Warum Christentum, Patriotismus und Aufklärung sich verbünden müssen, wenn sie überleben wollen

Ein Gastbeitrag von Ralf Strässer

Auch wenn ich als Kind und Anhänger der Aufklärung, der Rationalität, des Logos teilweise zu anderen Ergebnissen komme als Ralf Strässer, so scheint mir, dass ihm mit dem folgenden Artikel ein ganz wichtiger, ja herausragender Diskussionsbeitrag gelungen ist, der tiefe Wahrheiten enthält, gerade was Christentum und nationales Denken anbelangt. Müssen sich alle drei Kräfte – Christentum, Patriotismus und Aufklärung – verbünden, um ihr und unser Überleben zu sichern?

Die einzig Chance, den Untergang des Abendlandes zu verhindern: der Patriotismus zur Nation

Dieser Text über die einzig verbliebene Triebkraft zum Widerstand gegen Überfremdung und Islamisierung hat keinen Anfang. Ich habe Tage nach einem ersten Satz und Absatz gesucht, aber nichts wollte stehenbleiben. Die Resignation, dass es Deutschland nicht mehr gebe, weil kaum noch Deutsche darin lebten, überschrieb der zornige Entschluss, alle Debatten für beendet zu erklären und keine andere Meinung mehr zu tolerieren. Doch alles Bangen wie Hoffen verweigerte sich der Entschlossenheit, die jedes Beginnen braucht.

Vielleicht habe ich keinen Anfang gefunden, weil wir an einem Ende angekommen sind, hinter dem wir nicht mehr weitergehen werden. Und dieses Wir meint tatsächlich uns alle althergebrachten Europäer, ob wir nun dunkelböse Populisten sind oder herzlich bunt willkommen heißen. Wir Getreuen unserer Nationen, der aufgeklärten Vernunft oder einer unterscheidenden Religiosität vergehen zusammen mit den meineidigen Politikern, verantwortungslosen Geschäftemachern, gekauften Journalisten, Kirchenvertretern ohne Kreuz und all den anderen Menschen auf der selbsternannten guten Seite der Verdummten.

In dem baldigen Europa großer islamischer Macht, verfallener Infrastruktur, verblödeter Bevölkerungen und flächendeckender Gesetzlosigkeiten wird es für niemanden demokratische Freiheit mehr geben. Dieser »Untergang des Abendlandes« ist wahrscheinlich nicht mehr aufzuhalten, weil die dafür erforderlichen Veränderungen zu umfänglich und tiefgreifend sein müssten und sich die dazu notwendigen gesellschaftlichen wie politischen Mehrheiten nicht finden werden (oder zumindest nicht mehr rechtzeitig). Doch gleichgültig ob noch verhinderbar oder über Jahrhunderte zurückzugewinnen – die einzig aktuell dafür in Frage kommende Triebkraft steckt im Patriotismus zur Nation.

Aufklärung und europäische Leitkultur ohne Chance gegen die Herrlichkeit Allahs?

Der Politikwissenschaftler Bassam Tibi hat die Nation verworfen und auf den Citoyen gesetzt, weil er insbesondere die deutsche Nation ethnisch begriffen hat. Aber gerade die deutsche Nation – verstanden als zu bildendes Staatswesen – ist wenigstens bis zur Reichsgründung 1871 auch geistiges Projekt neben genealogischer Identitätsfindung gewesen. Mir kommt es jedenfalls so vor, dass einzig auf ihre Nationalität bezogene patriotische Gruppen, Parteien, Bewegungen und Bevölkerungen noch hinreichend Kräfte aufzubieten vermögen, um sich gegen Überfremdung, Islamisierung und Entdemokratisierung (erfolgreich?) zu wehren.

Der erstaunlichste (wenn auch noch nicht erprobte) Sieg auf diesem Weg zurück zur Nation ist die Wahl Donald Trumps in den Vereinigten Staaten. Ebenso der Brexit und der Widerstand vieler osteuropäischer Länder gegen eine zunehmend diktatorisch anmutende EU und gegen den Islam sind ohne die nationale Identität der jeweiligen Bevölkerungen für mich nicht erklärbar.

Der aufgeklärte Geist eines Bassam Tibi, der mit seinem Begriff einer »europäischen Leitkultur« seit fast 20 Jahren insbesondere den Deutschen ein alternatives Integrationsmodell anbietet, konnte sich nicht durchsetzen. Er hätte das auch ohne die unpassende Missdeutung zur »deutschen Leitkultur« nicht getan, weil Aufklärung in religiösen Fragen immer zu Lessings »Nathan« führt und damit im Theater, statt in der Realität endet. Zudem bringen täglich mehr Allahu-Akbar-Rufe deutlich zum Ausdruck, dass der Montesquieusche »esprit de loi«, auf den Tibi sich beruft, keine Chance gegen die Herrlichkeit Allahs hat.

Die Irrationalität eines nicht reinen, sondern machtpolitischen Christentums als entschiedener Gegner eines völlig irrationalen Islam

Den Verteidigern der individuellen Freiheit in aufklärerischer Tradition mangelt es an Entschiedenheit, denn sie sind geradezu logisch zu einer Toleranz verpflichtet, die ihnen letztlich Houellebecqs »Unterwerfung« abverlangt. Nur eine andere Irrationalität könnte der Irrationalität des Islam widerstehen und sich widersetzen. Der naheliegendste Gedanke gälte natürlich dem Christentum. Und das machtpolitische Christentum vergangener Jahrhunderte war dazu ja auch in beeindruckender Weise fähig.

Fast 800 Jahre die Reconquista Spaniens zu betreiben und 1492 erfolgreich abgeschlossen zu haben, ist für mich eines der herausragendsten Beispiele christlicher Widerstandsfähigkeit und Willenskraft. Für die heutigen katholischen wie evangelischen Christen wäre so etwas unmöglich.

Ein wesentlicher Grund für diese Unfähigkeit ist – direkter noch als bei der Aufklärung – die Verpflichtung zur weltlichen Unterwerfung. Margot Käßmanns Aussage »wir sollten versuchen, den Terroristen mit Beten und Liebe zu begegnen« steht klar in der Tradition der Bergpredigt, wonach Christen ihre Feinde lieben – und sich auf beide Wangen schlagen lassen sollen. Die weltlich und machtpolitisch eingebundenen Kirchen der Vergangenheit waren fähig und als irdische Instanz geradezu verpflichtet, dieses Credo ihrer Religiosität hintanzustellen. Für Max Weber gehörte die Feindesliebe »zur Gesinnungs-, nicht zur Verantwortungsethik«. Dass die von der Verantwortung tatsächlicher Macht in hohem Maße entbundenen Kirchen der Gegenwart, sich den Luxus ideologischer Verblendung gönnen, braucht von daher nicht zu überraschen. Der Kölner Bischof Woelki mag auch ein Spinner sein, aber selbst wenn, wäre er es im guten Glauben.

Die Nation als zweite irrationale Kraft, die dem Islam entgegengesetzt werden kann

Doch es existiert noch eine soziale (gruppenfähige) Irrationalität. Und das ist das Irrationale der Nationalität. Das einstmals auch in Deutschland mit der Nation verbundene Pathos – und ich meine ausdrücklich nicht dessen völkische Entartung während der zwölf Jahre Nationalsozialismus – ist in den westeuropäischen Ländern hier mehr, dort weniger und bei uns in Germany nahezu gänzlich verschwunden. Osteuropäische Länder und Russland haben vielleicht noch viel davon, das kann ich nicht wirklich beurteilen. Die USA, die nie aufgehört haben, ihre Nationalflaggen mit viel Brimborium zu hissen wie einzuholen, wenden sich mit Trump eventuell aufs Neue ihrer nationalen Identität zu. Der unipolare Globalismus verlöre damit wahrscheinlich den wesentlichen Teil seiner militärischen Macht – aber das ist ein anderes Thema.

Für Deutschland scheint eine erneute Hinwendung zu nationaler Gesinnung vor allem deshalb unmöglich, weil die Menschen, »die schon länger hier leben« (Merkels Formulierung ist keineswegs nur Affront, sondern weit mehr treffende Analyse) das nicht wollen. Warum auch immer hat die Deutsche Wiedervereinigung diesen Prozess des Abwendens vom Nationalen noch verstärkt. Ich bezweifle sehr, dass die Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland so teilnahmslos die gefallenen Soldaten des Afghanistankrieges hingenommen hätte, wie es die Menschen im neuen Deutschland getan haben.

Schafft Deutschland sich also tatsächlich ab? Danach sieht es so überzeugend aus, dass man versucht ist, q. e. d. darunter zu notieren. Doch auch gegen diese vernünftige Analyse hilft die Emotion, welche Menschen für ihr Land oder ihre Nation empfinden können.

Brauchen wir die Irrationalität zunächst, um Aufklärung, Demokratie und Freiheit zu reinthronisieren?

Ohne ein gehörig Maß an Irrationalität wird sich die notwendige Kraft kaum mehr aufbringen lassen, um die Diktatur der herrschenden Eliten abzuschaffen, um die Islamisierung zu stoppen, um der Aufklärung wieder ihre demokratische Freiheit zurückzugeben.

Sich dafür der Nation zu bedienen, liegt doppelt auf der Hand: Zum einen gibt sie es her (lässt sich Leidenschaft damit verbinden) – zum anderen geht es ja um eben sie, um unsere und die anderen Nationen als Notwendigkeit funktionierender Demokratie.

Die Gustav Heinemann zugeschriebene Aussage, er liebe keine Staaten, sondern seine Frau, klingt vernünftig und ist mir bis heute sympathisch, hilft allerdings zurzeit nicht weiter. Die Aufforderung, wer Deutschland nicht liebe, solle Deutschland verlassen, könnte ich auf einer Demonstration noch immer nicht laut rufen. Daran werde ich also noch arbeiten, denn einen optimistischeren Appell höre ich nicht.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf Philosophia perennis und erscheint hier mit freundlicher Genehmigung des sehr geschätzten Blogbetreibers David Berger.

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Zum Autor: Ralf Strässer studierte Volkswirtschaftslehre, Geschichte und Literaturwissenschaft, war als Buchhändler und Zeitungsredakteur tätig, machte Pressearbeit für die CDU und die Handwerkskammer und ist inzwischen „hauptberuflich“ Hausmann.

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Titelbild: Youtube-Screenshot

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44 Antworten auf „Warum Christentum, Patriotismus und Aufklärung sich verbünden müssen, wenn sie überleben wollen

    1. Jürgen Fritz

      Ich finde ihn jetzt sogar noch überzeugender als bei der Ersterscheinung, nach nochmaliger intensiver Lektüre, lieber David. Und beste Grüße nach Berlin! 🙂

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  1. EinFragender

    Das Christentum hat sich aus der Politik herauszuhalten. Das sage ich als inniger Katholik, aber eben gerade deshalb.

    Das Christentum hat sich aber um die Menschen zu engagieren, es hat die Aufgabe den Menschen die hier wohnen Jesus näher zu bringen, es hat die Aufgabe gerade das auch bei den Flüchtlingen zu tun die nun im Land sind.

    Damit wird das Christentum erreichen das wieder mehr Frieden und Freiheit in Europa herrscht. Damit wird das Christentum politisch, aber ohne sich einzumischen.

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    1. Terrah

      Menschen die hier wohnen näher zu bringen, mag sein aber diese „Menschen“ wollen uns ihren Glauben „näherbringen“. Und daß auch noch mit Zwang und nicht so wie im Christentum.

      IM ISLAM HEIßT ES UNTERWERFE DICH IM CHRISTENTUM HEIßT ES ENTSCHEIDE DICH!!!
      Und das ist der Unterschied vom Islam zum Christentum. Weil Jesus niemanden zwingt zum Glauben, es ist freiwillig.

      Jakobus 4:14 Und doch wißt ihr nicht was morgen sein wird ! Denn was ist euer Leben!!! Ein Dampf ist es der eine kleine Zeit sichtbar ist und danach verschwindet.

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  2. Benjamin Goldstein

    Also ich bin mittlerweile auch zur Überzeugung gekommen, dass es ohne Gott nicht geht. Er soll nicht in die Tagespolitik, aber wieder in die Köpfe und Herzen.

    Etwas holpriger wird es mit dem Patriotismus, die Einstellung, dass die Landsmänner und -frauen wichtiger sind als man selbst, dass man etwas gutes für die Zukunft der Gemeinschaft erreichen will.

    Eine dritte Baustelle: Männlichkeit. Das klingt jetzt rasend absurd, aber wir können nicht nur über Unterhalt und überlastete Mütter reden, wenn keiner mehr zum Militär geht, Grenzen nicht geschützt werden sollen, die Väterrolle mit der Mutterrolle verwechselt und Kinder daher nicht gewagt werden. Es geht nur um die Wiederaufrichung eines Ideals und nicht darum, dass nicht jeder die Rolle erfüllen kann oder soll.

    Ich glaub, der erste Schritt von allen dreien ist das Gebet.

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    1. Tanzender Berg

      Männlichkeit finde ich absolut notwendig. Stark genug sein, um sich verteidigen zu können, sich nichts gefallen lassen, wenn man angefeindet wird usw., das alles ist zum Überleben zwingend notwendig. Ein gewisses Training auch. Nicht jeder muß deswegen gleich Bodybuilder oder Extremsportler werden. Auch Schwule sind übrigens Männer und können sehr männlich sein. (Schauen Sie sich David Berger an.) Da sollten wir uns keinesfalls spalten lassen. Einigkeit macht stark.

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    2. Tanzender Berg

      Patriotismus (in einem weiteren Sinne) ist unverzichtbar. Es geht dabei nicht um bestimmte Äußerlichkeiten und Symbole, wie Flaggen, Hymnen oder dergleichen. Man kann auch andere Symbole wählen. Das ist auch zeitbedingt und kontextabhängig. Der Kern ist doch, daß wir Angehörige einer Kultur sind und eine Heimat haben, die wir schätzen und auch brauchen. Ob man sich mehr als Deutscher oder als Bayer oder als Europäer fühlt, ist auch nicht entscheidend. Jedenfalls sind wir weder Türken noch Chinesen noch Nigerianer und können – und wollen – das auch nie werden. Unser Sein als Menschen der europäischen Zivilisation in der Ausprägung als Münchner, Sachse usw. ist unsere Identität, ist uns wichtig und wertvoll. Wer das nicht so sieht, kann gleich einpacken.

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    3. Tanzender Berg

      Mit dem christlichen Gott haben wir ein riesiges Problem. Jesus als literarische Figur (über den historischen Jesus ist fast nichts bekannt) hat einen masochistischen, selbstzerstörerischen Kult gelehrt: Bergpredigt, Feinde lieben, andere Wange hinhalten. Sich daran zu halten ist schlicht und einfach Selbstmord. Der gegenwärtige Selbstmord Europas ist nur durch diese christliche Prägung zu verstehen. Viele Völker, Staaten und Kulturen sind schon untergegangen an verschiedenen Formen der Schwäche. Aber diese Form der Selbstzerstörung ist einzigartig. Es ist kein Zufall, daß die christlichen Kirchen an der vordersten Front der Selbstmordprediger stehen. Auch der Selbstmord im Namen von vermeintlichem Antirassismus, in Wirklichkeit antiweißem Rassismus, und vermeintlichen Menschenrechten auf Einwanderung und Sozialhilfebezug ist nichts anderes als eine säkularisierte Form des christlichen Masochismus. Die Extremform dieses Masochismus ist die Lehre von der Erbsünde. Wir sind angeblich schon schuldig allein dadurch, daß wir geboren sind. Deswegen müssen wir uns jetzt bereitwillig von Moslems und Afrikanern massakrieren lassen, um für wirkliche und vor allem eingebildete Sünden und Verfehlungen unserer Vorfahren zu büßen. Nicht mal von leiblichen Vorfahren, sondern von Menschen vergangener Zeiten, mit denen wir nur die weiße Hautfarbe und die Abstammung von Adam und Eva gemeinsam haben.

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      1. Tanzender Berg

        Ich weiß, daß ich mit diesen Ausführungen das Bedürfnis vieler Menschen, einen Gott anzubeten, nicht befriedigt habe. Der Glaube an einen Gott ist nicht Ausdruck einer objektiven Wahrheit, sondern eine Projektion menschlicher Bedürfnisse, Wünsche und Befürchtungen. Die Bibel hat sich in den letzten 2000 Jahren nicht verändert, wurde aber sehr unterschiedlich und völlig gegensätzlich interpretiert. Das reicht vom gegenwärtigen Extrem (Ultramasochismus, Selbstmord) bis zu denjenigen, die in Amerika im Namen des Christentums ganze indigene Völker ausgerottet haben. Das umfaßt auch diejenigen, die in einem heldenhaften Kampf Europa gegen die Türken verteidigt und Spanien von den Arabern zurückerobert haben. Wenn es also unbedingt ein religiöser Glaube sein muß, muß man eine möglichst sozialverträgliche und der Selbsterhaltung förderliche Form und Interpretation einer Religion wählen.

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      2. Benjamin Goldstein

        Die Kirchen profitieren finanziell an der Armut und am Leid der anderen.

        Jesus ist Projektionsfläche der Zeit. Heute ist er masochistisch (und überhaupt ziemlich weiblich). Man kann die Evangelien auch anders lesen, nämlich unvoreingenomme.

        Jesus war kein Pazifist. Im Gegenteil. Seine politische Bewegung waren die Zeloten und seine Predigten gehörten zum Vorlauf des judeo-romanischen Krieges, der zur Zerstörung des Tempels 70 n. Chr. führte.

        Er wurde von den Römern überrumpelt und ist nicht freiwillig gefolgt. Er sah sich einer Übermacht ausgesetzt.

        Bergpredigt: Der einzige pazifistische Satz, den man Jesus zuschreiben kann, ist „Gesegnet sind die Friedenschaffenden“. Wie man Frieden schafft, sagt er nicht.

        Es gibt etliche Stellen, die zeigen, dass Jesus bereit zu einem Krieg war.

        Feinde lieben: Das macht Feinde nicht zu Freunden. Es ist einer von vielen von Jesu Übererfüllungsvorschlägen. Eine Herausforderung. Lesen Sie mal die Stelle! Er fragt darum, für seine Feinde zu beten und nicht aus Hass, sondern nur aus guten Gründen den Gegnern zu schaden.

        Andere Wange: Da geht es ums Zivilrecht. Jesus bat die Anhänger nicht jeden Konflikt vor die Gemeinschaft zu tragen und damit weiter zu eskalieren. Er wollte, dass die Menschen unabhängiger von den Autoritäten und damit von Rom wurden.

        Gesegnet sind die Friedenschaffenden. Kein normaler Mensch wird dem widersprechen wollen.

        Die christliche Erbsünde ist längst von der Holocausterbsünde verdrängt worden. Es gibt Gruppen, die den Massenmord mißbrauchen, ein richtiger Holocaustneid. Die Überlebenden mussten ewig für die Erstattung von medizinischen Kosten prozessieren. Diejenigen, die meine Profit schlagen zu können, sind fast alle verdächtig unjüdisch.

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      3. ceterum_censeo

        Richtig, stimme zu.

        Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage ‚Bergpredigt‘ ist Schrott.

        Schaut wohin uns so etwas bringt!

        Und wird die ‚Bergpredigt‘ nicht gerade von den angeblichen ‚Gutmenschen‘ und ‚BuntBevolkern‘ so sehr geliebt?

        Warum wohl?

        Nota bene, ich möchte hier niemandes religiöse Gefühle verletzen, aber so ist es!

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  3. Tanzender Berg

    „Es gibt etliche Stellen, die zeigen, dass Jesus bereit zu einem Krieg war.“ Das ist ja das Wunderbare an der Bibel, daß man alles herauslesen kann, und auch von allem das Gegenteil. Die große Kunst besteht darin, das in einer konstruktiven Weise zu gestalten.

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    1. Benjamin Goldstein

      Ja, und es muss auch mal klar werden, dass nicht jede Interpretation gleichwertig ist. Viele benutzen die Bibel als Rohrschachtest. Das ist nur sinnvoll, wenn sich wirklich nicht rekonstruieren lässt, wie etwas gemeint war, von dem der den Text schrieb.

      In Wahrheit waren Jesu Gleichnisse schon so angelegt, dass die Zeitgenossen sie verstanden. Beispiel: Nadelör. So nannte man niedrige Torbögen. Als ein Reicher seinen Besitz nicht hinter sich lassen wollte, um Jesus zu folgen, sagte er, dass eher ein Kamel durch einen niedrigen Torbogen geht als dass ein Reicher ihm nachfolgte. Da ist jedem klar, dass halt die Last, das Gut, temporär runtergenommen werden muss, um weiterzukommen. So interpretieren das aber nicht Armutsromantiker wie die heutige Linke. „Reiche sind verdammt“ ist nicht das, was Jesus sagte. Nicht jede Interpretation ist gleich nah am Sinn vom Text.

      Ich wundere mich immer, was Menschen unter dem Begriff Religion verstehen. Ich sehe es als den vorherrschenden Glauben in einer Kultur. In Deutschland würde ich Links-grün als die Hauptreligion sehen. In der Vergangenheit sind Missionare durch Fernost, Indien, Afrika etc. gestapft, haben wirre Meinungen aufgeschrieben und das Wort Religion draufgesetzt. Manche Religionen hatten viele Götter, manche gar keine, manche kennen ein Leben nach dem Tod, andere nicht. Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Missionar aus der fernen Galaxie. Sie steigen aus dem UFO. Welche Überzeugungen finden Sie, die Menschen halt so haben, aber noch nicht ganz darüber nachgedacht haben, warum sie diese Überzeugungen haben? Jeder Mensch hat religiöse Überzeugungen. Würde man sie für spinnig halte, hätte man sie nicht.

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      1. widp.info

        Danke für das Video (Benjamin Goldstein, 22.1.17, 3:24. Es gehört untertitelt oder synchronisiert. Einleuchtend bei 24:40: Ich, Engländer, will Bürger der U.S.A.werden. Sage ich, ich will aber auch mein Auto mitbringen. Sagt ihr, ist ziemlich skurril. Aber das Lenkrad ist rechts, Sagt ihr, OK, ist eben British, wird schon funktionieren. Und nun will ich auch das Recht haben, auf der linken Seite zu fahren… Gelächter. (Danke auch, so von Douglas Murray erfahren zu haben und darüber auch https://en.wikipedia.org/wiki/Neoconservatism ) Das Autobeispiel verweist auf die Regel, bis 5% sind Muslime lokal angepasst, bis dann 35% verlangen sie eigene Minderheitenrechte, ab dann muss Mitbestimmung sein. Zum Thema: Alle müssen sich verbünden, und um im Bild zu bleiben, dass Rechtsverkehr, wo er gegeben ist, rechts bleibt.

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      2. Benjamin Goldstein

        Ich verfolge Douglas schon länger, muss aber zugeben, dass das auch einer seiner stärksten Reden ist. Sie wurde beim jährlichen Restoration Weekend des David Horowitz Freedom Centers gehalten.

        Es mag Zufall sein, aber just einen Tag nachdem ich dieses Video hier gepostet hatte erschien ein Artikel zur Rede bzw. zu Douglas Murrys Buch auf Journalistenwatch. Die Welt ist klein, aber schlecht vernetzt. Jeder kann seinen Beitrag leisten.

        Viele sprechen über Deutschland und Kontinentaleuropa. Auch wenn wir uns hier Nischen erkämpfen, sind die Debatten in Ländern mit mehr Meinungsfreiheit oft schon weiter. Ich würde mir wünschen, beide Welten würde stärker voneinander hören, die Deutschen mit ihren konkreten Fakten vor Ort und die anderen mit Ihren Debattenerkenntnissen.

        Neben Murry sprechen auch andere Briten immer wieder über die hiesige Lage. Besonders nennenswert sind wohl Katie Hopkins, Milo Yiannopolous und Raheem Kassam. In Kanada ist Rebel Media alumni Lauren Southern beim Faktensammeln und verbreiten besonders hilfreich. Comedian Gavin McInnes und der Intellektuelle Mark Steyn geben auch ab und an ihren Senf dazu. Es gibt auch einen sehr populären, allerdings ananymen Youtube-Kanal von einem Kanadier, der sich Black Pigeon (Speaks) nennt. Eigentlich ist Kanada auch nicht weit in Sachen Redefreiheit, aber der kulturelle und sprachliche Anschluss an die Vereinigten Staaten ist klar erkennbar möglich. Die genannten Personen sind selten in Kanada selbst aktiv.

        Jedenfalls wurde das Video, wie gesagt, bei einem jährlichen Event aufgezeichnet, das vom Ex-Kommunisten und vormaligen Black Panther Mitglied David Horowitz veranstaltet wird. Die Reden dort sind meistens weit überdurchschnittlich und man findet immer wider bisher unbekannte konservative Intellektuelle. David lädt seine Videos nicht auf Google’s Youtube, sondern auf der französischen Konkurrenzplattform Vimeo hoch.

        Hier ist der Link zu seinem Kanal, mit zahlreichen anderen Reden.
        https://vimeo.com/user15333690

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  4. Hauer of Pauer

    Aus
    Tocqueville über die Demokratie und über Oppunenten

    „Der Machthaber sagt hier nicht mehr: ‚Du denkst wie ich, oder du stirbst‘, er sagt: ‚Du hast die Freiheit, nicht zu denken wie ich; Leben, Vermögen und alles bleibt dir erhalten: aber von dem Tage an bist du ein Fremder unter uns. Du wirst dein Bürgerrecht behalten, aber es wird dir nicht mehr nützen; denn wenn du von deinen Mitbürgern gewählt werden willst, werden sie dir ihre Stimme verweigern, ja, wenn du nur ihre Achtung begehrst, werden sie so tun, als versagten sie sie dir. Du wirst weiter bei den Menschen wohnen, aber deine Rechte auf menschlichen Umgang verlieren. Wenn du dich einem unter deinesgleichen nähern wirst, so wird er dich fliehen wie einen Aussätzigen; und selbst wer an deine Unschuld glaubt, wird dich verlassen, sonst meidet man auch ihn. Gehe hin in Frieden, ich lasse dir das Leben, aber es ist schlimmer als der Tod.’“
    Kommt mir bekannt vor aus anderen Zusammenhängen.

    Vergleichbares, SCHLIMMERES
    kann einem auch bei/mit „totalitären“ Christen in Deutschland passieren nach Ausstieg aus einer Freikirche (oder Sekte): Neben sozialer Isolation, „Verbannung“, Stigmatisierung sind aber oft noch finanzielle Verluste, Krankheit, verheerende Folgen für die Kinder uvam
    zu beklagen;
    und sie, die Hardliner, drehen es so, dass es „Gottes Strafe“ sei.

    http://www.deutschlandfunkkultur.de/einsamkeit-wenn-das-soziale-netz-reisst.976.de.html?dram:article_id=360640

    mal googeln: soziale Isolation nach Sektenausstieg.(gilt für manch andere „Elite“)

    Was hat man „zu bieten“ am Ende eines Lebens als gehorsames Nachkriegskind*, wenn man „so stirbt, wie man gelebt hat“. Karibik? Indischer Ozean? Kongo? Ist man um den Erdball gesegelt oder geflogen? Ruhmreiche Anerkennung als Opernsängerin? Rotzfreche Redakteurin bei RTL? War man zu den Events der Gesellschaft geladen? Rauschende Feste oder Sorgen bis ins Grab, weil man als kinderreiche Mutter in superchristlichen Gefilden (siehe die Nachweise von Michael Blume) alle „Wörter mit SELBST“ vermieden (eher vermeiden mußte) und dem lieben dreifaltigen Herrgott die Kindlein fein (so üblich – etwa für große Gemeinden?) großgezogen hatte?
    Zur Beerdigung (wohl mehr eine Verscharrung kaum ohne Angehörige) kommt kein Herr Pastor Bobby Schuller jun. einer Mega-Church (nicht mal über die elektronische Kirche) und predigt das evangelikale ERFOLG-REICH-SEIN des Wohlstandsevangeliums, welches sich über Tennis-und Golfplatz bis an den eigenen Pool fortsetzt (oder Esoterik, oder positives Denken oder eines Marc Aurel) .
    Think B I G, sagt der Ami! (Man sieht’s!) Ei, Ei…wie haben sich die klein-geistigen Deutschen momantan in ihre minimierten erfolglosen Schlupflöcher g e d a c h t. Darum geht es hier auch nicht voran….?

    Naja, zumindest ist der Mensch, was er ißt! Ißt er Schwein, ist er ein Schwein?

    „Die Eltern haben saure Trauben gegessen, aber den Kindern sind die Zähne davon stumpf geworden“, heißt es zur Zeit des Propheten Ezechiel im alten Israel.

    Noch bin ich lebendig. Und ich weiß inzwischen sehr wohl, wo ich über Grenzen gehe, nur schaue, meine eigenen Grenzen kenne bzw. wo I C H mich ABGRENZE.

    inputs

    * https://queerpredigen.com/2015/05/29/goldene-konfirmation-kriegskinder/

    https://www.ndr.de/info/sendungen/talk/Heidi-Benneckenstein-im-Gespraech,sendung721520.html

    nimms mit Humor, wenn du vergeblich (d)einen GRUND suchst….

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  5. Öko-Theosoph

    Ein Mensch sollte seine Willenskraft und Liebe vergrößern. Es ist wichtig, gesundheitsbewusst zu leben und sich unegoistisch zu verhalten. Es ist sinnvoll, die körperliche Leistungsfähigkeit zu vergrößern, diverse Herausforderungen zu meistern, die Natur zu schützen usw. Und dann sollte man sich morgens unmittelbar nach dem Aufwachen auf einen Wunsch konzentrieren und sich (nochmal) in den Schlaf sinken lassen. Durch Traumsteuerung (oder im halbwachen Zustand nach dem Aufwachen) kann man zu mystischen Erfahrungen (und Heilen wie Jesus) gelangen. Der Mensch (genauer: das Ich-Bewusstsein) kann mystische Erfahrungen nicht bewirken, sondern nur vorbereiten. Bestimmte Meditations- und Yoga-Techniken, Hypnose, Präkognition usw. sind gefährlich. Traumsteuerung ist auch ohne luzides Träumen (das u. U. gefährlich ist) möglich. Man sollte sich nur dann einen luziden Traum wünschen, wenn man durch Traumdeutung herausgefunden hat, dass man dafür die nötige Reife hat. Oder man kann sich vor dem Einschlafen wünschen, dass sich nur Dinge ereignen, für die man die nötige Reife hat. Es ist gefährlich, während eines luziden Traumes zu versuchen, den eigenen schlafenden Körper wahrzunehmen. Luzide Träume dürfen nicht durch externe Reize (Drogen, akustische Signale usw.) herbeigeführt werden. Man kann sich fragen, ob eine echte (nicht nur eine eingebildete) Zeitdehnung in Träumen möglich ist. Zudem, wie sich Schlaf-Erlebnisse von Tiefschlaf-Erlebnissen (und Nahtod-Erlebnissen usw.) unterscheiden. Die Bedeutung eines symbolischen Traumgeschehens kann individuell verschieden sein und kann sich im Laufe der Zeit ändern.
    Es bedeutet eine Entheiligung der Natur, wenn Traumforscher die Hirnströme von Schlafenden messen. Die Wissenschaft darf nicht alles erforschen. Es ist z. B. gefährlich, wenn ein Mensch erforscht, ob er einen freien Willen hat. Es ist denkbar, dass ein Mensch gerade durch die Erforschung der Beschaffenheit des Willens seinen freien Willen verliert. Zudem besteht die Gefahr, dass ein Mensch verrückt wird, wenn er sich fragt (wie schon vorgekommen), ob das Leben nur eine Illusion ist. Das Leben ist real. Es kann in Teilbereichen auf wissenschaftlichen (und technischen) Fortschritt verzichtet werden. Es ist z. B. falsch, Hochgeschwindigkeitszüge zu bauen. Man sollte möglichst dort wohnen, wo man arbeitet (in Verbindung mit wirtschaftlicher Subsidiarität). Dadurch werden viele Privatfahrzeuge (nicht Firmenfahrzeuge) überflüssig. Es ist sinnvoll, überflüssige Dinge (nicht-leistungsgerechte Vermögen, Kreditwesen, Werbung, Urlaubsindustrie, Luxusgüter, Rüstung usw.) abzuschaffen. Der MIPS muss gesenkt werden (Regionalisierung senkt Transportkosten, ein Öko-Auto fährt über 3 Millionen km, ein 1-Liter-Zweisitzer-Auto spart Sprit usw.). Ein Mensch kann im kleinen und einstöckigen 3-D-Druck-Haus (Wandstärke ca. 10 cm) mit Nano-Wärmedämmung wohnen. Wenn die Menschen sich ökologisch verhalten, kommt es zu einer günstigen Erwärmung im Winter (siehe Wikipedia „Zeitreihe Lufttemperatur“, Messwerte in Dekaden). Denn das Klima ist (so wie das Leben) in der Lage, sich positiv weiterzuentwickeln. Außerdem muss man bedenken, dass vielleicht nicht immer Menschen auf der Erde geboren werden müssen, sondern sich in anderen Dimensionen entwickeln können. In der Medizin sollte u. a. die Linsermethode gegen Krampfadern (auch dicke) eingesetzt werden. Es ist wichtig, den Konsum von tierischen Produkten (und Süßigkeiten und Eis) zu reduzieren oder einzustellen. Hat man eine bestimmte Reife, kann man sich vegan ernähren oder von Urkost ernähren (oder sogar fast nahrungslos leben). Es ist sinnvoll, das Renteneintrittsalter abzuschaffen (es gibt kein biologisches Altern). Die berufliche 40-Stunden-Woche kann durch die 4-Stunden-Woche ersetzt werden (Lohnausgleich erfolgt nur zu einem kleinen Teil). Wenn die Menschen sich richtig verhalten, werden die Berufe zukünftig zunehmend und beschleunigt (!) beseitigt.

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    1. Gela-X

      Meine Güte, warum so viele Ängste und Verbote, wenn es um die Entdeckung der geistigen Welt geht!

      Haben Sie jemals wirklich versucht, Ihren eigenen Körper und ihre Hände im Traum wahrzunehmen und bewußt im Traum zu handeln?

      Versuchen Sie es mal!

      Es geht und es ist beleibe nicht gefährlich ;-))

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  6. Tom Ziehe

    1) die aktuelle Bibel enthät zig Anpassungen die von diversen Päbsten zu ihren Gunsten reininterpretiert wurden.
    2) Das was sie heute als einzigste Bibel kennen ist ein Auszug aus zig Evangelien, ich habe mal gelesen, das es über 40 waren. Einge sind gar nicht aufgenommen worden, andere gelöscht usw.
    3) Die Bibel ist völliger Blödsinn, es wird alles mögliche in ein fiktives Buch das von fiktiven Menschen handelt reininterpretiert. Das überhaupt ein mensch von Glauben anstatt wissen spricht ist schon peinlich.
    4) Die Kirche ist und war schon immer auf Seiten der Herrscher, über Jahrhunderte war sie der Herrscher. haben sie die Millionen von verbrannten, gefolterten, getöteten Menschen im „Namen“ der Bibel alle vergessen?
    Hier hat sich eine Parallellgesellschaft entwickelt die immer die Menschen unterdrücken wollte.
    5) Der jetztige Pabst redet der NWO mehrfach das Wort, er ist ein jesuit und damit eigentlich ein Anti Christ.
    Beweise? Hören sie seine Reden an UND infromieren sie sich über den Jesuitenorden und deren Ziele.
    UND geben sie bei google den Suchbegriff ein, Pabst + teuflische Handzeichen, dann wissen sie was ich meine.
    Die Päbste dienen einer anderen macht als sie alle hier glauben.

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    1. Benjamin Goldstein

      1) Die Bibelwissenschaft hat aber ganz gut herausgearbeitet, wann sich der Text wie geändert hat. Man muss auch nicht bis auf das i-Tüpfelchen die gleiche Geschichte als Metapher vor sich haben. Ob der Frosch nun geküsst oder an die Wand geworfen wird (Achtung, Grimm nicht Bibel) ist eigentlich egal. Beziehungsweise, man kann mehrere Versionen der Geschichten als Rohrschachtest ausbeinen.

      2) Wenn Sie sich mal die Dinger anschauen, stellen Sie fest, dass da nicht so viel Interessantes ist. Ich finde das Johannesevangelium etwas müsig. Die anderen drei haben eine gewisse inhaltliche Deckung. Das, was sich schneidet, ist authentischer, denke ich. Das Thomas-Evangelium hat auch eine gute Deckung. Bevor man das alles achselzuckend abtut, sollte man sich erinnern, dass von den meisten historischen Gestalten in der Antike und im Mittelalter weniger Material und damit mehr Unsicherheit für die Rekonstruktion vorliegt.

      3) Nein, eigentlich ist es peinlich, wenn Leute glauben zu wissen.

      4) Dann reformiert die Läden!

      5) Kommt Zeit, kommt Papst.

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  7. Werner N.

    Es ist nicht empfehlenswert, drei faule Eier in eine Pfanne zu schlagen.
    DIESES CHRISTENTUM mit seinen beiden personifizierten Göttern und einem „HL. GEIST als Person“, ist nicht mehr haltbar. Das „Buch der Bücher“ wird man weitgehend ad acta legen müssen, wenn der Vatikan einmal die Stahltüren zu den Geheimräumen seiner Bibliothek mit den „häretischen“ Evangelien öffnet. Fundamentale Positionen gibt Papst Franziskus schon jetzt auf.
    DIESE AUFKLÄRUNG (welche ist gemeint, die traditionelle oder vulgarisierte?) mit ihrem eindimensionalen „Deus ex machina“–Denken ist sogar gem. diesem Blog „gescheitert“. Einige Lehrstuhlinhaber erkannten schon, dass der einseitige Rationalismus der Moderne zu einem „rationalistischen Irrationalismus“ führt, der die bekannten Fehlentwicklungen und Katastrophen verursacht: ..“ Was sich dem aufgeklärten, desillusionierten Blick bietet, trägt Spuren einer apokalyptischen Vision…“.. (litde.com). Manche verlangen gar eine „Gegen–Aufklärung“.
    DIESER PATRIOTISMUS, für den Heimat, Vergangenheit und Nationalismus alles ist, greift zu kurz.

    Richtig ist, die drei Positionen als gemeinsame Basis der sog. „westlichen Werte“ oder (Leit-) Kultur zu nennen. Sie wirkten bereits zusammen, jedoch bedürfen sie per se vorab erheblicher Revision.

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    1. Benjamin Goldstein

      Gut, dann ist vielleicht eine geistig-moralische Erneuerung dadurch zu schaffen, dass man eine Revision wagt. Die Bibel ist besser als ihr Ruf. Es macht aber einen Unterschied, ob man selbst liest oder sich vorlesen lässt.

      Es gibt nichts revolutionäreres als zu Quellen zu schreiten. Das ist der Grund, weshalb „Fundamentalismus“ stets verfämt wird und mit einer Kochbuchhaltung gegenüber der Bibel gleichgesetzt wird (das Wort dafür ist literacism/Literazismus). Darum geht es aber nicht. Es geht aber darum, mal dem Papst oder der Käßmann zu widersprechen. Luther nannte das Prinzip vom bösen Fundamentalismus „sola scriptura“. Vom Islam wird ständig eine Reformation gefordert, aber wäre es nicht sinnvoll, wenn Christen auch mal einer Katrin Göring-Eckhardt und ihresgleichen den Narrativ über die Religion entrissen?

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  8. Gela-X

    Lest die Bibel (AT und NT) und den Koran und dann stellt das Zeugs zur Seite und lest alles über europäische Götter, Helden und Sagen, vertieft euch in europäische Frühgeschichte und analysiert die Zeit der Judäisierung, der Christianisierung und der Islamisierung und macht euch ständig bewußt:

    DAS SIND DREI VARIANTEN EINER ORIENTALISCHEN RELIGION; DIE NICHTS UND NIEMANDEN NEBEN SICH DULDET UND DIE ALLEINIGE HERRSCHAFT ÜBER DIE MENSCHHEIT ANSTREBT!

    Egal, welche Variante gerade am Zuge ist, es ist immer derselbe Gedanke dahinter:
    Unterwerfung und Vernichtung der Anderen, sogar innerhalb der eigenen Variante des Monotheismus.

    Das europäische Christentum mit seiner Feindesliebe ist die Selbstvernichtungsvariante des Monotheismus und wird vom kriegerischen Islam abgelöst, der vom evangelikalen Christentum und dem Judentum bekämpft wird.

    Liebe Leute, schmeißt das monotheistische Gesindel, egal welcher Prägung, raus aus Europa und gedenkt eurer alten Götter!

    Die konnten das Schwert noch führen!

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    1. Tanzender Berg

      „Das europäische Christentum mit seiner Feindesliebe ist die Selbstvernichtungsvariante des Monotheismus und wird vom kriegerischen Islam abgelöst…“ So ist es. Eine sadomasochistische Beziehung zwischen zwischen Jesus und Mohammed.

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      1. Terrah

        Christ sein heißt nicht seine Feinde aufzunehmen!!!!Es wird alles falsch dargestellt , ihr müsst erst einmal daß Wort vom Evangelium selber kennenlernen und nicht einfach irgendetwas in den Raum werfen weil die Katholische oder Evangelische oder sonstwer Kirche behauptet hat. Denn seit Jahrhunderten sind die Kirchen unterwandert………………………..

        Prüft alles das Gute behaltet!!! 1.Thessalonicher5:21

        So jemand zu euch kommt und diese Lehre (Christentum) nicht bringt, so nehmet ihn nicht ins Haus auf und grüßet ihn nicht. Denn wer ihn grüßt nimmt teil an seinen bösen Werken
        2. Johannes 1::10-11

        Was sagt uns daß??? Es sagt uns daß es falsch ist Menschen die diese Menschen mit fremder Kultur aufzunehmen. So steht es im Evangelium selbst!!!

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  9. Tobias Claren

    Warum sollte es dafür nötig sein einer Religion Geltung zu verschaffen.
    Es heißt bis 2041 sollen die Religionen an Bedeutung verloren haben.
    Mag sein, dass sich das im Rahmen des radikalen Islam, oder evtl. auch kreationistischen Spinnern im Bible Belt etc. noch nicht zu 100% durchsetzen wird, aber evtl. das ist wie bei den Arbeitslosenzahlen. Unter Ich glaube 3% Arbeitslosen gilt es als „Vollbeschäftigung“ 😉 .
    Aber man muss auch nicht an „Gott“ oder eine „höhere Macht“ glauben, um auf wissenschaftlicher basis von einem Jenseits auszugehen.
    Dazu bei Google Sternstunde VTF suchen. Der Beweis für das (körperlose) „Leben“ nach dem Tod wurde 1971 in England erbracht…
    Privatdetektiv Hans Lucksch aus Wien hat so sogar 5 Mörder identifiziert…
    Bei YouTube suchen:
    * Interview Senkowski
    * Brücke zur Unsterblichkeit
    * Domian Tonbandstimmen…

    P.S.:
    Zu dem Tichy-Artikel wollte Ich schreiben, erhalte aber eine 500er-Fehlermeldung.
    Ist die Echt, oder Fake (weil Ich irgendein „böses“ Wort verwendet habe?!?)…

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  12. Terrah

    Man wird ständig beschimpft wenn man sagt daß man Christ ist und sowas in Deutschland, daß ist eine Frechheit!!
    Sie verstehen einfach nicht daß die Kirche nichts mit dem Glauben an Jesus Christus zu tun hat. Manche meinen sogar daß der Islam und daß Christentum dasselbe ist…lach, keine Ahung haben und alles in einen Topf werfen.
    Sie kapieren nicht daß der Glaube an Jesus Christus keine Religion ist. Ich brauche niemanden dazu um an Gott zu glauben gehöre keiner Kirche oder Sekte oder ähnlichen Zeugs an.

    Ein Wort an alle Christlichen Guten Menschen.

    So jemand zu euch kommt und diese Lehre (Christentum) nicht bringt, so nehmet ihn nicht ins Haus auf und grüßet ihn nicht. Denn wer ihn grüßt nimmt teil an seinen bösen Werken
    2. Johannes 1::10-11

    Was sagt uns daß??? Es sagt uns daß es falsch ist Menschen die diese …………………………………..
    ………………………………………………………………………………………
    Nun ja, daß was man sät wird man auch ernten!!!!!!!!!! Es stimmt nicht daß alle Christen die „Raumfremden“ begrüßen und jubelnd annehmen. Die meisten kennen das Evangelium nicht und denken daß hat was mit Papst und Katholischer Kirche zu tun.
    Natürlich werden alle Religionen abgeschafft aber was danach kommt ist viel höllischer als alles was es hier auf Erden gegeben hat. Sie sollten besser das Evangelium lesen und die Offenbarung bevor sie immer über das Christentum herziehen. Denn jeder bekommt einen Chip und muß sich dann sozusagen vor ihrem Luzifer niederbeugen. Sie wissen nichts ziehen aber über alles her diese Schw…………..
    ES STIMMT NICHT DAS CHRISTEN DIE FEINDE ANNEHMEN SOLLEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    MAN SOLL SIE NICHT AUFNEHMEN UND AUCH NICHT GRÜßEN DAMIT MAN NICHT TEIL HAT AN IHREN BÖSEN WERKEN
    Die Katholische Kirche verbreitet so einen Unsinn daß man die Feinde lieben soll und annehmen soll auch wenn sie einem abschlachten wollen. Die Katholische Kirche bzw. der Papst ist Vertreter des Koran!!Das ist doch so einfach zu kapieren……Diejenigen sind MItschuld an unserem Untergang die ständig über daß Christentum herziehen aber sie werden dann auch untergehen……………………………………..

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  14. RBPascal

    Zur These des „Irrationalen“ im Artikel: Der Ansatz des Christentums ist selbstverständlich irrational, weil er die Ebene des Rationalen transzendiert. Christus hat immer das „Reich Gottes“ der „Welt“ gegenübergestellt. Er hat aber nie gesagt, dass das Leben in der Welt – und dazu gehört der Kampf um das Überleben per se „unrein“ sei. Dazu war er zu sehr Jude und eben nicht ein Buddhist, den es nach Vorderasien verschlagen hatte.
    Das Ringen mit diesem Widerspruch zwischen den beiden o.g. Reichen hat den Westen nach 2000 Jahren dahin gebracht, wo er heute ist und ihm durch den hohen Grad an Vertrauen und Verbundenheit zwischen Menschen ohne familiäre Beziehungen die technologische Überlegenheit geschenkt. Wäre diese Bereitschaft zur Kooperation und Solidarität nicht immer wieder durch nationale und übernationale Mächte missbraucht worden, hätten wir heute innerhalb des Christentums keine Nationen mehr nötig, denn der Kern eines Volkes ist im Gegensatz zu einem Clan eine Solidargemeinschaft, die nicht auf gemeinsamen Interessen, sondern auf geteilten Werten basiert. Eine Abgrenzung und Verteidigung einer solchen christlichen Wertegemeinschaft wäre selbstverständlich und technologisch leicht zu erreichen. Das Hinhalten der anderen Wange bedeutet keine Selbstaufgabe, sondern sich aus einem Konflikt heraushalten und ihn dort zu lösen zu lassen, wo er entstanden ist (Jede Aggression ist eine Veräußerung eines inneren Konfliktes). Das bedeutet, das Christentum muss sich nicht verunreinigen, um seine Grenzen und Werte zu verteidigen. Es hat sich verunreinigt als Christen sich gegen Christen in die Schlacht zogen. Wenn dieser innere Konflikt in uns und sozial überwunden sein wird, werden wir unsere Feinde lieben und es wird uns allen nützen und nicht zu unserem Untergang führen. Dazu müssen wir jedoch als Wertegemeinschaft die Kontrolle über unsere Institutionen wiedergewinnen. Weil das weltweit noch nicht möglich ist, ist eine Rückbesinnung auf das „Nationale“ die aktuelle Notlösung.

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  17. Jule

    Wenn ich das richtig einordne sind es doch gerade die christlichen … Kirchen die – recht einträglich – die muslimische Zuwanderung befürworten und unterstützen.
    Bestes Beispiel, sich gerade wieder aktuell zu Wort meldend der Kölner Bischof R.M. Woelki … …
    Als Kölnerin zu diesem „Hirten“ kein Kommentar meinerseits.
    Oder der Vorfall als 2 hohe Vertreter ihre Kreuze ablegten aus Respekt … vor dem Islam.

    Da wird es schwer für Christen das Christentum als patriotisch anzusehen, wobei ich bekennende Agnostikerin bin.
    Von mir aus kann ein jeder Mensch glauben was er mag, solange er mich damit nicht in Form von Bekehrung

    … belästigt – was weder meine Nachbarin als evangelische Pfarrerin tut, noch die ebenso in direkter Nachbarschaft die katholische Familie – im Gegenteil, wir führen recht anregende und anspruchsvolle Gespräche. Neulich eine Muslimin aus dem Kosovo ( Albanien ), 1992 hierher gekommen, die auf die Frage wie das denn so in einer Moschee sei lachend (!) meinte dazu könne sie nichts sagen, sie war noch nie in einer Moschee und ihr Mann wie ihre Söhne feixen schon am Tisch ob denn die Mahlzeit auch Halal sei ( Schweineschnitzel). Mann Maurer, sie putzt Büros, ihre Söhne mittlerweile in IT und Bank in Lehre, vor 3 Jahren ein älteres Häuschen gekauft, mit viel Eigenleistung renoviert.
    Was ich persönlich erlebte und erlebe ist das die Menschen sich verstehen, über Ideologien hinweg. Zumindest die die tagtäglich miteinander umgehen, nicht radikal/ fanatisch gläubig … sind. Unser ITler ist gebürtiger Türke der mit seinen Eltern mit 3 Jahren nach D kam , ein Genie ! ( Vater Steiger im „Pott“ ).
    Kopftuch freie, sehr hübsche und kluge Frau, zwei innig geliebte ( verwöhnte 😀) Töcher ( 5 u. 3Jahre jung).
    Wir treffen uns auch privat, kochen zusammen usw.
    Es geht doch ! Jedenfalls unter Menschen die sich nicht instrumentalisieren lassen, ungeachtet Herkunft/ Ideologie respektvoll miteinander umgehen, sich auf Augenhöhe begegnen.
    Was stört ist kämpferische (!), rechthaberische Ideologie welche politisch instrumentaliert wird – oder umgekehrt.

    Und nun im Umkehrschluß Erlebnisse zwischen Frühjahr 2016 und Herbst 2017 :
    Der „Mann“ der mir ( Ü60) beim Einkauf viel … zu nah kam, eine Hand an meinem Po, die andere an seinem Gemächt …
    Der „Mann“ der joggend … an mir vorbeiläuft und mich als „Sandsack“ benutzt indem er mir den Oberarm mit einem Boxhieb für Wochen grün und blau schlug.
    Die „Männer“ die zu viert den Gehweg komplett belegen und erwarten das ich ausweiche …
    Die Frau die sich an der Kasse kreischend und zu Boden gehend darüber aufregt das sie nicht von 7 anderen Kunden widerspruchslos vorgelassen … wird.
    Der in der 3. Generation hier lebend – im Sozialadel … – Jugendliche (14) der meint Deutsche seien ungläubige Ratten die ihr Gift noch verabreicht bekämen.

    Hier wie dort, Oben wie unten – allüberall eben „solche und solche“.
    Nur das gerade eher solche hier integriert werden sollen die gar nicht die Absicht haben sich hier einzugliedern – die Werte fordern, mitbringen und verteidigen die uns noch erhebliche Probleme bereiten werden.

    Ob uns die Kirche(n) da helfen wage ich angesichts eines derzeitigen, politisch sicher sehr regen … Papstes zu bezweifeln.
    Wenn dessen Patriotismus … darin besteht muslimische Füße zu küssen …
    Diakonie und Caritas sind ein nicht unerheblicher Teil der Asyl-Industrie …

    Die Rechnungen werden jedoch – wie immer schon – weitergeleitet …

    Nun, der Krug zeigt Risse, im Brunnen fällt der Pegel …

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    1. renate

      Das Christentum ist eben nicht die deutsche, links-katholische Kirche, das wird oft gleichgesetzt. Sie ist seit den 60er Jahren kommunistisch unterwandert worden, und trotzdem gibt es immer noch aufrichtige Katholiken, die nicht auf den Schmu reinfallen. Die EKD ist nur noch ein sozialer Verein, für den Jesus einfach nicht mehr wie ein guter Mensch ist.

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