Kann und soll Journalismus objektiv sein?

(Thomas Schmid, 13.06.2020) Der Kampf zwischen Trump und den liberalen Medien ist ein asymmetrischer, denn der US-Präsident hat die Dunkelräume der sozialen Medien und deren Höhlenbewohner auf seiner Seite. Zu diesen dringen die klassischen Medien nicht (mehr) durch. Wobei auf beiden Seiten gilt: vorgefasste Werturteile dominieren alles. In dieser notorisch vergifteten Atmosphäre zählt das Grelle und Laute oft mehr als das Gründliche. Der SPIEGEL titelt bereits, die Zeit der Neutralität sei vorbei. Thomas Schmid zeigt aber auf: Ohne einen Rest der Hoffnung, dass Vernunft und Wahrheit obsiegen können, geraten Journalismus wie das geistige Leben insgesamt auf die schräge Bahn.

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Verschwimmende Grenzen – Wie Satire und Journalismus in Merkeldeutschland ineinanderfließen

(Axel Stöcker, 05.07.2018) Die SPD will keine „Haftlager“ – pardon – Transitzentren. Der Psychologe meint, es könne „jederzeit wieder krachen“ zwischen CDU und CSU. Der Politologe setzt dagegen, „die Koalition könne durchaus noch halten“. Merkel meint, „die Menschen“ müssten „den Eindruck“ bekommen, Recht und Ordnung würden durchgesetzt. Und die M- bzw. L-Medien berichten über diesen ganzen Schwachsinn weitgehend völlig unkritisch. Verschwimmen nicht nur die Staats- und Geschlechtergrenzen zunehmends, sondern auch die zwischen Journalismus und Satire, fragt Axel Stöcker.

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