Die Kunst der Argumentation

(Jürgen Fritz, 23.12.2021) Demokratie bedeutet, dass das Staatsvolk an Entscheidungen, die die Allgemeinheit betreffen, beteiligt ist. Dies setzt voraus, dass das Volk sich zuvor entsprechend informieren kann, worum es genau geht, was wiederum das Recht auf freie Meinungsäußerung, auf Informations- und Pressefreiheit voraussetzt, soll das Ganze nicht zu einer gelenkten Farce und Scheindemokratie  entarten. In diesem Meinungsbildungsprozess werden Argumente für und wider vorgetragen, müssen immer beide Seiten zu Wort kommen, denn wie soll sonst eine gemeinsame qualifizierte Urteilsfindung möglich sein. Was aber genau ist eine Argumentation?

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Gleichheit vor dem Gesetz

(Jürgen Fritz, 05.08.2019) Menschen sind sprachbegabte Wesen. Kleine Kinder können die Sprache nur deshalb erlernen, weil ihr Gehirn, genauer: ihr Geist, der in ihrem aktiven Gehirn materiell verankert ist, die Potenz, die Disposition zum Spracherwerb bereits in sich trägt. Wer versuchen möchte, einer Eidechse auch nur die Bedeutung einfachster Wörter beizubringen, der wird schnell merken, dass dies kaum möglich ist, weil das Eidechsengehirn keine entsprechende Prädisposition besitzt.

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Analytisch und synthetisch wahre Sätze

(Jürgen Fritz, 02.08.2019) Wenn wir die Welt umfassend richtig beschreiben wollen, dann versuchen wir, möglichst viele, möglichst genaue wahre Sätze über sie zu formulieren. Mit beschreibenden Aussagen (deskriptiven Sätzen) beziehen wir uns also auf die Welt. Doch dabei gibt es zwei Formen von wahren Sätzen: analytische und synthetische Urteile. Was hat es damit auf sich? Was ist der Unterschied und was können wir daraus über die Welt und über uns selbst lernen?

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