Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht: Wer steckte hinter dem Mordbefehl?

(Hans-Jürgen Wünschel, 15.01.2019) Heute vor hundert Jahren wurden sie ermordet: Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Am 15. Januar 1919 wurden sie festgenommen, ins Berliner Eden-Hotel gebracht, dort verhört und dabei schwer misshandelt. Dann wurde beschlossen, sie umzubringen. Es sollte nach einer spontanen Tat Unbekannter aussehen. Beide wurden mit Autos abtransportiert. Luxemburg wurde bereits beim Verlassen des Hotels mit einem Gewehrkolben bewusstlos geschlagen, Liebknecht sobald er im Fahrzeug saß, das in den Tiergarten fuhr. Dort wurde er aus dem Auto geführt und nach wenigen Metern aus nächster Nähe von hinten erschossen. Die bewusstlose Luxemburg wurde in einen bereitstehenden Wagen geworfen und während der Fahrt mit einem aufgesetzten Schläfenschuss erschossen. Ihre Leiche warf man in den Berliner Landwehrkanal. Doch wer steckte hinter dem Mordbefehl?

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Philosophischer Start in den Tag: Freiheit

(Aphorismen, 15.01.2019) „Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat.“ – „Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit des anders Denkenden. Nicht wegen des Fanatismus der »Gerechtigkeit«, sondern weil all das Belehrende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die »Freiheit« zum Privilegium wird.“ (Rosa Luxemburg, 1870 – 1919, deutsche sozialistische Politikerin polnischer Herkunft, Mitbegründerin der KPD)

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