Die Troerinnen – der Tag nach der Schlacht

(Jürgen Fritz, 12.07.2018) Troja liegt in Schutt und Asche. Der Tag nach seiner Zerstörung: Die gefangenen Trojanerinnen werden bei den Schiffen ihrer Feinde gesammelt und als Sklavinnen an die Heerführer der Achäer verteilt. Tragischer Höhepunkt: die Tötung des letzten potentiellen Thronfolgers. Astyanax, der kleine Sohn Andromaches und Hektors, muss sterben, damit Troja auf keinen Fall wieder zu alter Macht gelangen kann, wie einst nach der Einnahme durch Herakles, der Priamos am Leben ließ. Das eherne Gesetz: Wer den neuen Machthabern gefährlich werden kann, muss ausgeschaltet werden.

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Deutsch-sein ist nicht essentiell, korreliert aber positiv mit essentiellen Eigenschaften

(Jürgen Fritz, 09.07.2018) „Frag nur vernünftig, und du hörst Vernünftiges“, sagte schon der griechische Tragödiendichter Euripides (480 – 407 v. Chr.). Dabei wusste bereits Francis Bacon (1561 – 1626), der englische Philosoph, Essayist und Staatsmann, der die Methodologie der Wissenschaften entwarf und als Wegbereiter des Empirismus gilt: „Klug fragen können, ist die halbe Weisheit“. Denn: „Die Frage ist ein Urteil, von dessen drei Stücken eines offen gelassen ist“ (Arthur Schopenhauer, 1788 – 1860, deutscher Philosoph). Fragen wir also, was es in Wahrheit auf sich hat mit dem Deutsch-sein und dem Multikulturalismuswahn.

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