QAnon: die profane gnostische Erlösungsreligion mit ihrer Heilsfigur Donald Trump

(Claudia Simone Dorchain, 11.10.2020) Aus den USA kommend hat ein neuer Kult auch in Deutschland Fuß gefasst: QAnon. Q arbeitet mit einer aggressiv angstgeladenen Schwarz-Weiß-Welterklärung im Politischen und findet in Donald Trump seine Heilsfigur. Was wir hier sehen, ist die postmoderne, ins Cyberzeitalter transportierte Fassung eines antiken gnostischen Erlösungsmärchens, wie die Philosophin Claudia Simone Dorchain verdeutlicht.

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Gender-Deutsch steht im Widerspruch zum Geist des Grundgesetzes

(Claudia Simone Dorchain, 28.07.2020) Frauenfeindlich, gestrig, gleichstellungswidrig – das sind die Vorwürfe gegen die wenigen Dissidenten in Deutschland, die sich im Sommer 2020 noch immer weigern, das sogenannte „Gender-Deutsch“ zu verwenden. Dem generischen Maskulinum ist bundesweit der Krieg erklärt worden, in Kiel ist es schon offiziell abgeschafft, und die Begründung des Bundesministeriums für Familie, Frauen, Senioren und Jugend lautet, die sprachliche Verwendung des Pronomens „man“ erniedrige die Frauen, sie würden in generellen Ansprachen mit männlichem Geschlecht lediglich mitgemeint, nicht explizit herausgestellt. Die Philosophin Dr. Claudia Simone Dorchain zeigt auf, inwiefern das Gender-Deutsch im Widerspruch zum Geist des Grundgesetzes steht.

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Der Feminismus der dritten Welle ist ein sophistischer Existenzialismus

(Claudia Simone Dorchain, 28.04.2020) Magische Sprechakte und das Postulat des Willens: Feminismus stand ursprünglich für gleiche Menschen- und Bürgerrechte der Frau. Auf die politischen Forderungen folgte in einem zweiten Durchgang die Zielsetzung der Gleichstellung auch im beruflichen und privaten Bereich. Die dritte Welle des Feminismus aber basiert auf zwei philosophisch sehr fragwürdigen Traditionen, die keine substanziell haltbaren Konstrukte darstellen: dem Existenzialismus und der Sophistik, so dass die dritte Welle des Feminismus keine Grundlage hat und sich nicht mehr in der Tradition einer aufgeklärten Reflexion und humanistischer Ziele bewegt, wie die Philosophin Claudia Simone Dorchain deutlich macht.

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Prophetin des Postfaktischen: Wie Jugendliche für politisch-industrielle Zwecke missbraucht werden

(Claudia Simone Dorchain, 17.12.2019) Thunberg ist ein Eisberg. Jugendliches Genie ist faszinierend, wo es sich zeigt – Blaise Pascal entwickelte schon mit fünfzehn mathematische Theorien und eine exquisite Rechenmaschine, Edward Halley war mit siebzehn bereits ein As in Astronomie, ließ die Königliche Akademie der Wissenschaften staunen über seine exakten Berechnungen von Sternentransiten, und diese Reihe begabter junger Entdecker ließe sich weit fortsetzen. Die europäische Ideengeschichte verdankt Nachwuchs-Genies große Fortschritte und weitreichende Visionen, jugendlicher Entdeckergeist in der Wissenschaft leuchtet oft Jahrzehnte voran. Doch im Fall Greta Thunberg handelt es sich nicht um Genie. Nicht mal um Talent. Nichts könnte von wissenschaftlicher Akkuratesse, mit jugendlichem Feuereifer betrieben, ja von Wissenschaft überhaupt weiter entfernt sein als ihre blasierte Mitteilung, Fakten seien überflüssig.

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Psychologie der Massen

(Jürgen Fritz) Der Anteil des Unbewußten in unseren Handlungen sei ungeheuer, der Anteil der Vernunft sehr klein, notierte gegen Ende des 19. Jahrhunderts Gustav Le Bon, der Begründer der Massenpsychologie. Haben wir hier bereits den Grund genannt, warum Aufklärung letztlich immer zum Scheitern verurteilt ist?

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