Rostock: Schwangere syrische Frau brutal niedergestochen

Von Jürgen Fritz, Fr. 07. Feb 2025, Titelbild: WELT-Screenshot

Nachdem am Dienstagabend ein 17-jähriger Afghane in Schwerin vor einem Einkaufscenter mit einem Messer getötet wurde, attackierte Donnerstagmittag in Rostock ein Mann eine 36-jährige schwangere Frau auf offener Straße, stach achtmal auf sie ein, u.a. in den Hals, Rücken, Brust, Gesicht, Arm und ins Auge. Die Frau wurde lebensgefährlich verletzt.

Attackiert und mit acht Messerstichen niedergestreckt

Die Tat ereignete sich am Donnerstagmittag kurz vor 12 Uhr in der Rostocker Altstadt, im Bereich der Grubenstraße, Ecke Krämerstraße. Eine 36-Jährige Frau betrat gerade einen kleinen Fußweg zum Hinterhof eines Mehrfamilienhauses, als der Angreifer auf sie zustürmte. Augenzeugen beobachteten die Tat. Der Mann habe ca. achtmal auf die Frau eingestochen, so in den Hals, in den Rücken, die Brust, den Arm und ins Gesicht, in ein Auge. Dann brach sie blutüberströmt auf dem Gehweg zusammen und der Messer-Attentäter ergriff die Flucht.

Notoperiert, eine Niere entfernt, wird nie wieder sein wie sie war

Durch die Schreie der Frau wurden viele Personen auf das Verbrechen aufmerksam und eilten zu Hilfe. Mit Decken und Tüchern versuchten die Herbeigeströmten, die schweren Blutungen der Frau notdürftig zu stoppen. Zwei Notärzte, Rettungswagen und die Berufsfeuerwehr kamen zum Einsatz. Die schwerstverletzte syrische Frau wurde per Rettungswagen in die Uniklinik Rostock verbracht dort notoperiert. Sie soll sieben bis acht tiefe Messerstiche und -schnitte am Hals, Rücken, Arm und sogar am/im Auge aufweisen. Sie befand sich gestern in akuter Lebensgefahr. Ihr musste ein Niere entfernt werden und sie wird wohl nie wieder so sein wie vor dieser Attacke.

Täter mit „südländischem Aussehen“ ist weiter flüchtig

Nach ersten Informationen der Polizei könnten sich Täter und Opfer gekannt haben, die Frau soll aber laut WELT nach ihrem Erwachen aus dem künstlichen Koma am Freitag gesagt haben, dass sie den Angreifer nicht kennen würde. Der Täter ist weiter flüchtig. Augenzeugen zufolge sei er mit einem Schal und einer Kapuze bekleidet gewesen – und hätte ein „südländisches Aussehen“ gehabt. Der Mann wurde als korpulent, etwa 175 cm groß, ca. 40 bis 50 Jahre alt beschrieben. Er soll eine dunkle Wattejacke mit Kapuze, blaue Jeans, dunklen Schlauchschal und eine weiße Mütze getragen haben.

Quellen

Messermord in Schwerin

Nur eineinhalb Tage zuvor kam es am Dienstagabend in Schwerin ebenfalls zu einer Messerattacke, die tödlich endete. Ein Unbekannter hat in Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) einen 17-jährigen Afghanen erstochen. Der Unbekannte soll in einem Schweriner Einkaufszentrum mit dem 17-Jährigen in Streit geraten und ihn wenig später an einem der Eingänge mit einem Messer tödlich verletzt haben. Rettungssanitäter versuchten den Schwerverletzten wiederzubeleben, doch eine Stunde später erlag er seinen schweren Verletzungen. Die Polizei sucht den Täter mit folgendem Phantombild:

© Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern

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