Malu Dreyer und die Rückkehr staatlich verordneter Demos

Ein Gastbeitrag von Vera Lengsfeld

Über tausend Menschen kamen am letzten Wochenende erneut zusammen, um friedlich und ganz legal gegen die illegale, selbstzerstörerische Massenimmigration Kulturfremder, für die Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit an unseren Landesgrenzen zu demonstrieren. Doch wie reagierte die von Malu Dreyer (SPD) angeführte rot-gelb-grüne Landesregierung auf die Demonstration der eigenen Staatsbürger, die sich aktiv für das Gemeinwohl einsetzen? Die Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld fühlt sich an dunkelste DDR-Zeiten erinnert.

Die SPD sorgt für die Rückkehr der staatlich verordneten Demonstration

In der DDR waren wir das gewohnt. Ein paar mal im Jahr hatten wir anzutreten, um mit vorgefertigten Transparenten und Winkelementen, die man uns am Treffpunkt in die Hand drückte, unsere Unterstützung für die SED-Politik zu demonstrieren. Nein, es war niemand gezwungen, das zu tun, aber wer nicht kam, der konnte seine Karriere vergessen, seinen Studienplatz oder seinen mit viel Mühe eroberten Posten. Bei der jährlichen Demo zu Ehren der Kommunisten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, marschierte sogar das SED-Politbüro ganz vorn.

Nun hat die SPD für die Rückkehr der staatlichen Demos gesorgt. Gerhard Schröder hatte es schon mit dem „Aufstand der Anständigen“ versucht. Das ging allerdings nach hinten los, denn der angeblich rechtsradikale Anschlag auf eine Synagoge stelle sich als ein islamistischer heraus. Diesmal marschierte die rheinlandpfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) an der Spitze einer Demo gegen die Fraueninitiative „Kandel ist überall“. In ihrer Rede diffamierte sie nicht nur die tausenden Bürger, die für die Sicherheit von Frauen in unserem Land auf die Straße gehen als „rechtsextrem“, sondern rief ihnen zu, sie seien lauter, aber „wir“ (die Dreyer-Demonstranten) wären mehr.

Finanzieren SPD, Landesregierung und Gewerkschaften den Kampf gegen die Kandel-ist-überall-Demo aus ihren Kassen?

Kann sein. Die Polizei hat die Anzahl der „Kandel ist überall“-Demonstranten mit 1.000 angegeben. Da kann man getrost mindestens 500 dazurechnen. Dreyers Demo hatte auch etwa 1.500 Teilnehmer (laut Polizeiangaben 2.000, JF). Das waren überwiegend Leute, die mit überall in Rheinland-Pfalz gestarteten kostenlosen Bussen angereist waren, während die „Kandel ist überall“-Leute privat kamen. Ob es wie in Thüringen auch Geldgeschenke für die Teilnahme gab, ist nicht bekannt. Aber freundliche Aufforderungen an die Staatsbediensteten, sich zu beteiligen, gab es ganz sicher.

Die Landesregierung stehe an der Seite der Bürger, die für ein weltoffenes, liberales und gewaltfreies Miteinander eintreten, behauptete Dreyer in ihrer Rede. Kurz darauf attackierte die staatlich finanzierte Antifa die Polizei mit Flaschen und Böllern (Sprengsätzen). Das ist Deutschland 2018!

Wer sich mit den friedlichen „Kandel ist überall“-Demonstranten solidarisieren will, kann unsere „Gemeinsame Erklärung 2018!“ unterstützen. Bitte mit Namen, Beruf und Adresse, aber möglichst ohne weitere Kommentare, um den Moderatoren die Arbeit zu erleichtern.

Mehr Infos , wie die Dreyer-Demo finanziert wurde finden sie hier: Kandel-Tours for free, mit SPD und DGB!

Nachtrag von Jürgen Fritz: Demonstranten aus der linken Szene greifen Polizisten an

Zum Thema, ob Dreyer gegen das Neutralitätsgebot des Staates verstoßen hat, siehe hier: Ministerpräsidentin Malu Dreyer „ergreift persönlich und im Namen der Landesregierung Partei.“ Sie verletze damit das Gebot staatlicher Neutralität.

Aus der Gruppe der von SPD, Landesregierung und Gewerkschaften unterstützen Demonstration „Wir sind Kandel“ kam es übrigens, wie Vera Lengsfeld oben schon anführte, zu wiederholten Angriffen auf Polizisten. Inzwischen wissen wir, dass dabei mindestens acht Beamte verletzt wurden. Demonstranten aus der linken Szene haben etliche Sprengsätze auf Polizisten geworfen, von denen drei gezündet wurden. Dies hätte laut der Einsatzleitung der Polizei zu schwersten Folgen führen können. Die Polizei habe eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, um weitere Straftaten aufzuklären.

Verletzter Polizist2

Kandel: Proteste gegen Flüchtlingspolitik und „Rassismus“ – Vermummte Linke attackieren Polizisten, YouTube-Screenshot, RT Deutsch

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Dieser Artikel erschien zuerst auf dem Blog von Vera Lengsfeld. Er erscheint hier mit der freundlichen Genehmigung der Autorin und Blogbetreiberin.

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Zur Autorin: Vera Lengsfeld war eine engagierte Bürgerrechtlerin und Mitglied der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR. Ab 1990 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages, bis 1996 für Bündnis 90/Die Grünen, von 1996 bis 2005 für die CDU. Seither ist sie als freie Autorin tätig, unter anderem als Kolumnistin für die Achse des Guten, The European, die Huffington Post, das ef-Magazin und die Preußische Allgemeine Zeitung. Im Juli 2012 wurde sie zur Landesvorsitzenden der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) Berlin-Brandenburg gewählt. 1990 wurde ihr der Aachener Friedenspreis verliehen, 2008 das Bundesverdienstkreuz.

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Titelbild: YouTube-Screenshot

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21 Antworten auf „Malu Dreyer und die Rückkehr staatlich verordneter Demos

  1. Der Beurteiler

    Die etablierten Politiker tun ALLES, um den Widerstand gegen Merkels-Politik zu bekämpfen und es ist ihnen egal, ob dies rechtmäßig bzw. legal ist!

    Wahrscheinlich würden sie am liebsten das Internet für die Masse verbieten, wenn sie es könnten. Zumindest legen sie Daumenschrauben an und versuchen mit Zensur einzuwirken. Aber dies ist bei den vielen ausländischen Plattformen nur schwer möglich – außer sie verbieten tatsächlich die Nutzung des Internets komplett!

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    1. Gerd aus der Familie Stüber

      Ja so sind sie, kontrolliere beide Oppositionen und leite die Erklärung dazu.

      Problem, Reaktion, Lösung

      These, Antithese, Synthese

      Es gibt Unmengen solcher Analysen, Theorien, Geschichten, Wahrheiten und Halbwahrheiten, aber eines ist offensichtlich-wer sich entschieden hat, sich dem Lügenkonstrukt zu unterwerfen, ist zurückgeblieben.

      Wir erschaffen uns jetzt ein Paradies auf der Erde, denn WIR SIND SCHÖPFER, das ist unser WILLE und so wird es geschehen.

      Gruß: Gerd aus der Familie Stüber bei Fragen/Info g.stueber@online.der

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    2. Mein Name

      Sie könnten auch gewisse „rechtsradikale“ Webseiten wie z.B. diese ausschalten. Das geschieht in Nordkorea und Kuba. Allerdings tun diese beiden Länder so was, weil die USA und alle ihre als Geisel genommenen Landesregierungen, wie offensichtlich die deutsche, sonst übers Internet Kontakt zu einheimischen nordkoreanischen oder kubanischen Bürgern aufnehmen würden und sie durch Bestechungsgeld dazu bringen würden Widerstand, gegen ihre eigene Regierung zu leisten.
      Der Unterschied zum Widerstand der politisch rechtsorientierten Deutschen ist, dass die kubanische sowie die nordkoreanische Landesregierung egal was euch in den Massenmedien gesagt worden ist, sich für das Wohl ihrer Bürger einsetzt und das Ausschalten mehrerer Webseiten in diesen Ländern ist nur als Schutz für die einheimischen Staatsbürger gegen die Unterwanderung des amerikanischen Geheimstaates zu nehmen.
      Ein Video aus Nordkorea als Beweis:

      Setzen Sie sich damit auseinander. Wie inszeniert scheint dieses Video zu sein? Geben Sie eine ehrliche Antwort. Wie sieht es in Deutschland aus? Auch so friedlich? Ich würde ehrlich gesagt mich für Nordkorea entscheiden, wenn ich zwischen eins der beiden Länder wählen müsste.
      Rastet nicht aus. Es ist für euer eigenes Wohl, gegen die Massengehirnwäsche. Wehrt euch dagegen. Kämpft.

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      1. Jürg Rückert

        Ja, der „Friedenswall“ zwischen den beiden Deutschland hat die Bürger der DDR bis 1989 vor der Invasion aus dem Westen und Süden geschützt. Wer vergleicht die Mauertoten pro Jahr hetzt mit den Messertoten pro Jahr? Wessen Bilanz ist besser?
        Wer 1938 in Berlin flanierte sah auch keine KZ. Nur nette Leute. Trotzdem: Ich möchte nicht durch Nordkorea trollen!

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      2. Der Beurteiler

        „Sie könnten auch gewisse „rechtsradikale” Webseiten wie z.B. diese ausschalten. “
        Also aktuell ist das nicht so einfach und Herr Fritz würde zurecht Hr. Stahl aufsuchen, dann wollen wir mal sehen, was dabei rauskommt!

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  3. Xavier da SIlva

    Die Landesmutter und ihre geschätzten/geschützen Schlägertrupps zeigen deutlich, dass sie auf der dreckigen Seite der Macht stehen. Fragen sie die (noch in Gänze) überlebenden Polizisten und die „Kandel ist überall-Teilnehmer“.

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  4. ceterum_censeo

    Wer ist denn die Hexe oben auf dem Bild??? Aus ‚Hänselund Gretel‘

    Im Ernst: welch perfides ‚Demokratieverständnis‘ (?) der spd-linken Kanaille und ihrer Helfershelfer!

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  5. Jürg Rückert

    So die Sprengstoffwerfer gefasst werden ist gewiss mit 8 – 10 Jahren Haft zu rechnen wie bei den Tätern in Freital, die Polen-Böller mit Steinen bestückt haben sollen. Oder?

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  6. Aufbruch

    Das krasseste Beispiel politischen Versagens ist tatsächlich das Verhalten der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Dreyer, die sich bekennende Katholikin nennt. Dreyer kriminalisiert friedliche Demonstranten, die in Kandel gegen Tötungen und Vergewaltigungen junger Frauen protestieren, während sie gleichzeitig den linksgerichteten Mob, der diese Demonstrationen verhindert, unterstützt. Sie heimst damit auch Lob von den Kirchenoberen ein. Begründet wird das damit, dass die Demonstrierenden die Untaten der Verbrecher für ihre Zwecke instrumentalisieren würden. Ja du lieber Himmel, für welche Zwecke denn? Ach ja, das sind ja alles Nazis. Wie bekloppt muss man sein, wenn man so wie Dreyer und Konsorten argumentiert. Schütten die Ministerien und NGO’s im Kampf gegen Rechts so viel Geld aus, dass auch katholische SPD-Politiker gegen jede Vernunft schwach werden? Merken diese Leute nicht, wie sie sich in ihren eigenen Stricken verheddern?

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  8. Ingrid Janzen

    Mein Kommentar ist eben mal weg?

    Also nochmal anders

    M. Dreier soll angeblich an MS erkrankt sein.
    Daher ihr immer im das Hassverzerte Gesicht. Sie muß für ihre eigene Genesung zurücktreten.

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  9. Der Beurteiler

    Meiner Meinung nach gab es im 3. Reich Konzentrationslager für Juden und die Art und Weise, wie mit denen umgegangen wurde, ist menschenunwürdig gewesen. Es ist mir dabei scheißegal, ob jetzt 6, 4 oder 2 Millionen Juden umgebracht wurden. Es ist ein schlimmes Verbrechen durch einen übergeschnappten ÖSTERREICHER gewesen, worüber ich gar nicht diskutieren will.
    Natürlich sind auch positive Aspekte bei der Politik Hitlers zu finden, aber die Nachteile überwiegen für mich eindeutig.
    Mit solchen Diskussionen in diesem Blog „füttert“ oder erfreut man nur die ANTIFA Jünger und Merkels Vasallen.
    Darum gehe ich auf diesen alten Scheiß auch nicht mehr ein.

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