Hamburger Merkel-muss-weg-Demo: Vermummte verprügeln 67-Jährigen

Von Jürgen Fritz

Am Montagabend fand in Hamburg die sechste Merkel-muss-weg-Demo statt. Erneut kam es zu massiven Behinderungen, Bedrohungen, Einschüchterungen durch Versammlungsstörer und zu körperlichen Übergriffen, so auch auf einen 67-Jährigen, der von vier Vermummten angegriffen wurde und etliche Faustschläge ins Gesicht bekam. Jürgen Fritz Blog sprach mit dem Mann.

Plötzlich rief einer „Da ist ein Nazi“ und dann ging alles sehr schnell

Herr P. (so nenne ich ihn aus Sicherheitsgründen, der richtige Name ist mir bekannt) ist eine imposante Erscheinung. Er ist ca. 1,95 m groß und wirkt für seine 67, bald 68 Jahre sehr gut in Form und deutlich jünger. Montagabend war er in Begleitung einer jüngeren Frau unterwegs zur Merkel-muss-weg-Demo in Hamburg, an der er teilnehmen wollte. Zuvor hatte er sich mehrere mittelgroße Deutschlandfahnen gekauft, eine für sich, die anderen wollte er auf der Kundgebung an andere Teilnehmer verteilen. Die Fahnen, die eingerollt waren, trug er gegen 18:30 Uhr bei sich, als er auf dem Weg zum Versammlungsort war. Man konnte sie wohl sehen und erkennen, aber er hat sie ganz dezent getragen, auf keinen Fall provozierend oder schwenkend.

Dann hörte er plötzlich jemanden rufen „Da ist ein Nazi“. Unmittelbar darauf stürmten mehrere vermummte Männer aus einer Gruppe von ca. 15 bis 18 Personen auf ihn zu. Zunächst versuchte man ihm die Fahnen wegzureißen, doch reflexartig versuchte Herr P. die Fahnen zurückzuziehen. Da bekam er auch schon die ersten Faustschläge ins Gesicht. Insgesamt, so erzählt er sehr glaubwürdig, haben zunächst vier vermummte junge Männer versucht, auf ihn einzuschlagen, später sogar bis zu sechs. Teilweise konnte er den Schlägen ausweichen, aber mindestens zwei der Angreifer haben ihn mehrfach getroffen. Einer von ihnen sei dabei mit seinem Gesicht ca. 30 cm vor ihm gewesen. Herr P. konnte ihm direkt in die Augen sehen. Ansonsten war das Gesicht des Angreifers aber verdeckt.

Fahne-Boden

Die Polizei nahm eine Strafanzeige auf, ging der Sache aber nur halbherzig nach

Herr P. versuchte, sich in Sicherheit zu bringen, bekam aber erneut erhebliche Faustschläge ins Gesicht. Daher gab er es auf, die sieben Deutschlandfahnen festzuhalten, nachdem auch schon einige Holzstangen gebrochen waren. Ob diese Schläger oder andere die Fahnen später benutzt haben, um sich als Merkel-muss-weg-Demonstranten auszugeben, sich mit ihnen in die friedliche Versammlung einzuschleichen und diese zu unterwandern, kann nicht sicher gesagt werden, jedoch spricht einiges dafür.

Auffällig war auch, dass die Polizei Herr P. nicht zu Hilfe kam, obschon sie nicht sehr weit entfernt war. Als sie das Gerangel gesehen hat, kamen mehrere Beamte und kreisten Herr P. ein. Er hatte den Eindruck, sie würden ihn nicht für das Opfer, sondern für den Täter halten, da sie ihn mit dem Gesicht zu ihm einkreisten, als ob von ihm eine Gefahr ausginge und nicht von den Vermummten. Herr P. klärte den Sachverhalt auf und erstattete eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung, Raub und Körperverletzung. Diese wurde von den Polizeibeamten aufgenommen, auch wurden Kriminalpolizisten in Zivil eingeschaltet.

Was Herr P. allerdings im Nachhinein auffiel: Die Gruppe der 15 bis 18 Antifanten war wahrscheinlich noch in der Nähe, befand sich nur einige zig Meter entfernt. Zumindest aber mussten dort Zeugen des massiven tätlichen Angriffs gewesen sein. Die sechs Polizisten, alle in voller Kampfmontur, kamen aber nicht auf die Idee, dorthin zu gehen in die große Gruppe, worunter wohl viele Antifanten waren, die Angreifer ausfindig zu machen – Herr P. hätte mindestens einen oder zwei anhand der Kleidung identifizieren können – oder zumindest Zeugenaussagen zu bekommen. Herr P. hatte den Eindruck, davor hatten die Polizisten Angst.

Als er am Mittwoch bei der Polizei anrief und fragte, weshalb die Polizisten die Gruppe der Täter nicht als Zeugen befragt hätte, antwortete ihm der Polizist, weil die sowieso nichts verraten oder gesagt hätten.

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Deeskalationsstrategie nur bei linker Gewalt?

Überhaupt wirkt diese ganze Deeskalationsstrategie der Polizei doch sehr befremdlich. Man will diese linken Chaoten nicht reizen und lässt sie massenweise Straftaten begehen, die zumeist niemals geahndet werden. Ja, man lässt sie gewähren und lässt sogar zu, dass sie die Grund- und Bürgerrechte anderer Staatsbürger massiv einschränken, teilweise sogar zunichte machen.

Ich frage mich, wie die Polizei reagieren würde, wenn Neonazis exakt so agieren, Straftaten begehen und die Rechte anderer so unterdrücken würden. Und ich frage mich, wie frei unsere Polizei überhaupt noch agieren und ihrem staatlichen Auftrag, Straftaten zu verhindern und aufzuklären, vollumfänglich nachkommt oder ob hier sehr einseitig agiert wird. Doch zurück zu meinem Gesprächspartner.

Zum Glück bin ich nicht zu Boden gegangen, die hätten mich zusammengetreten

Gegen 19 Uhr erreichte Herr P. mit geschwollenem Gesicht und einer Platzwunde an der Schläfe die Demo auf Umwegen, denn der Zugang zur Fußgängerbrücke wurde durch die Antifa kontrolliert und der Lautsprecherwagen, der vom Gänsemarkt kam, heizte die Menschenmenge an, sie sollten die „Nazidemo“ verhindern. Am Demonstrationsort führte dann später Marie Thérès Kaiser für Oliver Fleschs Livestream ein Interview mit Herr P., der noch etwas benommen war von den Schlägen.

Am nächsten Tag, erzählt mir Herr P., saß er in einem Cafe und da habe ihm ein irakischer Flüchtling einen Glückskeks geschenkt. Richtig draufbeißen konnte er gestern noch nicht, da auch das Zahnfleisch etwas abbekommen hat von den Schlägen, und er fragte sich, ob er nun am Abend zuvor Pech oder doch Glück im Unglück gehabt hatte. „Ich bin sicher“, sagt er mir, „wenn ich zu Boden gegangen wäre, hätten die auf mich eingetreten. Zum Glück bin ich nicht umgefallen und konnte mich nach hinten zurückziehen.“

Ob er nach diesen Erlebnissen nächsten oder übernächsten Montag wieder zur Merkel-muss-weg-Demo gehen werde, frage ich ihn. „Ja, werde ich“, sagt er, „aber nicht mehr mit Deutschlandfahnen, die man von außen direkt erkennen kann. Das ist zu gefährlich.“

Schild (2)

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Titelbild: Youtube-Screenshot

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43 Antworten auf „Hamburger Merkel-muss-weg-Demo: Vermummte verprügeln 67-Jährigen

  1. Nix

    Es kann insgesamt nicht mehr lange dauern …

    Im Zusamenhang mit den Enthüllungen des Focus zur „DUH“ der „Deutschen Umwelthilfe“ (das Forum dazu ist interessant) musste ich wieder – und hier ist die Verbindung (und der Link:
    https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/deutsche-umwelthilfe-wie-die-bundesregierung-mit-steuergeldern-die-diesel-klaeger-finanziert_id_8499622.html )
    – an die GG- Änderung vor einiger Zeit denken, die nun den Einsatz der Bundeswehr im Inneren ermöglicht … (das war im GG aus den Erfahrungen im III. Reich heraus ausgeschlossen worden, das hatte also wirklich einen Sinn!!!!).

    Wer jetzt die brennende Schrift an der Wand nicht allmählich mal sieht
    – da hilft auch eine Brille nix mehr …

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  2. bibinka

    In was für einem Kackstaat leben wir eigentlich? Diese Verbrecher in Berlin bezahlen diese SS-Truppen, damit sie Menschen, die es wagen ihr Land zu lieben, und die Wahrheit zu sagen, zusamenzuschlagen. Das ist einfach nur widerlich!
    Ein solch verkommenes Pack hätte ich nicht erwartet, in einem angeblich zivilisiertem Land!
    Ich finde sie sogar schlimmer, als diese Massenvergewaltiger. Die haben wenigstens die Ausrede, dass der Islam sie so widerlich gemacht hat. Was für eine Ausrede haben diese gehirnlosen Zellhaufen?

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    1. Armes Migrant in böööse Naziland

      Was für eine Ausrede haben diese gehirnlosen Zellhaufen?

      Hast du doch schon geschrieben: Kein Hirn.

      Gefällt 3 Personen

    2. Brockenteufel

      „Diese Verbrecher in Berlin bezahlen diese SS-Truppen,…“ Nee, die bezahlen nur die Truppen des Rot-Front- Kämpferbundes – RFKB -. Die SS war nur im Weltkrieg II eingesetzt. Soweit sind wir ja nun noch nicht. Dauert aber vielleicht nicht mehr lange.

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  3. Armes Migrant in böööse Naziland

    Ob er nach diesen Erlebnissen nächsten oder übernächsten Montag wieder zur Merkel-muss-weg-Demo gehen werde, frage ich ihn. „Ja, werde ich“, sagt er, „aber nicht mehr mit Deutschlandfahnen, die man von außen direkt erkennen kann. Das ist zu gefährlich.“

    Das ist richtig! Ich hatte einen Moment lang den Gedanken, man müßte, wenn man Fahnen da zeigen wollte, die Angelegenheit sozusagen ’splitten‘, d.h. einige Leute bringen jeder einen Fahnenstock mit – vielleicht auch zum zusammenstecken/-schrauben, so daß er in zerlegter Form einfach unter der Jacke versteckt werden kann ohne daß es auffällig ist.

    Und andere Personen bringen jeweils eine Fahne – zusammengefaltet und unter der Oberkleidung verborgen (z.b. Innentasche) – mit. Und erst auf der Demo setzt man dann die Fahnenstöcke zusammen … und bringt die Fahnen daran an. Aber das ist letztlich auch zu gefährlich, denn wenn es stimmt, daß sich Antifanten unter die Demonstranten eingeschmuggelt haben, dann werden die natürlich die Gesichter der Leute kennen, die da etwas mitgebracht haben … und irgendwie kriegen die mit Sicherheit deren Adressen raus – und den Rest kann sich jeder selber denken… 😥

    Was mir sozusagen ‚positiv‘ aufgefallen ist: Die politische Führung in Hamburg – auch wenn stark linkslastig – reagiert auf die Demos! Und wenn ich mich nicht täusche, durchaus in gewissem Maße … positiv! Inwiefern? Ich habe zufällig gelesen, daß die Hamburger Polizei irgendeinen neuen …. keine Ahnung wie da der Titel ist … jedenfalls einen neuen Führer bekommen hat. Einen gewissen Hartmut Budde, der angeblich ein ‚harter Hund‘ sein soll, der unter ‚Deeskalation‘ prinzipiell etwas anderes zu verstehen scheint als die GRÜNEN.

    Jedenfalls, so hieß es in dem Artikel (frag mich bloß keiner, welcher das war und wo ich es gelesen habe – aber der Blogger kennt sich in Hamburg mit Sicherheit besser aus als ich und wird wissen wer das ist), hätten die GRÜNEN sich schwer enttäuscht darüber gezeigt. Irgendwie soll dieser Budde sich wohl auch auf die Hafenstraße konzentrieren. Na ja … ich denke, diese Personalentscheidung hätte nie getroffen werden können, ohne daß die politische Führung in der Hansestadt der Ansicht wäre, daß diese Demos bleiben werden … und daß sie den – zumindest potentiellen – Rückhalt der Hamburger Wählerschaft haben.

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  4. maru

    @bibinka: Da möchte ich mich jetzt nicht entscheiden, was ich schlimmer finde.

    Ich finde den Platz hinterm Dammtor STRATEGISCH völlig ungeeignet als Versammlungsort. Er kann nicht ausreichend abgeschirmt werden und ist extrem UNÜBERSICHTLICH. Der Gänsemarkt war wesentlich besser.

    Jetzt hat aber diese Bunt-SA-Brut den Gänsemarkt für mehrere Wochen selber als Demo-Ort gebucht und damit blockiert.
    Das hätte man sich auch denken können. Das hätte ich nämlich auch so gemacht an deren Stelle.

    Es sind auf unserer Seite zuviele Anfänger unterwegs, die noch nie auf der Straße mit einem zu allem entschlossenen politischen Gegner konfrontiert waren.
    Will man da heil rauskommen, muß man wie im Schach drei Schritte im voraus denken und dem Gegner eiskalt in die Parade fahren. Fair sind die selber auch nicht.

    Ich selber hatte ein sehr mulmiges Gefühl am Dammtor während ich mich auf dem Gänsemarkt gelassen relaxen konnte.

    Gegenüber einem solchen Gegner muß man militärisch-strategisch DENKEN, Positionen besetzen und sie ins Leere laufen lassen. Ich bezweifle ernsthaft, ob eine Handvoll aufgeregter Hausfrauen und Mütter, die die Anmeldungen auf sich genommen haben (was ihnen natürlich hoch anzurechnen ist), das können.

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    1. bibinka

      Hallo Maru, es ist beides widerlich, davon mal ganz abgesehen. Aber was hat diese neunazi Brut nur so geformt? Was für ein Elternhaus muß das gewesen sein?
      Obwohl ich ohne Bezug zur Kirche aufgewachsen bin, glaube ich an Gott, und daran, daß jeder daran glauben darf was er will, solange er keinem Anderen einen Schaden zufügt!
      Würde ich mich von einem Altparteienwähler wegdrehen oder ihn gar körperlich attackieren? Nein, warum, es hat doch jeder das Recht auf seine Meinung. Und das sich unterhalten diskutieten, ist doch das was uns vom Tier unterscheidet. Obwohl ja sogar Bäume miteinander Verbindung aufnehmen können.
      Aber was ist das was die Neunazis sind? Schlimmer als Tiere möchte ich nicht sagen, aber nur weil ich die Tiere nicht beleidigen will!
      Mittlerweile geht es mir schon so zu Herzen, daß ich Blutdrucksenker brauche!
      Aber ich werde weiter für den Frieden und die Freiheit kämpfen und einstehen.
      Übrigens, weil Du sagst, die hätten strategisch gut agiert. DAS ist bestimmt nicht auf deren Mist gewachsen. Also haben sie Hilfe von der Politik/Polizei?!
      Von allein kommen diese Typen da bestimmt nicht drauf!

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      1. maru

        Doch @bibinka, mit etwas Erfahrung (und wenn man Schach spielt) kommt man darauf. Man muß seine Position strategisch immer absichern und darf sie nicht jedesmal neu verhandeln. Und man muß den nächsten Zug des Gegners mitdenken und diesen dann verhindern. Man muß sich fragen, welchen Schachzug würde ich jetzt an der Stelle des Gegners tun und ihm dann genau dort in die Parade fahren.

        Während der vorletzten Versammlung auf dem Gänsemarkt hatte ich dies Problem gegenüber den Veranstaltern bereits angesprochen, aber sie meinten, sie würden jede Woche neu anmelden – u.a. auch deswegen, weil die Anmelder immer bedroht und sogar attackiert wurden.

        Ich habe darüber auch einen Erlebnisbericht geschrieben:
        https://philosophia-perennis.com/2018/02/20/hh-polizei/.
        Die Seite befindet sich grad im Umbau, in den nächsten Tagen nochmal versuchen.

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      2. maru

        Doch @bibinka, mit etwas Erfahrung (und wenn man Schach spielt) kommt man darauf. Man muß seine Position strategisch immer absichern und darf sie nicht jedesmal neu verhandeln. Und man muß den nächsten Zug des Gegners mitdenken und diesen dann verhindern. Man muß sich fragen, welchen Schachzug würde ich jetzt an der Stelle des Gegners tun und ihm dann genau dort in die Parade fahren.

        Während der vorletzten Versammlung auf dem Gänsemarkt hatte ich dies Problem gegenüber den Veranstaltern bereits angesprochen, aber sie meinten, sie würden jede Woche neu anmelden – u.a. auch deswegen, weil die Anmelder immer bedroht und sogar attackiert wurden.

        Ich habe darüber auch einen Erlebnisbericht geschrieben: auf philosophia- perennis.

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      3. Brockenteufel

        „Aber was hat diese neunazi Brut nur so geformt?“Nun, wenn es „Neunazis“ wenigstens gewesen wären….. waren sie aber nicht! Es sind die „Neukommunisten“, die immer noch nicht verwunden haben, daß es ihre „DDR“ nicht mehr gibt. Nur in ihrem „Arbeiterparadies“ hätten sie sich nicht so benehmen können, da hätte die Polizei aber heftig eingegriffen.

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    2. Eckbert Sachse

      Die Anmeldung ist ja nur begrenzt ein „Wünsch Dir was“. Die Polizei hat bei der Auswahl des Ortes aus gutem Grund auch ein Wörtchen mitzureden. Schließlich soll sie nachher den Schutz auch gewährleisten können. Mein Vorschlag war ja das Schulterblatt und dass sich jeder als Mauerspecht ausrüsten solle um die Rote Flora zu modernisieren. Schließlich sind die Antifanten ja am Gänsemarkt..
      Gut, das mit der Verschönerung war natürlich ein Scherz. Es wäre aber völlig nachvollziehbar, wenn die Polizei diesen Standort ablehnen würde -oder?
      Grundsätzlich muß sich die Polizei aber fragen lassen, warum sie nicht in der Lage ist das Demonstrationsrecht an einem Ort durchzusetzen, der keinen unmittelbaren Bahnanschluß hat um die Demonstranten ins Nirgendwo abreisen zu lassen, nur um sie vor A-Faschisten schützen zu können. Ich halte das zwar für praktisch gedacht aber auch für eine falsche Botschaft. Die Richtige wäre es bei Übergriffigkeiten die jeweilige Veranstaltung aufzulösen und den Veranstalter in die Haftung zu nehmen. Bei im Vorweg angekündigten (indymediaganzunten) Gewalttaten kann man so eine Veranstaltung auch mal kurzfristig absagen. Das Demonstrationsrecht läßt das durchaus zu.
      Ich hoffe, dass sich die Poliezi da noch Cochones wachsen läßt.

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  5. Barbara Pressler

    Wie nur können wir uns gegen diese furchtbare Gewalt wehren, wenn die Polizei nichts dagegen unternimmt?
    Ich gehe auch zu vielen politischen Veranstaltungen, um einen Wende zu erzwingen. Dies geht nur, wenn noch mehr Menschen auf die Straße gehen. Gibt es dann vielleicht irgendwann Straßenschlachten? Das macht mir Angst. Dennoch werde ich weiterhin an Demonstrationen teilnehmen. Wir müssen es machen, sonst werden wir unserer Heimat verlieren. Lg.

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  6. Surgeon100

    Ich bin 172. Mit 195 hätte ich die Fahnen fallen gelassen und mich mit wuchtigen Faustschlägen gewehrt oder wäre mit den Angreifern tanzen gegangen !

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    1. Armes Migrant in böööse Naziland

      Arnold Schwarzenegger ist 70. Und ich glaube nicht, daß du den verprügelst.

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      1. Mein Name

        Weißt du überhaupt wovon du redest? Hast du dich jemals mit jemandem angelegt? Ein 70-jähriger Politiker, der seit Jahrzehnten nicht trainiert, hat überhaupt keine Chance. Seine Knochen halten fast keinen Druck mehr aus.
        Wenn das dein Held ist, dann bist du sicher ein Antifa-Kind-Beschwörer.

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  8. Hansa

    Ich habe die ganze Nacht über diesen Vorfall herumgedacht:

    Die POLIZEI führt massig Zivil-Fahnder. Warum werden diese nicht begleitend zum Schutz vor Übergriffe durch die Antifa eingesetzt? Es ist offensichtlich, daß hier vorsätzlich die Bürger den Tätlichkeiten der Gewaltbereiten ausgesetzt werden, vorsätzlich Ermittlungsansätze unterbleiben. Es werden Straftaten billigend in Kauf genommen – mit der Ausrede, man kann nicht überall sein.
    ABER
    Bundesweit überall das Selbe. Zufälle gibts 😉

    Ist diese POLIZEI noch das, was für die öffentliche Ordung oder Unordnung zuständig ist?
    Ist diese „POLIZEI“ noch moralisch die Instanz, welche aus der Polizei hervor ging, begleitet mit der in Bayern registrierten Wortmarke „POLIZEI“ ? Steht diese „POLIZEI“ außerhalb der Gewaltenteilung?, mutiert zur weisungsgebundenen Firma mit der eingetragenen Wortmarke „POLIZEI“ ?

    Hat dieser Dr. de Maizière weitere probate mündliche Anweisungen hinterlassen?
    (wie zur Grenzöffnung:)
    Dass es diese Anordnung als dubiose mündliche „Mitteilung“ des Innenministers an den Präsidenten des Bundespolizeipräsidiums gibt, ist nun jetzt erst durch die Anfrage eines Bürgers bekannt geworden. Sie ist nicht schriftlich erfolgt, was für solche ministeriellen Anordnungen selbstverständlich und auch verwaltungsrechtlich notwendig ist, um gerichtlich überprüft werden zu können. Und sie ist weder öffentlich bekannt gemacht, noch nachträglich jemals zum Gegenstand einer öffentlichen Debatte im Parlament der Volksvertreter gemacht worden, von einer Einbeziehung des angeblichen demokratischen Souveräns ganz zu schweigen. „Eine derartige Verfahrensweise mag in Diktaturen und Bananenrepubliken üblich sein, in einem Rechtsstaat spricht sie allen demokratischen Grundregeln Hohn.“

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  9. maddin67

    Mit jeder neuen, dem Altparteiensystem nicht genehmen Demonstration wird ein klein wenig deutlicher, dass die Staatsdiener, hier Polizei, Diener des Staates, also des status quo, sind, sonst hießen die Staatsdiener ja Bürger- Diener…

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    1. trumpelman

      Eine Arbeitsgruppe eines Instituts für Kommunikationsdesign untersuchte 20 jüngste Demos gegen die Regierungspolitik und stellte im Kern fest:

           Bei fast allen Demos *sicherte* die Polizei die Störung der Demos durch Gruppen wie Autonome und Antifas und *behinderte* dadurch signifikant die Durchführung der demokratisch legitimierten Demonstrationen.
                          Das Umgekehrte zu tun und zu sichern
                          wäre die Aufgabe der Polizei gewesen.

      Ob, wann und wie diese Untersuchung offiziell vorgestellt und dokumentiert wird, war (noch) nicht zu erfahren.
      .

      Gefällt 1 Person

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  14. Chris Benthe

    Ich war aus Bremen bei der Hamburger Demo mit dabei. Ich habe von der Polizei einen zweispältigen Eindruck.
    Die Demoteilnehmer wurden zwar geschützt, aber zum Schluss durch einen Polizeikordon zu einem Sonderzug escortiert, der sie nonstop in einen entlegeneren Stadtteil fortschaffte. Man hätte das auch umgekehrt arrangieren können, mit den gewaltbereiten Gegenern. In Italien hat der Bürgermeister des Geburtsortes von Mussolini linke Demos gegen Mussolini-Anhänger am gleichen Veranstaltungstag verboten. Und er ist selbst ein Linker, wie er freimütig bekennt. Ein linker, besonnener Bürgermeister mit Courage. Das wünsche ich mir hierzulande auch. Man muss in Deutschland endlich bereit sein, von anderen zu lernen. Zur Demo selbst: lauter besonnene, fröhliche Teilnehmer, entschlossen, mutig, gleichzeitig offen und gesprächsbereit. Es war ein Genuss, mitten unter ihnen zu sein. Ich kann nur allen unzufriedenen Bürgern, die nahe Hamburg wohnen, empfehlen, die letzten Mohikaner von Hamburg tatkräftig zu unterstützen. Geht zur Hamburg-Demo ! Es lohnt sich, diese beglückende Erfahrung mitten unter Gleichgesinnten zu machen ! Man fühlt sich gestärkt für lange Zeit, dort tankt man Kraft ! Wenn es tausende werden, haben die Antifanten eh keine Chance mehr, und die Polizeit muss ihre „Taktik“ umstellen. Und dann ist der Widerstand unumkehrbar.

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  15. El Cucaracho

    Treten stets in Rudeln auf, diese Feiglinge, greifen vorwiegend Unterlegene an und glauben sich im Recht, diese linksbrutalen Antifanten.

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