Differenzen bestehen weniger im Wünschen bzgl. des Sein-sollens als vielmehr im Meinen über das Sein der Welt

(Jürgen Fritz, 07.05.2021) Wie bereits dargelegt, können Menschen zwei ganz unterschiedliche geistige Beziehungen zur Welt einnehmen und tun dies auch permanent: Zum einen glauben oder meinen sie, dass etwas der Fall ist, zum andern wünschen sie, dass etwas der Fall sein sollte. Damit stellt sich die Frage, in welchem dieser zwei Bereiche primär die großen Unterschiede zu finden sind, die wir in all den differierenden Weltanschauungen gegenwärtigen.

Read More…

Die zwei geistigen Beziehungen zur Welt: Meinen und Wünschen

(Jürgen Fritz, 01.05.2021) Philosophie wird traditionell unterteilt in zwei große Bereiche: theoretische und praktische Philosophie. Diese sehr sinnvolle Unterteilung hat eine tiefere Bewandtnis. Sie ist darin begründet und fundiert, dass wir zwei ganz unterschiedliche geistige Beziehungen zur Welt einnehmen können und dies auch permanent tun: dem Glauben oder Meinen, dass etwas der Fall ist, und dem Wünschen, dass etwas der Fall sein sollte.

Read More…

Philosophie der Mathematik als Teil der theoretischen Philosophie

(Jürgen Fritz, 29.03.2021) Existieren die mathematischen Gegenstände wirklich, unabhängig von uns, werden mithin entdeckt, oder werden sie von uns konstruiert und existieren ausschließlich in unserem Geist? Oder muss man die Mathematik gar rein als ein formales System ansehen, in dem einfach Zeichen nach syntaktischen Regeln bearbeitet werden, ohne jede Bedeutung (Semantik)? Wie kommt es dann, dass Mathematik „auf die Gegenstände der Wirklichkeit so vortrefflich passt“ (Albert Einstein)?

Read More…