Über Jürgen Fritz

Jürgen FritzJürgen Fritz war nach der mittleren Reife zunächst mehr als vier Jahre im Polizeivollzugsdienst in Rheinland-Pfalz tätig, machte dann sein Abitur über den zweiten Bildungsweg am Staatlichen Speyer-Kolleg (Jahrgangsbester) und studierte anschließend in Heidelberg Philosophie (Schwerpunkte: Erkenntnis-/Wissenschaftstheorie und Ethik), Erziehungswissenschaft, Mathematik, Physik und Geschichte (Lehramt).

Für seine philosophisch-erziehungswissenschaftliche Abschlussarbeit wurde er mit dem Michael-Raubal-Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet.

Nach zwei Jahren im Schuldienst und dem zweiten Staatsexamen absolvierte er noch eine dritte Ausbildung zum Financial Consultant (Finanzmathematik, Grundlagen der Volks- und Betriebswirtschaft, Steuern und Recht …) unter anderem an der heutigen MLP Corporate University. Er arbeitete etliche Jahre als unabhängiger Finanzspezialist.

Außerdem ist er seit Jahren als freier Autor tätig. 2007 erschien seine preisgekrönte philosophische Abhandlung Das Kartenhaus der Erkenntnis – Warum wir Gründe brauchen und weshalb wir glauben müssen als Buch, 2012 in zweiter Auflage. 2018 erschien zusammen mit 20 anderen Autoren das gemeinsame Buch Wir sind noch mehr – Deutschland in Aufruhr.

In den letzten Jahren beschäftigt er sich verstärkt mit Fragen der Ontologie, der Ästhetik, der Philosophie der Emotionen, der Ethik, der Religionsphilosophie und mit politischen Religionen (totalitäre Herrschaftsideologien), insbesondere dem Islam.

Buchveröffentlichung: Das Kartenhaus der Erkenntnis – Warum wir Gründe brauchen und weshalb wir glauben müssen

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107 Antworten auf „Über Jürgen Fritz

    1. Siegmar Faust

      siegmar.faust@gmail.com

      Wie kann man heute noch links sein wollen?

      Auch eine Replik auf den SPIEGEL-Artikel von K. von Hammerstein
      unter der Überschrift „Was für Helden“ (2/2018)

      Typisch „Spiegel“ kommt einem zuerst in den Sinn, da sich deren Autoren ja im Zweifelsfall schön links einordnen wollen oder sollen. Da wurden zu Beginn des neuen Jahres von einem Journalisten aus durchaus gutem Hause fünf Dissidenten und Bürgerrechtler skizzenhaft porträtiert und im Untertitel schon voll abgestempelt: „In der DDR stritten sie als Bürgerrechtler für Demokratie – jetzt triften Freiheitskämpfer von einst nach rechts ab. Warum?“

      Vor dem Untertitel wurde in rot noch eine Ortsangabe gesetzt: „Ostdeutschland“. Keiner der Beschriebenen stammt aus den ehemaligen Ostgebieten, sondern alle wuchsen im Sendebereich des Mitteldeutschen Rundfunks auf. Schon mit solch einer Manipulation oder Geistlosigkeit beginnt es. Doch es kommt ja leider noch schlimmer. Wenn es in einer Demokratie, die sich ja gern mit Sir Popper als „offene Gesellschaft“ versteht, nur gestattet ist, links zu sein, dann kann das nur eine Diktatur sein, im harmlosesten Fall eine Demokratur.

      Im Alten Testament (Kohelet 10,2) hieß es noch: „Der Verstand des Gebildeten wählt den rechten Weg, der Verstand des Ungebildeten den linken…“ Der „Fortschritt“ brachte es jedoch mit sich, dass es heute genau andersherum gültig sein soll.

      In kritischen Leserbriefen gegen den Kurs der BILD-Zeitung hieß es im Februar 2018: „Es gibt nicht mehr links und rechts, es gibt nur noch ein oben und unten, wobei die ‚oben‘ die Systemlinge, die Abhängigen sind. Hochgelobt, weil sie ganz brav und artig Tag für Tag die Agenda durchboxen, hoch gekommen durch Beziehungen, aber auch gut bezahlt und in der Scheinwelt glitzernd. Wie nennt man Leute, die für Geld alles machen?“ Dazu passt auch eine weitere Zuschrift: „Die BILD geht den Leidensweg der SPD, man verlässt die Welt des kleinen Mannes und versucht sich stattdessen in moralischer Unterweisung des Volkes. Das kann nicht funktionieren und endet in der Bedeutungslosigkeit!“

      Ja, „oben“ und „unten“ ist ebenso ein vor allem politisch auslegbares Gegensatz-paar, das in jeder Zeit und Ordnung mehr oder weniger präsent ist, doch es ist politisch nicht mehr so dominant wie der modernere Spannungsbogen zwischen rechts und links.

      Doch was verstehen wir heute eigentlich unter “links” und “rechts”? Diese politische Einteilung entstand bekanntlich Anfang des 19. Jahrhunderts in Frank-reich mit der Sitzordnung der Nationalversammlung. In der damaligen Depu-tiertenkammer saßen links die „Bewegungsparteien“, deren Ziel es war, die politisch-sozialen Verhältnisse zu verändern, rechts die „Ordnungsparteien“, die mehr auf die Bewahrung der politisch-sozialen Verhältnisse hinwirkten. Auch in vielen anderen Parlamenten setzte sich diese Sitzordnung durch. Das ist bis heute so, und auch bei der Sitzverteilung der Parteien im Deutschen Bundestag sitzt die Linkspartei, deren politische Ausrichtung sogar auf ihrem Namensschild steht, links vom Bundestagspräsidium und auf der rechten Seite sitzen gegenwärtig die Abgeordneten der AfD.

      Möge die Einteilung der Parteien in das „Links-Rechts“-Schema heutzutage für viele immer unübersichtlicher und damit entbehrlich geworden sein, so wird man trotzdem auch in Zukunft nicht ohne diese Klischeebegriffe auskommen, denn nirgendwo lässt sich die auf Erden und im materiellen Universum herrschende Polarität, also der uns alle beherrschende Dualismus aufheben. Ohne Gegensätze ließe sich auch gar nichts erkennen. Dabei muss man sich vorder-gründig selber nicht zum Dualisten abstempeln lassen, nur weil man als zur Transzendenz neigender Zeitgenosse im Sinne Christian Wolffs „die Existenz materieller und immaterieller Substanzen“ anerkennt oder sich an Luthers Zwei-Reiche-Lehre orientiert. Was wäre denn die Literatur, von den Liebes- oder Kri-minalromanen mal ganz abgesehen, ohne solch ein dualistisches Figurenpaar der Dichtung wie Faust/Mephisto? Denken wir nicht gern und schmunzelnd an Pat & Patachon, Laurel & Hardy oder Don Camillo & Peppone?

      Deutlicher wird vieles, wenn Parteien und Menschen besonders radikale An-sichten vertreten oder antagonistische Gegensätze verkörpern. Normalerweise verträgt eine stabile Demokratie auch radikale, also bis zur Wurzel reichende Ansichten, Forderungen oder Bestrebungen. Doch in jeder Gesellschaftsordnung gibt es auch durch Gesetze vorgegebene „rote Linien“. Wer sie überschreitet, sei er ein besonders aktiver „Freund des Fortschritts“ oder ein sogenannter „Reaktionär“, wird zumeist und zurecht als „Extremist“ bezeichnet. Diese wollen entweder als frustrierte oder sonstwie abgehängte Links- oder Rechtsextremisten das bestehende Staats- und Gesellschaftssystem verändern, nicht selten auch mittels Putsch oder Revolution, also durch Gewaltanwendung.

      Luthers Anerkennung der weltlichen Obrigkeit und seine Forderung, sich ihr in irdisch-politischen Fragen unterzuordnen, bereitete den Boden für das oft zu enge Bündnis von Thron und Altar im deutschen Protestantismus. Erst die Erfahrungen des 20. Jahrhunderts führte bei dem Theologen Dietrich Bonhoeffer zu einer kritischen Interpretation von Luthers Lehre, denn er postulierte im Nazi-Regime, wenn der Staat in seiner Recht und Ordnung schaffenden Funktion versagt, ein Recht auf Widerstand. Das ist dann auch in den Artikel 20 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland eingeflochten worden.

      Ich nehme wie der ehemalige sächsische Justizminister und Bundespräsidentschaftskandidat Steffen Heitmann an, „dass sich hinter den Begriffen rechts und links unterschiedliche Wirklichkeitsverständnisse verbergen, unterschiedliche geistige Ansätze, die dann jeweils auch unterschiedliche politische Akzentsetzungen nach sich ziehen“. (In seiner Dankesrede anlässlich des Freiheitspreises der Stiftung Demokratie und Marktwirtschaft, 1995)

      Wollte man nun genau die eigentlichen Unterschiede zwischen den politisch linken oder rechten Überzeugungen analysieren, dann käme am Ende ein dickes Buch heraus. Deshalb können hier nur skizzenhaft die Unterschiede angedeutet werden. Rechts eingestellte Menschen und Parteien haben ein konservatives Menschenbild, das sich aus der Tradition bis hin zur biblischen Geschichte speist, also auch vom Sündenfall des ersten Menschenpaares weiß. Für sie steht, um es aktuell auszudrücken, das Wohl der eigenen Familie und Nation samt ihrer Staatsbürger im Vordergrund, während bei links eingestellten Menschen und Parteien weltweit die soziale Gerechtigkeit und die Gleichheit aller Menschen im Vordergrund stehen. In der Theorie. Doch wie sieht die Wirklichkeit aus?

      Davon kann der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Bareiß folgendes Lied singen: Er war mit einer Bundestagsabgeordneten der Linken mal auf Auslands-reise. Er bekam mit, dass sich diese Dame beim Rückflug auf First Class um-buchen ließ. „Ich war überrascht und fragte, ob die Linken nicht eher Holzklasse fliegen müssen.“ Die Linke erklärte ihm daraufhin, dass er da etwas falsch verstanden habe: „Im Sozialismus fliegen alle First Class.“ Tja, so fliegen die Vertreter der Armen, Ausgebeuteten und Benachteiligten schon mal ihrer Zeit etwas voraus. Denn die Avantgarde muss schon etwas früher im Sozialismus ankommen, um dann die Masse der Entrechteten dort gebührend empfangen zu können. Das kennen wir schon aus dem Verhalten der einst regierenden Bonzen in den sogenannten sozialistischen Ländern, die ebenfalls Wasser predigten und heimlich guten Wein vom Klassenfeind soffen, um wieder in Anlehnung an ein Bibelzitat deutlich zu machen, dass die Technik sich zwar wahnsinnig schnell fortentwickelt, aber der Charakter, das Wesen des Menschen bleibt unverändert: der alte Adam.

      „Der alte Adam in uns soll ersäuft werden.“ Sagte Martin Luther und schlussfolgerte: „Nimm dich aber in acht, das Aas kann schwimmen!“ Und wie der von den Linken erträumte neue solidarische Mensch oder deutlicher gesagt: der total abgerichtete Mensch aussieht, das lässt sich heute am besten in Nordkorea studieren. Nichts schreckt die Linken ab, die Welt zu revolutionieren, damit das Glücksversprechen für alle endlich seine Erfüllung findet. Das hieße in der Konsequenz, alle Gegensätze zwischen den Menschen und ihren Verhältnissen abzuschaffen. Welch in Irrsinn! Allein schon die Gesetze der Ungleichzeitigkeit lassen sich nicht abschaffen, denn das hieße, die Zeit anhalten oder abschaffen zu wollen. „Da aber die positiven Wissenschaften“, so Martin Heidegger, „auf die onto-logische Arbeit der Philosophie weder warten ‚können‘ noch sollen, wird sich der Fortgang der Forschung nicht vollziehen als ‚Fortschritt‘, sondern als Wiederholung und ontologisch durchsichtigere Reinigung des ontisch Entdeckten.“ (Aus: „Sein und Zeit“, S. 51) Doch die Fortschrittsmenschen werden nichts unversucht lassen, den neuen Menschen zu züchten, dieses Mal mit Hilfe der Digitaltechnik.

      Linke empfinden sich in der Tradition der Aufklärung stehend, doch weniger von Immanuel Kant begeistert als vielmehr vom Blutrausch der Französischen Revolution, und halten die Welt grundsätzlich für durchschaubar, steuerbar und beherrschbar, wenn auch bar jeder Vernunft, während Rechte ihre bescheidenere Vernunft der Transzendenz unterordnen, wissend, dass sie nicht die Schöpfer der Welt und des Universums sind und deshalb ehrfurchtsvoll die Grenzen menschlicher Erkenntnisfähigkeit beachten, soll heißen, sich selber nicht zur letzten Instanz erheben.

      Linke glauben im Sinne Darwins und Heckels an den Fortschritt vom Niederen zum Höheren. Dann ist es auch logisch, die marxsche Stufenleiter vom Urkommunismus über die Sklavenhalterordnung und den Feudalismus hochzukraxeln, um als letzte Station vor dem Paradies auf Erden den teuflischen Kapitalismus zu überwinden. Denn erst dann wird die vom Klassenkampf bestimmte „Vorgeschichte der Menschheit“ überwunden sein, und der Mensch wird ein von Entfremdung und Ausbeutung befreites Leben führen und seine Geschichte bewusst und selbstständig gestalten können. Wer könnte denn etwas gegen den Kommunismus der klassenlosen Gesellschaft haben? Das können doch nur Dumm-köpfe sein, die nicht die von Marx entdeckten Geschichtsgesetze anerkennen wollen. Gehören sie nicht in geschlossene psychiatrische Einrichtungen gesperrt?

      Oder die Anderen, die von der ungerechten kapitalistischen Ordnung schwärmen, weil sie von ihr profitieren, gehören sie nicht wenigstens weggesperrt? Und gar die Produktionsmittelbesitzer, gehören sie etwa nicht enteignet? Marx, der ja gern mit Fremdworten herumprahlte, nannte das „Expropriation der Expropriateure“. Und siehe: Die marxsche Theorie wurde zur materiellen Gewalt. Das „Manifest der kommunistischen Partei“ wurde zum Bestseller.

      Also: „Völker, hört die Signale!/Auf, zum letzten Gefecht!/Die Internationale/Erkämpft das Menschenrecht…“ Und wie heißt es dazu bei Marx? „Es gibt nur ein Mittel, die mörderischen Todeswehen der alten Gesellschaft, die blutigen Geburtswehen der neuen Gesellschaft abzukürzen, zu vereinfachen, zu konzentrieren, nur ein Mittel – den revolutionären Terrorismus.“ (Band 6, Seite 505) Das haben sich weder die Sturmabteilungen der Nationalsozialisten, noch die Kommunisten des Rotfrontkämpferbundes zweimal sagen lassen. In dieser Tradition stehen bis heute vor allem die vermummten Antifa-Banden, die überall nur Nazis und Rassisten sehen wollen, sie regelrecht hervorkitzeln und dafür brav und dumm vom demokratisch sein wollenden Rechtsstaat subventioniert werden.

      Ehemalige Linke, die nach rechts konvertierten wie der Herausgeber Stéphane Courtois, der 1997 das „Schwarzbuch des Kommunismus“ herausgab, listeten zurückhaltend die Bilanz dieser marxistisch-kommunistischen Ideologie auf: 100 Millionen Tote.“

      Die moderne zumeist verbeamtete Linke, die gern für das große Endziel die Freiheiten Andersdenkender einschränkt, beansprucht jedoch alle Freiheiten für sich, um ihre Gleichheitsgedanken in die Welt trompeten zu können, aber nicht in dem Sinn, dass wir alle vor Gott oder dem Richter gleich sind, sondern eher in dem Sinn, dass es nichts geben darf, was uns differenziert, sondern uns grundsätzlich auf eine Stufe stellt. Deshalb nicht nur die „Ehe für alle“, sondern im Sinne einer „sozial gerechten und antidiskriminierenden Gesellschaft“ sei es nicht länger hinzunehmen, dass Nomen, die ein Arbeitsgerät/-mittel bezeichnen, häufig nur mit maskulinen Artikeln gebraucht werden“. Künftig soll es dann nicht mehr „der Radiergummi“ oder der Schreibtisch“ heißen, sondern: „der/die ScannerIn, der/die ComputerIn, der/die BleistiftanspitzerIn, der/die KopiererIn, der/die StaubsaugerIn“. (Antrag der Linkspartei in Flensburg, September 2016)

      Aus manchen linken Spaßvögeln oder Revolutionären sind oft vernünftige Konservative verschiedener Schattierungen hervorgegangen, wie der SPIEGEL-Redakteur Jan Fleischhauer, der erkannte: „Die Krux jeder utopistischen Bewegung besteht darin, dass ihre Bemühungen um die Herstellung einer besseren Welt nie ein definiertes Ende haben. Deshalb kann man das Gespräch mit Linken auch immer weiter treiben, über den Punkt der Absurdität hinaus. Das macht es so komisch. Klar, nicht alle können lachen.“ Von der linksgrünen Gleichstellungs-beauftragen Franza Drechsel erfuhr er nun etwas über die Feinheiten der Gendersprache, um alle Menschen gleichberechtigt einbeziehen zu können, auch je-ne, die sich sexuell nicht zuordnen wollen“. Am besten sogar, so belehrt sie ihn, „mit Unterstrich und kleinem i“. „Der wirklich aufgeklärte Linke schreibt deshalb konsequent nur noch von Vergewaltiger_innen – das nenne ich wahre Gleichberechtigung!“

      Überzeugungs- oder Glaubensänderungen sind nichts Neues in der Geschichte. Sie können jedoch noch heute in vielen Ländern der Erde mit dem Tod bestraft werden. In demokratischen Rechtsstaaten hingegen kommen viel zu leicht ehe-malige Extremisten an die Macht, das fing bei Herbert Wehner und Ernst Reuter an, die als stramme Kommunisten natürlich auch Dreck am Stecken hatten. Im Gegensatz zu späteren Konvertiten aus dem linksextremen Spektrum sind sie jedoch echte Demokraten geworden, was ich bei sogenannten Politikern wie „Joschka“ Fischer, Claudia Roth, Joscha Schmierer, Hans-Christian Ströbele, Jürgen Trittin und vielen anderen dieses Kalibers bisher nicht erkennen konnte.

      Denen stehen jedoch Hunderte Konvertierte gegenüber, die wirklich von links-radikalen bis extremen Positionen zur bügerlich-konservativen Mitte fanden, seien es Philosophen wie André Glucksmann, Rüdiger Safranski oder Peter Sloterdijk, Schriftsteller wie Hans Christoph Buch, George Orwell oder Botho Strauß, seien es Wissenschaftler wie Jörg Baberowski, Klaus Schröder oder Manès Sperber, seien es Journalisten wie Dieter Borkowski, Tomas Kittan oder Matthias Matussek, seien es Politiker wie Viktor Orbán, Günter Schabowski oder Miloš Zeman.

      Es gibt nur ganz selten ein Wandlung von rechts nach links. Da fallen mir nur der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler ein, der öfter durch stark polarisierende Äußerungen über politische Gegner auffiel, doch bald sorgte seine Wendung zu tendenziell linken Positionen für beträchtliches Aufsehen. Zuvor gab es den ehemaligen Bundespräsident Gustav Heineman, der von der CDU zur SPD wechselte.

      Die Rechten haben kaum noch einen Arsch in der Hose. Rainer Zitelmann, der sich wie Tausende andere auch von linksextrem über linksradikal und links auf die Gegenseite bewegt hat, was einem natürlichen Reifungsprozess entspricht, resümierte: „Es bedarf einer Überwindung, sich selbst als ‚rechts‘ zu bezeichnen. (…) Merkwürdigerweise trifft all dies auf den Gegenbegriff ‚links‘ nicht zu.“ (In: „Die selbstbewusste Nation“, Berlin 1994, S.164 f.)

      Ja, warum wohl? Die Mehrheit des deutschen Volkes, die im Berufsleben steht und keine Zeit hat, sich ständig von Gender-Affen agitieren oder im Schlussverkauf politischer Moden zum Schnäppchenkauf verführen zu lassen, ist eigentlich ganz gut ausgeglichen, aber es hat nicht die Regierung, die es verdient (oder doch?), es hat nicht die Medien, die objektiv berichten. Die Volkserzieher dominieren, und sie wollen bestimmen was links und rechts ist. Links ist natürlich für sie gut, rechts ist böse. Und das wird über alle zwangsfinanzierten Kanäle durch-gepeitscht bis zum Geht-nicht-mehr! Der Schriftsteller Ulrich Schacht, der sich einst sein kritisches Bewusstsein in der Stasi-Haft schärfen ließ, drückt es so aus: „Ich meine, dass wer heute die hohntriefenden oder hassverzerrten Masken von Figuren der öffentlich-rechtlichen Medien – die behaupten, Nachrichten zu verkünden – bei der täglichen Arbeit der Lüge durch dreisteste Manipulation beobachtet – also die Physiognomien der Slomka, Miosga oder Kleber, wenn sie den Feind vor sich haben, wahlweise Trump, Putin, Orban, Farage, Gauland oder gleich die ganze AfD, gleich ob im Interview oder im Text -, der sieht doch plötzlich mitten in Deutschland nordkoreanisches Fernsehen: fanatisches Augenrollen, hassbebende Stimme, siegessicheres Lächerlichmachen.“

      All das fordert den Rechten viel Verantwortungsgefühl ab. Obwohl sie von der prinzipiellen Ungleichheit der Menschen ausgehen, befürworten sie eine Hierarchie traditionell bewährter Werte und Normen, in denen die individuelle Freiheit wichtiger zu sein hat als die soziale Gleichheit. Mit rechten Werten, erkannte schon die Pionierin der Demoskopie, Elisabeth Noelle-Neumann, verbinden Men-schen neben Betonung der Unterschiede, Distanz, Autorität, Disziplin, geregelte Umgangsformen, das Nationale und das „Sie“. Für Ausländer sind das typisch deutsche Eigenschaften, die jedoch immer mehr verlorengehen, denn Linke sind Freiheitshalbierer. Sie grenzen den Raum nicht nur in machtpolitischer Hinsicht ein, sondern auch in moralisch-ethischer Hinsicht.

      Von Linken habe ich, obwohl sie schon über ein halbes Jahrhundert den Club Voltaire unterhalten, noch nie Voltaires Zitat gehört: „Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen.“ Linke sind eindimensionale Rechthaber, weil sie sich fortschrittlich wähnen und eine Vision von der besseren Welt im Kopf haben, für die sie, wenn es die Umstände erfordern, auch über Leichen gehen. Denn für dieses gute Ziel darf, nein, muss man auch Menschen opfern, die sich dem Ziel in den Weg stellen. Auf die „Diktatur des Proletariats“ nach marxscher Diktion wagen sich heute nur noch die Wenigsten direkt zu berufen, aber auf die „Diktatur der richtigen Weltanschauung“ schon.

      Rechte haben kein festgezurrtes Weltbild, nicht alle sind religiös gebunden, sie sind geistig viel flexibler, oft auch Wechselwähler, denn sie glauben nicht an den Fortschrittswahn und das Paradies auf Erden. Sie sind Gegner jeder Sozialimusvariante und jeder Eine-Welt-Regierung, die sich Linke ebenso wie die Profiteure des Banken- und Großkapitals wünschen. Rechte sind nicht so anmaßend, die Welt retten zu wollen, aber in ihrem Umfeld, also ihrem Nächsten gegenüber, sind sie oft gerechter und sozialer als Linke, die vor allem immer die große Veränderung im Weltmaßstab im Blick haben und in ihrem Umfeld oft die größten Egoisten sind. Großzügig sind Linke immer nur beim Anheben ihrer Diäten und im Ausgeben von Steuergeldern, auch für die sinnlosesten Projekte der so ge-nannten Entwicklungshilfe. In unserem Saat sind die Linken, einschließlich der verkommenen Sozialdemokratie, die größten Aussauger des deutschen Wohlfahrtsstaates, der auf den Konzepten der von ihnen bekämpften Ordoliberalen beruht und von Ludwig Erhard umgesetzt wurde, von der heute die Linke Sarah Wagenknecht glaubt, dass er heute bei den Linken andocken würde. Zum Lachen kann sie schon reizen, die einstige Stalin- und Ulbricht-Verehrerin, die mittlerweile nicht nur etwas reifer, sondern vor allem viel reicher geworden ist.

      Einer der interessantesten deutschen Philosophen der Gegenwart, Peter Sloterdijk, schlug deshalb eine neue Kulturrevolution vor, einen radikalen psycho-sozialen Wandel, der von der Einsicht ausgeht, dass die ausgebeutete produktive Schicht heute nicht mehr die Arbeiterklasse, sondern die obere Mittelklasse ist. Deren Vertreter sind die wahren „Gebenden“, deren hohe Besteuerung die Bildung, Gesundheitsversorgung und vieles mehr der Mehrheit finanziert. Um diesen Wandel zu bewerkstelligen, müssten wir den Etatismus überwinden, jenes Relikt des Absolutismus, das auf seltsame Weise in unserem demokratischen Zeitalter weiterlebt: die Idee also, die selbst in der traditionellen Linken starken Zuspruch findet, der Staat habe das Recht, seine Bürger zu besteuern, ihren Beitrag zur Produktion zu ermitteln und einen Teil einzuziehen.

      Immer wieder muss laut die Frage gestellt werden: Ist der Staat für die Men-schen da oder der Mensch für den Staat? In archaisch strukturierten Gesellschaftsformen zählt das Individuum wenig, die Familie, der Clan, das Volk, die Religionsgemeinschaft aber alles. Auch Atheisten, die meinetwegen nur an die Wissenschaften glauben, sollten wissen, dass sie es auch dem „Reformator“ Jesus Christus zu verdanken haben, dass sie heute so selbstbewusst individuell auf-treten können. „Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht; steht nun fest und lasst euch nicht wiederum unter einem Joch der Knechtschaft halten.“ (Galater 5,1) Weder im Alten Testament noch im Koran habe ich den Begriff „Freiheit“ finden können.

      Linke, die ständig von Solidarität faseln, halten aber die Bürger für die größten Egoisten, die gezwungen werden müssen, zum Gemeinwohl beizutragen. Um sie abzuschöpfen, um Vermögen umzuverteilen, bedarf es eines riesigen Beamtenapparates, so dass den Bürgern immer mehr Zeit gestohlen wird, weil sie sich mit unübersichtlichen Steuererklärungen und sonstigem Bürokratenmüll herum-schlagen müssen. So bekommt der erschöpfte Bürger kaum mit, was mit seinem Geld alles finanziert wird oder wie sein hart erarbeitetes Geld in Milliardenhöhe sinn- und verantwortungslos in- und ausländisch verpulvert wird – von dem Berliner Flughafen und anderen Millionenprojekten ganz zu schweigen. Keiner der Politiker wird dafür zur Verantwortung gezogen.

      Trotzdem hat es dem niveauvollen Rechten klar zu sein: Das Linke zu leugnen, hieße selbstverständlich, das Rechte aufzuheben – und umgekehrt. Die Wahrheit ihrer logischen und phänomenologischen Differenz besteht in ihrer Einheit. Das Linke bedarf eines Gegenübers, auf den es seine Wirksamkeit beziehen kann, an dem es sein Profil bezieht. Das Rechte braucht das Linke, und umgekehrt, damit das Eigene überhaupt erkannt werden kann in seiner Wesenheit. Und das gilt prinzipiell für alle Dualismen, die sich auch in Platons „Zwei-Welten-Lehre“ dar-stellt und die unser irdisches Leben einkreisen und ausmachen.

      Deshalb ist es eine Ungeheuerlichkeit, dass eine demokratisch sein wollende Regierung, deren Aufgabe es ist, neutral die Balance zwischen notwendigen Gegensätzen zu wahren, dreist einen mit Steuermitteln geführten „Kampf gegen rechts“ führt. Das ist ein totalitärer Eingriff in die Substanz des inneren Friedens einer Gesellschaft, der eindeutig entlarvt, dass solch eine Regierung von dem dialektischen Geschichtsprozessen nichts versteht, um die harmlosere Variante zu vermuten, und somit das Gesellschaftsschiff einer Katastrophe zusteuert. Zum Glück sind solche Regierungen abwählbar, sodass immer die rechte Hoffnung besteht, dass das Steuer noch rechtzeitig – von wem auch immer – herumgerissen werden kann. Was sagte dazu einst der als pessimistisch geltende Arthur Schopenhauer? „Solange der Ausgang einer gefährlichen Sache nur noch zweifelhaft ist, solange nur noch die Möglichkeit, dass er ein glücklicher werde, vorhanden ist, darf an kein Zagen gedacht werden, sondern bloß an Wider-stand…“

      Ein Demokrat bekennt sich dazu, eine linke und eine rechte Hirnhälfte als auch linke und rechte Gliedmaßen zu haben. Alles Einseitige im Menschen liegt mittig, auch wenn links ausgerichtete Menschen gern und stolz darauf verweisen, dass unser Motor, also das Herz, links schlägt. Ist das der Grund, warum Linke gern zuschlagen, gern Revolutionär sein wollen? Wissen sie nicht, dass jeder Revolutionär zum Verbrecher wird?

      Oder nehmen wir die sanfteren sozialdemokratischen Gutmenschen, sie kämpfen ja immer um soziale Gerechtigkeit. Was haben sie hervorgebracht? Ein Steuerrechtsmonster, das einem Heer von Beamten und Steuerberatern zwar sinnlose Einkünfte verschafft, aber dem Volk nur Ärger bereitet und kostbare Lebenszeit stiehlt. Nur Reiche, die sich gute Anwälte leisten können, haben etwas davon.

      Mit dem Maßstab rechts/links ist es nicht einfach. Ich weiß zwar, was meine linke Faust ist und was ich meiner rechten zutrauen kann. Doch wenn ich mich umdrehe, ist das, was links von mir, plötzlich rechts. Und je schneller ich mich drehe, umso verdrehter wird alles, bis ich schließlich durchdrehe, weil es mir schwindelig wird und ich nichts mehr auseinander halten kann und nur noch eins möchte: kotzen!

      Genau so geht es mir, wenn ich das zwangsfinanzierte Staatsfernsehen gucke, um zu sehen, dass ich kaum etwas von dem erkenne, was ich ansonsten mit eignen Augen sehe. Es macht mich schwindelig, und ich frage mich benommen: Wer will mich hier eigentlich beschwindeln? Sie zeigen mir ein heile Welt und kommentieren: „Noch nie ging es den Deutschen so gut wie heute.“ Ich sehe das genau umgekehrt, wie jemand, der vor mir steht und meinen rechten Arm auf der linken Seite sieht, so, wie ich ebenfalls seinen linken Arm rechts orte.

      Die Wahrheit ist bekanntlich nach Hegel immer das Ganze, das freilich kein Mensch überblicken kann, wenn er nicht das Auge Gottes verkörpert, der von allen und allem zu aller Zeit alles sieht und durchschaut. Schon von hier aus wäre es vernünftiger, einem allmächtigen Gott zu vertrauen, der Himmel und Erde schuf, als gar Menschen zu vertrauen, die sich gierig anmaßen, andere regieren, dirigieren und relegieren zu wollen.

      Alle Schöpfungsmythen zeugen von ersten Teilungen zwischen Licht und Schatten, Sonne und Mond, Himmel und Erde, Tag und Nacht bis hin zu Mann und Weib, Herr und Knecht, Täter und Opfer, Freude und Leid… Macht und Macht-missbrauch hingegen sind kein Gegensatz, sondern ein Paar. Auch aus Gegensätzen ergeben sich manchmal Grundsätze, die für beide Seiten gültig sein können. Die klügsten Sprüche entstammen oft den Widersprüchen.

      Weil wir jedoch nur mit Sprache denken können, manche sogar nur in stereotypen Formeln, kommen wir unserem Dasein in unserem Sosein in Raum und Zeit nie richtig auf die Spur, denn wir gehören, um es trivial auszudrücken, der Welt auf drei Ebenen an: durch Seele, Geist und Körper. Gut eingeschlossen, zum Beispiel in Eis oder auch heißen Sand oder Moor, können uns sogar unsere Knochen Jahrtausende überleben, doch ebenso unsere Geistesprodukte in elektronischen Büchern, Filmen, Bildern.

      Im Geiste sind wir auf Streit angelegt. Hier wollen wir alles infrage stellen, neu bewerten, entdecken, erforschen – immer auch in Konkurrenz, im Wettstreit zu anderen Menschen. Nicht nur im Sport, auch in der Wirtschaft, in der Wissen-schaft, in der Politik, ja, auch im Kampf um den schönsten Lebenspartner, überall lassen sich rote Linien des Anstandes, der Fairness und der Humanität über-schreiten, wenn manche der Ehrgeiz bis zum Ausschalten des Gegners treibt, von der Diffamierung, dem Rufmord bis zum körperlichen Mord.

      Und das hat noch nicht einmal etwas mit unseren Machttrieben zu tun, die eben-falls in uns schlummern. Ach ja, die menschlichen Triebe! Davon gibt’s ja einige, die uns nicht selten zum Tier erniedrigen wollen, falls damit nicht schon die Tiere beleidigt werden. Bleibt noch die Seele übrig, die gute Unbekannte. Ist sie es, die uns zum Mitgefühl, zum Mitleiden befähigt? Sind wir dadurch nicht auch zur Kooperation befähigt?

      Natürlich nicht zu jedem und allem, so wie wir höchstens zur Nächsten-, aber in der Regel nicht zur Fernstenliebe fähig sind und nach dem Gebot des Christentums auch nicht sein sollen. Wir können uns noch sonstwie in die Höhe strecken, mit bloßen Armen oder mit Raketen, wir werden immer nur, selbst auf fremden Planeten, irdische Kinder bleiben, selbst dann noch, wenn wir uns durch unsere eigenen Robotergeschöpfe ersetzt haben.

      Erstaunlich, womit wir alles zu jonglieren haben, womit wir Maß und Mitte in unseren eigenen Veranlagungen ausbalancieren sollen, um ein friedensstiftendes Subjekt sein zu dürfen, falls wir es denn überhaupt wollen. Und könnten wir es wollen, dann würde der Teufel arbeitslos. Wollen wir das? Was könnten wir gedanklich noch durchspielen, sei es anthropologisch, philosophisch, mathematisch oder rein spieltheoretisch?

      Wie soll man z.B. die ehemalige Bundesbeauftragte der Stasi-Unterlagen und Grünen-Politikerin Marianne Birthler verstehen, die dem SPIEGEL-Redakteur verriet: „Es gibt eben keine Garantie, dass man in seinem Leben immer auf der richtigen Seite steht.“ Mal ehrlich, möchte jemand sein ganzes Leben lang steh-en? Gar noch auf der richtigen Seite? Und die wäre? Wir Klügeren wissen ja, was sie meint: „Links, links, links, zwo, drei vier…“ Und irgendwann ist Stillgestanden angesagt. Dann der nächste Befehl: „Diiiiiiiiiiie Augen – links!“ Das entspräche zwar ganz der Familientradition der von Hammersteins, aber doch nicht mehr den Richtlinien der SPIEGEL-Chefetage – oder?

      Na also! Ganz locker bleiben, durchaus den Versuchungen nachgehen, einmal aus der Reihe zu tanzen, mal links, mal rechts herum, mal Wiener Walzer, mal schön im Tangoschritt, mal Foxtrott bis zum sportlichen Rock‘ n‘ Roll. Dann endlich eine Pause mit einem erotischen Bauchtanz wohlproportionierter Damen aus dem Orient. Wäre das nicht Lebensfreude pur? Nein, belehren mich die neuen Oberlehrerinnen, das ist Sexismus pur, also neuerdings strafbar!

      Wie wir älteren Semester wissen, lauert der Verführer überall. Einst befahlen in der jungen Sowjetunion wie im Deutschen Reich die Führer; und selbst der tote KPD-Chef Ernst Thälmann war, auferstanden in einem DDR-Pflichtfilmepos, erst ein Sohn, dann im zweiten Teil des Filmes: ein Führer seiner Klasse. Was manche noch heute dazu verführt, sich die befohlenen Freiheiten nicht entgehen zu lassen, also auf der „richtigen Seite“, wenn schon nicht stramm zu stehen, dann wenigstens zu tanzen.

      Wer könnte nicht mit Milan Kundera hadern, weil man nicht weiß, ob man auf der richtigen Seite der Erde steht oder geht? „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ – sein weltberühmter Roman, darin es heißt: „Man kann nicht wissen, was man wollen soll, weil man nur ein Leben hat, das man weder mit früheren Leben vergleichen noch in späteren korrigieren kann.“

      Freilich, wer glaubt, durch den Komiker Charlie Marx die Geschichtsgesetze erkannt zu haben und sich damit garantiert immer auf der richtige Seite aufhält, hat auf dieser Welt das große Los gezogen. Wer solche Imperative auf der religiösen Schiene braucht, und sei es nur zur Ergänzung, der ist beim letzten Propheten Muhammad am besten an-, wenn nicht gar aufgehoben. Denn dieser An-alphabet war nach Meinung des französischen romantischen Dichters Alphonse de Lamartine (1790-1869) zusätzlich noch „Philosoph, Redner, Gesetzgeber, Kämpfer, Eroberer, Denker, Prophet, Gründer der Religion des Verstandes und einer Dienerschaft ohne Statuen oder Götzen. Dazu war er ein Führer von 20 irdischen Reichen und des seelischen Imperiums, welches keine Grenzen hat.“

      Tja, da können wir Deutschen nicht mithalten. Für solch einen Führer lohnt es sich vielleicht doch, seinen Arsch fünfmal täglich gen Himmel zu heben? Zumal er ja Gottes letzte Botschaft in die Welt brachte, die im Koran zusammengefasst worden sei. Und zwar als „schönste Poesie der Welt“ überhaupt, indem zusätzlich jeder Vers ein Gesetz (!) anordnet. Dazu sind die Sätze nach Ihrer Länge an-geordnet. Warum kommt eigentlich keiner auf die Idee, die Bibel der Marxisten, „Das Kapital“, ebenfalls nach der Länge der Sätze zu ordnen? Vielleicht würde dann der wirklich tiefe Unsinn erst richtig verständlich?

      Muhammad, der – wie später auch Stalin – ein Drittel der damaligen Welt eroberte, war, wie es heißt, „im Diesseits anwesend und gleichzeitig nicht da, denn sein Herz hing nur an Allah“ (Aus: „Muhammad, der Gesandte Allahs, Friede sei auf ihm“ von Abdul Rahman Al-Shea) Ob es noch heute dort hängt?

      Ähnliche Verherrlichung wie Muhammad erfuhr im Westen lediglich Karl Marx, den nicht nur der Münchner Politikwissenschaftler Prof. Konrad Löw schon in alle Einzelteile zerlegt hatte, sondern später auch der ehemalige Marxismus-Professor an der Ost-Berliner Humboldt-Universität, Hermann von Berg, der nach gründlichen Recherchen Marx als Scharlatan unter dem Namen Karl Murks entlarvte. Zu seinen Lebzeiten nahm diesen Vielschreiber niemand als Philosoph ernst, aber im freien Westen wird er heute umso euphorischer zum größten Denker, Analytiker und Zukunftspropheten stilisiert. Hochdotierte Wissenschaftler erstellen schon seit Jahren auf Kosten des deutschen Steuerzahlers die Marx-Engels-Gesamtausgabe, die einmal mindestens 114 Bände umfassen soll.

      Anton Odenthal schreibt in der Häftlingszeitung „der stacheldraht“ (1/2018) empört: „Nun ist etwas passiert, was unglaublich zu sein scheint. Der Bundespräsident (also Frank-Walter Steinmeier, SPD) hat die Schirmherrschaft über die Ehrung-en für den Vater der Ideologie des Kommunismus, Karl Marx, 2018 in Trier übernommen! Ist das der Bundespräsident aller Deutschen? Hat er die Menschen vergessen, die zwischen 1945 und 1989 durch die Ideologie des Marxismus-Kommunismus in Deutschland ermordet wurden? Sollen die zum Teil 90jährigen Workuta-Häftlinge am Ende ihres Lebens feststellen, dass ihre Peiniger im Recht waren, als sie mit Marx-Zitaten auf den Lippen Todesurteile und 25jährige Zwangsarbeit aussprachen? Wann hat der Bundespräsident die Schirmherr-schaft für die Millionen umgekommenen Menschen der Lager Buchenwald, Ketschendorf, Workuta übernommen?“

      Der Philosoph Friedrich Nietzsche, ein Zeitgenosse von Marx & Engels wies schon 1878 darauf hin, dass der Sozialismus „der phantastische jüngere Bruder des fast abgelebten Despotismus“ sei, „den er beerben will; seine Bestrebungen sind also im tiefsten Verstande reactionär. Denn er begehrt eine Fülle der Staatsgewalt, wie sie nur je der Despotismus gehabt hat, ja er überbietet alles Vergangene dadurch, dass er die förmliche Vernichtung des Individuums an-strebt: als welches ihm wie ein unberechtigter Luxus der Natur vorkommt und durch ihn in ein zweckmäßiges Organ des Gemeinwesens umgebessert werden soll.

      „Deshalb“, so weiter bei Nietzsche, „bereitet er sich im Stillen zu Schreckensherrschaften vor und treibt den halb gebildeten Massen das Wort „Gerechtigkeit“ wie einen Nagel in den Kopf, um sie ihres Verstandes völlig zu berauben (nach-dem dieser Verstand schon durch die Halbbildung sehr gelitten hat) und ihnen für das böse Spiel, das sie spielen sollen, ein gutes Gewissen zu schaffen.“ Immerhin, so der Dialektiker Nietzsche, kann der Sozialismus auch dazu dienen, „die Gefahr aller Anhäufungen von Staatsgewalt recht brutal und eindringlich zu lehren und insofern vor dem Staate selbst Misstrauen einzuflößen. Wenn seine rauhe Stimme in das Feldgeschrei ’so viel Staat wie möglich‘ einfällt, so wird dieses zunächst dadurch lärmender, als je: aber bald dringt auch das entgegen-gesetzte mit um so größerer Kraft hervor: ’so wenig Staat wie möglich‘.“ (Aus: Menschliches, Allzumenschliches, 1878)

      Wieso wird Nietzsche nicht als Prophet bezeichnet? Hat er denn nicht klar vor-ausgesehen, was Millionen Menschen später in sozialistischen Staaten zu erleben hatten und noch haben? Stattdessen gibt es überall in Deutschland, natürlich vor allem auf dem ehemaligen Gebiet der DDR, noch immer Straßen- und Plätze-namen nach Karl Marx benannt, Denkmale stehen überall herum, Personenkultfilme laufen im Kino und im Fernsehen, als wäre nicht längst bewiesen, dass alle Machthaber, die sich auf ihn beriefen, gleichgültig, ob zu Recht oder zu Unrecht, und seine obskuren Theorien in die Praxis umsetzen wollten, schlicht und unwiderlegbar Massenmörder geworden waren, bevor sie mit ihren Regimen unter Lenins witzigem Motto „Die Lehre von Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist“ jämmerlich gescheitert sind.

      Doch immer wieder werden Menschen geboren, die das ganz anders sehen wollen. Das Gleiche lässt sich natürlich zum Islam sagen, dessen Praxis von Anfang an, also seitdem Muhammad seine Heimatstadt Mekka verlassen musste und erst anschließend erfolgreich wurde, fast immer nur einer Kriegswirtschaft glich. Türme von abgeschlagenen Köpfen zieren seinen Weg bis in die Gegenwart. 270 Millionen sollen bislang dem islamischen Heiligen Krieg zum Opfer gefallen sein, und die versklavten und vergewaltigten Terroropfer lassen sich kaum zählen. Auch hier könnte Erdoğan mit gleicher Logik sagen: „Der Islam ist allmächtig, weil er wahr ist.“

      Das Todbringende, das Böse, das Niederträchtige und Erniedrigende wird immer Bestandteil unseres menschlich-unmenschlichen Wesens sein. Jedes Volk hat seine Leichen im Keller, kein Volk ist auserwählt, nur Böses hervor zu bringen – und umgekehrt. Wandlungen finden nicht nur im Menschen statt, auch Städte, Staaten und Landschaften wandeln sich, so dass neue Formen, Farben und Gestaltungen immer wieder neue Rätsel gebären.

      François Bondy berichtete über eine Begegnung mit dem ebenfalls vom Kommunismus abgefallenen italienischen Schriftsteller Ignazio Silone, bei der er sagte: „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus‘. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus‘.“ Heute ist längst ersichtlich, wie Recht er hatte, wenn man sieht, wie jene, die den Antifaschismus instrumentalisiert haben, selber zu militanten Jakobinern geworden sind.

      Auch Ulrich Schacht hatte völlig Recht, als er konstatierte: „Aber diese Sturmtrupps der „totalitären Demokratie“ (Jakob L. Talmon) sind mitnichten das Haupt-problem unserer Tage. Das Hauptproblem sind ihre intellektuellen Wasserträger in Parteien, Massenmedien, Universitäten und kulturellen Institutionen, die mit dürren Worten Rechtsstaatsnormen verteidigen, aber mit ungleich mehr Vokabeln die so terrorisierten Kritiker der im blockparteilichen Gleichschaltungswahn dahintaumelnden deutschen Merkel-Gesellschaft ins moralische Unrecht zu versetzen suchen, gegen das (fast) alles erlaubt ist. Sie hassen dabei im Kern den Nationalstaat, die Heimat, das Christentum, vor allem aber das Volk, das all diese Identitätstopoi nicht hasst, sondern verteidigt – warum? Weil sie das Ei-gene, also sich selbst hassen und aus diesem Selbsthass, in einem Akt nachgeholten Jakobinertums, die universalistische Generaltugend des 21. Jahrhunderts gemacht haben.“

      Genauso unlogisch wie verlogen ist die französische Parole „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“. Für Goethe stand schon damals fest: „Gesetzgeber oder Revolutionäre, die Gleichsein und Freiheit zugleich versprechen, sind Phantasten oder Charlatans.“ (Maximen und Reflexionen, Über Literatur und Leben) Christen müssten sich eigentlich affrontiert fühlen, wie ihre Trinität „Glaube, Hoffnung, Liebe“ verdrängt worden ist durch utopische Ungereimtheiten und infantile Argumentationen.

      „Gleichheit“ ist eine sozialistische Fiktion. Kommt sie etwa in der Natur vor, Ihr grünen Bio-Eierköpfe? Eine Pflanze verbreitet Tausende von Samen; nur ganz wenige davon bekommen die Chance, der Keim einer neuen Pflanze zu sein. Sozialistische Planwirtschafter rufen gern junge Talente zu Wettbewerben auf, doch wenn sie nicht ihren Erwartungen entsprechen, werden sie empört wie einst von dem SED-Propaganda-Dichter KuBa angeschrien: „Wir machen es mit euch wie Mao Tse-tung: ‚Lasst alle Blumen blühen, bis die Sensen geschliffen sind‘, ihr verfluchten Hunde.“

      Sozialismus hat stets und überall nur Mangel hervorgebracht, der Kapitalismus, solange er nicht allzu arg durch sozialistisch-evangelische Gutmenschen behindert wird, produziert jedoch stets Überfluss, wenn auch nicht alles für alle. Denn wir Menschen sind ebenfalls nicht gleich. Es gibt nicht nur Frauen und Männer, sondern auch ein paar Transsexuelle. Es gibt desweiteren Reiche und Arme, Gesunde und Kranke, Kluge und Einfältige, Glückliche und Unglückliche und noch vieles dazwischen. Einige von uns haben ein langes erfülltes Leben, andere sterben unglücklich früh, manche verunglücken oder werden schon gar nicht mehr gezeugt…

      Alle Menschen sind gleich? Das ist hier die Frage. Der eine will dahin, die andere dorthin; die eine lebt für ihren Glauben, der andere führt seinen Kampfhund aus. Der eine forscht für die Pharmaindustrie, die andere trägt ihren Busen zur schau; die eine spielt Fußball, der andere lässt sich gehen; der eine wurde promoviert, die andere ist taub und stumm; die eine regiert ein Land zugrunde, der andere zockt Automaten ab; der eine dient bei der Bundeswehr, die andere sitzt als Mörderin im Knast; die eine gewinnt eine Reise nach Mallorca, der andere nimmt sich den Strick; der eine will die Welt retten, die andere betrügt ihren Mann; die eine spielt Lotto, der andere studiert Theologie; der eine will hoch hinaus, die andere taucht gern in den Tiefen der Stille hinab; die eine hat noch ihr Leben vor sich, der andere kann es nicht lassen; der eine will eine Frau sein, die andere ein Mann; die eine kann und will nicht, der andere will und kann nicht; der eine sieht schwarz, die andere rot; die eine ist schon jahrelang tot, der andere wurde heute abgetrieben; der eine zieht seinen Schwanz ein, die andere vergnügt sich im Konsumrausch; die eine feminisiert die Sprache, der andere sucht sprachlos das Weite; der eine will alle Menschen gleich schalten, die eine oder andere flippt aus…

      Komisch, dass linke Gleichheitsfanatiker stets mit Regenbogenfahnen herum-schwenken und eine bunte Multikultiwelt anstreben. Sobald sie aber an der Macht sind bringen sie das Gegenteil dessen hervor und verhindern Vielfalt, sowohl sprachlich durch ihr political correctness, als auch mittels ihrer ein-dimensionalen Weltsicht. Sie tun so, als wären sie Naturliebhaber, aber in Wahrheit fürchten und hassen sie den Urwald, der ihnen zu undurchsichtig, also gefährlich ist. Sie lieben die übersichtlichen Plantagen, also Monokulturen, die aber dank ihrer Denkfaulheit bald zu Wüste verkommen. Bleiben diese grünen Gleichheitsapostel zu lange an der Macht, wird selbst der Sand in der Wüste knapp.

      Was wird sich durchsetzen, ersetzen, absetzen? Die Utopie des Kommunismus? Die totalitäre Welteroberungsideologie im Namen Allahs? Der allen alles versprechende Atheismus? Der intelligente Roboter, der uns endlich sagen kann, was „die richtige Seite“ ist?

      Ein Wissenschaftler hat die Pflicht, seine Thesen oder Hypothesen durch Versuchsreihen zu überprüfen und nachzuweisen. Aber derselbe Wissenschaft-ler als Mensch kann nur in einem Leben beweisen – ja, was eigentlich? Dass er gelebt hat! Ob es lohnenswert war, ob er für nachfolgende Generationen etwas Gutes und Richtiges hinterlassen hat, das können nur Nachfolger sagen, denn er selber kann es zu Lebzeiten nicht erfahren, ob sein Leben richtig oder falsch verlief, selbst wenn er von den Potentaten seiner Zeit dekoriert wurde, für die sich seine Urenkel vielleicht nur schämen. Alles, was wir an Erfindungen und Entdeckungen hinterlassen, lässt sich nutzen und ausnutzen, sowohl im humanen als auch gegenteiligen Sinn. Es dürfte auf Erden nichts geben, was sich nicht ins Gegenteil kehren, also ausnützen ließe. Jedes scharfe Brotmesser kann zur Mordwaffe genutzt werden; alles ist ambivalent. Das erkannte auf andere Weise schon Paracelsus: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht’s, dass ein Ding kein Gift sei.“

      Wäre es nicht bescheidener, anständiger, gleich an eine höhere Macht zu glauben, die wir eben nicht erfassen und verstehen, aber manchmal wenigstens er-fahren können? Nur der Allwissende kann wissen, was richtig und falsch ist; nur er kann uns richten oder aufrichten. Zwar können Enkel mehr über uns wissen als wir über uns selber, aber auch sie sind Menschen, also unvollkommen und fehlbar. Und selbst wenn wir uns nach Gott richten wollen – nach welchen denn? Wenn der Gott der Juden, der Christen und Mohammedaner der Gleiche wäre, wäre alles viel einfacher. Wäre aber alles nur einfach, wäre das Leben unerträglich langweilig. Und Toleranz gegenüber der Intoleranz ist auch keine Lösung.

      Um wie viel menschlicher und damit freier wäre es in einer modernen Zivilisation, wenn es nur die Zehn Gebote gäbe, die Moses als 1. Prophet dem Men-schen offenbart hatte. Die Zehn Gebote enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300, die Verordnung der Europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamellbonbons aber exakt 26.911!“ Mit diesen Worten hatte 1986 der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß die damals noch relativ harmlos überbordende Bürokratie auf europäischer Ebene angeprangert. (Diese Verordnung war tatsächlich einmal in Vorbereitung, ist aber Dank der Kritik nicht realisiert worden.)

      Dadurch kann auch die freieste Verfassung der Welt ein Leben in einer solch an-geblich „offenen Gesellschaft“ zur Bürokratendiktatur im Alltag werden lassen. Ein mit Regeln, Ordnungen, Gesetzen und vor allem ideologischen Sprachregelungen vollgestopfter Alltag, der zusätzlich noch von Staus auf Autobahnen, sich überlang hinziehenden Baustellen, übervollen Bussen oder S- und U-Bahnen er-schwert oder mit verlockenden Sonderangeboten und sonsterlei Reklame zugemüllt wird, kann mitunter anstrengender sein als das Dasein in einer Despotie. Diktatoren lassen sich leichter betrügen, weil man eigentlich weiß, was sie wollen. Da findet man leichter seine Freiräume. Doch in einer westlichen Demokratie ist alles mittlerweile so verlogen und überzogen, so eckigrund und kunterbunt, so einerlei wie entscheidungsfrei, so kriminell und universell, so verpuppt wie korrupt, so abwägend wie aufregend, so unermesslich vergesslich, dass einem oft die Luft ausgehen will und zu viele Menschen unter Bluthochdruck lei-den lässt.

      Im Vordergrund noch immer die rote Verheißung, im Hintergrund die große Verscheißerung. Alles in allem ein abwechslungsreiches Leben, das jeder Sensible ständig als Gefährdung erlebt, trotz vieler Gefährten. Noch ein Erfahrungsunterschied: Das Leben in einer Diktatur, im Gefängnis oder unter dem strengen Reglement einer totalitären Religion dauert viel länger als ein Leben auf freier Wildbahn. (So wurde nach Umfragen am 5. Februar 2018 die Halbzeit zwischen 28 Jahren Leben mit der Berliner Mauer als länger empfunden als die 28 Jahre nach dem Fall der Mauer.)

      Doch was nützt alle Freiheit, aller Wohlstand, wenn man den Glauben verliert, den man nie besaß? Glauben zu dürfen ist eine Gnade. Diese lässt sich nicht erzwingen. Doch ohne Glaube verflüchtigt sich auch jede Hoffnung. Und vor allem das Wichtigste davon: die Liebe.

      (080218)

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  1. Jürgen Fritz

    Hmm, sehr einfach gestrickte Tiere, ja, selbst Einzeller sichern sich ja auch ihr Weiterleben, schon viel, viel länger als unsere Spezies und haben noch niemals nach Gründen gefragt.

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    1. Saxonia!

      da fragt man sich,warum fragen sich das einzeller das nicht?!
      Heureka! lasst uns die tehologie der einzeller studieren!

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  2. Martin

    „ob der Islam tatsächlich zu Deutschland und zu Europa gehört respektive überhaupt gehören kann.“
    Und zum Planet Erde? Und andere Ideologien, wie Faschismus, Kommunismus, Apartheid – wohin gehören sie?

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    1. Jürgen Fritz

      Der Islam gehört sicherlich in die arabische Welt. Ob das gut ist, dass es dort existiert, ist wieder eine andere Frage. Aber er hat die Kultur dort seit ca. 1400 Jahren geprägt und steht nicht im Widerspruch zu dieser. Meiner Auffassung nach wäre der ganze Planet und die Menschheit ganz ohne besser dran, aber das ist eine andere Fragestellung.

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      1. Jens

        Moin moin Jürgen,
        würden deine Worte über den Islam auch in veränderter, auf das Christentum bezogener Form deiner Meinung entsprechen?
         „Das Christentum gehört sicherlich in die europäische Welt. Ob das gut ist, dass es dort existiert, ist wieder eine andere Frage. Aber es hat die Kultur dort seit ca. 2000 Jahren geprägt und steht nicht im Widerspruch zu dieser. Meiner Auffassung nach wäre der ganze Planet und die Menschheit ganz ohne besser dran, aber das ist eine andere Fragestellung.“

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      2. Jürgen Fritz

        Ich würde das Christentum niemals auf die gleiche Stufe stellen wie den Islam, Jens. Ich habe diese Tage auf facebook einen Text veröffentlicht unter dem Titel WARUM CHRISTEN, WENN SIE MIT MUSLIMEN AUF EINE STUFE GESTELLT WERDEN, DEMJENIGEN, DER DAS TUT, NICHT DIE ANDERE WANGE HINHALTEN, SONDERN DIESEM EINE OHRFEIGE VERPASSEN SOLLTEN.

        Diesen Text werde ich evtl. noch ausbauen zu einem ganzen Artikel und hier erläutere ich, warum ich diese beiden Weltanschauungen niemals auf eine Stufe stellen, ja, das als Frechheit gegenüber dem Christentum empfinde. Wäre ich Christ, würde ich wahrscheinlich jedem eine schmieren, der das tut.

        Zu der anderen Frage: Mir persönlich wäre es in der Tat lieber, es gäbe a) überhaupt keine monotheistischen Weltanschauungen. Meines Erachtens haben diese a) insgesamt viel Leid über die Welt gebracht und sind b) darüberhinaus mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch falsch, insgesamt also global gesehen nicht nützlich und nicht wahr.

        Sie sind aber wohl dem Einzelnen bisweilen nützlich und auch einzelnen Gesellschaften, die dadurch innerlich zusammengehalten werden. Außerdem entsprechen solche Vorstellungen dem menschlichen Naturell. Man könnte also sagen, monotheistische wie überhaupt theistische Weltbilder sind ein Übel, aber ein notwendiges oder auf absehbare Zeit nicht aus der Welt zu bekommendes solches. Also muss man überlegen, wie man diese Religionen so beeinflussen kann, dass sie human werden und das, was den Menschen eigentlich erst zum Menschen macht, seine Kreativität und sein Denkvermögen, nicht klein stutzen, nicht behindern, nicht kaputt machen.

        Das geht am besten mit Wissenschaft und vor allem Philosophie. Die Theologen müssen philosophisch geschult werden, bis ihnen die Köpfe rauchen. Im Christentum, welches von Anfang an, von der ersten Stunde an völlig anders war als der Islam, wurde auch das, wenn auch noch viel zu wenig, viel besser umgesetzt als im Islam.

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      3. Jens

        Da bin ich mit dir natürlich einer Meinung – monotheistische Religionen haben in meiner Weltanschauung auch keinen sinnvollen Platz.
        Ich habe allerdings bisher alle Religionen über einen Kamm geschoren, denn auch die Christen haben ja keine Vergangenheit, auf die sie uneingeschränkt stolz sein könnten, wenn man mal an Inquisition und Kreuzzüge zurückdenkt.
        Wenn ich jetzt allerdings näher darüber nachdenke, muss ich mir eingestehen, dass ich das Christentum der Gegenwart eher als human empfinde, während die Entwicklung (einiger Strömungen) des Islams mir Bauchschmerzen bereiten.

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      4. alphachamber

        Wir kamen erst jetzt auf Ihren Blog, aber wenn Sie noch auf dieses Thema reflektieren wollen:

        „…Meiner Auffassung nach wäre der ganze Planet und die Menschheit ganz ohne besser dran,…“

        Wie begründen Sie diese Auffassung?

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    2. Jana

      Ich finde, bevor man darüber diskutieren kann, wohin und wozu der Islam gehört, müsste man erst einmal diskutieren, was der Islam überhaupt ist.
      Ist er eine Religion oder ist er eine Ideologie?
      Ich habe mir den Koran nun schon mehrfach durchgelesen, nein durchgearbeitet – zwangsläufig, da man in Deutschland nun immer häufiger damit konfrontiert wird und ich gerne weiß womit ich es zu tun habe.
      Nun, meiner Einschätzung nach mag der Islam zu seiner Gründungszeit eine Religion gewesen sein, heute ist er es meiner Meinung nach definitiv nicht mehr.
      Letztendlich ist der Koran eine sehr praktisch gehaltene Anleitung wie man die Welt erobern sollte und wie nicht- oder ungläubige Menschen vernichtet werden sollen. Es gibt, wenn ich mich richtig erinnere, über 400 Suren die sich damit beschäftigen. Über 400 Suren die nichts anderes predigen als Hass, Mord und Totschlag, dazu Lüge, Betrug etc. pp.
      Dieses Terror- und Kriegspamphlet hat leider keine Aufklärung erfahren und ist damit immer noch gültig und der Leitfaden für jeden seiner Anhänger.
      Dies ist für mich keine Religion, dies ist für mich eine Terrorideologie reinsten Wassers. Frieden kann es mit dieser Ideologie nicht geben, wer etwas anderes glaubt, der hat sich den Koran noch nie durchgelesen.
      Da der Islam mE keine Religion ist, dürfte er sich auch nicht auf den Schutz des Grundgesetzes als Religion berufen.
      Er ist schlichtweg keine und würde der Islam so gelebt, wie es im Koran steht, dann gäbe es auch kein Grundgesetz mehr.
      Damit ist er so extrem grundgesetzfeindlich wie es kaum grundgesetzfeindlicher geht und deshalb gehört er verboten.

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      1. Nichts Gutes, nur Probleme

        Hmmm – so habe ich das bisher noch nicht gesehen. Dass der Islam eine Religion ist habe ich bisher noch nicht infrage gestellt.
        Allerdingshabe ich mir den Koran auch noch nicht durchgelesen. Habe ich auch keine Lust zu. Ich lese mir auch keine Satansbibel durch, falls es die geben sollte.
        Ich finde Glauben sollte eine rein private Sache sein, die Moslems machen daraus aber mehr als das, deshalb sind sie mir max. unsympathisch.
        Allerdings fehlt mir in der ganzen Diskussion um diese Menschen aus mittelalterlichen Gesellschaften ein wichtiger medizinischer Aspekt. Warum bitteschön, spricht niemand über die dort weit verbreitete Verwandtenheirat? Warum spricht niemand über diese Inzucht und die damit einhergehende gesundheitliche, geistige und soziale Degeneration?
        Wir importieren nicht nur unmenschliche mittelalterliche Religionen/Ideologien, sondern auch geistig, körperlich und sozial verkrüppelte Individuen aus Inzuchtfamilien…
        Es gibt dazu wissenschaftl. seriöse Studien!

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      2. handwerkerprofi

        Jana,dein Artikel und Sichtweise der Dinge kann ich voll und ganz teilen.nun bin ich selber kein Experte des Islam bwz. zum Koran.Habe mich aber nunmehr entschlossen,mir dieses Buch zuzulegen.Ich will konstruktiv mitreden können,auch mit Andersdenkenden.Dazu gehört numal auch WISSEN!
        Trotzdem teile ich deine Sichtweise zu 100%! Man muss aufrütteln,nicht diskrminieren,jedoch immer die Sinne schärfen und wach halten.

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      3. Martin

        Gut recherchiert, Jana. Ich möchte nur Schreiben, dass ich leider Kommunismus erlebt habe, aber trotzdem kann ich behaupten, dass Mehrheit von Kommunisten gute Menschen waren (sind), nur auf die falsche Ideologie geglaubt haben. Das Gleiche vermute ich auch über Moslime….

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  3. Armin Aubin

    Sie haben sich sicher was dabei gedacht, aber müssen muss man Gott sei dank nicht. Vor allem nicht als aufgeklärter Mensch. Es ist ein Genuss in einer katholischen Familie aufgewachsen zu sein und Länder zu bereisen mit gutem Essen und Wein allesamt kath. Regionen. Zweifel am alten Testament, Freude am Neuen, der frohen Botschaft und wenns brenzlig wird Gespräche mit Maria suchen, der Gottesmutter, Fürbitterin, Kerzen anzünden in weihrauchgeschwängerten Kathedralen, Hochamtbesuch, auch aus ästhetischer Sicht ein Genuss, mit einem Lächeln, denn man sollte es nicht zu ernst nehmen. Sonst muss man womöglich zur Beichte: Frühe Form einer Gesprächstherapie; um beim jüdischen Moment zu bleiben, gehts mir wie vielen Juden, die sich durch Geburt zugehörig fühlen jedoch nicht fromm sind.

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    1. Jürgen Fritz

      Haha! „Glauben“ ist hier natürlich nicht im eingeengten Sinne von „religiöser Glaube“ gemeint. Meine Arbeit war ja keine theologische, sondern eine philosophische. Glauben bedeutet zunächst einmal so viel wie: etwas für wahr halten oder darauf vertrauen, dass das Geglaubte, das Für-wahr-Gehaltene tatsächlich der Fall ist. Und ohne dieses Vertrauen könnten wir nicht leben, da wir nicht permanent alles anzweifeln können. Das ist gemeint.

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      1. Armin Aubin

        Oh Pardon, wie vermutet, haben Sie sich was dabei gedacht, in diesem Fall sogar etwas anderes. Aber hier war vom derzeit unumgänglichen Islam die Rede und es dreht sich viel um div. Aberglaube. Jedenfalls fällt es immer schwerer jemandem Glauben zu schenken, schon gar nicht Vertrauen in Medien und Politikern. Da auch unsere hiesige Korrespondenz kontrolliert wird, scheint eher Misstrauen ein beherrschendes Gefühl unserer Zeit zu werden.

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      2. Jürgen Fritz

        Mein erstes Buch „Das Kartenhaus der Erkenntnis – Warum wir Gründe brauchen und weshalb wir glauben müssen“ hat nichts mit dem Islam zu tun. Hier geht es vor allem um erkenntnistheoretische Fragen und deren Auswirkungen.

        In meinem nächsten Buch wird es um eine philosophische Tiefenanalyse des Islam gehen.

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  4. Martin Peter

    Sehr geehrter Herr Fritz,

    ich erinnere mich dunkel, dass ich in einem ihrer Kommentare (ich glaube zu einem youtube-Video, bin mir aber nicht recht sicher) las, dass 99,5% aller Flüchtlinge keinen berechtigten Asylgrund hätten.
    Würden Sie mir vielleicht noch einmal mitteilen, in welchem ihrer Artikel Sie diese Zahl nennen und unter welchen Voraussetzungen Sie hierauf gekommen sind.

    Mit bestem Gruß,

    M. Peter

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    1. Martin Lederer

      Das weiß ja sogar ich: Recht auf Asyl hat nach dem Grundgesetz nur, wer nicht aus einem sicheren Drittland kommt. D.h. nur die, die per Flieger eingeschwebt sind. Also praktisch keiner.

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      1. turboseize

        Womit das Asylrecht ad absurdum geführt wird bzw bequem auf die unsere Nachbarn abgewälzt.
        Die ursprüngliche Fassung des Artikel 16 war aus guten Gründen anders gehalten.

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  5. Thomas Przybylski

    Sehr geehrter Herr Fritz, gut das es sie und andere Menschen gibt, die der Heuchelei nicht aufsitzen. Schade , dass es immer noch zu viele feige, unreflektierte Menschen gibt, die im Glauben und nicht im Wissen verhaftet sind.

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  6. schluesselkindblog

    Sehr geehrter Herr Fritz. Zu ihrer Aussage „Dazu gehören seit Jahrzehnten subtile Anti-USA- und Anti-Israel-Hetze. Dazu gehört jede Diffamierung von Islamkritik als „Islamophobie“. Ein Ausdruck, den die OIC erfunden hat, um sich gegen jede Kritik zu immunisieren“ – bzgl. eines Statements hinsichtlich ihrer berechtigten Warnung und Beitrages, ob die europäische Bevölkerung ausgetauscht werden soll, erlaube ich mir dazu einen dezenten, aber wie ich empfinde wichtigen Hinweis: Die Begrifflichkeit „Antisemit“, die heute als geflügeltes Wort weltweit jeglichen Kritiker an der jüdischen Religion, eines jüdischen Verständnisses, oder gar israelischer Politik stigmatisiert, ist aus dem gleichen Anspruch heraus geboren wurden, und bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts erfunden. Auch wenn man es kaum glauben mag, aber das waren Leute mit einem „journalistischen Anspruch“, so wie heute die vergleichbare Baggage, die Wortkreationen wie z.B. „postfaktisch“ auferstehen lassen.
    Liebe Grüße Gaby K.

    https://vk.com/schluesselkind

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  9. Burghard Reihs

    Sehr geehrter Herr Fritz.
    Was die Wahrheit, ihr Erkennen und ihre Akzeptanz betrifft, kann man
    diesbezüglich von A. Schopenhauer einfach nur lernen.
    Spricht man sie aus, egal welche Wahrheit, ist ihre Essenz für „Fabrikware“ (A. Schopenhauer) entweder unverständlich oder anstößig.
    Mit freundlichen Grüßen
    Burghard Reihs

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  10. Kerstin

    Hallo Herr Fritz,

    zu Ihrem Beitrag bei Tichy:

    Habe mich bereits bei David Berger dazu geäussert.

    Zusätzlich fiel mir noch auf, neben einem eventuellen Helfersyndrom sehe ich bei vielen „Gutmeinern“ auch manische Züge (ein weiterer Hinweis auf eine mögliche psychische Auffälligkeit).
    Problem gerade bei dieser Art von Verhalten: Es besteht keinerlei Krankheitseinsicht!
    Deshalb ist auch keine Therapie mit „Heilung“ möglich.
    Folgerichtig „hilft“ auch keine Diskussion.
    Lediglich das Ankommen in der Realität würde wirken……
    Ihre Meinung hat also Hand und Fuss.

    An Ihrer Stelle würde ich auf eine nochmalige Einstellung des Beitrages bei Tichy verzichten.

    Auch gestern bei einer Diskussion bei „Phönix“ hat mich Herr Tichy ziemlich enttäuscht.

    Es wird ihm nichts helfen, eingeknickt zu sein.
    Das macht es nur schlimmer (für ihn).

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  11. buktombloch

    Guten Tag.
    Zu Ihrem XING-Artikel eine Stellungnahme von mir.
    „.
    Was für ein elendes Geschwafel.
    Dass der Autor über eine stattliche Titelsammlung verfügt, macht es dabei nicht besser, sondern in Wahrheit noch viel schlimmer.
    Anhand seiner Ausbildung müsste er die weit klaffenden Lücken in seiner Argumentation eigentlich selbst erkennen können.
    Stattdessen perpetuiert er nur ständig seine „Analyse“ und „Diagnose“ der „Masse“, bzw. jedes Einzelnen, setzt auch gelegentlich noch eins drauf. Nicht nur mit diskriminierend gemeinten Krankheitsdiagnosen wird hantiert. Mit Tieren und uneinsichtigen Alkoholikern wird jedeR verglichen, der seine Definition von „Gutmensch“ erfüllt.
    Was auffällt, ist die völlige Abwesenheit von Begriffen wie „Ethik“, „Werte“, Humanität, u.ä.
    Immer wieder wird nur von angeblichen (!) Fakten gesprochen.
    Zitat:
    „Jemand, der nicht dazulernen will, der „so bleiben will, wie er ist“, ist geistig-seelisch im Grunde schon tot. Und mit so jemand diskutieren zu wollen, ist vergebliche Liebesmüh.“
    Der Herr verkennt, dass es in einigen Bereichen absolut gut und richtig ist, sich eben NICHT zu ändern. Dies eben im Bereich der Werte und Grundüberzeugungen.
    Wenn es angeblich sicher scheint, dass noch weitere Flüchtlinge den durchschnittlichen Wohlstand im Lande leicht senken: dann soll man „dazu lernen“ und elendiglich ersoffene Familien im Mittelmeer humanistisch gesehen als „akzeptierbar“ umdeuten? Oder wie soll ich den guten Mann verstehen?
    Anders IST es doch wohl kaum zu verstehen, was dieser Wohlstandsmensch da absondert.
    Und die dummen, tierischen, kindischen Geisteskranken, die Gutmenschen: die würden „ausschließlich“ emotional handeln?
    Auch hier irrt der Herr Wissenschaftler.
    Die Fakten und Zahlen hinsichtlich des Reichtums in Deutschland, hinsichtlich der nicht höheren Kriminalität bei Flüchtlingen, etc. pp.: die sind auf der Seite der „psychopathologisch gestörten Gutmenschen“ – NICHT auf seiner Seite.
    Fazit: ein intellektuell verbrämtes, widerliches Pamphlet, voller Kränkungen und ohne wirkliche Substanz.
    Gruß
    Burkhard Tomm-Bub
    – Magister Artium der Erziehungswissenschaft (NF: Psychologie / Soziologie) –
    – Diplom – Sozialarbeiter (FH) –
    – Staatlich anerkannter Erzieher –
    – ehrenamtlicher Suchtkrankenhelfer –
    – ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer -„

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    1. namenlosdankvergifteteratmosphaere

      Wenn „es in einigen Bereichen absolut gut und richtig ist, sich eben NICHT zu ändern. Dies eben im Bereich der Werte und Grundüberzeugungen.“, dann sollten ihrer Meinung nach auch Überzeugungen wie die, dass Homosexuelle getötet werden sollten (Bibel, Tora) oder das Ungläubige/Frauen minderwertig/schlecht seien (Bibel, Tora, Koran) unverändert bleiben?

      „weitere Flüchtlinge“: Genfer Flüchtlingskonvention Artikel 1

      „nicht höheren Kriminalität bei Flüchtlingen“:
      https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/Lagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung_node.html
      Bezieht sich auf die ersten neun Monate 2016, 214600 Straftaten davon waren
      Rohheitsdelikte und Straftaten gg. die persönliche Freiheit: 24% oder 51400 Straftaten
      Straftaten gg. das Leben: 0,2% oder 429
      Straftaten gg. die sex. Selbstbestimmung: 1,3% oder 2790

      Ohne das auf 12 Monate hochzurechnen ergibt sich für die Tatverdächtigenbelastungszahlen (TVBZ, Tatverdächtige pro 100000 der Gruppe)
      Rohheitsdelikte und Straftaten gg. die persönliche Freiheit:3671
      Straftaten gg. das Leben: 30
      Straftaten gg. die sex. Selbstbestimmung: 199

      Dagegen sind die Zahlen der PKS2015 zu den TVBZ (deutsche Tatverdächtige) drastisch niedriger
      Rohheitsdelikte und Straftaten gg. die persönliche Freiheit:636 (1/6)
      Straftaten gg. das Leben: 3,6 (1/8)
      Straftaten gg. die sex. Selbstbestimmung: 37,1 (1/5)

      Da allerdings „Der Anteil von Staatsangehörigen aus Syrien, Afghanistan und Irak an der Gruppe der Tatverdächtigen … deutlich niedriger (war) als ihr Anteil an der Gruppe der Zuwanderer.“ und „der Anteil von Staatsangehörigen aus den Maghreb Staaten5 sowie aus Georgien an der Gruppe der Tatverdächtigen sehr viel höher (war)“ käme es (zum Teil) auf die Definition von Flüchtling an.

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    2. Michael Schröter-Kunhardt

      Nichtdeutsche Verdächtige verübten 2016 in Deutschland 2.512 Vergewaltigungen und sexuelle Nötigungen – im Durchschnitt sieben pro Tag. Syrer waren die Haupttäter, gefolgt von Afghanen, Irakern, Pakistanern, Iranern, Algeriern, Marokkanern, Eritreern, Nigerianern und Albanern …
      Nichtdeutsche Verdächtige verübten 2016 in Deutschland 11.525 Raubüberfälle – im Durchschnitt 32 pro Tag. Marokkaner waren die häufigsten Täter, gefolgt von Algeriern, Syrern, Georgiern, Tunesiern, Albanern, Serben, Irakern und Iranern.
      Nichtdeutsche Verdächtige verübten 2016 in Deutschland 56.252 schwere und gefährliche Körperverletzungen – im Durchschnitt 154 pro Tag. Syrer waren die häufigsten Täter, gefolgt von Afghanen, Irakern, Iranern, Marokkanern, Algeriern, Somaliern, Albanern, Eritreern und Pakistanern (https://de.gatestoneinstitute.org/10315/migranten-kriminalitaet-deutschland)

      Unter den strafverdächtigen Migranten (in Bayern,m.Z.) waren Syrer mit 16,1 Prozent (2015: 11,1%) die häufigsten Delinquenten, gefolgt von Afghanen mit 14,3 Prozent (2015: 10,1%), Irakern mit 8.8 Prozent (2015: 4,6%) und Nigerianern mit 6,8 Prozent (2015: 5,4%)( https://de.gatestoneinstitute.org/10305/islam-multikulturalismus-maerz)

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    3. Jürgen Fritz

      So viele Denk-(Anfänger-)Fehler auf so wenigen Zeilen, buktombloch, das schaffen andere nicht mal in dicken Büchern. Mein Kompliment! Ich fürchte für Sie sind alle meine Texte völlig ungeeignet – der, auf den Sie sich hier beziehen, ist übrigens im Grunde ein ethischer solcher.

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  12. Pingback: Nicht die Pathologisierung ist das Problem | Mohnblume (Arbeitstitel)

  13. Old-Man

    Hallo lieber Jürgen Fritz,

    ich bin einmal auf ihrem Blog zum stöbern und lesen aufgeschlagen.
    Ihre Artikel bei TE und David Berger sind immer wieder eine echte Bereicherung um sein persönliches Meinungsbild abzugleichen und auch zu erweitern.
    Ich habe auch Meinungen,Äußerungen und ihre Antworten dazu gelesen,sehr vielseitig und vielschichtig und im großen ganzen alles normal.

    Dann kam Ich zu einer Meinung,die mit den vielen Titeln und Beweihräucherungen meine Ich.

    Dazu fällt mir etwas aus dem alten Testament sehr treffend ein : und er sieht den Splitter im Auge seines gegenüber,aber den Balken im eigenen Auge den sieht er nicht:

    Ich glaube mehr braucht man zu so einem Machwerk nicht sagen.

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  14. Holger Bessler

    Dieser deutsche Staat erinnert mich nur noch das „System des Dr.Teer und Prof. Feder“. Die bisher im Keller waren, konnten die Macht übernehmen: Es ist alles so deprimierend.

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  15. Geneigter Leser

    @ Jürgen Fritz:

    Habe mir gerade mal den „Beitrag“ @ wize.life angeschaut. Natürlich ohne
    Angabe des Autors. Ist aber auf anderen Seiten auch gang und gäbe, solchen
    Schlonz anonym zu veröffentlichen (Gastautor, muhaha). Und die Kommentare
    sind alle von „wize.life-Nutzer“ geschrieben. Erbärmlich. Unterste Schublade.
    Gastautor und Nutzer in seligem Einklang, wie schnuckelig..

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  16. Aussteigerin

    Mit Interesse habe ich Ihren Artikel „Tausend Millionäre verlassen Deutschland“ gelesen. Man muss übrigens kein Millionär sein, um auszusteigen und Deutschland zu verlassen. Wir sind der lebende Beweis, sind um die fünfzig, haben unsere gut dotierten Jobs gekündigt und werden nach Griechenland auswandern. Wie es funktioniert, nun es ist eine einzige Rechenaufgabe. In meinem Ratgeber zur finanziellen Planung des vorzeitigen Berufsausstiegs beschreibe ich die Methodik. Gern sende ich Ihnen diesen zu. Gruß Elke Fischer

    Anbei der Link:

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  17. Herwig Maurer

    Christentum und Islam sind beide abrahamitische Religionen und haben die gleichen Wurzeln. Dass das Christentum hier in Europa erträglich ist beruht meiner Meinung nach auf den Einfluss der in den europäischen Völkern herrschenden Kulturen, die eine durchgreifende Reform möglich gemacht hat.

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    1. Jürgen Fritz

      Und Jesus v.N., was auch immer man von ihm im Einzelnen halten mag, war natürlich ein ganz anderer Mensch als Mohammed bzw. die Erfinder des Islam. Jener war kein Machtmensch und das Liebesprinzip mag in dieser Form evtl. ein bisschen naiv sein, ist aber etwas völlig anderes als das Unterwerfungs- und Gewaltausübungsprinzip. Wir haben also schon von Anfang an in den Religionsgründern gigantische Unterschiede.

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  18. Igo Kirchlechner

    Hallo, Herr Fritz, mit Ihren geplanten neuen Abhandlungen über Verträglichkeit und Unverträglichkeit des Islams sind sie ein Weiterer, der Eulen nach Athen tragen will. Hamed Abdel-Samad, Sabatima James und Herr Khorchide sind Leute, die haben das Thema mit der Muttermilch eingesogen und sind Ihnen damit wohl voraus. Und andere wie Heinssohn und Sloterdijk – neben vielen weiteren – haben sich auch schon ihren Kopf drüber zerbrochen. Warum nun auch noch Sie? Wenn Sie mögen, können Sie gern Einblick in meine lockere Sammlung nehmen und meine Unmaßgeblichen Kommentare zu aktuellen Islamthemen. Vielleicht ist ja was Brauchbares auch für Sie dabei: http://www.shopart.com/thorn/koran/umarvertrag.html usw. und zurück.

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  19. Lorenz Faigle

    Ich finde es schlimm, dass wir nun durch die Angriffe auf Menschen der „normalen“ Bevölkerung auf Steinzeitverhaltensweisen zurück geworfen werden. Man muss sich gegen Angriffe wehren, welche absolut nicht intellektuell abgewehrt werden können, sondern nur durch Einsatz körperlicher Gewalt. Polizei kann nicht helfen, da nicht vorhanden. Es beginnt nun damit, daß z.B. Kindergärten nach Einbruch abgefackelt werden, wie hier bei uns in der Gegend geschehen. Was sind das für Flüchtlinge? Das sind Kriminelle. ich als einzelner Bürger sehe mich hilflos und fühle mich verloren. Hier kann nur eine starke Regierung entgegen wirken. Eine Regierung, die ihre Bürger schützen will. Nicht das, was jetzt hier herrscht. Ich lobe mir Viktor Orban!

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  20. Pingback: Nanny-Tatort in ARD: Deutsche Rentner, die wehrlose Migranten erschießen – philosophia perennis

  21. Pingback: wie der „Tatort“ volkserzieherisch wirkt | inge09

  22. mlohn

    Alle Artikel von Jürgen Fritz, die ich bisher gelesen habe, sind durchdacht, klar formuliert und überzeugend. Gibt es eine Übersicht und die Möglichkeit, sie als pdf-Dateien runterzuladen?

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  23. trumpelman

    Weder das Christentum noch der Islam taugen im Geringsten, der Welt Frieden zu bringen.
         Während das Christentum ein Duldung verletzender Akte sogar fordert (Wange hinhalten), fordert der Islam von den Muslimen sogar Verletzung oder Töten Andersgläubiger (Ungläubiger, die sich nicht unterwerfen). „Christen“ folgen überwiegend keineswegs den religiösen Geboten; und solange der Koran (auf den sich Islamisten berufen) nicht grundlegend entschärft ist, müssen Muslime als potentielle Extremisten unter „Generalverdacht“ stehen und darf der Islam (zumal er in „Gottesstaaten“ die politische Grundlage darstellt) in der abendländischen Welt nicht den tatsächlichen Religionen gleichgestellt werden.

    Doch alles Philosophieren nützt nichts, solange die Masse in den Völkern zu wirklichem Denken und sachgerechten Reflektieren von Verhältnissen nicht fähig ist, nicht einmal Lust darauf hat.
         Das Debattieren unter Bildungsbürgern und deren Appelle verpuffen bei den eigentlichen Adressaten, erntet sogar Hohn und Spott. – Es bildet jedoch den fruchtbaren Humus für Populisten, deren besonderes Merkmal darin besteht, dass ihre Aussagen auch von jedem verstanden werden. Ein „Populist“ kann jeder Redegewandte sein, also auch ein absolut integrer Politiker in einer absolut demokratischen „Bewegung“ (den Begriff „Partei“ kann man hier nicht benutzen).
    Nur: Es wird nichts bringen.

    Im diesem Betrag…
    https://trumpelman.wordpress.com/2017/02/04/krieg-ist-angeboren/
    …habe ich in einem von mir nicht beworbenen Blog einmal einige Gründe für die uns belastende Misere dargelegt. – Für mich selbst. Ich räume gern in meiner Gedankenwelt auf, indem ich etwas aufschreibe. Zeitgemäß lagere ich das im WEB, auf das ich von überall zugreifen kann.

    Schauen wir doch einmal in unserer genetischen Veranlagung nach.

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  26. bernd neidenberger

    herr Fritz!
    wenn facebook sie blockt,warum nicht zu twitter wechseln?
    haben sie kabbalistisches oder sonstiges wissen?ich frage,weil ich krank bin.
    danke aus bayern!

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  27. Karlheinz Müller

    E gab eine tragische und doch sehr sinnbildliche Katastrophe Anfang des letzten Jahrhunderts – der Untergang der Titanic. Aus den vielen vorliegenden Augenzeugenberichten ist zu entnehmen, dass sich – aus Gutmenschensicht – unglaubliche Szenen abspielten als es richtig eng wurde, eng auf den Rettungsbooten. Dennoch schwammen immer mehr Verzweifelte auf diese zu, um noch irgendiwe hineinzugelangen. Die bereits randvollen Boote drohten dabei zu kentern und alle bereits Geretteten wieder in die Fluten zu stürzen. Erst zögerlich, dann immer brutaler begannen die bereits in den Booten sitzenden (fast auschließlich Frauen!) mit allem, was sie hatten auf die Hände der sich Anklammernden zu schlagen bis diese erschöpft abließen und in den Fluten versanken. Heute wäre das natürlich anders: Frau Käßmann und Herr Bedford-Strohm würden Hand in Hand (ein wunderbares Vorbild gebend) gemeinsam in die Fluten springen und alle Rot-Grünen hinterher, um Platz zu machen für die wirklich Bedürftigen, „die ja nur holen, was ihnen gehört“ … aber gaaanz sicher bin ich mir da jetzt auch nicht …

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    1. trumpelman

      „Untergang der Titanic” wird ja häufig als Metapher verwendet…
      …jedoch selten oder fast nie richtig verstanden!

      Zum Untergang dieses »unsinkbaren« Schiffes gehören natürlich auch die damit zusammenhängenden Ereignisse wie die Rettung und Vernichtung von Menschenleben.
      Und dabei spielen auch die Einzelnen und deren Bestrebungen eine Rolle.
      Heisst:
      Was geschah aus Urtrieben heraus, aus dem Selbsterhaltungstrieb bei Einzelnen und dem Arterhaltungstrieb („Frauen und Kinder zuerst!“) bei allen Betroffenen.

      Wenn die »politische Titanic« einmal untergeht, werden weder Schwarze noch Rote noch Grüne an ihre Parteiprogramme (Katechismen ihrer Ideologien als Quasi-Religionen) denken, sondern ihren Trieben folgen.
      Denen folgen sie aber auch im täglichen politischen Geschäft der Vortäuschung von Demokratie zum Erhalt der eigenen Macht.

      – mlskbh –

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  28. Edmund Kisicki

    Mit einigem Entsetzen muss ich feststellen, dass in letzter Zeit auch die „alternativen Medien“ dem Terrormanagement der Regierenden, die im Auftrag der wirklich Mächtigen auf dieser Welt handeln, nach und nach „auf den Leim gehen“.

    Sowohl COMPACT, EPOCH TIMES etc. verbreiten bzgl. der „terroristischen Anschläge“ die gleichen Narrative, die uns schon vom Mainstream erzählt werden. Rührende Geschichten von betroffenen Kindern, Helden und Bilder von helfenden Passanten, die mit blutbefleckten Menschen, meist ohne Hosen und Schuhe, wirr in der Gegend herumlaufen, anstatt sie professionell medizinisch zu versorgen und auf Tragen zu legen.

    Wohl gemerkt: dass bei diesen Fakes auch unschuldige Opfer durchaus in Kauf genommen werden, verschlimmert die Sache immens. Es geht hier nicht um die „Verhöhnung“ echter Opfer, die einem schnell vorgeworfen wird. Den Opfern kann aber auch die Verbreitung von Lügen nicht mehr helfen!

    Wir können doch seit Jahren zwei scheinbar sich widersprechende Handlungen der Regierenden beobachten, denen wir ungefragt ausgeliefert werden:

    1) werden durch eine staatlich inszenierte/finanzierte Umsiedlung muslimischer Einwanderer von Afrika nach Europa Staaten und Kulturen zerstört. Die unerträgliche Kriminalität und Bildungsferne vieler Invasoren wird zunächst Verunsicherung aber später vor allem Wut und Hass auf die Landnehmer erzeugen und letztendlich in Bürgerkriegen enden.

    2) dienen staatlich inszenierte/finanzierte Terrorakte (von 9/11 bis Manchester) und Terrorgruppen (von Al-Quaida bis ISIS) einerseits dazu, friedliche Länder (von Afghanistan bis Iran) anzugreifen, um sie auszubeuten, und andererseits dazu, alle demokratischen Errungenschaften der europäischen Länder zu eliminieren.

    Die willfährigen Marionetten in unseren Regierungen sind nicht nur bekannt, sie werden von „Einheimischen“ sogar noch gewählt.

    Wenn jetzt „alternative Medien“ anfangen, die gleichen Geschichten (aus falschem Respekt vor den Opfern) zu kolportieren wie in der „Lügenpresse“, dann ist alsbald „Schluss mit Lustig“. Die wenigen „Truther“, die hier noch wagen, den Mund aufzumachen, sind schnell zu erledigen. Man gedenke Udo Ulfkotte. Es ist bereits 5 nach 12!

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    1. trumpelman

      D’accord.
      Sei mal so lieb und liste auf, wer nach Deiner Meinung respektable „Truther“ sind.
      – Ich will Dich nicht aufziehen, ich meine es wörtlich. –
           Ich werde auch mal andere Leute um eine Auflistung bitten, um dann später alle Listen abzugleichn und zu einer Diskussion zu stellen.

      Olay? – Und danke, falls Du mitmachst.
      – mlskbh –

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  29. müller karlheinz

    Unter folgendem Link findet sich ein Interview mit einem zu spät durchschauten Rassisten, das die Blaupause für ihre Äußerungen bei facebook sein könnte. Der nun entlarvte Politiker sollte zur Strafe sofort aus dem deutschen Straßennamenverzeichnis getilgt werden … (http://www.focus.de/politik/deutschland/deutschland-angst-vor-dem-waehler_aid_210887.html)

    Hier die entscheidende Passage:

    FOCUS: Welche Rolle spielt die Einwanderung beim Erstarken des Rechtsradikalismus?

    Schmidt: Ich glaube, dass wir uns in den letzten 15 Jahren übernommen haben mit der Zuwanderung von Menschen aus völlig anderen kulturellen Welten. Wir sind nicht in der Lage gewesen, alle diese Menschen wirklich zu integrieren. Sieben Millionen Ausländer in Deutschland sind eine fehlerhafte Entwicklung, für die die Politik verantwortlich ist. Ausschreitungen gegen Ausländer sind bisher eher selten. Es ist falsch, die Ausländer für die Arbeitslosigkeit verantwortlich zu machen.

    FOCUS: Sind nur zu viele gekommen oder auch die Falschen?

    Schmidt: Diejenigen, die sich nicht in die deutsche Gesellschaft integrieren wollen oder können, die hätte man besser draußen gelassen.

    FOCUS: Und was machen wir jetzt mit denen?

    Schmidt: Wir müssen alles tun, um sie doch in unsere Gesellschaft einzugliedern, insbesondere durch das strikte Durchsetzen der Schulpflicht und der Pflicht zum Lernen der deutschen Sprache. Und wir müssen eine weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden. Aber wen sie einmal hereingelassen haben, den können sie nur schwer wieder zurückschicken.

    FOCUS: Manchen gilt Zuwanderung als Mittel gegen die Überalterung Deutschlands.

    Schmidt: Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika löst das Problem nicht, schaffte nur ein zusätzliches dickes Problem.

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  30. Joachiom Schaare

    Lieber Jürgen Fritz,
    seit etwa einem halben Jahr studiere ich täglich ihre Seiten. Vielen Dank für die Aufklärung. Ich möchte zu ihnen in Kontakt treten, da ich als berenteter Lehrer auch ein Fürsprecher der Aufklärung bin und mein Deutschsein nicht verhehle.
    Ich schreibe auch Bücher, die von Interesse für Sie sein dürften

    Jochen Schaare
    Warum ich Freigeist bleibe
    Kleine Philosophie der Dauer
    und Vergänglichkeit. Berlin 2016, 500 Seiten

    In einer Zeit des Niedergangs ist die Kraft der Selbst –
    erneuerung durch eine Basisorientierung in Philosophie,
    Geschichte, Aufklärung und Leben unabdingbar. Es gilt, den
    Gehirnwäschen durch Antivernunftdrogen, durch Irrationa –
    lismus, Eskapismus und Weltverleumdung, den Vertröstungen
    auf eine bessere Welt, durch Verweigerung der Lebens- und
    Leistungsfreude wirksam mit einem skeptischen Realismus zu
    begegnen und dem Ausweichen vor den wirklichen
    Problemen dieser Welt zu widerstehen. Es gilt, die Welt der
    Kultur und der Tradition neu zu entdecken und dem
    Vergänglichen zu entreißen. Das geschieht in den über 50
    Essays durch eine preußisch orientierte deutsche Existenz –
    philosophie, einen entsprechenden Stoizismus und Epikuris –
    mus als Charakterbildung und als Erziehung zur Selbst –
    erziehung.
    Unser Volk braucht sich nicht vor seiner langen Geschichte und seinen geistig-kulturellen Leistungen zu schämen. Ganz
    im Gegenteil! Inmitten allen Wandels findet es seinen Halt in zeitüberdauernden Philosophien und entsprechenden
    Traditionen, die den Überlebens-, Kultur und Bildungswillen stärken um für künf –
    tige Generatio nen, also für unsere Kinder und Kindeskinder, ein lebenswertes
    Leben zu ermöglichen. Das geschieht durch die Besinnung auf die geistigen
    Grundlagen

    Als weiteres Buch, welches für Sie von Interesse sein dürfte lautet auf den Titel:
    Jochen Schaare
    Von der Illusion zur Realität
    Beiträge zu einer Philosophie der Aufklärung, des Realismus und der Lebenskunst.
    Neustadt am Rübenberge 2004
    Angelika Lenz Verlag, 650 Seiten

    Es handelt sich um eine fundierte Religionskritik im Anschluss an die deutsche und französische Aufklärung.
    Wenn Sie es wünschen, übersende ich Ihnen ein kostenloses Exemplar, vielleicht zur Besprechung, vor allem aber um eines Austausches willen. Trotz Ihrere zahlreichen Beansprung.
    Viele herzliche Grüße, Ihr großer Mut in allen Ehren
    Joachim Schaare
    Paenbruch 5
    32676 Lügde
    joachim-schaare@t-online.de

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  31. Lenelore Mausz-Lenz

    …es ist eine luzide Sprache: hell und klar… welche Jürgen Fritz spricht…dies Gestalt in Berlin ist jetzt.. in philosophische Reflexion gesetzt….Leider…dergestalt… jene Person zu…unaussprechlich… vulgär gesagt: zu billig..Ramsch…politisch sogenannte unterste Schublade…

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  32. Michael Schröter-Kunhardt

    Michael Schröter-Kunhardt
    Facharzt für Psychiatrie
    Suchtmedizinische Grundversorgung
    21224 Rosengarten, Mühlenweg 30
    Tel/Fax: 04105/869330
    Handy 0172/6249248
    m.schroeter-kunhardt@gmx.de
    http://www.nahtodforschung.com

    Sehr geehrter Herr Fritz,

    das von Ihnen verwandte Zitat aus dem Deutschen Ärzteblatt stammt von mir. Herrn Augstein habe ich zwei größere Pulikationsentwürfe zum Thema Homosexualität gemailt, die bei mir angefordert werden können und die zeigen, daß J. Augstein keinerlei Sachkenntnisse hat, was ich ihm auch mitteilte.

    Auch zum Thema Islam können Sie bei mir als Spezialist für Sexual- und Religionspsychopathologie umfangreiches Material anfordern.

    MfG

    M.Schröter-Kunhardt

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  33. Gerd Roscher

    Dieses PDF sollte sich jeder Ungläubige runter laden und genauestens studieren. Der Islam ist eine Trilogie (Koran, Sira, Hadith) 52% beschäftigen sich mit den Ungläubigen, wie mit ihnen umzugehen ist. Nur 14% der Trilogie beschäftigen sich mit Religion.

    http://docplayer.org/47603729-Scharia-fuer-nicht-muslime.html

    Diese Fürsprecher des Islam lügen, wenn sie das Maul aufmachen.

    (unterhalb des Fensters auf „Download Document“ klicken.

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    1. Jürgen Fritz

      Die einen lügen wie gedruckt, um diese schöne Phrase hier mal sehr treffend zu benutzen, die anderen haben keinerlei Ahnung. Dies dürfte auch für die Mehrzahl der „Muslime“ gelten, die überhaupt nicht durchschauen, um was für eine brutale, bösartige Weltanschauung es sich hier in Wahrheit handelt, weil sie sich a) nur ein paar Brocken herauspicken, die ihnen gefallen und b) weil sie nicht die Bildungsvoraussetzungen und den Intellekt mitbringen, um solche Lehren in ihren Tiefendimensionen zu analysieren.

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  34. Müller Karlheinz

    Hallo Herr Fritz,
    sollten Sie die Möglichkeit haben, die ‚Deutschlandberichte‘ der Exil-SPD von 1934 -1940 zu lesen, dann tun sie es (Vorsicht – es sind 8955 Seiten). Akribisch wurde alles aufgeschrieben, was viele im Land gebliebene Sozialdemokraten unter der Hand weitergaben über die Stimmung im Volk. Obwohl da tausende einzelne subjektive Erlebnisse geschildert werden, ergibt sich daraus doch ein merkwürdig stimmiges Bild über die Deutschen (an denen Sie anscheinend manchmal verzweifeln möchten). Man glaubt fast alles irgendwie zu kennen.
    Und mit noch einer Legende machen diese (wie gesagt sozialdemokratischen!) Beobachtungen kurzen Prozess: von wegen, ein Volk von lauter Nazis; vermutlich gibt es dieses Buch deshalb nicht mehr im Handel (nur 1980 gab es eine Ausgabe bei 2001) und wird auch nicht wieder aufgelegt. Im Grunde haben nämlich (fast) alle auf die Nazis geschimpft aber ihren Hitler hätten sie womöglich genauso gern wieder gewählt wie Mutti Merkel. Lesen sie die Berichte im Original und sie werden erkennen – die heutigen Deutschen sind gar nicht so sehr anders …
    Viele Grüße
    K.H. Müller

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    1. Jürgen Fritz

      Genau den Eindruck gewinne ich auch immer mehr und finde das zunehmend erschreckend. Vielen Dank für den Tipp, wenngleich ich zeitlich dazu leider nicht kommen werde. Meine Lektüreliste ist jetzt schon unendlich lang. So kommt es mir jedenfalls vor. 🙂

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  35. Pingback: Wie die Türken nach Deutschland kamen und anschließend die Deutsche Mark in die Türkei – alpharocking.wordpress.com

  36. Timo Springfeld

    Pseudophilosophisches Gerede eines alten Chauvinisten, dessen Nationalstolz aus jedem zweitem Satz hervortritt, trifft auf eine verzückte Leserschar, die sich größtenteils aus verkappten Nazis zusammensetzt welche sich unter dem Deckmantel hier eine intellektuell wertvolle und von Fakten gestützte Diskussion zu führen an der Wirtschaftlichen Überlegenheit ihrer Nation aufgeilt, da allein diese doch letzten Endes für den Herablassenden Blick der Jürgen Fritz-Fangeminde auf minderbegüterte Mitmenschen verantwortlich ist. Alles in allem macht es mich Traurig mit anzusehen, wie „besorgte Bürger“ Viktor Orbán loben und sich ähnliche Politiker in Deutschland wünschen (hatten wir ja vor rund 80 Jahren schonmal), während der für seine homophoben Publikationen bekannte „Sexual- und Religionspsychopathologe“ Michael Schröter-Kunhardt (siehe: http://www.zeit.de/online/2009/33/homosexuelle-hetze/komplettansicht) in seinem (grammatikalisch auffallend fehlerhaften) Kommentar ein Bisschen Eigenwerbung für seine Website macht und in jedem zweiten Beitrag zur Diskussion eine lächerliche Statistik ohne Quellenangabe gebraucht wird um noch lächerlichere Argumente zu untermauern. Letztendlich nichts anderes als PEGIDA-Gelaber das unter Zurschaustellung Akademischer Titel als Wissenschaftlicher Diskurs dargestellt wird.

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    1. Oliver Wilkening

      Das ist schön, dass auch Herr Springfeld auf das reflexhaft vorgetragene Wörtchen „Nazi“ nicht verzichten kann. Damit hat sich das weitere Lesen seines Beitrags eigentlich schon erledigt. Und zur Kenntnisnahme: ICH bin kein Orban-Fan, halte sein undemokratisches Gebahren für ausgesprochen schädlich, habe aber mit seiner Ablehnung der muslimischen Einwanderung keine Probleme. PS: Ehe man sich über die grammatikalischen Fehler in anderen Beiträgen auslässt, sollten man sich lieber Gedanken über seine eigene Groß- und Kleinschreibung machen. PS 2: Wie unterscheidet sich eigentlich das Zensurverhalten eines Herrn Maas von den Zensurmassnahmen der regierung Orban? Ersteres kommt von links und ist deswegen legitimiert?

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  37. goajack

    Lieber Herr Fritz,

    gern lade ich Sie ein, in unser sehr junges und noch kleines Forum mit dem ungewöhnlichen Namen „Pogonal“.
    Dies ist keine kommerzielle Werbung. Ich bin dort nur ein ganz normaler Forumsteilnehmer. Allerdings bin ich seit dem ersten Tag dabei, recht engagiert und habe Einfluß auf die Macher von Pogonal.

    In rund sieben Wochen, die dieses Forum existiert, haben sich bis dato 40 Mitglieder angemeldet. Das mag sehr wenig klingen. Aber diese 40 haben bislang mehr auf die Beine gestellt als andere Foren und Blogs in mehreren Jahren. Vor zwei Wochen trafen sich acht Mitglieder aus ganz Deutschland und Österreich, um Strategien zu besprechen und auch, um einfach mal von Angesicht zu Angesicht zu plaudern.

    Ich selbst konnte an diesem Treffen leider nicht teilnehmen, da ich seit Jahren in Indien lebe und so kurzfristig keinen Flug nach Deutschland bekam.

    Wir, also alle, die bei Pogonal aktiv sind, achten darauf, keine extremistischen Umtriebe, ganz gleich ob von links oder rechts, zu erleiden und versuchen ganz demokratisch und im Rahmen geltender Gesetze, Lösungen gegen die aktuell herrschenden politschen und gesellschaftlichen Zustände in Deutschland und Europa zu finden und zu erörtern.

    Das Spektrum der Mitglieder bei Pogonal setzt sich aus einem breitgefächerten Bild von Bürgern zusammen. Von Uniprofessoren über Ingenieuren, echten Facharbeitern bis hin zu alleinerziehenden Müttern, ist alles vertreten, was es im Land gibt.

    Bitte schauen Sie mal herein ! Leute wie Sie brauchen wir. Hier die Adresse: https://pogonal.com/forum/index.php

    Ich bin dort unter dem Pseudonym „Der Dativ“ zu finden.

    Auf Sie und Ihren Blog bin ich erst heute durch Zufall aufmerksam geworden. Ihr Wissen auf vielen Gebieten und die Gewaltigkeit Ihrer Worte sind bewundernswert. Sehr gern würde ich Ihre Beiträge auch auf Pogonal lesen und so für weitere Verbreitung sorgen.

    In Ihrem Interesse wäre das sicher. Sollten Sie selbst keine Zeit dazu haben, würde ich mich freuen, wenn ich Ihre Artikel bei Pogonal einstellen dürfte. Selbstverständlich würde ich die Quelle, also Sie und Ihren Blog jeweils deutlich erkennbar dazu angeben. Mich mit fremden Federn zu schmücken liegt mir fern.

    Einen herzlichen Gruß aus dem fernen Anjuna in Goa, Indien sendet Ihnen

    Dirk Weisbrod

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  38. Maria

    Bei dieser ganzen Diskussion um Islam usw kommt mir immer wieder in den Sinn, dass ein kluger Mensch gesagt hat : Bewaffnen Sie sich in den kommenden Jahren um ihr Leben zu schützen. Ich bin auch jemand, der denkt, das dass Christentum und der Islam auf eine Stufe gehören.Zumal wenn man dem Glauben schenken darf, dass der Islam aus der Feder des Christentums stammen soll um Unruhe zwischen uns zu bringen. Was ich ausgesprochen schade finde, da es Christen und Moslems mal geschafft hatten , miteinander zu leben.Wir sind aus der Kirche ausgetreten, weil wir nicht vertreten können und wollen ,was die Kirche heute noch versucht, MASSENMANIPULATION, Opfergaben ,Mißbrauch von Schutzbefohlenen usw….das gilt aber für uns für jede Religion die gewaltätig ist. Die Frage die sich hier aber stellt , ist nicht nur,warum ist jemand oder ganze Volksgruppen so…sondern: Was kann ich tun um mein Leben zu schützen. Eins ist klar….die Politik wird es nicht tun und die Polizei kann es nicht.
    Die Menscheit braucht Aufklärer wie Sie.

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  39. Achim Beck

    Lieber Herr Fritz und alle Mitleser,

    Sie sitzen einem GEWALTIGEN IRRTUM auf, in Bezug auf den christichen Glauben: Dabei handelt es sich auch NICHT um eine Religion.

    Die Exzesse, die man dem Christentum zuschreibt, wurden von der RÖMISCH-KATHOLISCHEN KIRCHE (Institution) begangen!

    Die römisch-katholische Lehre wird i.a. als „Christentum“ bezeichnet. Jedoch handelt es sich dabei um ein Betrug am Gott suchenden Menschen. Die katholische Kirche mißbraucht(e) den christlichen Glauben um ein weltliches Machstsystem ohne Armeen aufzubauen. In dieser Hinsicht ist sie dem Islam ähnlich.Diese falsche Kirche hat wohl auch die Religion des Islam in den Anfängen unterstützt und gefördert, um eben in der arabischen Welt die wirklichen Christen auszurotten, in Europa hingegen etablierte sie die heilige Inquisition mit dem selben Zweck.

    Martin Luther versuchte, die Kirche wieder an der biblische Lehre zu orientieren, was nur teilweise gelang. Inzwischen hat sich die „reformierte“ Kirche aber völlig dem grün-linken Zeitgeist unterworfen und kann auch nicht mehr als christlich bezeichnet werden.

    Lesen Sie dazu den Comic von Jack Chick:
    http://www.chick.com/de/reading/tracts/0769/0769f_01.asp?dist=DE0100

    P.S. die „rechte Wange hinhalten“, wie es Jesus sagte, ist eine Allegorie und steht für Beleidigungen ertragen, nicht für physische Gewalt, obowhl auch das vom Christen gefordert wird. Bei letzterem sind wir aber NICHT aufgefordert uns bewusst auszuliefern.

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  40. Oliver Wilkening

    Da ich mich nicht auf einen bestimmten Beitrag beziehe, sehe ich meine Äusserungen eher als allgemeingehalten an, aber inzwischen gibt es ja kaum noch die Möglichkeit, sich frei zu äussern, ohne bei FB oder diversen Medien gesperrt zu werden. Ich habe mich politisch immer als eher dem linksliberalen Flügel nahestehend angesehen, habe durchaus mit vielen grünen Sichtweisen sympathisiert, aber SPD oder FDP gewählt, aber die CDU nie. Merkel war und ist mir ein Graus, jetzt noch mehr als früher, da ich sie – abgesehen von der Flüchtlingskrise – vor allem für die Spaltung diese Landes verantwortlich mache und für das Aufkommen repressiver Methoden, um Kritiker mundtot zu machen. Nicht so offensichtlich und brutal wie in der DDR, aber nichtsdestotrotz mit den gleichen Ergebnissen. Z. Z. fühle ich mich hilflos und das macht mich wütend, denn es gibt keine Möglichkeit, sich als Oppositioneller zu äussern, ohne gleich diffamiert zu werden. Die Große Koalition der ausgehenden 60er hat zur Bildung der APO geführt. Ähnliches wäre auch heute nötig, aber die Repression funktioniert heute wesentlich subtiler, deswegen passiert nichts. FB als Mittel der Meinungsäusserung ist eigentlich tot, Sperrunge erfolgen willkürlich, Begründungen werden nicht gegeben, Anfragen oder Beschwerden nicht beantwortet. Leider fehlen mir als „Normal“bürger sowohl der Bekanntheitsgrad als auch die finanziellen Mittel, mich gegen Sperrungen zu wehren, fünf oder sechs zw. 3 Tagen und 30 Tagen (inzw. Standard) werden es wohl sein. Die letzte erfolgte wohl wegen des Begriffs „Burkatrulla“, der von mir allgemein gebraucht wurde und auf keine Person direkt abzielte. Ungezählte antisemitische Äusserungen – besonders durch muslimische Mitbürger – scheinen die Zensurportale von FB ja ungehindert zu passieren. Dagegen werden islamkritische Äusserungen immer häufiger gelöscht und/oder die Verfasser gesperrt, wobei ich gerade die differenziert und ohne persönliche Beleidigungen vorgetragenen Äusserungen meine. Das hat schon etwas von einer Verschwörung. Wenn es so weitergeht, sind die Gräben, die durch Deutschland laufen, fast schon nicht mehr zuzuschütten und man muss keine Prophet sein, um zu behaupten, dass es irgendwann zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt, gegen die Hamburg nur ein kleines Scharmützel war. Falls die Entsäkularisierung und die staatlich verordnete Islamophilie so weitergehen, ist es bis zum endgültigen Niedergang Deutschlands, so wie wir es aus der Zeit vor der Grenzöffnung kennen, nicht mehr weit.

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  41. Frank Michael Giebel

    Guten Abend. Als Ergänzung zu Ihrem Artikel weise ich darauf hin, dass auch parteiunabhängige Abgeordente ein Wink mit dem Zaunpfahl für die etablierten Parteien sein könnten und den Bundestag aufmischen könnten und letztlich mit dazu beitragen könnten, dass sich eine neue Partei der Mitte gründet und neu etabliert, die Sozialdemokraten und CDU/CSU mittelfristig ersetzen könnten. Welche fähigen Menschen hätten denn heute noch Lust bei der SPD oder der CDU mitzumachen? Macron hat gezeigt, dass dies grundsätzlich möglich ist. Ich kandidiere aktuell partei-unabhängig im Wahlkreis-Hamburg-Bergedorf-Harburg-Wilhelmsburg um die Erststimme gegen die Favoriten von SPD und CDU. Wähler kleinerer Parteien könnten entscheiden mit ihrer Zweitstimme ihre Partei zu wählen und mit ihrer Erststimme sich auf einen Kandidaten zu einigen, der damit auf mehr Stimmen kommt als die beiden Favoriten. Voraussichtlichen würden 20% der Stimmen aller Wahlberechtigten genügen, damit ich im Wahlkreis Helmut Schmidts (Bergedorf) bzw. Herbert Wehners (Harburg) gewinne. Mehr zu mir auf meiner Website http://michloes.de/

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  42. Reinhold W. Rausch

    Zu: Merkes wahres Thema …

    Eigentlich ganz vernünftig: Existenzrecht der herrschenden Klasse in der Konsum- und Spassgesellschaft ist die Wohlstandsillusion der breiten Masse. Der Schlüssel dazu ist BIP-Wachsum und Umverteilung. Also muss Nachfrage her.

    Merkel bleibt Kanzler, weil sie genau das verstanden hat und danach handelt: die Energiewende, das Gesundheitswesen, die Klimarettung und jetzt die Migranten: das alles schafft Arbeit, also Mehrwert und also Spass für alle.

    Keineswegs ist die im NZZ Artikel hier genannte Summe von einer halben Million € pro Migrant irgendwie für die Katz – sondern im Gegenteil: das ist der Wachstumsturbo einer Gesellschaft, die sich alles leisten kann – nur eines nicht: Zeit zu haben.

    https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/die-fluechtlingskosten-sind-ein-deutsches-tabuthema-ld.1316333

    RWRausch

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