Wir stehen womöglich noch nicht am Abgrund, aber sehr weit davon entfernt sind wir nicht mehr

Ein Gastbeitrag von Joseph Emich Rasch

Im Namen der Ungehörigen. Eine Streitschrift zur katastrophalen Lage Deutschlands im ausgehenden zweiten Jahrzehnt des dritten Jahrtausends von Joseph Emich Rasch.

Die stets gleichen geistlosen Phrasen – selbst regierende Kabinettsmitglieder fordern lieber statt selbst umzusetzen

Der politische, mentale und journalistische Stillstand, der sich nun seit Jahren und nach wie vor wie Mehltau über die bundesdeutsche Öffentlichkeit legt, wird mehr und mehr zum wabernden, gesellschaftlichen Sprengstoff. Doch kaum jemand in den regierungsnahen Behördengängen scheint das zu erkennen. Viele wollen es nicht erkennen und verdrängen die eigene Angst vor einer Eruption mit allen politischen Konsequenzen. Das bräsige Aufhebens einer längst überfälligen Kanzlerin, ihre schier unglaubliche Konturlosigkeit – die vorherrschenden Ursachen für diese katastrophale Entwicklung – werden jedoch einfach nicht offen angesprochen.

Dümmlich-saturierte Einordnungsklischees der Staats- und Fassadenmedien, wie etwa des „stern“ oder der „Süddeutschen Zeitung“, pflanzen sich stattdessen weiter fort, als wenn nichts geschehen wäre, sei es bei der maßlos verharmlosten  „Migrationsfrage, der Bevölkerungsentwicklung, der „Bildungs“-Politik, den Verkehrsemissionen, der Energiewende oder dem Wohnungsbau usw. Hinzu kommen inzwischen doch erhebliche Fehlaussagen, herbeizitierte Verleumdungen und haarsträubende statistische „Fakes“. Den zunehmend aufgebrachten Menschen, die umgehend als emotional irrlichternde „Wutbürger“ diffamiert wurden, unterstellt man dafür „aggressive Naivität“.

Dabei ist es tatsächlich schier unerträglich, seit über 20 Jahren immer wieder die gleichen Phrasen, etwa aus der erstarrten Frauenbewegung, der Migrationsforschung oder der Schulbürokratie aufgetischt zu bekommen. Geübte und aufstrebende Phrasendrescher aller Couleur haben damals schon den wachen Geist beleidigt; im Sinne ihres unverfroren naiven „Hätte-Sollte-Müsste-Würde“-Jargons der Eigentlichkeit, der nun in beliebig verschränkten und verschwägerten Interessensippen hinter und unter den verkrusteten Parteien wieder um so fröhlichunbekümmerter gepflegt wird. Selbst regierende Kabinettsmitglieder – und seien sie nur geschäftsführend – „fordern“ lieber und gerne, was sie selbst qua Amt umsetzen könnten, ja sogar müssten.

Vertuschung, Ignoranz und dümmliches Moralisieren

Es ist jedoch nahezu unmöglich, für diesen Brei an niedrig strukturierter Mittelmäßigkeit und für deren immense geistige, logistische und finanzielle Ressourcenvergeudung überhaupt noch irgendeine Toleranz aufzubringen. Die Wachsamkeit der kritischen Geister ist mehr denn je gefordert. Die Parameter, unter denen der aktuelle Politikbetrieb „funktioniert“, liegen offenkundig zunächst an der strukturell-brachialen „Unterdrückung“ der aktiven Erwerbsbevölkerung (und ihrer unkritischen Duldsamkeit) durch Steuern und Abgabenlasten, an der systemischen Ignoranz gegenüber Langzeit-Arbeitslosen, Rentnerinnen und den Belangen der Neuen Bundesländer sowie an der systematisch betriebenen ideologischen Propaganda gegenüber Andersdenkenden. Nur so – durch Vertuschung, Ignoranz, dümmliches Moralisieren – konnte bislang der in der Tat sehr wichtige innere Frieden, zudem immer schon nur vordergründig zukleisternd, bislang garantiert werden.

Aber nun ist ein Punkt erreicht, bei dem das Rumoren erkennbar anfängt. Was ist auch von einem Staat und seinem Personal zu halten, das der eigenen Bevölkerung große Teile des selbst erarbeiteten Wohlstands über Jahre hinweg bis heute vorenthält, die Armen in der Gesellschaft vor sich hinrackern lässt und der dann innerhalb kürzester Zeit bereit ist, einfach mal so jeweils 25 Milliarden p.a. für Flüchtlinge bereit zu stellen?

Die strategische Oberhand üben nach wie vor die Bräsigkeit des Machterhalts, also Merkel und ihre linkisch-linke CDU, die moraline Arroganz der politischen Inkompetenz – Göhring-Eckardt und die Evangelische Kirche – und nicht zuletzt auch das Streben nach dauerhafter Versorgung auf hohem Niveau (fast aller Parteien) aus, siehe etwa den überproportionalen Anstieg der Diäten und Pensionen für Bundestagsabgeordnete und Kabinettsmitglieder.

Eine für sich selbst unverbindliche Hypermoral plus Pastoralisierung der Politik

So zeigt die „Hypermoral“ – die zum Beispiel der junge Alexander Graul, ein angehender Bauingenieur an der Uni Darmstadt, bei den sogenannten städtischen „Eliten“ als postaufklärerisches Stadium der grundlegenden politischen Einstellung ausmacht, das heißt ein für den persönlichen Verhaltenskodex unverbindlicher, den Positionsinhaber rein gar nichts kostender moralischer Globalanspruch bei eigenem sehr hohen Konsumstandard gepaart mit null Reflexionstiefe – allerdings auch, wie weit sich der Merkelismus bereits als alle echten Reflexe lähmendes Gift in den Köpfen niedergeschlagen hat; insbesondere auch schwadronierende Plattitüden, in einer Endlosschleife freigesetzt durch Nichtskönnerinnen wie Göhring-Eckardt, Schwan oder Özoğuz.

Der Journalist Jan Fleischhauer und andere haben im Übrigen unlängst auf die „Pastoralisierung“ der Politik, vor allem durch die Grünen mit ihren Gutmenschen-Attitüden, hingewiesen. Die Grünen scheinen ohnehin damit das wahre  Konjunkturprogramm für die AfD aufgelegt zu haben. Eine rationale Sach- und Faktenpolitik wurde durch das ständige Ineinanderschieben von Moral und Politik erheblich gefährdet.

Zudem wird immer wieder eine Unentschlossenheit und Zersplitterung offensichtlich, die die Intellektuellen in Deutschland farblos werden und die sie schließlich zu empirischen Opfern ihrer eigenen, richtigen, Prognosen werden lässt. Es ist doch erstaunlich, wie nahe sich die Psychostrukturen der Grünen, dem BUND oder einschlägigen Protagonisten bei ProAsyl mit dem simplen Gemüt von Donald Trump sind. Leider wird aber auch da das Homerische Gelächter ob dieser subjektiven Ähnlichkeiten und Fakten geflissentich überhört.

Eine prinzipienlose grün-rot-schwarze Einheitspartei, die das eigene Staatsvolk ausbeutet

Doch in der inzwischen durch und durch moralin verseuchten Debatte spielen wirtschaftliche Fakten ebenso wenig eine wirkliche Rolle wie das Besinnen auf eine  westliche Sozialphilosophie, die den Zweck der Wirtschaft ja ganz primär darin sieht, die Selbstentfaltung des Einzelnen in Folge seiner Integration in Arbeit und im Gegentausch in ein faires Entlohnungssystem zu stärken. Wie sagt es Pestalozzi: „Es ist nicht der Sinn des Menschen, den Staat zu beglücken, sondern der Sinn des Staates, den Menschen glücklich zu machen.“ Auch die US-Verfassung bringt sich da in Erinnerung. Und das sollte all diesen ökofaschistisch oder evangelisch-pastoral schwadronierenden Dumpfbacken wieder ins Gedächtnis gerufen werden.

Alle Ansätze, den tatsächlichen Ausverkauf inländischer Interessen infolge eines farb- und geruchslosen Merkelismus anzusprechen, werden gerne und schnell als unverschämter Affront aus vermeintlich „rechtspopulistischen Kreisen“ abgetan. Allerdings muss mit festem Ton ausgesprochen werden: wenn uns die Flüchtlingskrise langfristig mindestens 300 Milliarden Euro kosten wird und in den Jahren 2016 bis 2020 infolge der Draghi’schen EZB-Politik der Deutschen Bevölkerung einfach 100 Milliarden Euro an Kaufkraft genommen werden (also jährlich 20 bis 25 Milliarden), dann darf, ja muss sich ein aufgeklärtes Bürgertum – das so gerne unterschätzte, ja ignorierte – einmal fragen, ob die dahinter stehende halbherzig aktive, aber mehr kriecherisch duldende Politik der Bundesregierung, ganz gleich ob GroKo oder nicht, dieses Land nicht in den langfristigen Ruin treiben wird.

Denn nur die momentan sehr gute Konjunktur und ihre Wachstumsperspektiven sowie die Recherche- und Denkfaulheit der verfassten Politik- und Presselandschaft überdecken diese wirklich skandalösen, da ausbeuterischen Entwicklungen. So sorgt die satte wirtschaftliche Lage dafür, dass niemand von der medial vorherrschenden grün-rotschwarzen Einheitspartei ein großes Interesse daran hat, wirklich mal ins Portemonnaie zu schauen. Und die dumme Erwerbsbevölkerung schuftet einfach weiter und vergisst damit, ihre gerechte bzw. angemessene Be- und Entlohnung in Form von wirklichen Steuererleichterungen (kalte Progression, Neuordnung der Steuersätze für die aktive Mittelschicht, Grunderwerbssteuer usw. usf.) einzuklagen.

Die „Soli-Diskussion“ und das Einknicken der Skeptiker in allen Parteien in Bezug auf das bereits verplante Ausgabevolumen des Bundes, „das trotz einer wahren Einnahmeflut an Steuern kaum noch Spielräume lasse“, sprechen Bände! Das hat nun sehr viel zu tun mit der fortbestehenden Prinzipienlosigkeit von Politikern jeglicher Couleur.

Der Merkelismus als geistig durchweg korruptes Staats-, Wirtschafts- und Mediensystem verkörpert die Entkernung der Aufklärung

Es ist daher längst an der Zeit, die Grundzüge des Merkelismus genauer offen zu legen. Es geht dabei weniger um die vordergründigen Symptome wie Flüchtlingskrise, Terrorismus, Krise der Europäischen Union oder das – zumindest nach deutschen Kaufmannsprinzipien – sittenwidrige Gebaren der EZB; mehr noch geht es um eine sich aus der Globalisierung mit all ihren Erscheinungen entstehenden Konstruktionskrise des Wohlfahrtssystems und um die dahinter liegenden grundsätzlichen „politik- philosophischen“ und kulturellen Defizite bzw. um die Entkernung des westlichen Aufklärungsverständnisses und seiner Verballhornung durch den „Pastoralismus“ des explizit westdeutschen moralischen Imperialismus.

Die Kritik am aktuellen politischen Geschehen muss darum immer wieder von Neuem in eine grundständige objektivierende Analytik eingebettet werden können; und sie muss sich offensichtlich auch von der methodischen Oberflächlichkeit, den ja gerade der Merkelismus als geistig durchweg korruptes Staats-, Wirtschafts und Mediensystem in purster Form verkörpert, systematisch zu lösen versuchen. Welch ein Unterfangen in diesen Zeiten!

Mit einer neuerlichen, sogenannten „Großen Koalition“ schlittert diese Republik nur noch tiefer in den Morast von Verdrängung, verkleistertem Neoliberalismus und linkischer Politschacherei. Doch die Konflikte schwelen und glimmen längst unübersehbar: So belasten wir mit der ungelösten Islamfrage und den aus diesen Kulturkreisen nachströmenden Zuwanderern sämtliche soziale Dienstleistungen und Infrastrukturen in unverantwortlicher Weise und der Staat trägt schon jetzt sehenden Auges und dennoch immer aktiver zu einer sich anbahnenden Verelendung breiter Bevölkerungskreise (inzwischen immerhin 20 Prozent) und ihrer weiteren „Verslumung“ bei. (Dass schätzungsweise zudem 500.000 Personen untergetaucht sein könnten und davon über 90 Prozent illegal, ist schon kaum noch eine Meldung wert.)

Der zutiefst anti-europäische hochaggressive Islam höhlt die westliche Gesellschaftsordnung Tag für Tag weiter aus

Nicht nur, dass es kein einziges islamisches Land ohne schwerwiegendes Aggressionspotential nach Innen und Außen gibt (Ausnahme vielleicht: Jordanien), auch die inzwischen nicht mehr weg zu diskutierenden Clan-Bildungen und die Bandenentwicklungen in türkisch-, arabisch-, afghanisch-dominierten Stadtbezirken zeigen ja überdeutlich, dass der Islam bzw. der terroristische Islamismus seine geradezu übergangslosen Wurzeln im Gewalt- und Macho-Kult des normalen muslimischen Alltags (und der dort „stationierten“ Mütter) vorfindet. Beide Gewaltszenarien sind als solche aus meiner Sicht jeweils austauschbar und sie unterscheiden sich lediglich in Hinsicht ihrer alltagspolitischen Zielsetzungen und im weit geringeren Maße in Bezug auf ihre terroristische Zügellosigkeit.

Beiden eigen ist auch das Kennzeichen der schleichenden Unterwanderung der Mehrheitsgesellschaft und ihrer endgültigen Usurpierung. Die Bandbreite reicht dabei heute von der Verachtung der Frauen über die Bespottung der bundesdeutschen Kultur bis hin zu den ständigen, offenbar in Mode gekommenen „Messer-Attacken“, mit denen die nicht allein männlichen Täter ihre Umwelt in Familie und Nachbarschaft in Angst und Schrecken versetzen. Auch hier ist das Muster zwischen Alltagskriminalität und Terrorismus nahezu identisch: Psychisches Chaos, mangelnde Toleranz und Selbstbeherrschung bzw. verletzte Ehrgefühle führen zu einer zügellosen, hasserfüllten Gewaltauslösung, die sich zudem überfallartig (!) über das entsprechende Szenario legt und als Einzeltat im Vorhinein nicht unbedingt zu erkennen ist. Wer will eigentlich in solch einem Umfeld leben, wenn er dazu aus Gründen mangelnder finanzieller Möglichkeiten nicht dazu „verdammt“ ist?

In all diesen Fällen haben wir es mit einem höchst problematischen Phänomen zu tun, das sich als durch und durch un- bzw. anti-europäisch definieren lässt, und dass uns alle und noch mehr die zivilgesellschaftlich und rechtstaatlich orientierten Behörden überfordert und die bisherige, mühsam über Jahrhunderte im Zuge der Aufklärung erkämpfte, tief im erwartbaren Durchschnittsverhalten des Einzelnen inzwischen nahezu verlässlich geerdete westliche Gesellschaftsordnung Tag für Tag weiter aushöhlt.

Durchgängige Ignoranz in der Sache inbesondere bzgl. der Unvereinbarkeit von Islam und westlicher Welt

Grundlegende Widersprüche bzw. über die sich in der Praxis ständig von Neuem nachweisbaren Unvereinbarkeiten zwischen dem Islam, gleich welcher Prägung, und dem von westlichen Werten geprägten Gesellschaftsvertrag werden doch kaum mehr oder erst gar nicht ernsthaft angesprochen. Ein früher Mahner, Thilo Sarrazin wird – widersinniger Weise: je mehr er recht bekommt – bekämpft bzw. bestenfalls totgeschwiegen. Politik und als vermeintlich „political correct“ firmierende Medien vertuschen die grundlegenden Zusammenhänge weiterhin in einer ungeheuerlichen Weise mithilfe der Anhäufung von schauerlichen Halbwahrheiten, tumben Moralismen und „Fakes“, um ja nicht zum eigenen Offenbarungseid gezwungen zu sein.

Teilweise obsiegt aber auch einfach nur – das ist ja die noch traurigere Wahrheit! – die Dummheit und die pubertäre Arroganz dieses Typus von angeblichen Modernisierern, der Maischbergers, Schwans und Augsteins, die sich als Top-Akteure der Phrasendrescherei und Verlogenheit auf ihre geistige Beschränktheit auch noch jede Menge einbilden (Wie mag es da erst im Mittelbau der Stern-, SZ- und ZDF-Redaktionen
ausschauen?).

Diese durchgängige Ignoranz in der Sache und die Ausklammerung jedweder Prozesslogiken und dialektischen Zusammenhänge, noch mehr aber: die aus Dummheit oder Perfidie geborene Verweigerung gegenüber einer rationalen Denkkultur lässt die Medien, die Politik, die Wirtschaftsverbände und die sich hinter ihnen versammelnden weltoffenen Gutmenschen von Tag zu Tag immer mehr von Gegnern zu Feinden im eigenen Land werden. Denn diese Torheit der Mehrheitsgesellschaft bietet ja unter anderem dem Islam immer neue Nährstoffe an, bis das ursprüngliche Gewebe in seiner Substanz selbst zerstört worden ist. Dann, gnade uns Gott, haben wir Zustände wie im Libanon…

Uns drohen schwerste soziologische, bildungspolitische, wirtschaftliche und sozialpolitische Verwerfungen

Während im spätherbstlichen Deutschland des Jahres 2017 einmal mehr gejauchzt
wurde, die Geburtenzahlen seien doch (2016) wieder „im Ansteigen begriffen“
gewesen und zwar auf 1,7 Kinder pro geburtsfähiger Frau, und dies mit „einem
großen Vertrauen in die Zukunft“ begründet wurde, stellte sich bei näherem Hinsehen
schnell heraus, dass hier kein Unterschied zwischen Deutschen mit und ohne
Migrationshintergrund gemacht und selbstverständlich auch keine Unterschiede bei
den Haushaltstypologien herausgearbeitet worden waren.

Auf Spiegel-online fand sich einige Tage später dazu eine allerdings alarmierende Zahl: die Fertilitätsquote in Haushalten mit mehr als zwei Kindern ist in sozial schwachen Haushalten und hier insbesondere noch einmal bei Haushalten mit Migrationshintergrund bei weitem am grössten. Das heißt im Umkehrschluss: wir
werden auf Jahrzehnte eine Zunahme bildungs- und sprachferner Schichten und ihrer
Kinder erleben, die den Bildungs- und Erziehungsauftrag von Kindergärten und Schulen weiter herabwirtschaften werden; und die später Gefahr laufen, wie Blei am Tropf des Wohlfahrtssystems zu hängen.

Hinzu kommt, dass es sich faktisch vielfach um Bevölkerungszuwächse eines still wachsenden, man kann durchaus sagen: Osmanischen Reiches im Schatten von Parallelgesellschaften handelt bzw. dass der Aufbau der fünften Kolonne Erdogans
munter voran schreitet. Wie soll das alles noch ohne schwerste soziologische und
bald auch: ohne stärkste bildungspolitische, wirtschaftliche und sozialpolitische
Verwerfungen bewältigt werden können?

Die Bundesrepublik wird in einen hochlabilen Dauerzustand versetzt

Das betrifft auch die juristischen, polizeilichen, integrativen und sicherheitspolitischen Anforderungen, die an unser Gemeinwesen infolge der ungebremsten islamischen (in Teilen auch südosteuropäischen) Zuwanderung gestellt werden. Polizei, Justiz und Sozialämter sind seit Jahren überlastet und werden diese Überlastung zumindest in den nächsten zehn Jahren weiterhin zu spüren bekommen. Mit dramatischen Folgen für den Rechtsstaat, der seinen Bürgern gar nicht mehr genug Aufmerksamkeit widmen kann.

Und das ist erst der Anfang. Denn die Talfahrt der schulischen Leistungen – nachweislich verursacht in erster Linie durch Familien mit Migrationshintergrund – wird sich weiter beschleunigen. Und das in einer weltpolitischen Lage, in der sich China, aber auch Südkorea und Japan anschicken, die wirtschaftliche, militärische und wissenschaftliche Führungsrolle zu übernehmen. Wir dagegen heißen wildfremde Menschen ohne jegliche Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt – und das heißt auch ohne einen erkennbaren Beitrag zur nachhaltigen Wertschöpfung unserer Volkswirtschaft – einfach mal so „willkommen“. Zudem mit dem Paradoxon, dass – wiederum „bestes“ Beispiel Berlin – die kommunalen Verwaltungen nachweislich gar nicht über ausreichende personelle, logistische und finanzielle Mittel verfügen, dieser Flut an Anforderungen nachzukommen.

Stadtpolitik bedeutet im wesentlichen Flüchtlingspolitik, Besetzung von KiTa-Stellen sowie Wohnungs-, Straßen- und Kanalbau. Von einer vorausschauenden und in sich weltoffen und modern gestalteten Politik für Bürger (Parks, Infrastruktur für Freizeit,
öffentlich ansprechend gestaltete Architektur und Raumordnung, Potentialförderung
von Kindern und Jugendlichen etc.) bleibt da wenig übrig. Die sich auftürmenden Probleme der Zuwanderung und insbesondere der muslimischen Einsickerung können auf nachhaltige Weise kaum noch oder kaum mehr gelöst werden. Die Bundesrepublik wird in einen hochlabilen Dauerzustand versetzt.

Der Islam wird immer mehr Kräfte binden, die öffentliche Ordnung destruieren und das Niveau in allen Bereichen stetig absenken

Die enormen Mehrkosten, die für die umfassenden Integrationsaufgaben erforderlich
sind, fehlen an anderer Stelle: zum Beispiel mit Blick auf die Anforderungen der systematischen Bekämpfung von Armut, der Reduzierung sozialer Ungleichheit auf ein vertretbares Maß, der gebotenen Förderung von Langzeitarbeitslosen und der Rückerstattung von Steuern, die die Bevölkerung zwar erarbeitet hat, die ihr vom Staat aber großenteils vorenthalten bleiben. Umgekehrt werden für windige sozialpädagogische Zielsetzungen sowie für soziologisch, sozialisations- und lerntheoretisch wissenschaftlich wenig fundierte Maßnahmen Tag für Tag Millionen Steuer- und Fördergelder verschleudert. Gerade bei den sog. Integrationsprojekten handelt es sich – nicht zuletzt auch wegen der immer noch großen Inkompetenz des Lehrpersonals und des mangelnden Kontrollwillens der betrauten Organisationen und des Gesetzgebers – faktisch um ineffektive, erfolglose Experimente, die zu Lasten des eigenen Prekariats und zu Lasten der Steuerzahler durchgeführt werden.

So werden in vorauseilendem „internationalen“ Gehorsam 25 bis 30 Milliarden Euro jährlich aus dem ohnehin schon unfair angeeigneten und umverteilten Staatssäckel bereit gestellt. Das ist schlichtweg skandalös und wird nur deshalb als Skandal nicht aufgedeckt, weil eine einerseits moralisch eingeschüchterte und mit ihrer eigenen Bespaßung andererseits beschäftigte, letztlich a-politisch aufgestellte deutsche (Erwerbs-)Bevölkerung ihre Interessen nicht zu erkennen, geschweige denn zu verteidigen weiß.

Das fremde und hoch aggressive „Kulturelement“ Islam wird zudem immer mehr soziale, polizeiliche und logistische Kräfte binden. Dies wird zu einer schleichenden De-Konstruktion der Öffentlichen Ordnung auf Basis des bisherigen Grundgesetzes führen. Geistige und ökonomische (Um-)Verteilungskämpfe werden zunehmen. Das schulische Niveau und das Qualifizierungsniveau der Gesamtbevölkerung werden weiter absinken. Der öffentliche Diskurs wird immer niveauloser werden, immer weniger rational geführt werden können, und somit die mittel- und langfristig notwendigen Entscheidungen torpedieren. Das ist nicht zu befürchten, sondern sehr wahrscheinlich.

Die Demontage einer eigenständigen nationalen Identität

Derweil ereifern sich ewige Internationalisten vom Schlage eines Anton Hofreiter von den Grünen immer wieder, eine kulturelle wie zivilisatiorische Identität mit pseudo-humanistischen Floskeln durch den regionaleuropäischen Kakao zu ziehen. Ist dieses Land also nur noch „System“ oder auch noch „Nation“? 

Die drei erschreckendsten Aussagen, zu dieser Thematik sind zweifellos jene, die die nationale Identität Deutschlands und die Legitimation einer Identität als Deutscher in Frage stellen: Zum einen grassiert da die Aussage von Özuguz, immerhin einstmals Staatsministerin und SPD-Vize (!), die moderne deutsche Gesellschaft – bzw. die moderne
Gesellschaft in Deutschland, was sie so wohl eher gemeint hat – reduziere sich in letzter Instanz auf die Einhaltung der Regeln des Grundgesetzes.

Ruft diese versuchte Demontage einer eigenständigen nationalen Identität bei vielen schon tiefe Empörung hervor, so nahezu in gleicher Stärke Empörung darüber, dass die kantige, sachlich richtige, in der Tat persönlich aber eher üble Gegenreaktion von Gauland wesentlich mehr Protest ausgelöst hat als diese lapsige, allerdings bezüglich der für die Bundesrepublik essentiellen Integrationsfrage höchst gefährliche Definition von nationaler Identität durch eine „Chefmigrantin“.

Zum anderen ist die Aussage impertinent – von wem auch immer sie stammt – die deutsche Bevölkerung bzw. das Staatsvolk in Deutschland unterteile sich lediglich nach Menschen, die neu gekommen seien und in Menschen, die „schon länger da“ seien. Das schlägt dem Fass endgültig den Boden aus und setzt Entgrenzungsprozesse von ungeheuerlicher kultureller und wirtschaftlicher Tragweite aus.

Selbsthass als Folge einer weitreichenden intellektuellen wie emotionalen Leere

Die dritte irritierende Aussage dürfte wohl die aggressivste, die eigene Mehrheitsbevölkerung bewusst zu diskrimieren suchende Kampfansage sein. Sie
stammt von den ökologisch hippen, linken städtischen „Eliten“: Es ist der Begriff des
„Bio-Deutschen“!  An dieser Bezeichnung ist besonders infam, dass damit eine weitgehend genuin deutsche Generationenabfolge im eigenen Land als politisches
Problem eingestuft wird, und dass damit ganz gezielt mangelnde Weltoffenheit bis hin zu einer reaktionären, „völkischen“ Geisteshaltung in Verbindung gebracht werden soll.

Im Umkehrschluss: wer keinen Migrationshintergrund im Stammbaum hat, lebt ein reaktionäres, „hinterwäldlerisches“ Existenzmodell, wobei die von diesem Lebensmodell ausgehenden Gefahren für die Menschheit „zum Glück“ aus biologischer Sicht bald obsolet sein werden.

Hinter all diesen Begriffen und Einordnungen verbirgt sich in exemplarischer Weise
ein spezifisch deutscher Selbsthass, der als durchgängiges (Anti-)Nationalgefühl
einer Bevölkerungsmehrheit und ihrer „Eliten“ ziemlich einmalig ist auf dieser Welt.
Denn er weist auf eine in dieser Hinsicht weitreichende intellektuelle und emotionale
Leere bzw. Fragilität der sozialen, kulturellen und biographischen Identitäten der
Bürger dieses Landes hin. Es handelt sich offensichtlich um eine Form des massiven
subjektiven Unbehaustseins in Bezug auf die eigene existentielle Verortung in einer
komplexen globalen Politik- und Sozialstruktur sowie deren moralisch-ethischen
Grundlagen.

Eine pubertäre, tiefreichende Identitätsstörung, die sich aggressiv nach außen wendet

Die Folgen dieser eigenen Identitätskrise äußern sich in mehreren fatalen Folgen für
die Zukunft der Bundesrepublik: Da „man“ die eigene nationale Identität zutiefst ablehnt, sucht man nach einer übergeordneten neuen, also „internationalen“ (oder gleich vollständig inkludierten globalen) „Supra“-Identität quasi als deren Ersatz. Hier offenbart sich eine tiefreichende Identitätsstörung, wie sie vielfach in der Pubertät vorkommt, weil man in dieser Entwicklungsphase Suchender und Aufgescheuchter zugleich ist und nicht weiß, wo man eigentlich hingehört. Das zieht für die Umwelt – etwa die Familie – bekanntermaßen immer ganz erhebliche Kommunikationsprobleme nach sich.

Diese pubertäre, also auf mangelnde Reife, Souveränität, selbstbewusste Verortung
hinweisende Psycho-Struktur liegt wohl kollektiv auch der politischen Identitätskrise
in Deutschland zu Grunde: Denn gerade in Folge ihrer eigenen Verunsicherung werden „die“ Deutschen für ihre Nachbarn erneut unberechenbar, weil sie auf der Suche nach einer übergeordneten kollektiven Supraidentität zumindest indirekt ein „teutonisches“ Europa anstreben, das – siehe etwa die fortwährend üblen Beschimpfungen der Visagradstaaten in den deutschen Staats- und Fassadenmedien – die Interessen der kleineren Nationen und ihre, aus der Geschichte heraus oft hart erkämpften und endlich unter der EU erreichten eigenständigen Identitätskonstruktionen sehr gerne übersehen bzw. substitutionslos meinen, über diese hinweg gehen zu dürfen.

Die eigene Leere wird also vielfach mit einem nach außen gerichteten Aggressionspotential kompensiert, das sich nur dann in positiver Weise auf europäische Werte wie Selbstbestimmung und Respekt gegenüber anderen Meinungen und Entscheidungen bezieht, wenn sie in den eigenen ideologisch-moralischen Kontext passen.

Der Gutmensch genießt die eigene Selbstgeißelung und verweigert sich einer souveränen Ich-Stärke und ernsthafter Selbstkritik

Die Kehrseite der Medaille liegt darin: die gleiche labile Psychostruktur verhindert, dass die deutsche Politik dort entschiedene Verantwortung übernimmt, wo dies gerade von den kleineren Partnern wie Finnland und den Baltischen Staaten eingefordert wird. Die deutsche Lust an der Selbstgeißelung und an der Verleugnung der eigenen kulturellen Identität übersieht zudem, dass diese nationale Identität – zumindest als Zuschreibung – ja objektiv nach außen immer noch stark erkennbar ist. Wie könnte denn das als bevölkerungsreichster und ökonomisch bei weitem mächtigster Player in Europa auch anders sein? Und dass diese Paradoxie zwischen faktischer Macht und
schwacher Identität die Unsicherheit für andere eher erhöht als abbaut – ähnlich wie
bei dem psychiatrischen Problem eines in seinen Kontrollinstanzen gestörten Menschen, der aber gleichzeitig über enorme physische Kräfte verfügt.

So drangsalieren wir unsere europäischen Partner ja geradezu penetrant mit unseren wirtschafts- und ordnungspolitischen sowie hoch moralisch angelegten politischen Vorstellungen – mit denen wir uns allergrößtenteils in Bezug auf die Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik aus Überzeugung von der Notwendigkeit, ein seriöses, wissenschaftlich basiertes Fundament für die EU bauen zu müssen, absolut identifizieren – und ziehen sie vielfach (siehe Portugal, Italien und Griechenland) in einen erbarmungslosen Wettbewerb bis in das nachhaltige Scheitern grundlegender  volkswirtschaftlicher Reformen hinein.

Das Übersehen der eigenen nationalen Identität bei gleichzeitiger Überspannung des
rein rationalen Systemgedankens übersieht also, dass wir uns aus dieser Rolle
faktisch weder objektiv noch aus der Perspektive der anderen Player psychisch-moralisch einfach hinausstehlen können und auch nicht dürfen. Also: Die aggressive Selbstverleugnung, die gerade der deutsche „Gutmensch“ so gerne betreibt, entpuppt sich erneut als eine risikoreiche, unkontrollierte Kraftquelle, die „gute“ Politik faktisch eher destruiert denn ermöglicht. Selbstverleugnung und Selbsthass lassen sich übrigens auch schon deshalb nicht einfach widerstandslos in ein rationales übergeordnetes Selbstbewusstsein einbetten, weil sie sich, moralisch und ideologisch aufgeladen wie sie nun mal sind, einer sachlich und historisch gebotenen, vor allem aber emotional kontrollierten, souveränen Ich-Stärke und Selbstkritik verweigern.

Der linksökologische neue Deutsche mausert sich zum Herrenmenschen neuen Typs

Die „teutonische“ Moral des neuen deutschen linksökologischen Menschen, den man getrost als „Herrenmenschen“ neuen Typs bezeichnen kann, toppt diese ohnehin schon problematische soziokulturelle Schieflage der deutschen Identität um eine Weiteres. Denn diese Moralkonstruktion maßt sich an, „unerzogene“, „inhumane“, „unaufgeklärte“, andere Werte in den Vordergrund rückende Gesellschaften wie etwa
die Visagrad-Staaten im Namen Europas, der UNO und überhaupt der ganzen Menschheit vor das Welt-Tribunal als höchster, natürlich mit deutschen Juristen
besetzten moralischen Instanz zerren zu dürfen. Da widerspricht es den europäischen
Werten keinesfalls, bei Unbotmäßigkeit finanzielle Kürzungen anzudrohen oder den
EuGH einzuschalten, oder überhaupt die „Herzlosigkeit“ dieser Gesellschaften anzuklagen und sie als moralisch wenig gefestigte Ordnungen zu diffamieren.

Diese neuen „Herrenmenschen“ (nicht selten sind es Frauen) übersehen dabei sehr gerne – aus historischer und literarischer Dummheit oder ganz geflissentlich – dass gerade wir Deutschen in memoriam Auschwitz in diesen Fragen wirklich mal die Klappe halten und anderen zugestehen sollten, dass sie vielleicht eine doch größere moralische Berechtigung dafür besitzen, ihre eigenen ethischen Fragen auch selbst entscheiden zu dürfen. Der moralische Rigorismus dieser „teutschen Weltbürger“ ist jedenfalls bei keiner Lösung der heutigen ethischen Problematiken angebracht! Und vielleicht überlegen wir auch mal, dass wir mit unserer Zuwanderungspolitik als Mitgliedsstaat Europas andere dadurch ganz real bedrohen, indem wir immer mehr europäische Pässe ausstellen.

Das dümmliche Nachgeplappere von den Vorzügen der Vielfalt wird immer unerträglicher

Wie sich die globalisierten Mischgesellschaften Europas in Zukunft entwickeln, das ist empirisch überhaupt noch nicht beweisbar. Das Gerede von den Vorzügen der Vielfalt ist allmählich unerträglich, da einfach dumm daher schwadroniert. Sicherlich gilt Vielfalt als Vorzug für die deutsche (System-)Nationalmannschaft – Can, Khedira und Gündogan sind selbstverständliche Sympathieträger – aber es sind inzwischen wesentlich mehr Fälle einer nicht mehr beherrschbaren „Vielfalt“ bekannt als deren Vorzüge.

Es ist einfach ein ideologisches Selbstsuggestiv, das gedankenlos und ohne irgendeine wissenschaftliche Begründung nachgeklappert wird. Zudem geht es darum, zu klären, welcher Varianzbereich mit welchen beruflichen, sozialen und kulturellen Bausteinen sinnvoll ist – sicherlich z.B. die Zuwanderung junger, qualifizierter Spanier und Spanierinnen – aber die einfache Übernahme einer Phrase, das geht gar nicht! Und es daher beschämend, dass die „deutsche“ Chefimigrantin Özuguz überhaupt eine solche Verteidigung für ihre empörende Feststellung erfährt. Da wird Weltoffenheit mit Entkernung und/ oder subtilem Kriechertum und vorauseilenden Unterwürfigkeit verwechselt.

Zudem ist diese Aussage lediglich vor dem Hintergrund des vorherrschenden „formaljuristischen“ Positivismus haltbar, nicht aber auf Basis einer soliden empirischen Prozess- oder gar Systemanalyse. Sie ist zudem vollkommen unsoziologisch, kann sich wissenschaftlich über keine einzige Sozialisations-, Syntax- oder Kognitionstheorie begründen und weist insofern – wie das schon an der Kritik an Sarrazin leider so überdeutlich nachweisbar war – eine verhängnisvolle kognitive und sittliche De-Strukturierung der so genannten politischen „Eliten“ nach.

Jede Diktatur wird installiert über 1. Identitätsberaubung, 2. Kollektivierung und 3. den Raub der reflektierten Geschichte

Der Versuch, die Bundesrepublik Deutschland als Nation zu diffamieren und lediglich auf ein aufgeklärtes westliches Wohlfahrts- und Rechtssystem ohne wirksame Außen- und ohne integrative Binnengrenzen zu reduzieren, würde realiter zwar nicht unbedingt scheitern, aber er würde Prozesse beschleunigen, Deutschland und – da die Bundesrepublik das bei weitem potenteste wirtschaftliche Ankerland ist – damit auch Europa in die relative Verelendung und in fragile Ordnungssysteme hineinführen. Im Alltag würden durchaus bürgerkriegsähnliche Verteilungskämpfe heraufbeschworen, wie sich das schon heute etwa beim Wohnungs- und Städtebau oder im Rahmen des partiellen Zerfalls der öffentlichen Ordnung in den Brennpunkten andeutet. Die Ereignisse an den Tischen der Essener Tafel und die prompte Diffamierung ihrer Organisatoren sind ein Signal dafür!

Zudem werden die Versuche zur reinen „Systemoptimierung“ einen rasanten Anstieg von Methoden des Digitalen Kollektivismus als technologisch-„kultureller“ Steuerungsagenda auslösen. Im Mittelpunkt wird darum sehr bald die ganz und gar im Sinne Orwells, gleichmacherische Blockchain-Informatik stehen, an der die neuen  „weltoffenen“ technokratischen Macher sitzen – in Wahrheit die proletarisierten Ingenieure, Informatiker, Gutmenschen, Juristen und Mediziner – ohne sich auch nur annäherungsweise darüber Gedanken zu machen, wem ihre „aufgeklärte“, natürlich an die gesamte Menschheit verpflichtete Rationalisierungsakribie wirklich nutzt, und die sich zu sozialstaatlich leicht beherrschbaren biographielosen Monaden entwickeln, die keine eigenen Fragen mehr haben, sondern deren kleinen menschlichen Probleme systemisch längst antizipiert und dort ebenso bereits im Rahmen kollektivistischer Programme a-priorisch gelöst sind.

Nation, Herkunft, Identität, Biographie, Persönlichkeit – das sind nur noch leere Hüllen im sozialen Einerlei, belebt vielleicht von einigen Individuen, die die FDP zu vertreten meint, die aber zuvörderst auf dem „Müllhaufen der Geschichte“ entsorgt werden sollen. Jede Diktatur, daher auch diese digitalisierte Systemdiktatur – so auch der sie vorbereitende Merkelismus unserer Tage – nimmt ihren Anfang zunächst in der Beraubung der eigenen Identität bzw. der intellektuellen De-Personalisierung, dann im zweiten Schritt: in der systemischer Kollektivierung und schließlich im dritten Schritt: im konsequenten Raub reflektierter Geschichte und ihrer eigenständigen Prozessdynamiken sowie der daran beteiligten Geistesströmungen und Biographien. Die strukturelle Affinität zu de Sade’schen pornographischen Szenarien ist nahezu unübersehbar.

Die wahren Faschisten treten im Gewand einer protestantisch-ökologisch-linken Bewegung als Gutmenschen auf

Kann man sich ernsthaft vorstellen, dass die AfD willens, geschweige denn in der Lage wäre, ein „Viertes Reich“ mit all den erwartbaren Schrecknissen eines autoritären, menschenverachtenden Kollektivismus zu errichten? Das ist doch ein höchst absurder, böswillig verbreiteter Gedanke! Nein, die wahren Stalinisten und Faschisten treten im Gewand einer protestantisch-ökologisch-linken Bewegung als Gutmenschen auf, die alles Leid dieser Menschheit mit überbordender Moral und einer ebenso überbordenden Technologie zu lösen suchen. Es sind eben nicht die des Rechtsradikalismus fälschlicher Weise Verdächtigen, ja Diffamierten, sondern es sind eben diese Gutmenschen, die sich real von Auschwitz entfernt haben.

Auschwitz ist für diese Leute nur ein Lippenbekenntnis bzw. hat es für sie nie eine wirklich emotional und intellektuell redlich durchdrungene Bedeutung gehabt. Gerade sie, die als Ideologen der allumspannenden Menschlichkeit überall faschistischen Unrat wittern, lassen jede ausgewogene mediale Fairness gerne vermissen, wenn ihre Interessen und Pfründe bedroht sind. Und sie lassen dazu auch allzu gerne „Greenpeace“ (von wegen Frieden), von der Kette oder interviewen am liebsten „ProAsyl“, weil diese hochmoralinen Organisationen genauso wenig vernunftbegabt sind wie sie selbst und natürlich auch die schönen neuen Religions- und anonymen Ethik-Mischwelten europäischer Identitätslosigkeit und Zwangskollektivierung anstreben.

Die Gründe für die Schleifung nationaler Identität liegen erkennbar darin, den Weg für den nachhaltigen bzw. historisch unumkehrbaren Umbau zu einer anonymen, formal-pluralistischen und historisch entkernten Systemgesellschaft zu ebnen. In diesem Zusammenhang müssen alle Begriffe und Ansätze, die auf das Nationale zielen, als rückständig, als „völkisch“ und vor allem als „nationalsozialistisch“ diffamiert werden – im Zusammenspiel von tumber Mehrheitsbevölkerung, Schönwetterpresse und verquaster Politik (siehe als Paradebeispiel Kommunikationsformen wie die von Merkel und Seehofer oder die von Simone Peter, Gesine Schwan oder Kathrin Göhring-Eckardt als den Protagonistinnen der „Pastoralisierung“ von Politik).

Es gibt keine Steuerungsinstanz von oben, die historische Entseelung unserer Gesellschaften geschieht von unten durch kognitive Dekadenz

Dieser Prozess entfaltet sich nicht etwa ferngesteuert über eine verschwörerische Steuerungsinstanz von oben, sondern ganz banal einfach nur so aus sich heraus, d.h. als Folge einer Agenda unreflektierter Eigen- und Fremdidentität und insbesondere als Ergebnis kognitiver Insuffizienz und Dekadenz.

Ihr Ergebnis besteht darin, dass Gesellschaften auf diese Weise ihre historische
Seele und ihren Markenkern als treibende Kräfte verlieren. Denn die Bundesrepublik Deutschland bezieht ihre Attraktivität, die sie ja gerade auf die Flüchtlingsströme ausübt, nicht etwa aus ihrem Multi-Kulti-Scheißegal-Status, sondern gerade aus ihrer genuin deutschen Identität bzw. ihrer spezifischen Leitkultur als Land des Fleißes, der Ordnung, des Wohlstands, der persönlichen Freiheit, der Aufklärung, der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie als Land des Mittelstands und der Chancengleichheit.

Noch mehr: die Bundesrepublik Deutschland scheint vor allen anderen real bzw. praktisch in der Lage, Abermillionen von Zuwanderer Arbeit, Brot, Sicherheit, Freiheit und biographische Entfaltung anzubieten. Allein schon an diesen empirischen Fakten zeigt sich die Absurdität des von Selbsthass und Selbsterniedrigung zerfressenen politischen und medialen (Diskurs-)Systems in Deutschland.

Historische Erinnerung ja, aber es muss eine Ende haben mit der Reduzierung der deutschen Geschichte auf die zwölf düsteren Jahre

Und: auch wenn immer wieder gerade in Deutschland angesichts seiner Vergangenheit die Gefahr besteht, in die faschistische Ecke gestellt zu werden: es muss ein Ende haben mit einer unterwürfigen nationalen Phraseologie, die Deutschland mit seiner überaus reichen Geschichte auf zwölf Jahre nationalsozialistischer Gewaltherrschaft ständig von Neuem und häufig ohne wirklichen Anlass zu reduzieren, ja in den erschreckenden Szenarien dieser Zeit geradezu lebenslänglich einzusperren sucht.

Unsere reflektierte Haltung zur eigenen Identität und Geschichte entbindet uns ja keineswegs von der Pflicht(!), die unbestreitbare kollektive Schuld für Auschwitz und Birkenau, den Überfall auf die Sowjetunion, das Warschauer Ghetto oder für die Vorgänge der Reichskristallnacht nachhaltig anerkennen zu müssen. Im Gegenteil:  gerade intellektuell müssen wir dieses düsterste Kapitel deutscher Geschichte annehmen und seine inhärenten, gerade auch für die heutige Zeit wieder hochaktuellen Botschaften zu verstehen und wissenschaftlich zu decodieren suchen.

Die Anerkennung dieser moralischen Pflicht sollte jedoch nicht im Widerspruch dazu stehen, dass wir als Deutsche und als Mitbürger und Mitbürgerinnen eines weltoffenen Europas aktuell nicht bei jeder Gelegenheit nach Belieben bzw. einer jeweils bewusst um Dominanzausübung angelegten Strategie des Gegenübers oder der Nachbarn im Büßergewand herumlaufen und uns diktieren lassen, welche Interessen wir noch im demokratischen Wettbewerb vertreten dürfen wollen.

Wir stehen womöglich noch nicht am Abgrund, aber sehr weit davon entfernt sind wir nicht mehr

Schaut man etwa auf die wieder aufflammenden Forderungen nach Reparationszahlungen seitens der Polen oder der Griechen, so gilt es hier, solche Forderungen und ihre Diktionen aus dem „Off“ selbstbewusst und unmissverständlich abzuweisen. Die Gegenrechnung könnte vielleicht auch mal so aussehen, dass sich z.B. die Polen ein Drittel des deutschen Staatsgebietes angeeignet, Millionen vertrieben, die Sprache und Geschichte der „wahren“ ost(!)-deutschen Städte und Landschaften gelöscht haben; die Russen das nördliche Ostpreußen annektiert haben, ohne dass sie historisch dort siedlungstechnisch nennenswert unterwegs gewesen wären; oder dass die Alliierten deutsche Städte in Schutt und Asche gelegt und mit dem Bombenkrieg Millionen an Zivilisten getötet haben, was gerade nach den heutigen strengen Moralstandards – siehe etwa Kollateralschäden an der Zivilbevölkerung in Afghanistan und Syrien – strengstens gerade auch von der deutschen Moralistenfront geahndet wird.

Im Zeitalter von Trump, Erdogan und Co., steht diese europäisch-abendländische Gesellschaft nicht nur kontinental, sondern auch transkontinental vor Herausforderungen, die entweder nicht erkannt, oder weitgehend noch immer verdrängt werden. Wir stehen womöglich noch nicht am Abgrund, aber sehr weit davon entfernt sind wir nicht mehr.

Wir und unsere Familien sind systemisch bedroht. Wir: wertkonserative Intellektuelle, denen Werte wie Reflexion, Leistungsethik, Selbstverantwortung, rationale Weltoffenheit und begründete Solidarität wichtig sind. Wir, die wir als aufgeklärte konservativ-liberale Denker eine tiefe Skepsis gegenüber jedweder Staatstätigkeit und deren implizit kollektivistisch-gleichschaltenden DNA haben.

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P.S.: Mein besonderer Dank gilt meinem Freund H.-R. Vetter, Leonberg. Aus dem noch immer andauernden Dialog mit ihm ging dieser Essay hervor.

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Zum Autor: Joseph Emich Rasch, Jahrgang 1953, Linguist, Dramaturg und Kolumnist, schrieb und inszenierte diverse Theaterstücke sowie zahlreiche Satire-Programme. Im vergangenen Jahrzehnt wandte er sich vermehrt der Analytischen Philosophie zu. Er ist Lehrbeauftragter und Dozent für Kommunikation, Rhetorik und Dialektik.

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Titebild: Pixabay, CC0 Creative Commons

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31 Antworten auf „Wir stehen womöglich noch nicht am Abgrund, aber sehr weit davon entfernt sind wir nicht mehr

  1. Pingback: Wir stehen womöglich noch nicht am Abgrund, aber sehr weit davon entfernt sind wir nicht mehr – Leserbriefe

  2. Der Beurteiler

    Vieles ist im Artikel nicht neu, aber ich finde „ein spezifisch deutscher Selbsthass“ spielt schon eine große Rolle in der Meinungsbildung bei etlichen Merkel-Regime Wählern.
    Obwohl wir auf eine Menge Stolz sein können, wird unsere Geschichte nur auf NAZI-Deutschland reduziert, das ist in der Tat bei vielen Deutschen so präsent, die Schulen haben die letzten Jahrzehnte das Problem noch verschlimmert!
    Besonders scheinen die Grünen Wähler Deutschland zu hassen und würden am liebsten auswandern – dann macht es doch auch!

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      1. Der Beurteiler

        Es muss in Deutschland wieder Arbeitslager geben, die eine Erweiterung der Gefängnisse darstellen. Das ist meine Meinung, da sollte dann die „Antifa“ erleben, was harte körperlich Arbeit bedeutet! Und wie schön sie es gehabt hatten.

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  3. Sabrina

    Vielen Dank, für diesen sehr gehaltvollen Beitrag mit den so treffenden Benennungen der zahlreichen System-Facetten, die den aktuellen, hochgradig pathologischen Zustand unseres entgrenzten und uns gestohlenen Landes wiedergeben!
    Welche Schuld laden die noch zahlreich vorhandenen intellektuell-gebildeten Menschen bei uns auf sich, die es sich in dieser Bräsigkeit des Merkellismus völlig weltfremd „bequem einrichten“!
    Wie lange kann dieser individualisierte Selbst-Betrug noch aufrecht erhalten werden, von den „einerseits moralisch eingeschüchterte(n) und mit ihrer eigenen Bespaßung andererseits beschäftigte(n), letztlich a-politisch aufgestellte(n) deutschen (Erwerbs-)Bevölkerung, (die) ihre Interessen nicht zu erkennen, geschweige denn zu verteidigen weiß.“(?!)

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  4. Gerd Soldierer

    Wehklagen u. weinen, schreiben u. reden ist das eine, Strategie u. Taktik ist Mangelware.
    „Sarkozy u. 300 Promis fordern“ : Erdogan kommt promt aus seinem Nest, reizen Sie in weiter, kochen Sie ihn,
    Muslime werden „wild u. fuchsig“, nur so kommt Freude auf, so muß das kommen.
    Ein paar Gewaltzeilen im Koran ?? Definieren, umschreiben Sie den „politischen Islam“ !!! u. fordern Sie die
    Entfernung aus dem Koran ! Der Kuffar, Apostat, Märtyrer, Diskriminierung der Frau, Aufruf zum Dschihad –
    alle diese Verse gehören dem Koran entfernt : Sie gehören nicht zur gerechten Ausübung meines islam.
    Glaubens !!! So sind 50 – 60% des Koran entsorgt, der Rest kann geglaubt werden, jeder Jeck ist anders.
    Natürlich ist das zu fordern, für Deutschland – natürlich nicht für Kairo.
    Zum Thema gehört eine Nomenkllatur, Begrifflichkeit : Logik u. Sachverstand !
    Muslime werden antworten mit ihrer Ideologie, Anderes haben Sie nicht : Sind schnell auf Schach matt !!
    Mit unserem „Herumalbern“ wird das nichts.

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      1. Tanzender Berg

        Genau! Einwanderungsstop hier und jetzt! Wenn deutsche Zeitungsschreiber anderer Leute Bücher umschreiben wollen, wird das niemanden interessieren.

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  5. Pingback: Wir stehen womöglich noch nicht am Abgrund, aber sehr weit davon entfernt sind wir nicht mehr – BAYERN online

  6. Surgeon100

    Schön, es wird aber alles nichts helfen. Das einzige was helfen würde wäre ein Putsch jeder Art, ein Staatsstreich und besonders ein Militärputsch.
    Dazu sind die deutschen Kaiserarschlecker aber zu feige.
    Früher aber gab es sowas.
    Aber die Masse heute würde wohl nicht mal mitmachen, da hohl und kaputt.

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  7. Selma Palmer

    Sieht man sich die Entwicklung der letzten 30 Jahre in den muslimisch geprägten Ländern an, sind wir von einem „liberalen“ Islam weiter entfernt denn je – warum also sollten die dortigen Protagonisten den Koran umschreiben wollen? Das ist nunmal das Wertesystem, das sich die meisten Muslime für sich und ihre soziale Umgebung wünschen und in der Regel auch bekommen haben!

    Bei uns in Europa hingegen hat sich die christlich-abendländische Wertetradition entwickelt – gepaart mit dem Wunsch nach demokratischer Willensbildung. Unser GG ist entstanden aus den leidvollen Erfahrungen zweier Weltkriege und muss auch künftig der Ankerplatz unseres Rechtssystems bleiben.

    Das Problem bei uns sind aber nicht nur die Migranten mit völlig unterschiedlichen Werte- und Moralvorstellungen, sondern in erster Linie unsere weichgespülte Politikerkaste, die sich nicht mehr traut, mit Wort und Tat zu unseren demokratischen Errungenschaften zu stehen. Die Mainstreammedien tun ein Übriges – jede Kritik am Islam (Koran) wird peinlichst vermieden! Genau dieses Verhalten führt doch erst zu einer Spaltung der Gesellschaft und damit zur Bildung von Parallellgesellschaften!

    Fakt ist doch, dass der Islam in keinster Weise zu unserer europäischen Werteordnung passt; an entscheidenden Stellen steht er sogar diametral zu unserem GG (Religionsfreiheit – Apostasie – Gleichstellung der Frau – Recht auf Selbstbestimmung usw.)! Auf eine einfache Formel gebracht: Wer zu uns kommt und es schafft, seine wie auch immer geartete Lebensphilosophie (Religion) innerhalb unseres Rechtssystems zu verwirklichen – herzlich willkommen! Wer allerdings seine Religion über unsere Verfassung stellt, sollte gehen und sich ein Land aussuchen, das seinen Wertevorstellungen am nächsten kommt.

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    1. Gerd Soldierer

      1. Wer nichts fordert kriegt auch nichts. Sich grundlegend informieren u. mit der „Alternativen“ kontern.
      2. Wir lassen uns von Kairo nichts vorschreiben, wir schreiben auch Kairo nichts vor.
      In unserem Land entwickeln wir die Dinge immer noch selbst,
      wer diesen Anspruch aufgibt, hat sich aufgegeben.
      3. Natürlich führen mehrere Gleise – im Verbund – zum Ziel.

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    2. Surgeon100

      Bei uns in Europa hingegen hat sich die christlich-abendländische Wertetradition entwickelt – gepaart mit dem Wunsch nach demokratischer Willensbildung. Unser GG ist entstanden aus den leidvollen Erfahrungen zweier Weltkriege und muss auch künftig der Ankerplatz unseres Rechtssystems bleiben.

      Das ist alles Fiktion, der Zeitgeist hat längst die Fundamente hinweggespült, nur die Fassaden stehen noch !

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      1. Martina Grundig

        „Der Zeitgeist hat längst die Fundamente hinweggespült, nur die Fassaden stehen noch!“
        Das beobachte ich jeden Tag, den die Smartphone-Zombies mit ihren verwöhnten Gören hier verbringen, die noch niemals ein anderes Leben geführt haben in dem unserem Land mit allerlei Familienhilfen. Machen sich keine Gedanken über unsere Geschichte und saugen alles auf, wenn überhaupt, was ihnen die Lügenpresse serviert. Politik interessiert sie nicht im geringsten. Diese Generation macht sich über NICHTS Gedanken. Hauptsache, die Supermärkte sind voll mit Pizza und die 3981 Freunde auf Fuck-Book liken ihre Fotos und ihre nichtssagenden Posts.
        Jeder Tag spiegelt ein Trauerspiel unseres sog. Zeitgeistes. Da fehlen mir die Worte, die heute noch eine deutsche Leitkultur darstellen sollen. Es gibt sie schlichtweg in der heutigen Gesellschaft nicht mehr. Die Gehirnwäsche, wie sie von den Alliierten verordnet wurde, funktioniert besser als erwartet.

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  8. 300sel

    Dieser Artikel ist leider nur ein zäher Erguss längst von Jedermann ausgesprochener Allgemeinplätze und wird den Erwartungen, die seine Überschrift weckt, nicht gerecht. Schade.

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    1. Gerd Soldierer

      Das allgemeine „Rede- Gefloskel- Gedöns“ ersetzen durch „Strategie u. Taktik : Entwickeln Sie.

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  9. Klaus

    „Der linksökologische neue Deutsche mausert sich zum Herrenmenschen neuen Typs“

    das hat mir am besten gefallen.

    Stimmt vieles in dem Artikel, kann man so beobachten.

    Nur Frau Merkel doch nicht blöd, ganz im Gegenteil. Glaube Sie allen Ernstes, dass sie nicht die Folgen ihrer Politik abschätzen kann? Es muss also einen andern Grund geben. Der „Machterhalt“ kann es nicht sein. Den könnte sie ganz leicht als vom breiten Volk geliebte Kanzlerin bekommen, wenn sie nur einfach vernünftig fürs eigen Volk Politik machte! Nein es liegt doch auf der Hand wo das hinführen soll! Die Dinge liegen doch mittlerweile offen und werden auch im EU-Zusammenspiel von Macron Merkel, Schäuble, Steinmeier etc. ganz deutlich. Es ist doch keine Verschwörung mehr, wenn man es sehen kann!

    Der Kalergi-Plan und die Abschaffung der europäischen Völker – Merkel erhielt 2010 Kalergi-Preis

    https://www.epochtimes.de/politik/welt/eu-umsetzung-des-kalergi-plans-merkel-erhielt-2010-kalergi-preis-a2345441.html

    Ist doch ganz einfach, den scheinbaren Irrsinn, ganz europäisch, zu verstehen. Es ist kein Irsinn. Es ist gewollt!

    Und es ist möglich, weil es zu viel nützliche Idioten gibt und weil es eine konzertierte Erziehung der ganzen westlichen Medien (Ausnahme Ungarn, Polen, etc.) gibt: Spätestens durch die Berichterstattung vor (!!) der Trumpwahl, muss das doch jedem klar geworden sein.

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    1. Gerd Soldierer

      So ist es wie Sie schreiben, deshalb sollten wir vom allgemeinen „Rede- Gefloskel- Gedöns“ Abstand
      nehmen u. zu „Strategie u. Taktik“ wechseln. Maßnahmen die die Öffentlichkeit beeinflussen, beeindrucken.
      Eiskalte Darstellung des „politischen Islam“ : Zur Religion Machtmonopol, Verstümmelung des Gehirns
      über den Märtyrer in der Moschee- Schule, Verstümmelung der weiblichen Genitalien über Anordnungen
      des Imans zu FGM : Der reinste Moloch.

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  10. Mike Mueller

    Sehr viele Veränderungen und wichtige Beobachtungen wurden im Beitrag angesprochen. Weit vor den in Absatz drei erwähnten 20 Jahren gab es tatsächlich einen Übergang von der Leistungs- zur Erfolgsgesellschaft, die nicht hinterfragt woher der Erfolg kommt. Heute kann ein Promi durch einen selbst verursachten Unfall seinen Marktwert steigern, da er in den Medien erwähnt wird. Die angepassten, ideenlosen Jasager, die für keinen Herzenswert mehr kämpfen, finden sich nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft und im öffentlichen Dienst. Auch in der Linken (z.B. die Follower von Joschka) und Frauenbewegung, die beide aktuell versagen. Deutschland wird auf allen Gebieten gegen die Wand gefahren. Es zeigt aber auch wie erfolgreich von oben die Mehrheit gelenkt werden kann. Das Ziel: ein weltweit verfügbarer gleichartiger Mix (Vielfalt) an Humankapital. (Gruß von einem eher linksorientierten Menschen)

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  11. Realistischer

    Auch die Gesundung wird von unten kommen, aber das dauert noch. Den Islam müssen wir auf Distanz halten, in jeder Hinsicht. Und wir brauchen eine eigene Regierung, womöglich sogar einen eigenen Landesteil.

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  12. Mona123

    die sind
    „Schizophrenie ist eine häufige und schwere Form der psychotischen Erkrankung. Sie beginnt oft mit kleinen Veränderungen und alltäglichen Befindlichkeitsstörungen wie Nervosität, Unruhe, Reizbarkeit, Konzentrationsschwächen, Schlafstörungen und einer gedrückte Stimmung. Beim Übergang in die akute Phase nehmen psychotische Symptome manchmal sehr rasch zu. Erkrankte können optische Halluzinationen erleben oder Stimmen hören, die andere nicht wahrnehmen. Auch Wahnvorstellungen sind typische Symptome, wobei die Wahngedanken oft ungewöhnliche, bedrohliche Szenarien wie Verfolgung und Beeinträchtigung zum Inhalt haben.

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