Es gibt keine Islamisierung!

Von Jürgen Fritz, Do. 10. Aug 2017

Zehn relative und zugleich apodiktische, unumstößliche, ewige Wahrheiten, die nicht in Frage zu stellen sind. Wehe dem, der es wagen sollte!

Prolog

Auch der Relativist braucht absolute Gewissheiten, die nicht in Frage gestellt werden dürfen. Aber diese sind andere als die, die der Objektivist hat, dessen Wahrheiten absolut abzulehnen sind. Dies ist kein Widerspruch in sich! Und selbst wenn es einer wäre, spielte dies keine Rolle, da der Relativist – und etwas anderes als ein solcher zu sein ist einfach unschicklich, zumindest für Europäer und ganz besonders für Deutsche – den Gedanken des Widerspruchs bereits ablehnt, da mit diesem schon die erste Diskriminierung einhergeht, nicht nur derer, die es mit dem Denken nicht so haben, sondern überhaupt, was keiner näheren Begründung bedarf.

Daher seien die folgenden zehn relativistischen, absoluten, apodiktischen, unumstößlichen und ewigen Wahrheiten hiermit verkündet, die niemand in Frage stellen sollte. Wer meint, dies gleichwohl tun zu müssen, dem wird es nicht gut ergehen. Dafür wird mit absoluter Sicherheit gesorgt werden!

Die neuen zehn Gebote

1. Es gibt keine Islamisierung! Und es gibt auch nicht DEN Islam! Es gibt überhaupt keinen Islam, nur Muslime.

2. Gewalt, Grausamkeit und Brutalität, Frauen- und Menschenverachtung haben nichts mit dem Islam zu tun, können gar nichts mit ihm zu tun haben, weil es ja gar keinen Islam gibt. Siehe (1).

3. Es gibt auch nicht DEN Muslim. Jeder Muslim ist anders. Wenn ein Muslim sechsjährigen Mädchen, jungen oder auch 60-, 80- oder 90-jährigen Frauen mal schnell Finger in sie einführt, sie vergewaltigt, anderen den Kopf abschneidet, ihnen Säure ins Gesicht schüttet, sie in die Luft sprengt oder mit einem Messer absticht, dann war er gar kein Muslim. Was er dabei ruft, spielt keinerlei Rolle. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass ein solcher Verbrecher ein Deutscher ist, der nur südländisch aussieht und einen leichten Akzent hat. Insofern muss das auch gar nicht mehr untersucht werden.  Auf jeden Fall aber ist er ein Rechter. Oder ein armer Mensch, um den man sich einfach viel zu wenig gekümmert hat, um den wir uns viel mehr bemühen müssen.

4. Im Grunde gibt es auch keine Muslime, sondern nur Menschen. Diese sind alle gleich! Außer Nazis und überhaupt Deutsche. Das sind keine richtigen Menschen. Eigentlich gar keine. Das sind Bestien.

5. Wer behauptet, es gäbe eine linkstotalitäre, psychopathologische Gesinnungsdiktatur, die Massenmedien wären hiervon weitgehend durchdrungen und würden immer mehr zur Lügen- und Propagandapresse verkommen, der ist ein Rechter, wenn nicht sogar ein Nazi, was im Grunde das Gleiche ist. Er ist also kein Mensch, sondern eine Bestie.

6. Für Bestien gelten selbstverständlich keine Grund-, Bürger- und Menschenrechte. Mit solchen Kreaturen kann man machen, was man will. Vor allem muss man sie streng zensieren und ihnen die digitalen Stimmbänder herausoperieren. Egal was man mit ihnen anstellt, man bleibt immer ein anständiger Mensch, der für das Gute kämpft. Bei diesem Kampf müssen eben manchmal drastische, brutale, auch böse Dinge getan werden, die aber nicht wirklich böse sind, sondern nur auf den ersten Blick so scheinen. In Wahrheit sind sie gut, weil sie sich ja gegen die Bösen richten.

7. Vor allem darf man lügen und heucheln, bis sich die Balken biegen, ja das muss man sogar. Es ist ja für das Gute, sprich gegen die Bösen. Wer böse ist, bestimmen die Guten. Und sonst niemand! Wer die Guten sind, bedarf keiner Erläuterung. Die Guten sind die Guten. Schluss, Punkt, aus.

8. Genau genommen gibt es auch keine Menschen, denn das würde alle Nichtmenschen diskriminieren. Eigentlich gibt es gar nichts, denn die Existenz eines Seienden würde jegliches Nichtseiende ausgrenzen, mithin dieses diskriminieren.

9. Alles bisher Gesagte ist nichtig, denn es würde das Gegenteil des Gesagten diskriminieren.

10. Es gibt gar kein Gegenteil. Allein der Gedanke, dass es so etwas wie ein Gegenteil geben könnte, stellt bereits eine Spaltung und somit eine Diskriminierung der einen Seite dar, wenn nicht sogar beider!

Epilog

Heiko Maas ist ein vorzüglicher Bundesjustizminister und lupenreiner Demokrat. Und Angela Merkel ist eine völlig selbstlose Frau, der es nicht um brutale und skrupellose Machtpolitik geht, sondern ausschließlich um das Wohl des eigenen Volkes, dem sie – ganz ihrem Amtseid eingedenk – hingebungsvoll Tag und Nacht dient. Beide sind grundehrliche, aufrichtige, zutiefst anständige Menschen.

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Titelbild: Pixabay, CC0 Public Domain

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18 Antworten auf „Es gibt keine Islamisierung!

  1. Tanzender Berg

    Bei den fanatischen politisch Korrekten hilft eigentlich nur1. Satire 2. von der Macht entfernen. Wenn einmal Nr. 2 gelungen ist, als irrelevante Spinner ignorieren. Nr. 1 ist hier sehr gut getroffen.
    Es gibt (bzw. gab mal) auch kluge Relativisten, über deren Thesen man ernsthaft disputieren kann, vielleicht sollte. Ich denke z. B. an Oswald Spengler.

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  2. Sabrina

    Tolle Satire: „Es gibt keine Islamisierung!“
    Und noch so ein Kalauer: „Eine Zensur findet nicht statt!“

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  3. Monte Veritas

    ich würde gern über die 10 punkte lachen, aber leider sind sie real genau das, was diese verblendeten linken von sich geben.

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  4. Rudolf B.

    Die Mikrobe linksgrün versiffter Borniertheit mit den Mitteln der Philosophie und Logik bekämpfen zu wollen erscheint mittlerweile so erfolgversprechend wie Don Quichotes Kampf gegen die Windmühlenflügel. Welch eine Weitsicht des Miguel de Cervantes.

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  5. Pingback: Es gibt keine Islamisierung! – Alternativnews

  6. Hans Kolpak

    Als dankbarer regelmäßiger Leser erkenne ich im Text einen vitalen Geist, Zeichen der Resignation fehlen völlig. Die Bandbreite an Intelligenz spielt eine gerne negierte Rolle, doch sie bestimmt die Qualität jeglichen Irrsinns, sortiert nach Kontinenten.

    Chinesen und Japaner sind die intelligentesten Menschen und die Kalahari-Buschleute die am einfachsten Gestrickten. Doch der Kommunismus hat die Chinesen versaut. Wie gut, dass die Japaner auf Inseln leben! Dazwischen tummelt sich die Bandbreite des Durchschnittes – wissenschaftlich genau ermittelt.

    Die Quellen benenne ich im Artikel „Rassismus“.

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  7. Dave Djimpa

    Gut geschrieben. Bin nun auch endgültig bei Facebook gesperrt worden. Und zwar für immer. Dave Djimpa

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      1. Dave Djimpa

        Offiziell wegen meinen Namen. Aber jeder weiß, wegen Regierungskritische und Islamkritische Post auf meiner Seite!

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  8. Daniela Schießl ( Gisela Jäger)

    Hab’s mir nicht nehmen lassen die neue Regierungsbibel auf FB zu teilen. Bin der Meinung davon sollen die auch was haben.
    Einfach nur GENIAL und LEIDER die bittere Wahrheit

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  9. Isaac Ben Laurence Weismann

    Chapeau mit * * * * * * * gut aufbewahren, lagern und stets vorzeigen, das hilft; denn bei den Kurzzeitgedächntnissen dieser Merkelblase, ihrer gesamten Entourage die folglich dranhängt, wünsche ich nur eines. den „amtlichen Erkennungsdienst“ wegen „Verbrechen gegen die Menschheit“ und expliziert wegen „Verbrechen gegen das Volk“ dieses Gebildes, was sich immer noch „Bundesrepublik Deutschland“ mittlerweile mit GmbH bezeichnenderweise im Finanzbereich ergänzt, damit „Ansprüche“ so nicht mehr gestellt werden. Aber gewählt, ja man glaubt es nicht, gewählt werden wollen sie immer noch, diese lupenreinen Lakaien.

    Besser konnte es nicht ausgedrückt werden, deshalb wiederhole ich zur Vertiefung, nochmals den letzten Absatz:

    „Heiko Maas ist ein vorzüglicher Bundesjustizminister und lupenreiner Demokrat. Und Angela Merkel ist eine völlig selbstlose Frau, der es nicht um brutale und skrupellose Machtpolitik geht, sondern ausschließlich um das Wohl des eigenen Volkes, dem sie – ganz ihrem Amtseid eingedenk – hingebungsvoll Tag und Nacht dient. Beide sind grundehrliche, aufrichtige, zutiefst anständige Menschen.“

    Zutreffend, wie diese Tante aus der Uckermark sich selbst betrügt, mit der Anmaßung vom „eigenen Volk“ auszugehen. Das hat mich schon immer gestört. Sie hat von mir kein Mandat und die „Lachnummer“ Heiko Maas, den habe ich mit dem Jargon schon längstens belegt und auch so bezeichnet, weil ich ihn aus der Nähe kenne:

    1. Saarländer ist, wer im Saarland geboren ist, Frankreich läßt grüßen. Auf der Zunge muß man das zergehen lassen.

    2. Als „absoluter Nichtsaarländer“, als den man mich nach 1. stets bezeichnete, kam schnell die Frage auf, wieso, die ich prompt mangels besseren Wissens retournierte, ich bin hier nicht geboren. Ach so, im Reich. Und was bist Du jetzt. Ich fühle mich eher als Europäer, weil ich oft in Europa unterwegs war, die Geografie, war schon immer mein Steckenpferd, so daß ich „fast“ jeden „Saarländer“ platt machen kann, mit meinen Ortskenntnissen wohlbemerkt.

    3. Die besseren Saarländer, die kamen ohnehin schon immer aus Alt-Saarbrücken, dort wo Fürstens, der bekannteste, Wilhelm-Heinrich von Hessen – Nassau – Saarbrücken und der Grafschaft Lahr residierten. Heute mit dem Ludwigsplatz mit Ludwigskirche, sowie der Staatskanzlei mit Nebengebäuden Eigentum der Ev. Kirchengemeinde von Alt-Saarbrücken.

    Und dort fühlen sich die „Landesregierung“, Landtag, Regionalverband Saarbrücken und vielerlei Ministerien zu Hause, natürlich die Familie woanders etabliert und nicht nur zum Schlafen hin fährt oder gar hin gefahren wird. Nein, was sollte man schon ohne Familie anfangen und vor allem früher man in jedem Verein sich blicken lassen mußte, um gewählt zu werden, frei dem Motto, der Bekanntheitsgrad ein nennenswerter Multiplikator, das entfällt.

    Gute schlechterdings geht das heute auch noch so, aber die Dinge haben die Schwerpunkte verlagert. Wer keine Lobby hat, kauft sich eine oder irgendwie ein, als Empfehlung helfend zur Seite zu stehen.

    4. Ob Heiko Maas „Saarlänner“ ist, bezweifle ich ganz stark, der ist für mich immer noch bis heute ein „Saarloui(s)er“ wobei die Betonung auf der Endsilbe verstärkt ausgesprochen wird.

    5. Und ob er bisher mit „sozial“ etwas am Hut hatte, so kann das auch gedeutet werden, eine Etage höher, neue Frau, aber das ist jedem seine eigene Entscheidung, da es sicherlich keine „Verlierer“ gibt. Wie denn? L’État c’est moi, Napoléon läßt grüßten, bekanntlich hatte der in Saarlouis seine Sommerresidenz maßstabgetreu seinem Schloß in Versailles. Aber halt, auch ein Franzose sei er nicht. Einfach mal nachfragen bei dem Määnzer im Saarland, besser bekannt unter dem Namen Jaques (Jakob) Bistrot. À la votre, á la votre Santé.

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