Der Psychoanalytiker Hans-Jürgen Wirth über die Paranoia der Verschwörungsgläubigen

(Jürgen Fritz, 09.06.2020) Ungefähr ein Fünftel habe sich von dem, was in diesem Land als wahrheitsfähig diskutiert werde, völlig abgewendet, sagt der Politikpsychologe Prof. Thomas Kliche. Dieses Fünftel bediene sich eigentlich nur noch im Internet und vertraue öffentlich-rechtlichen Medien und Qualitätspresse überhaupt nicht mehr, sondern rezipiere nur noch solche Quellen, die seinen Ansichten und Einstellungen sowieso entsprechen. Das heißt, diese Menschen sind vollkommen unkritisch und für die liberale, aufgeklärte Demokratie wahrscheinlich dauerhaft verloren. Aber nicht nur das, wie der Psychoanalytiker Prof. Hans-Jürgen Wirth deutlich macht. Sie bedienen sich vielmehr systematisch paranoid aufgeladener Feindbilder.

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Das war doch ein guter Anfang: kurz, knapp und unergiebig, so Broder nach dem Kaddor-Gerichtstermin

(Jürgen Fritz, 17.05.2019) Er könne nicht garantieren, dass er zur nächsten Verhandlung wieder persönlich kommen werde, meinte Henryk M. Broder nach seinem Gerichtstermin, nachdem die muslimische Religionslehrerin Lamya Kaddor ihn zusammen mit 106 anderen wegen einer angeblichen „Beleidigung“ angezeigt hatte. Denn in Island, wo er gerade lebe, fange demnächst die Lachssaison an und da wolle er dabei sein. Uta Ogilvie sprach direkt nach der Verhandlung mit dem beliebten Publizisten.

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