Ob der drohende Bürgerkrieg so verhindert werden kann? Franzosen ziehen in eine Singschlacht

Ein Gastbeitrag von Marilla Slominski

Die Lage in Frankreich spitzt sich zu. Muslime übernehmen mehr und mehr den öffentlichen Raum, längst auch in Massen betend auf öffentlichen Straßen und Plätzen, was in Frankreich verboten ist. Mit der Marseillaise auf den Lippen zogen französische Politiker und Bürger dagegen in eine Singschlacht. Marilla Slominski berichtet.

Muslime bestehen auf eine Moschee im Zentrum

Paris: Seit fast 9 Monaten treffen sich hunderte Muslime in der Pariser Vorstadt Clichy zum öffentlichen Freitagsgebet auf dem Marktplatz. Es reicht, fanden gestern in Paris Bürgermeister und ca. hundert Parlaments- und Ratsmitglieder sowie zahlreiche Bürger und zogen geschmückt mit Schärpen in den Farben der Tricolore und die Marseillaise singend durch die Straßen, um die Korangläubigen an der öffentlichen Anbetung Allahs zu hindern.

Medien zeigten sich angesichts des Protestes der gewählten Volksvertreter einmal mehr entsetzt. Als „bizarr und surreal“ beschrieb der Reporter Théo Maneval die Szene: „Gewählte Offizielle mit Schärpen versuchen die Betenden zu schubsen und schieben sich durch die Menge. Die Polizei muss eingreifen“, twitterte der Europe1 Radioreporter. Bürgermeister Remi Muzeau, der zum Protest aufgerufen hatte, zeigte sich indes zufrieden: „Wir haben das getan, was die Polizei schon längst hätte tun müssen“, freute er sich.

Seit Monaten beten die Muslime öffentlich auf der Straße. Sie wenden sich damit gegen die Entscheidung des Bürgermeisters, der ihre nahegelegene Gebetshalle, die täglich von bis zu 5.000 Muslimen genutzt wurde, geschlossen hatte. Dafür hatten die Islamanhänger eine neue Moschee bekommen, doch die liegt 1,5 Kilometer entfernt von ihrem alten Gebetstreffpunkt und damit viel zu weit weg und nicht zu erreichen, finden die Muslime.  Sie bestehen auf einer Gebetshalle im Zentrum und wollen mit ihrem öffentlichen Gebet, das in Frankreich verboten ist, Druck auf die Verantwortlichen ausüben.

Franzosen erobern sich singend ihre Straßen zurück

Der Streit beschäftigt Einwohner und Behörden in Clichy schon das ganze Jahr über. Immer wieder hatten Gemeindepolitiker das Eingreifen der Regierung gefordert – ohne Erfolg. Jetzt eroberten sie sich ihre Straßen zurück.

„Der öffentliche Raum darf nicht einfach illegal übernommen werden“, so der Präsident von Île-de-France Valerie Pecresse. “Wir sind ein Land, in dem nicht auf der Straße gebetet werden darf. Hier werden unsere Gesetze verspottet“, findet er.

In Frankreich kommt es immer wieder zu Protesten angesichts der Korangläubigen, die nicht viel auf die säkularen Regeln von Frankreich geben und ihrem Allah ergeben auf den Straßen des Landes huldigen. Grund dafür ist meist die Forderung nach mehr Moscheen. Um ihrem Wunsch nach weiterer islamischer Eroberung nachzukommen, überlegt man in Frankreich bereits, ihnen leere Kirchen zu überlassen.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf dem inzwischen wohl führenden Alternativmedium Jounalistenwatch, welches mittlerweile über 10 Millionen Seitenaufrufe monatlich verzeichnet. Er erscheint hier mit freundlicher Genehmigung von Journalistenwatch.

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Bild: Youtube-Screenshot

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11 Antworten auf „Ob der drohende Bürgerkrieg so verhindert werden kann? Franzosen ziehen in eine Singschlacht

  1. anvo1059

    Ob man hier zu Lande wohl bald “ Das Lied der Deutschen“ gegen den Islam-Wahn hören wird ?
    Montags in Dresden zum Beispiel…..????

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  2. lynx

    Das Kind wird einmal wieder mit dem Bade ausgeschüttet: Bürgerkrieg, Singschlacht – Hauptsache martialisch in der Wortwahl. Das macht es mit Sicherheit nicht besser.
    Die Publizistin Céline Pina hat einen offenen Brief an den Innenminister geschrieben (nachzulesen in Le Figaro vom 11.11.17), wo sie ihn auffordert, die illegale Belagerung öffentlicher Flächen für religiöse Zwecke zu beenden. Recht hat sie und es ist unverständlich, warum die Exekutive nicht längst reagiert hat. Säkulares Recht muss durchgesetzt werden, auch mit Härte. Muslime müssen unsere säkularen Rechtssysteme akzeptieren, ohne Abstriche. Der Staat sollte also reagieren, bevor sich hier Weiteres aufschaukelt.
    Ein anderes Thema ist der Standort der neuen Moschee: Die Muslime wollen ins Zentrum, nicht nur der Bequemlichkeit wegen, sondern um gesehen zu werden, vielleicht auch als Machtdemonstration. Die Stadtverwaltung verpflanzt sie an den Rand, als ob sie ein Problem entsorgen möchte. Das kann nicht funktionieren, von beiden Seiten nicht. Also ist Dialog gefragt. Ohne Dialog geht gar nichts. Dies auch ausdrücklich an die Adresse der Muslime. Wobei ich den Eindruck habe, dass wir von einer vergleichbaren Situation in Deutschland weit entfernt sind: weil die Muslime weit überwiegend gesprächsbereit und um Ausgleich bemüht sind. Und unsere Verwaltungen hoffentlich etwas sensibler agieren.

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    1. maru

      @lynx: Bei uns wäre ein Singen der Nationalhymne ohnehin weniger martialisch – was aber am Text der französischen Hymne liegt. In einer der Strophen spritzt sogar Blut vom Messer.

      In der deutschen Hymne dagegen geht´s überwiegend friedlich zu (Einigkeit und Recht und Freiheit) und am Ende gibt´s ein Happy End (Blüh im Glanze…).

      Soviel Harmonie und Friedfertigkeit würde die Moslems auf jeden Fall von der Straße fegen:)

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    2. Dino

      @lynx, Sie sagen: „Die Stadtverwaltung verpflanzt sie an den Rand, als ob sie ein Problem entsorgen möchte. Das kann nicht funktionieren, von beiden Seiten nicht. Also ist Dialog gefragt.“
      Dialog, ach ja? Ich wäre für ein Dialog erst dann bereit, wenn in muslimischen Ländern mit christlichen Minderheiten auch Kirchen gebaut würden. Versuchen Sie mal im Zentrum von Istanbul oder in Riad den Bau einer Kirche zu verwirklichen. Bei diesem Dialog würde ich gerne als neutraler Beobachter sein.
      Wer meins nicht respektiert, der braucht von mir auch kein Respekt erwarten. Ein Dialog ist somit zum Scheitern verurteilt. Es müssen beide Seiten kompromissbereit sein, ansonsten ist das kein Dialog auf Augenhöhe.
      Wem das jetzt zu rechts ist, juckt mich nicht. Das ist meine Meinung.

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  3. neukonservativ

    Langsam wird es spannend in Europa. Gestern machte ein Video mit einem finnischen Nationalhymnen-Flashmob die Runde. Heute das Statement von Karl Lagerfeld und eben diese Aktion.

    Ich halte das für eine sehr interessante Form des friedlichen Protests. Das wird sicher nicht die letzte Protestform gewesen sein und ich glaube, dass wir in den kommenden Jahren eine ähnliche Stimmung wie 68 haben werden – nur eben mit umgekehrtem Vorzeichen.

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  4. Tao X

    Es ist zwar gut positive Seiten der Ereignisse zu berichten, soweit es ehrlich bleibt aber leider sieht die Sache vor Ort nicht so rosig aus.
    Jedenfalls beschreiben die dort lebenden Journalisten den Vorfall als ein totales Versagen des dortigen Staats seine eigenen Gesetze durchzusetzen.
    Leider ist der Artikel in Französisch verfasst. Hier ist eine verbesserte Google-übersetzung eines Ausschnitts davon =

    „Das französische Gesetz verbietet diese (öffentlichen) GebetsVersammlungen. Das Gesetz verbietet auch die Schließung einer öffentlichen Passage! Das Gesetz sieht Sanktionen im Falle einer Behinderung der Bewegungsfreiheit im Verkehr vor! Aber was ist schon das Gesetz wert, der Präfekt interessiert sich ja nicht dafür!
    Das Gesetz, hm, der Innenminister sitzt drauf!
    Das Gesetz, der Justizminister, dieser berühmte Unbekannte hat nichts damit zu tun!
    Ein Gesetz, das von der Polizei, die unter dem Zwang der Hierarchie steht nicht durchgesetzt werden kann.
    Für Islamisten ist das Gesetz nur ein Lappen! Nichts existiert über dem Koran.
    Wir müssen mit Schmerz sagen dass die Muslime den Tatort dort nicht verlassen haben und nur etwas weiter gegangen sind, dass die Polizei sie beschützt hat, dass die gewählten VolksVertreter misshandelt wurden und dass die Beleidigungen gegenüber diejenigen die gegen diese StrassenGebete demonstrierten vollen Lauf hatten.

    Die Gewinner sind schliesslich die islamischen Provokateure. Frankreich und seine Führer wurden wieder mal in die Knie gezwungen. Das Schlimmste ist, dass sie glauben,die Situation gut bewältigt zu haben.

    Diesen Freitag feiern die Muslime der UOIF, die der Muslimbruderschaft, ihren Sieg, und unsere Eliten, diese politischen Führer, wie die Bürger von Calais, haben ihnen die Schlüssel der Stadt übergeben.

    Es wird andere Straßengebete geben! Andere Provokationen! Es wird so viele geben, dass die Franzosen schliesslich nichts mehr dagegen sagen, schlimmer, sie annehmen,- und dann diese Gebete unterstützen werden. Wo es Wut geben sollte, Eier geworfen werden sollten, Rillettes, wie es in Griechenland getan wurde, Leute die ihrer Wut Ausdruck geben, die dazwischentreten, die die Marseillaise singen , handeln, da sehen wir Franzosen andere Franzosen beleidigen, unter dem Blick amüsierter muslimischer Eroberer, die uns in kürzester Zeit den großen Umsturz versprechen.
    …………………………………………….
    Auszug aus http://ripostelaique.com/clichy-symbolise-le-capitulation-de-macron-collomb-devant-lislam.html

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  5. Gerhard.H.

    Seit wievielen Jahren gibt es Zoff mit dieser Volksgruppe -besonders in Paris ? Schon vor 30 Jahren wurde ich mit anderen Mireisenden gewarnt – auf keinen Fall die Problemviertel in Paris mit hohem Moslem/Araberanteil zu besuchen.

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