Was an dem Sturz des Assad-Regimes deutlich wird

(Jürgen Fritz, 10.12.2024) Das Assad-Regime ist gestürzt. Der Diktator nach Moskau geflohen. Ob das für Syrien jetzt sehr viel besser wird und wie sich das langfristig auswirkt, kann ich nicht einschätzen. Aber dieser Vorgang zeigt etwas: wie geschwächt Russland und der Iran inzwischen sind. So schwach, dass sie Assad nicht mehr halten konnten. Und diese Schwächung haben wir der Ukraine und Israel zu verdanken.

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Wehrhafter Liberalismus mit Mut und Charakter

(Jürgen Fritz, 24.02.2024) Ich wünschte, sie wäre unsere Regierungschefin. Kaja Kallas (46), Premierministerin von Estland, Vorsitzende der klassisch liberalen Estnischen Reformpartei, der größten Fraktion im estnischen Parlament: „Zwei Jahre sind vergangen, seit Russland seinen umfassenden Krieg begonnen hat …

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Wie die Russen in der Ukraine wüten

(Jürgen Fritz, 03.04.2022) Nach dem Rückzug der russischen Streitkräfte aus der Region Kiew offenbart sich das Grauen, das die Russen dort anrichteten. In Bucha liegen überall tote Zivilisten, teilweise mit hinter dem Rücken zusammengebundenen Händen. Manche Körper sind halb in der Erde verscharrt, andere liegen nur unter Decken, wieder andere einfach so auf der Straße. Ein Mann wurde in einen Gulli gestopft.

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Mariupol: Hochschwangere Frau samt ungeborenem Kind gestorben

(Jürgen Fritz, 14.03.2022) Ihr Bild ging um die Welt. Letzten Mittwoch hatten die russischen Streitkräfte eine große Geburtsklinik in der umkämpften ukrainischen Hafenstadt Mariupol bombardiert und fast vollständig zerstört. Aus den Trümmern konnten Helfer die hochschwangere Frau bergen. Nun ist sie samt ihrem ungeborenen Baby auf dramatische Weise gestorben.

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Das war das Ziel: die Zivilisten

(Jürgen Fritz, 11.03.2022) „Plötzlich sah ich Kinder und es flogen Granaten über die Köpfe dieser Kinder“, sagt Lynsey Addario, Pulitzer-Preis ausgezeichnete Fotojournalistin, seit 20 Jahren Kriegsreporterin, im ZDF heute journal. Bei Kiew macht sie ein Foto von einer Familie, die den Angriff nicht überlebt. Das Bild sei „das Zeugnis eines Kriegsverbrechens“.

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Völkermord: IS-Anhänger zu „lebenslanger“ Haft verurteilt

(Jürgen Fritz, 01.12.2021) Ein irakischer IS-Anhänger hielt sich zusammen mit seiner deutschen Frau eine Jesidin und ihre fünfjährige Tochter als Haussklaven. Als das Mädchen ins Bett machte, kettete er es stundenlang bei 45 bis 50 Grad in der glühenden Sonne an. Das Kind verdurstete. Nun wurde Taha Al.-J. zu „lebenslanger“ Haft verurteilt, genauer: auf unbestimmte Zeit, mindestens aber 15 Jahre.

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