Für zwölf Oscars nominiert: The Power of the Dog von Jane Campion

(Jürgen Fritz, 10.02.2022) Der Film feierte seine Premiere im September 2021 bei den Internationalen Festspielen von Venedig. Dort wurde Jane Campion (Das Piano), die das Drehbuch schrieb, Regie führte und den Streifen mit produzierte, mit dem Silbernen Löwen für die Beste Regie ausgezeichnet. Nun wurde The Power of the Dog für zwölf Oscars nominiert.

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Ludwig van Beethoven: zum 250. Geburtstag des Musikgenies und glühenden Freiheitsverfechters

(Stefan Groß-Lobkowicz, 26.12.2020) Es gibt Meisterdenker und Klassiker der Musikgeschichte. Ludwig van Beethoven war Deutschlands Genius der Symphoniekantate. Damit betrat er neuen Boden und schuf eine Musik, die auch nach zwei Jahrhunderten immer noch fasziniert. Vor 250 Jahren wurde das Genie in Bonn geboren, doch zu Ruhm wird er erst in seiner Wiener Zeit gelangen. Was aber fasziniert Beethoven an den Idealen der Aufklärung? Stefan Groß-Lobkowicz begibt sich auf Spurensuche.

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Der Zauber der Umhüllung: Christo, Jeanne-Claude und der Deutsche Reichstag

(Thomas Schmid, 02.06.2020) „Nichts bleibt für die Ewigkeit“, hatte der Meister der Verhüllung, der Meister der vergänglichen Kunst einmal gesagt. Und ganz so war ein großer Teil seiner Arbeit. Christo und seine Frau Jeanne-Claude wurden berühmt vor allen Dingen durch ihre Umhüllungsaktionen an Gebäuden und Großprojekte in Landschaftsräumen. Hierzulande wurden die beiden besonders durch die Verhüllung des Berliner Reichstagsgebäudes 1995 populär. Am gleichen Tag, dem 13. Juni 1935, geboren, ist Jeanne-Claude schon im November 2009 von uns gegangen. Vorgestern folgte ihr Christo kurz vor seinem 85. Geburtstag. Nichts bleibt für die Ewigkeit, aber manches bleibt irgendwie doch. Thomas Schmid mit einer persönlichen Erinnerung.

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Wie ungebildet und wie antiintellektuell waren Jesus und die Urchristen?

(Jürgen Fritz, 11.06.2019) Dieser Text ist nicht für Christen gedacht, die so bleiben wollen, wie sie sind, die ihre eigenen Fundamente nicht reflektieren und kritisch würdigen wollen, die sich mithin nicht für historisch-kritische Forschung interessieren, sondern mit dem ihnen in der Kindheit und/oder später vermittelten christlichen Narrativ (Geschichten, Märchen, Mythen) völlig zufrieden sind, weil ihnen das Halt und Orientierung gibt, auf welche sie nicht verzichten wollen oder können. Der Text ist vielmehr gedacht für solche, die gerne wissen wollen, welches Bild die Geschichtswissenschaft und die historisch-kritische Theologie nach fast 250 Jahren intensiver wissenschaftlicher Beschäftigung mit dem Thema herausschälen konnten.

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Philosophieren bedeutet Widerstand leisten

(Jürgen Fritz, 10.02.2019) Philosophieren und seine Gedanken der Öffentlichkeit aussetzen, bedeutet, sich dem ehernen Gesetz von Angebot und Nachfrage zu widersetzen. Es bedeutet, nicht das anzubieten, was nachgefragt wird, sondern das zu sagen respektive schreiben, was gesagt werden muss. Es bedeutet, aus einer anderen Sphäre zu sprechen. In diesem Punkt ähnelt es der Kunst.

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