Wir befinden uns längst im Krieg und Facebook ist die entscheidende Schlacht

Von Jürgen Fritz

Die Feinde der Demokratie, der Menschenrechte und der freien, mündigen Bürger haben längst nahezu alle Massenmedien unter ihre Kontrolle gebracht. Daher wird die entscheidende Schlacht in diesem Informationskrieg woanders stattfinden.

Die einzige Möglichkeit, eine wirksame Öffentlichkeit aufzubauen, ist über Facebook

Viele haben noch immer nicht verstanden, warum Facebook so wichtig ist. Immer wieder wird empfohlen, man solle doch einfach woanders hingehen, wenn man von Facebook gesperrt wird, auf vk oder ähnlichen Unsinn. Die meisten haben offensichtlich noch immer nicht begriffen, dass wir uns längst in einem Krieg befinden. Zum Großteil noch in einem Informationskrieg, teilweise aber auch schon darüber hinaus (massive Einschüchterungen, Zerstörung von Existenzen, tätliche Angriffe, körperliche Gewalt, bis hin zu unverhohlenen Morddrohungen direkt vor den Augen der Polizei).

Der Feind – ein Feind von Demokratie, Menschenrechten und freien, aufgeklärten, mündigen Bürgern – hat nahezu alle Massenmedien weitgehend unter seiner Kontrolle gebracht: TV, Rundfunk, Zeitungen, Magazine etc. Ebenso die Schulen, Hochschulen, Kirchen, Gewerkschaften usw.

Die einzige Möglichkeit, eine wirksame Gegenöffentlichkeit aufzubauen, ist über Facebook, ein klein wenig noch über Twitter und Youtube. Alles andere können wir vergessen, ob es jetzt vk heißt oder sonstwie. Von dort kann kein nennenswerter Einfluss genommen werden auf die gesellschaftliche Mitte, wo sich der Krieg entscheiden wird. Auf solchen Plattformen finden sich die Ausgestoßenen und sonstigen Außenseiter wieder, die dann unter sich kommunizieren können, was aber kaum oder gar keine Außenwirkung erzielt. Der Schlüssel ist Facebook. Das ist unser, des Volkes Medium.

Der Feind wird versuchen, unsere Offiziere auszuschalten

Im Moment haben wir es geschafft, 5 bis 10 Millionen Bürger zu sensibiliseren und kritisch einzustimmen, die aber unter sich wiederum sehr wenig homogen sind. Mit dem Problem hat meines Erachtens auch die AfD zu kämpfen. 5 bis 10 Millionen ist nicht wenig, dies reicht aber noch lange nicht, um einen gesamtgesellschaftlichen Umschwung herbeizuführen. Mit Mini-Plattformen können wir dem Gegner nicht weh tun. Diese ringen ihm nicht einmal ein müdes Lächeln ab.

Und der Feind ist wie bei jedem Krieg bestrebt, den Heerführer – gibt es hier nicht -, sodann die Generäle und Offiziere auszuschalten. Sind die weg, ist die Truppe kopflos, rennt der eine da hin, der andere dort. Damit ist die Gefahr für unser Gegenüber gebannt. Daher wird er immer wieder versuchen, unseren Offizieren ihren digitalen Stimmbänder herauszuoperieren, um sie so auszuschalten.

Facebook darf unter keinen Umständen dem Feind preisgegeben werden

Was ein paar Leute in Ostsibirien reden, die dorthin verbannt wurden, Verstoßene und Außenseiter, interessiert in Moskau, wo man das ja gar nicht hört, keinen Menschen. Moskau muss eingenommen werden!

Deswegen versucht die Regierung, vor allen Dingen Facebook (sowie Twitter und Youtube) unter Kontrolle zu bringen. Gelingt dies, kann ihr nicht mehr sehr viel passieren, außer im Parlament. Aber selbst von da berichten ja die M-Medien (Massen-, Mainstream-, Merkel-Medien) nur äußerst selektiv. Der Schlüssel ist und bleibt also Facebook. Daher auch meine Klage gegen diese Plattform.

Hier, bei diesem Medium, entscheidet sich die Schlacht um Deutschland und Europa. Sonst nirgends. Da nur hier Millionen von Menschen für uns erreichbar sind. Und daher darf dieses Schlachtfeld unter keinen Umständen dem Feind preisgegeben werden.

Gewinnen wir die Schlacht um Facebook, wird der Feind diesen Krieg auf lange Sicht verlieren, denn die Wahrheit lässt sich auf Dauer dann nicht unterdrücken. Das weiß der Feind. Daher sein Bestreben, Facebook ähnlich wie die M-Medien unter seine Kontrolle zu bringen. Just dies dürfen wir nicht zulassen!

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Bild: Pixabay, CC0 Creative Commons

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24 Antworten auf „Wir befinden uns längst im Krieg und Facebook ist die entscheidende Schlacht

  1. Benjamin Goldstein

    Herr Fritz, da Sie ohnehin ihr Gesicht zeigen würde ich Ihnen raten vielleicht wöchentlich YouTube-Videos zu machen. Verlinken sie den Kram in ihrem Blog. In der angelsächsischen Welt läuft das ganz gut. Sie könnten einfach mit anderen ein paar Themen der Woche durchquatschen. Vorschläge: Tamara Wernli, Anabel Schunke, der Typ von „pip news“, David Berger. Sie finden rasch neue Leute.

    Ich glaub die Amerikanerin mit dem YouTube-Account „Tree of Logic“ spricht auch deutsch und wäre sich mit Sicherheit nicht zu schade, dich in die englischsprachige Community reinzuziehen.

    Wenn die Zahl der Zuschauer steigt, dann so Leute wie Steinhöfel und so.

    Risikostreuung.

    Hier der Link zu Tree’s YouTube account. Sie hat Jahre in Deutschland gelebt und ist konservativ.
    https://www.youtube.com/channel/UCl3RCEtooHD5bhPCHJw3btA/videos

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  4. lynx

    Das ist kein Krieg und keine Schlacht. Es ist einfach so, dass die Stammkneipe der Faschos dichtgemacht hat oder die alte Kundschaft nicht mehr haben will. That’s all.
    Und Achtung: dies ist ein Bestellknopf: ab jetzt können wieder Hasskommentare abgesetzt werden.

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    1. Wolfgang Scharff

      @lynx: „Es ist einfach so, dass die Stammkneipe der Faschos dichtgemacht hat …“

      Können Sie plausibel begründen, inwiefern die von Jürgen Fritz erwähnten Personen, die bei Facebook gesperrt wurden „Faschos“ sind oder bleibt es beim üblichen Deppengeschwätz?

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      1. lynx

        Lesen Sie einfach die Kommentare ihrer Kollegen hier und bewerten Sie deren erlaborierte Ausdrucksweise. Jeder Soziologe würde diese mit faschistischem Gedankengut in Beziehung bringen.

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      2. Wolfgang Scharff

        @lynks: „Jeder Soziologe würde diese mit faschistischem Gedankengut in Beziehung bringen.“

        Es spricht für die realistische Einschätzung Ihrer eigenen Geisteskraft, dass Sie die Antwort auf Ihr dummes Geschreibsel lieber irgendwelchen Soziologen überlassen würden.
        Sie selbst können es natürlich nicht.

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  5. Harald Redemann

    Wenn wir uns im Krieg mit den Medien befinden, was kann ich tun, wenn meine Post`s auf FB bereits nach einer Minute gelöscht werden?
    Harald Redemann

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  6. Chris Benthe

    Klarer Widerspruch. Das Leben besteht aus mehr als aus diesem seltsamen Gesichtsbuch, gelagert auf amerikanischen Servern, gierig nach allen Daten menschlicher Ausdünstungen geistiger und vor allem ungeistiger Art. Ich komme hervorragend ohne diesen Quatsch aus und bin schon 2012 von FB weggegangen – nie bereut. Als gäbe es partout keine anderen Möglichkeiten, und damit meine ich nicht VK oder sonstiges in dieser Richtung. Was den Endkampf betrifft, so wird dieser njcht auf Fratzenbuch ausgetragen, sondern handfest auf der Straße, federführend von afroorientalischen Banden, wenn es um die Verteilung der letzten Ressourcen geht. Wenn die Lichter verlöschen, so verglimmt auch FB. Den kommenden Bürgerkrieg verhindert man nicht mit virtuellen Netzwerken. Meine Nahrung erwerbe ich schließlich auch konkret und anfassbar im Laden oder auf dem Markt, und nicht virtuell. FB wird maßlos überschätzt und ist der Auswuchs einer untergehenden dekadenten Gesellschaft.

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  7. Realist

    „Facebook darf unter keinen Umständen dem Feind preisgegeben werden“

    Facebook ist der Feind!! Es ist das Sammelbecken für alle die mundtot gemacht werden sollen!

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    1. Winterfest

      Meine unmaßgebliche Meinung ( war noch nie beim Fratzbuch )
      „Facebook ist der Feind !!!!!!!!Es ist das Sammelbecken für alle, die mundtot gemacht werden sollen.“
      Danke Realist. Das ist zu Ende gedacht.

      Es wurde doch schon mehrfach angeregt, daß sich die alternativen Medien in einem Verbund zusammen finden.
      Einigkeit macht Arbeit,aber stark !!!!!!!!!Juristische Attacken ( s.PP ) würden sich gemeinsam besser abwettern lassen plus Synergieeffekte bei teuerer gemeinsamer Recherche. Oder ??????

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  8. Benjamin Goldstein

    Ich mag übrigens auch den militärischen Ton des Artikels. Schluss mit Rückzug. Sturm auf die Plattformen. Männer, erst kämpfen, dann jubeln! Schön zackig.

    Wie gesagt, solange wir uns auf Facebook im Schützengraben verschanzen und nicht vorrücken können, ist es strategisch sinnvoll, auch die Position auf YouTube zu stürmen. Dort ist der Feind im Moment am verwundbarsten. Unsere Männer können mit der Video-Munition ausgerüstet werden, indem sie sowohl hier als auch auf FaceBook eingebunden/verlinkt werden. Der Feind wird nicht entkommen. Wir werden sie jagen!

    Danke für Ihren mutigen Kampf, Sir!

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  9. Müder Denker

    Bei Menschen ab einem gewissen Alter ist Facebook noch wichtig. Bei jungen Menschen ist Whatsapp (von Facebook aufgekauft) wichtiger. Freunde (allerdings Ü40) zeigen mir manchmal über Whatsapp verschickte kritische Nachrichten bzw Bilder. Manchmal kommt es auch vor, dass solche Nachrichten unüberlegt an alle Mitglieder einer Gruppe verschickt werden, so dass auch Gutmenschen diese erhalten, was natürlich Ärger verursacht. Es sind auf alle Fälle viele kritische Botschaften unterwegs. Nur wenige Menschen besuchen Websites wie diese. Wichtig sind sie trotzdem, da sie Menschen, die an tiefer gehenden Informationen interessiert sind, diese liefern. Diese Personen können dann den Personen, die nicht so viel Zeit bzw Motivation haben, wichtige Zusammenhänge erklären.
    Insgesamt haben immer mehr Menschen die Schnauze voll; sie wählen aber noch nicht entsprechend, da sie die Verbindung (Verursacher/Schuldige – Wirkung) nicht bzw noch nicht herstellen.

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