Verschwörungsmythen: Warum bestimmte Menschen ihnen so gerne verfallen

(Jürgen Fritz, 04.04.2020) Wer die Wahrheit hören wolle, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen könne, konstatierte der Aphoristiker und Lyriker Ernst R. Hauschka, denn: „Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte“, wusste schon die Schriftstellerin Friedl Beutelrock. Was hat es nun aber mit Verschwörungstheorien oder, wie man genauer sagen sollte: mit Verschwörungsideologien, Verschwörungsmythen und Verschwörungsphantasien auf sich? Dienen diese wirklich der Wahrheitsfindung oder geht es hier primär um anderes? Wenn Letzteres, um was geht es dabei tatsächlich?

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BKA bewertet Hanau-Tat als „eindeutig rechtsextremistisch“ und „rassistisch motiviert“

(Jürgen Fritz, 31.03.2020) Am Abend des 19. Februar 2020 erschoss der 43 jährige Tobias R. in Hanau in zwei Shisha-Bars bzw. in deren unmittelbarer Nähe neun Menschen, acht Männer, eine Frau. Seine Opfer wählte er dabei gezielt aus: sie alle hatten einen Migrationshintergrund. Etwas später erschoss er dann seine Mutter und sich selbst. Die Süddeutsche Zeitung, der WDR und NDR meldeten nun vor drei Tagen, das BKA sei der Ansicht, dies sei zwar eine rechte Tat gewesen, Tobias R. aber kein rechter Täter. Dazu äußerte sich heute der Präsident des Bundeskriminalamtes Holger Münch durchaus etwas anders.

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Rechte Verschwörungsmythen um den Weizsäcker-Mord und deren Aufklärung

(Jürgen Fritz, 21.11.2019) Kaum war Fritz von Weizsäcker am Dienstagabend nach diesem schrecklichen Verbrechen verstorben, nur wenige Stunden später geisterten wieder einmal neue Verschwörungsmythen durchs Internet: „Warum hat man denn dem Festgenommenen etwas über die Unterarme gezogen? Vielleicht damit man seine dunkle Hautfarbe nicht erkennen soll?“ Dann tauchte ein ominöser Post von einer Dame auf, die sich als „Augenzeugin“ ausgab und behauptete, „die Presse“ würde „wieder Unwahrheiten“ schreiben. Sie hätte alles „live mitbekommen“ und stellte auch gleich Vermutungen an, was hinter dem Verbrechen stecken würde. Lesen Sie hier, was von all dem zu halten ist.

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Verschwörungsmythen und die Instrumentalisierung dieses Begriffs

(Jürgen Fritz, 24.11.2018) Wer die Wahrheit hören wolle, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen könne, notierte der Aphoristiker und Lyriker Ernst R. Hauschka, denn: „Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte“, wusste schon die Schriftstellerin Friedl Beutelrock. Was hat es nun aber mit Verschwörungstheorien oder, wie man genauer sagen sollte: mit Verschwörungsideologien, Verschwörungsmythen und Verschwörungsphantasien auf sich? Dienen diese wirklich der Wahrheitsfindung oder geht es hier primär um anderes? Wenn Letzteres, um was geht es dabei tatsächlich?

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Merkels und der SPD wahres Ziel für Deutschland

(Jürgen Fritz, 20.09.2018) Merkels „Wir schaffen das!“ ging in die Geschichte ein. „Was bleibt übrig von dem ‚Wir‘, von dem Sie sprechen, wenn alles geschafft ist?“, fragte Anne Will  die ewige Kanzlerin in ihrer TV-Sendung sehr klug. Was Merkel auf diese, für sie völlig verstörende, ja fast unverständliche Frage antwortete, war mehr als aufschlussreich und lässt tief blicken. Sehr tief!

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