Magdeburg: Arabischer Immigrant rast auf Weihnachtsmarkt in Menschenmenge

Von Jürgen Fritz, Sa. 21. Dez 2024, Titelbild: Video-Screenshot

Ein Tag nach dem achten Jahrestag des Breitscheidplatzanschlags rast ein 50-jähirger arabischer Immigrant auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt mit einem Mietwagen mit unglaublicher Geschwindigkeit in die Menschenmenge, fährt über 400 Meter durch diese hindurch und verletzt über 200 Personen. Mehrere Menschen kommen zu Tode.

Über 400 Meter durch die Menschenmenge hindurch

Die Tat ereignete sich am Freitagabend kurz nach 19 Uhr. Ein Mann rast mit einem schwarzen PKW mit enorm hoher Geschwindigkeit in die Menschenmenge hinein. Auf dem Video einer Überwachungskamera ist zu sehen, wie das Fahrzeug die komplette Strecke durch die Menschenmenge hindurchrast, wahrscheinlich mehr als 400 Meter, was ebenfalls Rückschlüsse auf die enorme Geschwindigkeit zulässt, mit der das Fahrzeug in die Menschen gesteuert wurde. Der mutmaßliche Täter konnte unmittelbar darauf nur wenige hundert Meter vom Tatort entfernt festgenommen werden und befindet sich in Polizeigewahrsam. Er wurde am Abend bereits verhört.

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Es soll mehr als 200 Verletzte geben, darunter ca. 40 Schwerstverletzte. Fünf Menschen kamen nach aktuellem Stand (Samstagmittag) zu Tode, unter anderem ein Kleinkind. Diese Zahl kann aufgrund der zum Teil sehr schweren Verletzungen aber noch ansteigen. 

Der mutmaßliche Täter ist ein 50-jähriger arabischer Immigrant, ein Facharzt für Psychiatrie

Bei dem festgenommenen mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen Immigranten aus Saudi-Arabien, Jahrgang 1974, also 50 Jahre alt. Der Mann soll Taleb Al Abdulmohsen heißen und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sein, der sich seit 2006 in Deutschland befindet. Er habe in Bernburg, circa 40 Kilometer südlich von Magdeburg als Psychiater straffällig gewordene Suchtkranke im Justizvollzug des Bundeslandes Sachsen-Anhalt betreut.

Er sei bisher nicht als „Islamist“ (radikaler Muslim) bekannt gewesen, sondern als Islamkritiker. Dazu gleich mehr. Das Fahrzeug soll er kurz vor der Tat gemietet haben. Man hatte befürchtet, dass im Auto auch noch einen Sprengsatz in einem Gepäckstück war und hat Wohnungen in der Nähe des Fahrzeugs evakuiert. Diese Befürchtung hat sich aber nicht bestätigt. In dem Gepäckstück war kein Sprengsatz. Die Polizei fahndete gestern Abend, ob es noch weitere Täter gibt. Diese Frage war zunächst noch nicht geklärt. Momentan geht man wohl von einem Einzeltäter aus.

Reporter berichten, dass der Weihnachtsmarkt in Magdeburg durch Vorkehrungen gesichert war (Nizza-Blöcke) und es nur eine Lücke gab, wo man mit einem Auto reinfahren konnte. Die sei zu dem Zeitpunkt um 19 Uhr nicht gesichert gewesen und genau da sei der Täter reingefahren. Dies spräche dafür, dass der Anschlag professionell vorbereitet war. Nach dem Anschlag wurde nicht nur der Weihnachtsmarkt in Magdeburg geschlossen und geräumt, sondern auch der in Erfurt.

Islamkritiker mit Nähe zu rechten und rechtsextremen Kreisen

Inzwischen wurde bekannt, dass Taleb Al Abdulmohsen schon vor einem Jahr öffentlich „Rache an Deutschland“ angekündigt haben soll. In seiner Freizeit soll er sich seit 2016 für andere Muslime engagiert haben, die dem Islam den Rücken kehren wollten oder dies bereits getan hatten. Insbesondere beriet er saudische Frauen dabei, in Deutschland Asyl zu beantragen. In den sozialen Medien postete er in den vergangenen acht Jahren Tausende von Beiträgen. Alleine auf X zählt sein Account über 120.000 Tweets. Immer wieder äußerte er hier radikale Kritik am Islam und suchte Gleichgesinnte.

Laut dem SPIEGEL soll Taleb Al Abdulmohsen besondere Sympathie für die AfD gezeigt haben. Schon 2016 schrieb er, dass er gemeinsam mit der AfD ein Projekt starten wolle: eine Akademie für Ex-Muslime. Auf die Frage eines Nutzers, warum er dies ausgerechnet mit der AfD vorhabe, habe er geantwortet: »Wer sonst bekämpft den Islam in Deutschland?« Er habe regelmäßig Beiträge der AfD verbreitet, so auch von Alice Weidel. Laut dem SPIEGEL folgten ihm ihrerseits mehrere bekannte AfD-Funktionäre. 

Taleb Al Abdulmohsen schwärmte auch für Alex Jones, einen der radikalsten Verschwörungserzähler der USA. Außerdem für den britischen rechten Aktivisten Tommy Robinson und für Elon Musk. Ebenso für französische Rechte, die die Remigration von Muslimen aus Europa fordern. Was diese und andere Menschen sagten, die von den klassischen Medien als Radikale oder Rechtsextreme bezeichnet würden,  sei nichts als »die Wahrheit«. Er selbst sehe sich freilich nicht als Rechten, sondern als Linken.

Taleb Al Abdulmohsen scheint sich schon seit mindestens einem Jahr immer mehr in eine Feindschaft zu Deutschland hineinfantasiert zu haben

Seine Äußerungen in den sozialen Medien erwecken den Eindruck, dass Taleb Al Abdulmohsen sich in den letzten Monaten immer mehr in eine Feindschaft gegenüber dem deutschen Staat hineinfantasierte. Angela Merkel beschuldigte er, mit ihrer offenen Grenzpolitik den Plan umzusetzen, Europa zu islamisieren.

Der WELT Politikredakteur Frederik Schindler schreibt auf X:

„Der Tatverdächtige von Magdeburg, Taleb Al A., tritt nach WELT-Informationen auf X als ex-muslimischer Islamkritiker auf. Am Freitagabend hatte er dort zur Tatzeit mehrere Videos gepostet, in denen er auf Englisch sagt: »Ich mache die deutsche Nation für die Tötung von Sokrates verantwortlich.« (Sokrates wurde 399 v.u.Z. zum Tode verurteilt, also vor mehr als 2.400 Jahren. Zu der Zeit gab es Deutschland noch gar nicht. JFB) Und: »Ein anderer Grund, warum ich die deutschen Bürger für die Verfolgung verantwortlich mache, die ich in Deutschland erfahre, ist die Geschichte eines gestohlenen UBS-Sticks aus meinem Briefkasten.«

Im Profiltext des Mannes heißt es auf Englisch: »Deutschland jagt saudische Asylbewerberinnen innerhalb und außerhalb Deutschlands, um ihr Leben zu zerstören«. Und: »Deutschland will Europa islamisieren«. Sein Titelbild zeigt ein Gewehr.

Magdeburg-Taleb-Al-Abdulmohsen-X-Account

Im Dezember 2023 behauptete er in einem mittlerweile gelöschten Tweet, der deutsche Staat verfolge saudi-arabische Flüchtlinge, um ihr Leben zu zerstören. Er kündigte Vergeltung an, schrieb: »Ich versichere euch, dass zu 100 Prozent bald die Rache kommt. Auch wenn es mich mein Leben kostet.« Und weiter: »Deutschland wird den Preis zahlen müssen. Einen riesigen Preis.«

Im Mai 2024 postete er auf X auf Englisch: »Ich gehe ernsthaft davon aus, dieses Jahr zu sterben. Begründung: Ich werde um jeden Preis für Gerechtigkeit sorgen. Und die deutschen Behörden versperren alle friedlichen Wege zur Gerechtigkeit.« Damals schrieb er auf Arabisch von der »Umsetzung« einer »Operation«.

Im August 2024 postete er auf Arabisch: »Ich versichere Ihnen: Wenn Deutschland Krieg will, werden wir ihn haben. Wenn Deutschland uns töten will, werden wir sie abschlachten, sterben oder voller Stolz ins Gefängnis gehen. Weil wir alle friedlichen Mittel ausgeschöpft haben, sind uns nur noch mehr Verbrechen seitens der Polizei, des Staatsschutzes, der Staatsanwaltschaft, der Justiz und des Innenministeriums begegnet. Frieden nützt ihnen nichts.«

Eine Folge der Immigration aus dem islamischen Kulturkreis

Das Ganze macht auf mich einen ziemlich wirren Eindruck. Warum versucht man, wenn man die Islamisierung der deutschen und der europäischen Gesellschaften als große Gefahr sieht, auf einem Weihnachtsmarkt so viele wehrlose Menschen wie möglich umzubringen oder schwer zu verletzen? Dies wäre ja nur erklärbar, wenn man alle pauschal als „die“ ansieht, „die Deutschen“ sind schuld, dass der Islam sich weiter ausbreitet. Aber Taleb Al Abdulmohsen konnte ja zum Beispiel gar nicht wissen, ob unter den Menschen, in die er hineinraste, nicht aus Islamkritiker dabei waren. Das zeigt, wie wirr solche Gedanken sind, Menschen umbringen zu wollen, die man gar nicht kennt, von denen man gar nichts weiß, die einem gar nichts getan haben. Außerdem gibt es Berichte, dass Saudi-Arabien deutsche Behörden vor Taleb Al Abdulmohsen gewarnt haben soll. Und Fakt ist natürlich, dass auch diese Tat eine Folge der Immigration aus dem islamischen Kulturkreis zu sein scheint.

Sollte es ferner stimmen, dass die AfD und die Gedanken von deutschen und westlichen Rechtsextremisten Taleb Al Abdulmohsen maßgeblich beeinflusst und diese Tat mit verursacht haben, so lässt sich ferner konstatieren: Ohne die Massenimmigration aus dem islamischen Kulturkreis gäbe es die AfD wahrscheinlich gar nicht mehr, zumindest nicht in unseren Parlamenten. Die ursprünglich als Anti-Euro-Partei Gestartete wäre dann höchstwahrscheinlich längst vollkommen marginalisiert. Auch die Stärke der AfD ist also eine Folge der Massenimmigration aus dem islamischen Kulturkreis, welche unsere Gesellschaft tief spaltet.

Zur Vertiefung empfohlen: Die innerlich Defizitären – Ein Psychogramm der arabischen Seele.

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