Demokratie: Entzauberung und Relativierung eines Begriffs

Von Jürgen Fritz

Demokratie: Vier Pädophile und ein kleines Kind stimmen darüber ab, was sie machen wollen; die Mehrheit entscheidet. Demokratie sei die schlechteste aller Regierungsformen – abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden seien, meinte Winston Churchill. Der Demokratiebegriff wird heute besonders von Politikern demokratischer Staaten unglaublich glorifiziert. Bisweilen neigen sie recht unkritisch dazu, alles, was irgendwie positiv assoziiert wird, mit in dieses Wort hineinzuschmeißen. Höchste Zeit, die Sache genauer zu beleuchten, den Begriff zu entzaubern und zu relativieren.

Die Glorifizierung des Demokratiebegriffs entspringt einem Mangel an staatsbürgerlicher und ethischer Bildung

Demokratie: Vier Pädophile und ein kleines Kind stimmen darüber ab, was sie machen wollen. Die Mehrheit entscheidet. Oder: Einer macht sich über (eine) Religion lustig oder entlarvt ihre inneren Widersprüche und/oder Fehlvorstellungen und neun religiöse Fanatiker hören es, stimmen anschließend darüber ab, was sie mit ihm machen.

Die bei unseren Politikern so beliebte Glorifizierung des Demokratiebegriffs entspringt wie so vieles andere einem völligen Mangel an staatsbürgerlicher und ethischer Bildung. Jede Demokratie taugt genau so viel wie der Demos, der ihr zu Grunde liegt. Deshalb kam auch im sogenannten „arabischen Frühling“ in keinem einzigen Land etwas halbwegs Vernünftiges dabei heraus (und im Irak nach der Absetzung von Saddam Hussein auch nicht und in Afghanistan auch nicht).

Erziehung als Schlüssel zur Mündigkeit und Moralität

Zu einem mündigen, an Moralität orientierten Staatsbürger muss man mühevoll erzogen werden. Das dauert mindestens 18 Jahre und gelingt selbst unter größtem Aufwand nur bei einem Teil der Menschen.

Um die Kinder und Jugendlichen dazu zu erziehen und ihnen das vorzuleben, braucht es wiederum Erwachsene, die das selbst tief verinnerlicht haben, sprich: es braucht eine lange Tradition. So etwas muss über Jahrzehnte und Jahrhunderte wachsen. Dieser Schatz, wenn das einmal gewachsen ist, ist sehr vielen überhaupt nicht als solcher bewusst (mangelndes Geschichtsbewusstsein resp. Geschichtsvergessenheit) und wird daher inzwischen leichtfertig aufs Spiel gesetzt.

Ein nicht überzogenes Menschenrechtsethos als Kern der Zivilisation

Das Entscheidende ist nicht Demokratie oder keine Demokratie, sondern ob die Menschenrechte gelten und eingehalten werden. Nicht das, was Sozialisten darunter verstehen, die den Menschenrechtsbegriff maßlos überdehnen (materielle Versorgung: Recht auf eigene Wohnung, Recht auf Arbeit, Recht auf Asyl, Recht auf Einwanderung …), sondern die Schutz- und Freiheitsrechte:

  • Menschenwürde (Selbstbestimmung)
  • Recht auf körperliche Unversehrtheit
  • freie Entfaltung der Person
  • Redefreiheit, inkl. dem Recht, an allem Kritik zu üben, auch an der Demokratie
  • Freiheit der Wissenschaft und Forschung
  • Weltanschauungsfreiheit
  • Recht auf freie Berufs- und Partnerwahl
  • Recht auf Eigentum

Der freiheitliche Staat lebt aus der inneren moralischen Substanz seiner Bürger, die er voraussetzen muss

Dieses Ethos, diese Moralität, diese Mündigkeit muss bereits vorhanden sein. Ansonsten ist eine freiheitliche Demokratie nicht möglich. Oder wie der Staats- und Verwaltungsrechtler, der Rechtsphilosoph und spätere Richter am Bundesverfassungsgericht Ernst-Wolfgang Böckenförde es 1976 in seinem berühmten Diktum formulierte:

„Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann. Das ist das große Wagnis, das er, um der Freiheit willen, eingegangen ist. Als freiheitlicher Staat kann er einerseits nur bestehen, wenn sich die Freiheit, die er seinen Bürgern gewährt, von innen her, aus der moralischen Substanz des einzelnen und der Homogenität der Gesellschaft, reguliert.

Anderseits kann er diese inneren Regulierungskräfte nicht von sich aus, das heißt mit den Mitteln des Rechtszwanges und autoritativen Gebots zu garantieren suchen, ohne seine Freiheitlichkeit aufzugeben und – auf säkularisierter Ebene – in jenen Totalitätsanspruch zurückzufallen, aus dem er in den konfessionellen Bürgerkriegen herausgeführt hat.“

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Titelbild: Pixabay, CC0 Creative Commons

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22 Antworten auf „Demokratie: Entzauberung und Relativierung eines Begriffs

  1. Sabrina

    Vielen Dank für die so zutreffenden Gedanken zum Thema!
    Die Grundlagen für „Demokratie“ müssen/mußten erst über viele Generationen im Rahmen des Zivilisationsprozeß erarbeitet werden, und wie wir wissen, war das ein historisch mühevoller Weg mit vielen „Aufs“ und „Abs“!
    Die Fähigkeit zur, und die Mündigkeit für eine wünschenswerte Demokratie, kann als Ergebnis eines langjährigen individuellen Entwicklungsprozesses mit Erreichen der „Reife“, zu Beginn des Erwachsenenalters, erreicht werden, sofern die individuellen Fähigkeiten und Interessen, sowie die systematische Schulung und reflektorisch-kritische Auseinandersetzung mit diesen Aspekten in der sensiblen Kindheits- und Jugendphase erfolgt.
    Ansonsten ist sie („Demokratie“) eine wertlose Worthülse, so wie sie uns heute allenthalben, insbesondere von der Obrigkeit „dargeboten“ wird.

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  2. truckeropa66

    Demokratie ist ein schweres Brot, was sich sehr schnell im Magen verkeilen kann. Und selbst wenn Eltern ihren Kindern versuchen demokratisches Verhalten vorzuleben, so ist es noch lange nicht gewiss das dies auch Früchte trägt.
    Einer meiner Lehrer in der Realschule, Ende 70er Anfang 80er. Zum einen ist Demokratie die bewusste Weiterentwicklung der Anarchie, der Unterschied besteht darin, das man sein handeln in Demokratie vor der Masse der Mitmenschen Verantworten muss!
    Die Kirchen verstecken sich hinter „Gott“, um so vieles ihres Handelns zu begründen und zu Rechtfertigen. Möchte hier sicher nun keine Diskussion zu diesem Thema lostreten, aber jeder klar denkende Mensch weiß, das sich hinter diesem Wort etwas nicht greifbares versteckt.
    Politiker verstecken sich hinter ihrer Partei, und hoffen das die Mitmenschen dies auch so akzeptieren, doch genau das wäre das Ende der Demokratie! Und genau an solch einem Punkt hängen Wir zur Zeit rum.

    Demokratie lebt von der Meinung der Masse, und die kann heute Links rum und morgen Rechts rum sein. Politiker sollten die Künstler sein, die daraus was Sinnvolles machen. Leider machen aber immer mehr Politiker Dinge, zu denen Sie niemals beauftragt wurden, zumindest nicht von denen die Sie in dieses Amt gewählt haben…..

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  3. R.B. Stufen Pascal

    Vielleicht kann Demokratie nur dann und dort entstehen, wo die Mehrheit der Bevölkerung produktiv und wehrhaft sein muss, um zu überleben. Da sie nur aufwändig zu organisieren ist, erstickt sie dann an ihren Institutionen.

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  4. Hansa

    „Der freiheitliche Staat lebt aus der inneren moralischen Substanz seiner Bürger, die er voraussetzen muss“

    ====> Der Fritz macht (k)einen Witz

    Wir alle wissen, daß der inkrimierte Staat sich hier auf einen Bildungsauftrag beruft und diesen bis zur Unkenntlichkeit mißinterpretiert.
    Es resultiert daraus die Weigerung zur „GEZ“ beizutragen – selbst aus moralischen Gründen. Greift aber zu kurz, weil staatlicher Zugriff über das Bildungssystem (u.a.) jegliche idividuelle Einfußnahme entziehend lediglich formt, formiert, uniformiert. Sogar Mittels „Genpool“ wird hier aktiv manipuliert, getriggert und letztenendes das Selbstbestimmungsrecht ausgehebelt.

    Allen klassischen deutschen Bildungsansätzen wird Hohn gesprochen: Wilhelm Humbold, Turnvater Friedrich Ludwig Jahn, Johann Heinrich Pestalozzi ….etc. Es wird ein diametrales Menschenbild angestrebt.

    „Vater, vergib ihnen nicht, denn sie wissen ganz genau was sie tuen“

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  5. Walter Roth

    Der Spruch ging eigentlich etwas anders.

    „Demokratie ist wenn 3 Wölfe und ein Schaf darüber abstimmen was es zum Mittagessen gibt.“
    Die Abwandlung mit den Pädos höre ich zum ersten mal….(((-:

    Und der Demos war nur die Bürgerschaft, also ca.10% der Bevölkerung.
    Das Volk, also der Popel, wurde als Ochlo bezeichnet und hatte keine Stimmrechte.
    Die Griechen wussten nur zu genau, dass bei dem damaligem Bildungsstand die Demokratie untergehen würde.
    Denn man nahm an, dass die unteren Schichten die nichts besassen, jedem Krieg zustimmen, denn als Habenichtse würden sie dabei vor allem gewinnen können, während dem die Besitzenden alles verlieren würden, so sie den Kampf verlieren. Die Kriege wurden ja auch vom Demos finanziert.
    Verantwortung übertrug man nur denjenigen, die Bewiesen hatten das sie tüchtig waren.

    —————————————————————-

    Nun ja, ich bin in der einzigen Demokratie, die ich noch als solche bezeichnen möchte, aufgewachsen.
    In der Schweiz. Deutschland zähle ich nicht mehr dazu.

    Und ich schreibe seit 30 Jahren immer ……dass man die Demokratie jeden lieben langen Tag neu verteidigen muss.

    Sie muss gelebt werden, verantwortungsvoll gelebt werden.

    Aber sogar in der Schweiz ist dem nicht mehr immer so. Die vom Volk beschlossene „Massen-Einwanderungs-Initiative“ wurde kalten Arsches derart verwässert, dass man von einem Ignorieren des Volkswillens sprechen muss.
    Und genau das ist eine gefährliche Entwicklung. Links folgt einer Ideologie und alles was der widerspricht darf ignoriert werden. So spaltet sich das Volk und irgendwann werden wir gegen die Linken vorgehen müssen.
    Die sogenannte Zauberformel für die Besetzung unseres Bundesrates führt dazu das gemäss Parteien und nicht des Volkswillens besetzt wird. 2 Bundesräte SVP, 2 FDP, 2 SP, 1 CVP.
    Leider aber haben die FDP und die CVP derart Angst vor der Konkurrenz durch die SVP, das sie im Zweifelsfall lieber gegen diese Konservative Partei stimmen, denn der einen Erfolg zu ermöglichen.
    So gewinnen unsere Linken, obwohl in der Minderheit, viele Abstimmungen gegen die Bürgerliche Mehrheit im Land und Parteien wie die FDP verraten dabei ihre eigenen Prinzipien …..rein um einiger Wählerprotzente weniger für die SVP. Deutschland lässt grüssen……….

    ———————————–

    Heute sagen uns die Sozis, dass ihre Meinung die einzig richtige ist, und was dagegen verstösst ist Minderwertig.

    Auch hier in der Schweiz findet ein zunehmender Kampf darüber statt ob wir nach Links rücken, oder bleiben wie wir sind.
    Zwar sind viele Schweizer eher Konservativ, ja vermutlich die Mehrheit, aber sie lassen sich eben doch von linken Parolen beeinflussen.
    Denn wir wissen ja, wenn Linke sagen wir müssen das und das für den kleinen Mann tun, finden viele das Plausibel, verstehen aber die versteckte Agenda unserer Sozis dahinter nicht. Diese süssen einfachen Sozi-Rezepte die etwas versprechen ohne dafür mehr Arbeiten zu müssen, die sind einfach verführerisch.

    Bildung ist für Demokratie wichtig. Aber ich meine dabei nicht die Universitäre, denn gerade dort wird auf der Demokratie herumgetrampelt, sondern ich meine die ganz normale gesunde menschliche Bildung.
    Hier in der Schweiz habe ich die Kinder in meiner Verwandtschaft dementsprechend erzogen.
    Sie gingen in den Militärdienst, haben verstanden das man etwas tun muss für alles was man haben möchte und das Urnengänge auch genutzt werden müssen.

    —————————

    Vergesst es nicht …..jeden lieben langen Tag…….

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  6. Der Beurteiler

    Mit den unzähligen „Flüchtlingen“ kann eine Demokratie in Deutschland nicht gelingen, da die Mentalität, der Charakter und Bildung Lichtjahre voneinander getrennt sind.

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  7. Benjamin Goldstein

    Sie meinen Ochlokratie.

    Im Deutschen muss man den Begriff Demokratie wieder auf die Prinzipien definieren, um die es geht. Die Gründungsväter unseres Systems nannten tatsächlich Ochlokratie Demokratie und versuchten ihre Vorstellung der Republik davon abzugrenzen. Jetzt kann man aber in Deutschland nicht noch das erklären.

    – Anerkennung von Wahlergebnissen
    – Gewaltenteilung
    – Freie Rede
    – Säkularismus
    ….

    Was nicht dazugehört: der neueste Schiss der Linken.

    Es fehl tatsächlich mittlerweile die gemeinsame Wertebasis, weshalb wir zu scheitern drohen.

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    1. ceterum_censeo

      Sicher haben sich das die Väter des Grundgesetzes seinerzeit alles ganz anders und vielleicht idealisiert vorgestellt.

      Richtig aber ist in der Tat – was wir heutzutage haben ist ‚Ochlokratie‘ im reinsten Sinne (von griech. ‚Pöbel‘ – Bedarf es noch eines Beweises angesichts der letzten Bundestagswahl?).

      Die Plebs regiert und die echten, aufrechten Demokraten werden angefeindet und verfolgt…

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      1. Benjamin Goldstein

        Ich weiß nicht, wer diese Väter des Grundgesetzes sein sollen. Man möge mir bitte mal mit Namen kommen. Ich meine die Gründungsväter der westlichen Demokratie, also Jefferson, Hamilton, Washington usw. Die waren alles andere als idealisiert.

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      2. ceterum_censeo

        Dann sei Ihnen zur Kenntnis gebracht, dass es 1949 in Deutschland eine quasi

        ‚Verfassunggebende Versammlung‘ gab, – die indes nicht so hiess, sondern „Parlamentarischer Rat“, der eine neue Verfassung – das nachmalige ‚Grundgesetz‘ für Deutschland ausarbeiten sollte und in den die Fraktionen der westdeutschen Landtage Delegierte entsandten.

        Darunter fanden sich etliche zweifelsfrei aufrechte und auch sehr integre Demokraten ( z.B. Carlo Schmid, SPD, und andere aus CDU und anderen Parteien).

        Wenn sie Namen wissen wollen bemühen Sie doch mal am besten eine geeignete Suchmaschine. Zig- Namen hier zu nennen, würde den Rahmen eines Beitrages bei weitem sprengen.

        Am 8. Mai 1949, vier Jahre nach Kriegsende, verabschiedete der Parlamentarische Rat das Grundgesetz. Die Unterzeichnung nach Zustimmung durch die Landtage erfolgte am 23. Mai 1949 („Verfassungstag“, wenn auch im Bewusstsein der Bevölkerung nicht sehr ‚verankert‘).

        Zum zweiten, es war zuvor die Rede von Deutschland; Die von Ihnen genannten Personen, so verdienstvoll sie auch sein mögen, passen als Amerikaner da doch nicht ganz in den Kontext.

        Und schliesslich, auch das zur Erhellung – unzweifelhaft standen diese Politiker auch noch unter dem Eindruck des Krieges, der Jahre des Dritten Reiches sowie auch der Geschehnisse der Weimarer Republik.
        Das führte womöglich, so wie ich es sehe, in manchem zu einer, wie ich es genannt habe, ‚idealisierten‘ Betrachtungsweise.

        Freilich, die heutige Entwicklung konnten die deutschen ‚Gründungsväter‘ sicher eher nicht voraussehen, dass es Regierungen geben würde, die insbesondere die von ihnen ausgearbeiteten Grundrechte kurzerhand ausser Kraft setzen würden wie das heutzutage in ‚maaaSSloser‘ Weise geschieht.

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      3. Benjamin Goldstein

        Von dem Parlamentarischen Rat habe ich natürlich auch gehört. Mein Problem ist aber, dass man die eben als „Väter und Mütter des Grundgesetzes“ bezeichnet, um eben an die „Founding Fathers“ anzuspielen, dann aber nicht so verfährt wie mit den Originalen.

        Denn die Founding Fathers waren juristisch Framers. Also Dinge, die nicht direkt in die Verfassung geschrieben wurden, kann man in anderen Dokumenen wie z.B. Briefen, Pamphleten usw. ableiten. Die Founding Fathers werden also stets zitiert, haben Gesicht und Meinung. Ein abstrakter Rat hat nicht diese kulturelle Funktion. Es sei denn man würde sich auf konkrete Schriften von konkreten „Müttern und Vätern des Grundgesetzes“ berufen.

        Nun ist das Thema des obigen Textes eben nicht nur ein deutsches. Herr Fritz versucht eine amerikanische Diskussion nach Deutschland zu übertragen. Mein Einwand ist, dass diejenigen, die das Wort Demokratie für Ochlokratie benutzt haben, in Amerika das Wort Republik für die Prinzipien, für die das Wort stehen soll, eingesetzt haben.

        In Deutschland gab es aber nie eine Abkehr von dem Wort Demokratie, weshalb man nur für Missverständnisse sorgt, wenn man das Wort angreift. Besser wäre es Demokratie im Deutschen als Synonym einer freiheitlichen Ordnung zu akzeptieren und die Prinzipien wieder klar zu benennen, für die das Wort steht (und eine Abfuhr denen zu erteilen, die es als Gummiwort für Eigeninteressen missbrauchen).

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  8. maddin67

    Sehr gut Herr Fritz! Endlich wird angefangen in den alternativen Bogs über die größte Manipulation überhaupt, die westlichen Demokratien und die Wertegemeinschaft nachzudenken. Auch hier wird der dümliche Mainstream gezwungen werden, das Thema aufzugreifen.

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  10. R.B. Stufen Pascal

    Demokratie, Ochlokratie, Totalitäres Regime… Es wird das System gewinnen, dass zu einer optimalen Selbstorganisation fähig ist. Warum ich das glaube? Weil es uns gibt und nicht nur Einzeller.

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  11. Ingrid Janzen

    All diese hochwissenschaftlichen Erklärungen nützen uns Deutschen nicht’s mehr.
    Wir werden mit fremden Ethnien überzogen, denen hier kein Gesetz interessiert.
    Der jetzigen Regierung ist das willkommen.
    Sie beachten kaum noch das Grundgesetz.

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    1. oneiros

      Wir sind Zeitzeugen einer „late-Stage-White-society“, die unausweichlich dem Untergang entgegen läuft. Dekadenz, Ignoranz und Egoismus dominieren die Mehrheit der Gesellschaft. Um eine Demokratie zum laufen zu bekommen, braucht es ein Volk, mit einer Kultur, und einem gemeinsamen Ziel. Unterschiedliche Kulturen und Unteschiedliche Völker werden immer unteschiedliche Ziele haben, weswegen die Demokratie im Nahen Osten nie funktionieren wird, solange keine ausreichende Homogenisierung der Bevölkerung eingetreten ist.

      Und selbst dann scheint Demokratie nicht die „goto“ Staatsform zu sein….mir schwant übles.

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