Russische Geschichtspolitik und ukrainische Leidensgeschichte

(Herwig Schafberg, 27.03.2022) Geschichte ist nicht das, was entstand, sondern was erzählt wird. Soll sie der Aufklärung dienen, darf Entstandenes nicht verklärt werden, wie es im Kontext der Entstehung von Nationen häufig geschieht. Das ist besonders verhängnisvoll, wenn dadurch nationale Besitzansprüche legitimiert werden sollen, wie etwa russische Ansprüche auf die Ukraine. Kurzer Beitrag zur Aufklärung von Herwig Schafberg.

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Neomarxismus und Faschismus

(Jürgen Fritz, 05.02.2022) Der Sozialismus sei „genau die Religion, die das Christentum überwinden“ müsse, schrieb Antonio Gramsci, der vielleicht wichtigste Vordenker des Kulturmarxismus, Mitbegründer und Vorsitzender der kommunistischen Partei Italiens, schon 1915. Doch der Neomarxismus wendet sich nicht nur gegen das Christentum, sondern auch gegen die freiheitliche, menschenrechtsbasierte Demokratie.

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Der Neue Linke als Epigone des epigonalen Nazis

(Jürgen Fritz, 20.10.2018) Der Nazi gilt heute als die Verkörperung des Bösen schlechthin, über welche sich der Neue Linke zuallererst definiert, ja welchen er geradezu braucht, um sich selbst zu konstituieren. Ohne den bösen Nazi hätte der Neue Linke, der Neomarxist, mithin gar kein Fundament, keine Basis, stünde gleichsam im Nichts. Dabei verhielten sich die Nationalsozialisten ebenso epigonal gegenüber den Kommunisten, wie sich nun der Neue Linke epigonal zum Nationalsozialisten verhält. „Schon 1918 hatte Lenin sich zu dem Dogma bekannt, der Kampf gegen die Barbarei dürfe vor barbarischen Methoden nicht zurückschrecken. Mit dieser Wendung nahm er die anarchistische Veräußerlichung des Schreckens in den Kommunismus auf“, schreibt Peter Sloterdijk. Doch dieser Schrecken geht noch viel weiter zurück – direkt zu Marx und Engels.

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