Politische Lippenbekenntnisse zum Internationalen Tag gegen Genitalverstümmelung

(TaskForce für effektive Prävention von Genitalverstümmelung, 03.02.2020) In wenigen Tagen, am 6. Februar, wird der achte „Internationale Tag gegen Genitalverstümmelung“ an die andauernde Misshandlung weiblicher Kinder durch die Verstümmelung ihrer Genitalien erinnern. Mehr als vier Millionen Mädchen weltweit könnten allein in diesem Jahr Opfer dieser Gewalt werden, schätzen die UN. In Deutschland mussten schon vor der enorm steigenden Migration aus den entsprechenden arabischen und afrikanischen Ländern zwischen 25.000 und 50.000 Mädchen als akut gefährdet gelten. TaskForce für effektive Prävention von Genitalverstümmelung e.V. klärt darüber auf, wie Bundesregierung und Bundestag seit Jahrzehnten eine effektive Bekämpfung dieser schrecklichen Praktiken verhindern.

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Warum Doppelmoral etwas Verwerfliches ist, Claudia Roth

(Jürgen Fritz, 21.10.2019) Eine Handlung ist dann moralisch vertretbar, wenn ich als Handelnder wollen kann, dass meine Maxime verallgemeinerbar ist, wenn ich wollen kann, dass alle handlungsfähigen Subjekte genau diese Maxime haben und sich an sie halten (z.B. „Ich versuche nicht, andere Menschen zu ächten, weil sie bestimmte Worte benutzen, die ich selbst auch gebrauche“ oder: „Ich sage nicht wissentlich die Unwahrheit, um anderen zu schaden“). So lautet das Schlüsselkriterium deontologischer Ethikansätze (griechisch: δέον = deon = das Erforderliche, das Gesollte, die Pflicht) und dies entspricht recht genau unserer ethischen Intuition. Wer dagegen eine Doppelmoral pflegt, an manche Menschen andere Kriterien anlegt als an andere, insbesondere sich selbst, der, Frau Roth, verliert seine Integrität.

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Unser Weihnachtsgeschenk für alle Altparteienpolitiker

(Jan Nolte und Jürgen Fritz, 18.12.2018) Das Fest der Liebe naht und da sollten Menschen sich Gutes tun. Daher möchten wir Ihnen, liebe Altparteienpolitiker, heute mal etwas besonders Gutes tun und Ihnen all unsere Barmherzigkeit und agapetische Liebe zuteil werden lassen. Speziell und nur für Sie, quasi exklusiv, haben wir ein wunderschönes und noch dazu höchst nützliches Geschenk, mit dem Sie auch wirklich etwas anfangen können, das wir Ihnen hiermit als Gabe, die von Herzen kommt, überreichen wollen.

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Das kollektive Versagen der Altparteien: Zeit, den Parteienstaat zu überwinden

(Boris Blaha, 24.09.2018) Alle bundesdeutschen Altparteien machten 1989 so weiter, als sei nichts geschehen. Dieses kollektive Versagen macht die Frage unvermeidlich, ob der bundesdeutsche Parteienstaat die angemessene politische Ordnung ist, um in einer zunehmend unübersichtlicher werdenden Welt bestehen zu können. Politisch gesehen, wird nichts mehr bleiben, wie es war. Die Lawine rollt, wie Fritz Goergen treffend zu sagen pflegt. Es ist daher an der Zeit, sich von der bequemen Anhänglichkeit an das Gewohnte und Vertraute zu lösen und sich frei zu machen für einen neuen Aufbruch. Etwas Besseres als jetzt finden wir nämlich allemal, so Boris Blaha.

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Warum die „Etablierten“ so eine Höllenangst haben vor Neuwahlen

(Jürgen Fritz, 22.09.2018) Die schwarz-rote Regierung scheint so gut wie am Ende. Fast sechs Monate haben „die etablierten Parteien“ gebraucht, um endlich eine Regierung zusammen zu bekommen. Seit sechs Monaten stolpern CDU/CSU und SPD von einer Regierungskrise in die nächste. Sogar SPIEGEL ONLINE schreibt: „Schwache Parteichefinnen – Der Fall Maaßen offenbart einen dramatischen Autoritätsverlust der mächtigsten Frauen der Republik: Angela Merkel und Andrea Nahles. Entgleiten den beiden ihre Parteien? Es wäre das Ende der Großen Koalition.“ Doch was würde passieren, wenn die GroKo auseinander fliegt? Könnte es zu Neuwahlen kommen und wenn ja, wie würde es dann weitergehen?

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Es waren einmal zwei Volksparteien

(Klaus Horst Krömmelbein, 04.08.2018) Die erste größere Veränderung im Parteienspektrum sahen wir Anfang 1980 mit der Entstehung der Grünen, die 1983 erstmals in den Bundestag einzogen. Die zweite größere Veränderung ergab sich nach der Deutschen Wiedervereinigung 1990, als die SED sich weigerte, sich aufzulösen und ihr Parteivermögen dem Volk zurückzugeben, sich einfach in PDS umbenannte, später dann, nach dem Zusammenschluss mit der WASG, in „Die Linkspartei.PDS“ und schließlich in „Die Linke“. Doch die größte Umwälzung im deutschen Parteienspektrum, die vieles verändern würde, sollte erst noch folgen. Klaus Horst Krömmelbein betrachtet das Ganze etwas genauer.

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