Tatverdächtiger: „Es ist Brauch in Syrien, dass nach einem Ehebruch beide getötet werden“

(Jürgen Fritz, 27.07.2018) Mit acht Mann gingen sie auf den 19-Jährigen los, verpassten ihm Faustschläge, schlugen mit Latten auf ihn ein und stachen ihm mit Messern in Bauch und Lunge,  ja führten sogar ein Teilskalpierung durch. Weshalb? Weil er eine Liebesaffaire mit der zuvor zwangsverheirateten Tochter des Hauses eingegangen war. Daher sollte er sterben, hatte die syrische Sippe gemeinsam beschlossen. „Das mag im Orient vielleicht so üblich sein, für uns ist das ein versuchter Mord aus niederen Beweggründen“, sagte die Oberstaatsanwältin und ließ zwölf Personen verhaften. „Die Beweggründe stehen auf unterster Stufe“.

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