Von Jürgen Fritz
Der Abwärtstrend der Grünen scheint nicht zu stoppen. Nach INSA und Forsa fallen die Multikulturalismus-Anhänger auch bei Emnid auf 6 Prozent, im Wahl-O-Matrix-Durchschnitt aller acht Institute auf 6,8 Prozent. Tendenz: weiter fallend. Doch was machen die anderen Parteien? Wer kann zulegen, wer sinkt in der Wählergunst?

Von 28 auf 6 Prozent
Vor nicht einmal einem Jahr hatten die Grünen noch Werte von bis zu 14 %, vor sechs Jahren sogar bis zu 28 %. Doch davon ist kaum noch etwas übrig geblieben. Bei den April-Umfragen von Forschungsgruppe Wahlen, Infratest dimap und Ipsos sind sie bereits auf 7 % gefallen, bei Forsa und INSA sogar schon auf 6 %. Dieser Abwärtstrend wird heute auch von Emnid bestätigt. Auch hier fallen die Grünen auf 6 %.
Wahl-O-Matrix-Schnitt: 6,8 Prozent, Tendenz: weiter fallend
Im Wahl-O-Matrix-Durchschnitt aller acht Institute liegen die Grünen jetzt bei 6,8 %. In diesen 6,8 % sind aber noch zwei ältere Umfragen von Anfang/Mitte März enthalten von Allensbach (7,5 %) und GMS (8 %), die nicht mehr wirklich aktuell sind. Die Tendenz geht also weiter nur in eine Richtung: nach unten, Richtung 6 %, Richtung FDP.
CDU/CSU kann leicht zulegen, FDP verliert
Zulegen kann dagegen die CDU/CSU, die bei Emnid um einen Punkt steigt, während die FDP wie die Grünen einen Punkt verliert. Der Abstand zwischen Union und SPD wird von Woche zu Woche wieder größer, liegt jetzt schon bei 4 Punkten, nachdem es zwischendurch kurze Zeit schien, als könne die SPD vollends zur Union aufschließen. Aber der Schulz-Effekt scheint längst verpufft.
AfD stabil bei 9 Prozent
Die AfD bleibt weiterhin stabil bei 9 %, sowohl bei Emnid wie im Wahl-O-Matrix-Durchschnitt. Die neue Emnid-Umfrage wurde vor dem Parteitag erhoben. Die Werte könnten nach Beendigung des AfD-Parteitages in Köln wieder ansteigen, vielleicht sogar deutlich.
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Grafik: (c) Jürgen Fritz
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