Von Jürgen Fritz, Do. 24. Mrz 2022, Titelbild: YouTube-Screenshot
Am Freitag kommt es in zahlreichen deutschen Städten zu einem „globalen Klima- und Friedensstreik“ von Fridays for Future für besseren Klimaschutz und für Frieden in der Ukraine, so auch in Hannover. Hier sollte eigentlich die Musikerin Ronja Maltzahn auftreten. Doch die Sängerin wurde von FFF kurzfristig wieder ausgeladen. Der Grund: weil sie als weiße Frau Dreadlocks trägt.
Es sei nicht vertretbar, „eine weiße Person mit Dreadlocks auf unserer Bühne zu haben“
„Weiße Menschen sollten keine Dreadlocks tragen“, heißt es in der Nachricht, die die rassistischen neomarxistischen Fanatikerinnen an Ronja Maltzahn schickten und welche diese dann gestern auf Instagram veröffentlichte. FFF würde „gerade bei diesem globalen Streik auf ein antikolonialistisches und antirassistisches Narrativ setzen“. Daher sei es „nicht vertretbar eine weiße Person mit Dreadlocks auf unserer Bühne zu haben“. Denn Dreadlocks bei weißen Menschen wären „eine Form der kulturellen Aneignung“ heißt es in dem neomarxistischen Kauderwelsch. Dreadlocks wären „mit der Identität von schwarzen Menschen“ (Rechtschreibfehler korrigiert) fest gekoppelt, so dass kein anderer Mensch diese Frisur tragen dürfe, da sie „in Zeiten der Sklaverei von weißen Menschen als Zeichen der Unterdrückung genutzt wurde“.
Hautfarbenrassismus in Reinform
Auch hier wird wieder – ein typisches Kennzeichen des neomarxistischen Rassismus – einzig auf die weiße Sklaverei abgestellt, nicht aber auf die schwarze Sklaverei in Afrika und die farbige in der arabisch-islamischen Welt, die sich bis weit ins 20. Jahrhundert hineinzog und nur mit Gewalt durch Weiße überwunden werden konnte. Das islamische Saudi-Arabien, das sich mit Händen und Füßen dagegen wehrte, schaffte die Sklaverei erst 1963 offiziell ab. Besonders schwierig gestaltete sich die Abschaffung der Sklaverei im islamischen Mauretanien in Westafrika.
Die islamische Sklaverei, die sich über 1.300 Jahre hinzog, interessiert die FFF-Rassistinnen aber natürlich nicht, sondern ausschließlich die weiße Sklaverei. Dies ist ein typisches neomarxistisches Kennzeichen, dass immer genau zwei Gruppen respektive „Klassen“ konstruiert werden, wobei dann die eine systematisch gegen die andere aufgehetzt wird. Und hier sind das Feindbild die „bösen Weißen“. Es wird nun also sogar nicht auf ein gesellschaftliches Merkmal abgestellt, wie Besitz oder Stellung in der Gesellschaft oder „Eigentum an Produktionsmitteln“, sondern sogar auf ein biologisches Merkmal, nämlich die Hautfarbe. Das heißt, wir haben es hier mit Hautfarbenrassismus in Reinform zu tun.
Wenn du dir die Dreadlocks abschneidest, würden wir dich spielen lassen
Alle Schwarzen werden pauschal als „systematisch Unterdrückte“ rubriziert, alle Weißen pauschaul als „systematischen Unterdrücker“, wobei es in der Geschichte tausendfach Schwarze gab, die andere versklavten und Farbige, die Weiße versklavten. Die Geschichte wird mithin vollkommen selektiv so ausgeschlachtet, wie es gerade in die menschenrechtsaverse Ideologie passt.
Die FFF-Rassistinnen sind aber dann doch so großzügig und bieten Ronja Maltzahn an: „Solltest du dich bis Freitag dazu entscheiden, deine Dreadlocks abzuschneiden, würden wir dich … spielen lassen“. Und dann entschuldigen sich die Neomarxistinnen, dass sie sich die Sängerin nicht früher genauer angeschaut haben, ob sie überhaupt geeignet sei, bei FFF aufzutreten.
„Schade, dass wir aufgrund von äußerlichen Merkmalen ausgeschlossen werden“
Ronja Maltzahn bedauert die Einstellung von FFF. „Wir hatten uns darauf gefreut, ein Zeichen für Frieden und gegen Diskriminierung mit unserer Musik setzen zu dürfen. Schade, dass wir aufgrund von äußerlichen Merkmalen davon ausgeschlossen werden“, kommentiert sie die Absage. Zu den Vorwürfen der kulturellen Aneignung schreibt die Sängerin: „Wir möchten keinen Menschen aufgrund von seiner/ihrer kulturellen Herkunft diskriminieren, sondern vielmehr kultureller Vielfalt eine Bühne geben, sie wertschätzen und zelebrieren.“
Erst nach heftiger öffentlicher Kritik hat Fridays for Future Hannover sich für die Kurzfristigkeit und die harsche Formulierung der Absage entschuldigt, nicht aber für die Entscheidung selbst. Auf dieser beharren die im Gewand des Klimaschutzes agierenden invers rassistischen neomarxistischen Fanatikerinnen: „Wir wollen keinen Platz lassen für die Reproduktion von Diskriminierung und kultureller Aneignung.“
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