Warum die Türken nicht zu uns gehören

Ein Gastbeitrag von Michael Klonovsky

Das Ganze hat mit Mengenlehre, sprich Mathematik und Logik zu tun und wird daher für einen Teil der Bevölkerung, der sich eher aufs Sich-Echauffieren und aufs Schwadronieren spezialisiert hat, schwerlich nachvollziehbar sein. Für die anderen hier die Erläuterung von Michael Klonovsky, warum es im Grunde eine Banalität war, was Alexander Gauland (AfD) formuliert hat, als er konstatierte: „Es ist kein Rassismus, wenn ich sage: ‚Die Türken gehören nicht zu uns.'“

Nur wer einen deutschen Pass besitzt, gehört zu Deutschland

„Es ist kein Rassismus, wenn ich sage: ‚Die Türken gehören nicht zu uns.'“ Also sprach Alexander Gauland in einem Interview, und die lange eingeübten Reflexe stellten sich routiniert ein. Von „rassistischen Pöbeleien“ sprach etwa ein Kommentator der Hamburger Morgenpost und erklärte die AfD zum „Fall für den Verfassungschutz“, wenn nicht für den Volksgerichtshof. Katja Kipping von der Linkspartei bescheinigte dem Chef des so bestürzend erfolgreichen politischen Mitbewerbers: „Er ist und bleibt ein alter Rassist.“

Merkwürdig. Gauland hat doch nur in dasselbe Horn gestoßen, auf welchem seit Jahren von Grün bis Rot und in allem Talkshows im Crescendo das Leitmotiv gespielt wird, Deutscher sei, wer einen deutschen Pass besitze, alle anderen Kriterien seien veraltet und böse. Nur wer einen deutschen Pass besitzt, gehört zu Deutschland. Folglich gehört, wer keinen besitzt, nicht zu Deutschland – altertümlich formuliert: nicht „zu uns“. Es geht um Teilmengen, nichts außerdem. Wer hier Rassismus entdeckt, hat offenbar selber ein erhebliches Rassismusproblem und sollte vielleicht einen Spezialisten aufsuchen.

Weder die Türken in der Türkei gehören zu uns noch die Türken in Deutschland

Zum Mit- und Nachempfinden: Gauland sagte „die Türken“. Er sagte nicht „die Türkischstämmigen“, er sagte auch nicht, mit Blick auf die Doppelpassbesitzer, „die Deutschtürken“, sondern klipp und klar „die Türken“, also die Besitzer eines türkischen Passes und mithin türkischen Staatsbürger. Dass die Türken in der Türkei nicht „zu uns gehören“, muss wohl nicht eigens durchdekliniert werden, denn die gegenteilige Behauptung wäre ein Kriegsgrund, und ein Krieg wäre nicht nur angesichts der momentanen Aufteilung deutscher Panzer zwischen beiden Ländern womöglich überkühn. (Vor hundertvier Jahren war das anders, da besaß ein deutscher Militär dortzulande den Rang eines Halbgottes, aber wir wissen ja, wohin das geführt hat.)

Und was jene Türken betrifft, die physisch zwar in Deutschland leben, aber geistig, kulturell, politisch und staatsbürgerlich nach wie vor in der Türkei: Vielleicht gehen Mad. Kipping und der kleine Karl Eduard von der Morgenpost mal gemeinsam los und veranstalten eine Umfrage unter solchen Erdoganis und Ditibians, ob sie selber meinen, dass sie „zu uns“ gehören, oder ob sie eher bei und unter „sich“ bleiben wollen. Ich könnte jetzt schreiben: Das Ergebnis dürfte unsere Rassismus-Fatzkes überraschen, wenn ich mir nicht sicher wäre, dass diesen virtue signalling-Strebern die Situation vollkommen klar ist.

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Dieser Text erschien zuerst auf dem sehr empfehlenswerten Blog von Michael Klonovsky Acta diurna, der nur so vor Gedanken, Ein- und Quersichten sprüht. Sollten Sie sich unbedingt öfters ansehen. Er erscheint hier mit freundlicher Genehmigung des geschätzten Autors und Blogbetreibers.

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Zum Autor: Michael Klonovsky, 1962 im Erzgebirge geboren, ist Romanautor und PublizistAufgewachsen in Ostberlin. Maurerlehre. Abitur. Seit 1990 Journalist. “Wächterpreis der Tagespresse” für die „Aufdeckung von Menschenrechtsverletzungen durch die DDR-Justiz und den Staatssicherheitsdienst“. 1992: Wechsel zum Focus, zunächst als Redakteur, später als Chef vom Dienst bzw. Textchef, Leiter des Debattenressorts, sodann als Autor. Am 31. Mai 2016 endete die Ehe mit Focus, die Partner hatten sich auseinandergelebt. Von Juni 2016 bis Anfang 2017 war er parteiloser Berater von Frauke Petry, von Juni bis November 2017 Sprecher der von Jörg Meuthen geführten Landtagsfraktion der AfD Baden-Württemberg. Michael Klonovsky ist Autor mehrerer Bücher.

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Titebild: YouTube-Screenshot

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50 Antworten auf „Warum die Türken nicht zu uns gehören

  1. Pingback: Warum die Türken nicht zu uns gehören – Leserbriefe

  2. klausschaper

    So ganz unrecht scheint der Michael Klonovsky wohl nicht zu haben. So überrascht es mich z.B. auch, wie viele Menschen aus der Türkei schon seit Jahrzehnten in Deutschland leben und arbeiten, jedoch kaum deutsch sprechen, geschweige sich der deutschen, bzw. europäischen Rechtsauffassung angenähert zu haben. Das ändert sich nach meiner Beobachtung erst mit der hier gebohrenen Generation.

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    1. Sabrina

      „Das ändert sich nach meiner Beobachtung erst mit der hier gebohrenen Generation.“
      ————————–
      Da ist die Hoffnung wohl eher der Vater dieses Gedankens gewesen; die empirische Realität sieht leider ganz anders aus!
      Nicht nur, daß die meisten der hier lebenden Türken viel „Despoten-gläubiger“ sind , als die wahlberechtigten Türken in der Türkei. Nein, deren häufig kulturell entwurzelter Nachwuchs ist überwiegend türkisch-muselmanischen Vorschriften gegenüber unkritisch noch folgsamer…

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      1. klausschaper

        Nein Sabrina, das ist keine Hoffnung von mir, sondern die Situation wie ich diese in meinem Umfeld erlebe (zugegeben, das ist vielleicht recht begrenzt und nicht für ganz Deutschland repräsentativ). So habe ich durch meine Hunde (Kangale aus der Türkei) guten Kontakt zu türkischstämmigen Mitbürgern, die vor ca. 20-30 Jahren nach Deutschland gekommen sind. Deren hier gebohrenen kínder besuchten deutsche Kindergärten und Schulen und sprechen sehr gut hochdeutsch (besser noch als so mancher Bayer oder Schwabe). Teilweise besuchten sie auch ein Gymnasium und studieren. Auch kann ich keine „Despotengäubigkeit“ feststellen. Erst recht keine Zwangsverheiratungen.
        Doch wie schon gesagt, meine Darstellung muss nicht repräsentativ sein, denn wenn ich z.B. durch mache Straßen in Berlin gehe, fühle ich mich schon etwas nach Istanbul versetzt. Doch auch das wird sich m.E. geben, wenn erst die Einwanderergeneration ausgestorben ist.
        Deutsche, die ins Ausland ausgewandert sind, halten sich ja dort auch oft an ihren Traditionen fest und feiern feuchtfröhlich ihr Oktoberfest weiter.

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    2. maddin67

      Ich habe berufsbedingt sehr viel mit Türken zu tun, die hier geboren sind. Die meisten empfinden sich als Türken, obschon sie auch einen deutschen Pass haben. Insofern ist Ihre Beobachtung vielleicht für Ihr Umfeld zutreffend, aber für meines ist es das gerade Gegenteil, leider, und das sind auch erklärende Ansätze für unsere „No-go-areas“, von denen sogar die Kanzlerin schon etwas gehört zu haben scheint, und darüber schwadronierte.

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  3. Jürgen G

    Und die Türken gehören keiner anderen Rasse an, sondern einem völlig anderen Kulturkreis.
    Sie sind wie wir nach USAmerikanischen Kriterien Kaukasier. Also keine Asiaten, Afrikaner oder Indianer.

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    1. klausschaper

      Na ja, Jürgen G., ob nun US-amerikanische Kriterien immer der Weisheit letzter Schluss sind, lasse ich einmal dahingestellt. Ich fühle mich jedenfalls nicht als Kaukase, sondern eher als Germane. 😉

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  4. Walter Roth

    Ich wäre demnach vielleicht ein Kelte oder Helvetier……

    Im Asiatischen Raum spricht man nie von Europäern, sondern von „Kaukasians“ ….also Kaukasiern.
    Natürlich gibt es da kaum genetische Unterschiede, die Türken wurden ja erst Rückständig mit dem Islam der diese Gesellschaften ab 600 so negativ veränderte.
    Vor 2000 Jahren gabs da noch kaum Unterschiede, alle waren sie Räuberisch und brutal.

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    1. floydmasika

      Die Türken kamen aus Zentralasien herein. Turksprachen werden in ganz Zentralasien bis China gesprochen. Und Englisch („Caucasians“) spricht man da wohl eher nicht. Man redet da auch mehr von Weißen, Gelben und Schwarzen als irgend was von einem Gebirge, das keiner kennt. Aber es stimmt, die Türken werden eher als weiß eingeordnet. Oder auch als ein Zwischending, mit Einschlag von allen drei Rassen.

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      1. Chrisamar

        Die Türkei / „die Türken“ existieren erst seit 1923. Türkisch ist keine Sprache, sondern „nur“ ein Dialekt. Die Türkei ist ein Vielvölkerstaat und „die Türken“ gibt es folglich genetisch nicht. Es gibt lediglich Nachkommen verschiedener Stämme wie der Trahken oder von Arabern usw in der Türkei.
        Mit freundlichem Gruß!

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    2. DerHofnarr

      LOL….. aber beim Down-Syndrom, da gibt es dann Unterschiede…. ansonsten sind die Menschen ja genetisch fast alle gleich…. alles Kaukasier die Europäer und umgekehrt und so weiter gelle???

      Also wenn ich in den Spiegel sehe, dann erkenne ich, dass ich kein Türke bin und auch keine türkischen Vorfahren habe und der Chinese sieht das auch.

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  5. Surgeon100

    Die Türken sind aber die wahren Deutschen !
    Daher muss Deutschland aussterben, wie Yücel es gesagt hat, er hat also Recht ! 🙂
    Immerhin sind viele Deutsche zu reinen Kartoffeln geworden wie man es überall sieht,
    ca. 83% (100%- AfD).

    Also müssen die Harten das Land übernehmen, und die weichen Kartoffeln regieren !

    An dieser Aussage ist immerhin was dran. Die anderen merken sehr wohl, dass das Land dumm und dekadent geworden ist,
    die Christen verführt und schwach, die Werte weg, die Dichter und Denker tot,
    die Grundlagen des Christentums und der Aufklärung wie der Dichter und Denker verlassen.

    In ein Vakuum und eine Leere stoßen immer andere Kräfte hinein,
    das kann man nicht nur in der Physik,
    sondern auch in Geist und Psyche beobachten.

    Das sind die Grundlagen dieser Welt ! Aber diese kennen nur wenige.
    Die Philosophen und Denker sehen oft nur die Effekte gut,
    und haben auch Recht,
    aber die Grundlagen und tieferen Ebenen, wo alles herkommt, die kennen sie nicht.
    Diese sind dennoch jedem Menschen zugänglich,
    jedem auf seine Art und Weise.
    Nicht alle können das formulieren, dennoch haben viele es erkannt, aber nur wenige können dies ausdrücken.
    Geist lässt sich eh schlecht mit Worten fassen und beschreiben,
    da Worte immer wieder besetzt sind und von anderen anders besetzt werden.

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    1. Realistischer

      Es gibt aber auch Grenzen. Abdichtungen. Isolierungen. Nicht perfekt aber doch ausreichend, um Unterschiede dauerhaft aufrecht zu halten. Denn sonst würde alle Welt in einem Einheitsbrei verschmelzen, in einem materiellen Kommunismus totaler Gleichheit und Einheit, wie vor dem Urknall. Was ja auch das ultimative Ziel der Regressiven ist.

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    2. DerHofnarr

      Es gibt noch Starke, es gibt noch Dichter und Denker unter den Deutschen. Die dekadenten sitzen überwiegend im Bundestag, zerstören das Volk auf vielfältige Weise und bekämpfen mit ihrem Machtapparat die „Aufrechten“ Deutschen. Das ist die Tragödie. Die Demokratie ist somit die Herrschaft der dummen, verblödeten und manipulierten Masse. Wahrlich eine große Errungenschaft in unserem Land. 😦

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  6. Sabrina

    Der obige Beitrag vom ansonsten von mir sehr geschätzten Michael Klonovsky, ist aus meiner Sicht nur auf den ersten Blick „hilfreich“.
    Er „reagiert“ hier auf die langfristig von den Kultur-Zerstörern konstruierten Schritte, in dem er deren langjähriges Geschwafel von den „Deutsch-Türken“, mit „Anrecht“ auf einen Doppelpass stillschweigend „akzeptiert“, in dem er den vermeintlichen Unterschied zu den „Türkei-Türken“ übernimmt.
    Das ist leider ein typischer Fauxpas, der das Bürgertum schon historisch in seinem Untergang gekennzeichnet hat, wie z.B. besonders tragisch in der „russischen Revolution“, wo das Bürgertum nur allzu oft feige hinter den Gardinen stehend zugesehen hat, als die Nachbarn von den Mörderbanden „abgeholt“ worden sind, dankbar, in der Hoffnung, ja selbst (noch) nicht abgeholt zu werden, von der entschlossenen Minderheit der „Bolschewiken“.

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  7. maru

    Ich finde, daß die sog. „Deutsch-Türken“ auch NICHT zu uns gehören. Sie sind nur angedeutschte Türken, eine Mogelpackung – äußerlich mit deutschem Doppelpass, innen türkisch. Schlimm daran ist, daß diese Leute hier wählen dürfen, dabei sind die meisten davon nur Erdogans Vorhut mit dem Auftrag der Landnahme auf deutschem Boden.

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    1. klausschaper

      Zitat „maru“: Das ist aber eine recht gewagte Behauptung. Ein Großteil der Türken kam in den 60er Jahren auf Einladung, weil hier dringend Arbeitskräfte benötigt wurden. Wie übrigens vorher schon Italiener, Spanier etc.
      Der „gute“ Herr Erdogan wurde meines Wissens erst 2003 Ministerpräsident, konnte also vorher keine „Vorhut“ zur Landnahme nach Deutschland schicken.

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      1. maru

        @Klaus: Dann haben Sie wohl die Entwicklungen der letzten Jahre verschlafen, in deren Verlauf die in Deutschland lebenden Türken und „Deutsch-Türken“ (also Türken mit Doppelpass) ihren Landsleuten zuhause die Abschaffung der Demokratie beschert haben.

        Doppelpässe sind halbherzig und gehören abgeschafft. Die Loyalität dieser Türken mit Doppelpass ist nachgewiesenermaßen auf Seiten Erdogans. Darum muß der Doppelpass dringend abgeschafft werden. Andernfalls haben wir den islamistischen Feind im eigenen Haus.

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      2. klausschaper

        Zitat maru: „Doppelpässe sind halbherzig und gehören abgeschafft. Die Loyalität dieser Türken mit Doppelpass ist nachgewiesenermaßen auf Seiten Erdogans. Darum muß der Doppelpass dringend abgeschafft werden.“
        Das ist mir einfach zu pauschal“! Ich war z.B. mit einer Finnin verheiratet und unsere Söhne haben selbstverständlich beide Staatsbürgerschaften und auch in beiden Ländern Militärdienst abgeleistet. Ihre Loyalität zu Deutschland stelle ich jedoch in keiner Weise infrage. Bei Türken mag das ja teilweise anders aussehen (zumindest bei den älteren zugezogenen, die noch in der Türkei geprägt wurden). Ebenso wie bei den nun neu kommenden „Asylbewerbern“, die ihre Prägephase ja auch in ihren arabischen/afrikanischen Ursprungsländern erleben „durften“.

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      3. maru

        @Klaus: Ich würde Europäer nicht mit Türken auf eine Stufe stellen. (entgegen anderen Auffassungen der Linksgrünen gehört die Türkei nicht nur kulturell, sondern auch geographisch zu Asien).
        Mit Finnen teilen wir eine jahrtausendealte gemeinsame europäische Kultur. Das kleine Volk der Finnen, die nur ein paar Milionen Einwohner haben (einmal Berlin + Hamburg = Finnland) droht auch, von den Moslems platt gemacht zu werden.
        Zum Pass: Man kann nur einem Volk gegenüber loyal sein, jedenfalls im Konfliktfall. Dann muß man sich entscheiden, auf welcher Seite man steht. Deswegen sollte es aus Gründen der KLARHEIT für alle nur einen einzigen Pass geben.

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      4. Sabrina

        „Ein Großteil der Türken kam in den 60er Jahren auf Einladung, weil hier dringend Arbeitskräfte benötigt wurden.“
        —————————–
        Um der historischen Wahrheit Willen sei dazu folgendes angemerkt:
        Im bombenzerstörten, ausgeraubten und vergewaltigten Deutschland haben es unsere klugen und fleißigen Eltern, Großeltern und weitere Vorfahren geschafft, bis Anfang der 60-er Jahre die BRiD wieder in eine Puppenstube zu verwandeln, und es herrschte Hochkonjunktur mit Vollbeschäftigung. Der hochkompetente und weise Wirtschaftsminister Ludwig Erhard mahnte zum „maßhalten“, um die überschäumende (destruktive) Konjunktur zu stabilisieren. In dieser Phase zwangen die amerikanischen Machthaber den widerstrebenden Kanzler Konrad Adenauer, die erste Welle kulturfremder Türken als Gastarbeiter in Deutschland aufzunehmen. So viel in Kürze zum Hintergrund „unserer Einladung“…
        Nach heutigem politisch gewollten Duktus haben die Türken „unser Land wieder aufgebaut“…
        Ich kann mir aber gut vorstellen, daß Sie mit vielen Türken persönlich gute Erfahrungen gemacht haben, und man muß sicher immer auch dem einzelnen Menschen gerecht werden. Das entbindet uns aber nicht von der Pflicht, die Gesamtentwicklung mit allen akuten und kommenden Gefahren zu sehen, und diese konstruktiv zu bewältigen!

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      5. maru

        @Sabrina: Viele haben wohl persönlich gute Erfahrungen mit Türken gemacht. Ich auch. Ich habe sogar Freunde, die Türken oder türkischer Herkunft sind.

        ABER: Sie sind allesamt KEINE Moslems, sondern Atheisten (die meisten) oder konvertierte Christen. Und das ist nicht zufällig. Ich wäre schließlich auch nicht mit Nazis befreundet (also den „richtigen“, nicht die Kritiker des Mainstreams, die man als solche diskreditiert), denn faschistische Ideologen dulde ich in meinem Umfeld nicht. Und der Islam ist nun mal eine als Religion getarnte Ideologie, die die Weltherrschaft anstrebt.

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      6. maddin67

        Ihr Geschichtswissen ist unvollständig. Die damalige Bundesregierung wollte eben keine Türken als Gastarbeiter. Nur auf Druck der Amerikaner (warum eigentlich?) holte man auch Türken nach Deutschland.

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      7. Chrisamar

        „Diplomatische Tauschgeschäfte
        In ihrer Monografie zur Geschichte der Gastarbeiter in Deutschland setzte Knorz vor allem aufgrund ihres Quellenstudiums im Auswärtigen Amt neue Maßstäbe. Sie kommt zu dem Schluss, dass die eigentlichen Impulse für die Anwerbung von so genannten „Gastarbeitern“ nicht wie vielfach behauptet von der bundesdeutschen Industrie und der steigenden Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt ausgegangen seien, sondern vom Auswärtigen Amt. Dieses sei von Italien, Griechenland, Spanien, Portugal und später auch der Türkei zu Anwerbeabkommen gedrängt worden. Aus außenwirtschaftlichen und außenpolitischen Gründen habe man diese Erwartungen erfüllt, außerdem schien die Aufnahme von Gastarbeitern als Mittel zur Abwehr von Forderungen der Gewerkschaften und zur Gewinnsteigerung der Unternehmen opportun. Durch diese Aufnahme von billigen ungelernten Arbeitskräften konnten veraltete Industriekomplexe wie der Kohlebergbau oder die kleinteiligere Textilindustrie künstlich am Leben erhalten werden, anstatt kapitalintensive Investitionen zur Produktivitätssteigerung vorzunehmen. Diese Fehlentwicklung habe den Grundstein für die spätere Krise in den 70er Jahren gelegt. Ein „stärker technikinduziertes Wachstum“ in der Bundesrepublik Deutschland sei so bis 1973 verhindert worden.“ Quelle: Wikipedia

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  8. TirkTirkTirk

    Grundsätzlich zählt für mich imer zuerst das Individuum. Wenn jemand aufrichtig guten Willen zeigt und „dabei sein“ will wäre das eine wichtige Kennmarke für mich. Und da muß man dann auch nicht über Assimilation und ähnliches schwadronieren. Wenn man sich aber die gesamten Orientalen bei uns anschaut – EGAL ob deutscher Pass oder nicht – die meisten wollen doch gar nicht „dazugehören“ sondern bloß uns ansagen wo es lang geht.

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    1. maru

      @Tirk: Individuelle Gesetze kann man aber nicht erlassen, sie gelten immer für alle. Daher fallen die Handvoll gutwilliger Türken auch nicht ins Gewicht.
      Sie haben recht, die meisten wollen alles andere als dazu gehören, sondern uns ihre rückständige Lebensart aufzwingen.

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  9. Udo Zorn

    Die Türkei und die Türken haben nie zu Europa gehört und werden es auch nicht, weder kulturell noch geographisch.
    Unter Atatürk hatte dieses Land die Chance ein modernes Land mit demokratischen Werten nach westlichem Vorbild zu werden, Chance vertan.
    Und wie sagte einst unser ehemaliger Kanzler H. Schmidt, „wir hätten diese Kultur nie ins Land lassen sollen“…., damit hat er Recht behalten.

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    1. maru

      @Udo: Wobei ich mich immer öfter frage, ob man für das, was da millionenfach in unser Land reingelassen wurde, überhaupt unter den Begriff „Kultur“ zu subsumieren ist. Haben Barbaren und Analphabeten eine Kultur?

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    1. maru

      @J.Rückert: Ich berate u.a. indianische Organisationen weltweit und die haben weitaus mehr zu bieten als Folklore. Wenn Sie fachlich keine Ahnung haben, einfach mal nix sagen.

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      1. Jürg Rückert

        Schwarzer Hirsch, ein Medizinmann der Oglalla-Lakota, starb hoch betagt 1951. Er berichtete: Da lebte ein Mann unter uns, der hatte einen Traum (noch vor den Kämpfen mit den Uaschitschun, den Blassgesichtern). Er sah, wie die Weißen wie Spinnweben über das Volk zögen, das darunter verdarb. Er wurde darüber so traurig, dass er erkrankte und starb. Ihr könnt sehen, dass das alles wahr wurde.
        An einer anderen Stelle wundert er sich darüber, dass er mit den letzten freien Kriegern nicht nur von Craws, sondern von Lakotas im Dienste der Weißen ausgekundschaftet und bekämpft wurden.
        Wie ist das heute so mit uns? Werden wir in 80 Jahren noch einige Reservate mit „Lederhosen-Folklore“ haben? Ich bin nicht optimistisch!

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  10. Benjamin Goldstein

    Ganz ehrlich, ich finde Herr Gauland kann wissen, wie das Wort „Türke“ in der Umgangssprache benutzt wird. Vielleicht hat er sich auch im Knotext richtig ausgedrückt. Wie dem auch sei, Lust es nachzuschauen hab ich nicht. Ich sehe es auch nicht in irgendwelchen großen Publikationen. Also wen schert’s?

    Ich glaub die AfD versteht Aufmerksamkeitsökonomie noch nicht richtig. „Todschweigen ist die moderne Form der Ketzerverbrennung“ (Uta Ranke-Heinemann). Erst kommt das Verleumden durch Empörungskultur. Danach wird nur noch dafür gesorgt, dass die Erniedrigten kein Gehör mehr finden. Man kann die Empörungskultur der anderen nicht an und aus stellen, wie man das möchte.

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  11. Jörg Maxin

    …. Ich kann die Türken gut verstehen… wer will schon zu einem Gender-Volk gehören !

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  12. Capofgee

    Geboren wurde ich vor 36 Jahren im Norden Deutschlands. Ich habe aber nur den türkischen Ausweis! Was bin ich für euch Denunzianten denn ? In die Kita kam ich mit 4 Jahren. Grundschule,Oberschule Beruf etc. alles in MEINEM Geburtsland geleistet, und leiste es noch ! Was bin ich für euch Denunzianten? Wisst ihr was , es interessiert mich nicht , was ihr von mir haltet – Das ist meine Heimat hier und jetzt und werde es mir nicht von euch Medien-manipulierten Darwinisten wegnehmen lassen !

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    1. Sabrina

      Sie warten aber hier mit ziemlich hartem Tobak auf! Gleich zwei mal sprechen Sie uns pauschal als „Denunzianten“ an, und bezeichnen uns als „Darwinisten“. Wer hier letztlich der Darwinist ist, wäre noch klärenswert!
      Das, was Sie über sich schreiben, sind „biographische Ereignisse“, die aber nichts darüber aussagen, welchen Werten, und welcher Kultur Sie sich verpflichtet fühlen.
      Unklar bleibt zudem, ob Sie mit Ihren biographischen Durchschnitts-Werdegang-Daten für alle hier lebenden Türken, „Deutsch-Türken“ und vielleicht noch gar für jene, die noch kommen werden, einen entsprechenden Anspruch auf „IHR“ Geburtsland geltend machen wollen.

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    2. maddin67

      Wenn diese, Ihre Biographie so stimmt, und Ihre Ausdrucksweise ist vorbildlich, dann bleibt für mich nur eine Frage: Wieso haben sie „NUR“ einen türkischen Pass?

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    3. Nagiri

      Dann bist du Türke.
      Vielleicht ist Deutschland deine Heimat aber du bist kein Deutscher und wirst es auch nie sein nicht mal mit deutschem Pass. Und wenn du hier Kinder bekommst mit einer Türkin, dann sind diese Kinder auch Türken, auch wenn sie in Detscjland geboren sind.
      Es geht letztendlich um Blut und nicht um Pass.
      Wenn ich in die Türkei auswandere und einen türkischen Pass kriege, bin ich immer noch Deutsche und wenn ich Kinder mit dem deutschen Botschafter kriege auf türkischem Boden, sind dass Deutsche und keine Türken, auch wenn sie in der Türkei geboren wurden.

      Wieso wird sich über solche Selbstverständlichkeitenn immer aufgeregt und wegen Rassismus geheult?

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  13. Der Beurteiler

    Es gibt in vielen Städten Stress mit Türken, die nur ihre eigene Tradition im Kopf haben und auf Deutschland scheißen, aber gerne das Geld nehmen! Und da fängt die übergeschnappte Merkel 2015 an, Deutschland mit noch mehr im Kopf kranken Parasiten zu fluten!!

    Was für Zeiten…

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  15. Peter222

    @Capofgee

    Ihre Frage lässt sich ganz einfach beantworten.
    Auf welcher Seite würden sie in einem Bürgerkrieg kämpfen?
    In Jugoslawien,Armenien vs Azerb. etc. hat man ganz schnell gesehen das ein Pass rein gar nichts aussagt.
    Werden ihre Kinder etwa Indianer wenn sie in Amerika geboren wurden?Wie hat man die Indianer dort eigtl. zur Minderheit gemacht?Na wissen sie es?Man erwirbt dort das Recht dort zu leben durch den Geburtsort,nicht nach Abstammung(Erbrecht).Finden sie das logisch?Nein,natürlich ist es das nicht.

    Und ich weiss auch nicht was so schlimm daran ist das es verschiedene Völker gibt.Ein Deutscher kann eben niemals ein Eskimo,Indianer oder Maori werden.

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    1. Sabrina

      Sehr schlüssige Argumente, die Sie da aufführen! Und ich möchte Ihrer Feststellung, was denn daran so schlimm sein soll, daß es verschiedene Völker gibt, die diesbezügliche Sichtweise von Herder hinzufügen, wonanch Völker wie die Gedanken Gottes sind, die wir hegen und pflegen sollten!

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