Von Jürgen Fritz, Fr. 23. Feb 2024, Titelbild: Symbolbild, sasinit, Pixabay, CC0 Creative Commons

Chemnitz: Der ärztliche Direktor der Zeisigwaldkliniken Bethanien, Dr. Michael Fröhner (55), wurde am Donnerstagmorgen von zwei Jugendlichen (mutmaßlich 13 und 15) überfallen. Der 13-Jährige soll den Klinikdirektor zu Boden gerissen und dann brutal auf ihn eingetreten haben. Folge: Not-OP.

Kurz vor dem Raufüberfall auf Dr. Fröhner wurde auch ein anderer Mann überfallen

Nachdem der mutmaßlich 13-Jährige den Arzt umgerissen und auf ihn eingetreten hatte, raubte er Bargeld aus seinem Portemonnaie und flüchtete. Dr. Fröhner wurde bei dem Angriff schwer verletzt. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und musste notoperiert werden.

Nur kurz vor dem Raubüberfall auf den Arzt sollen die zwei Immigranten in einem Parkhaus einen 58-jährigen Mann überfallen haben. Als dieser nicht bereit war, sein Geld herauszurücken, stießen sie ihn eine Treppe hinunter. Auch der 58-Jährige musste in einem Krankenhaus behandelt werden.

Beide Immigranten sind „polizeibekannt“

Der 13-Jährige ist nach aktuellem deutschen Recht nicht strafmündig, gilt noch als Kind und kann damit nicht belangt werden. Der Gesetzgeber geht davon aus, dass alle Personen unter 14 Jahre noch nicht schuldfähig wären, weil sie alle ohne Einzelfallprüfung in ihrer sittlich-geistigen Entwicklung noch nicht reif genug sein könnten, das Unrecht der Tat einzusehen und nach dieser Einsicht zu handeln.

Das Familiengericht soll eingeschaltet worden sein, dem aber auch nur sehr begrenzte Mittel zur Verfügung stehen (Beratung der Eltern, Inobhutnahme des Kindes, Beantragung der Entziehung des Sorgerechts und Unterbringung in einem Heim).

Sowohl der 13- wie auch der 15-Jährige sind bereits „polizeibekannt“, wie die BILD berichtet. Bei dem 13-Jährigen handele es sich um einen Syrer, bei dem 15-Jährigen um einen Iraner.

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