
Ungeheuer ist viel, doch nichts ungeheurer als der Mensch
(Jürgen Fritz, 16.08.2020) Sophokles gilt neben Aischylos und Euripides als der bedeutendste Tragödiendichter der griechischen Antike. Seine erhaltenen Stücke, vor allem Antigone, uraufgeführt 442 v. u. Z., und König Ödipus, entstanden zwischen 429 und 425 v. u. Z., zählen zu den herausragenden Werken der Weltliteratur und werden seit Jahrtausenden auf den Bühnen der ganzen Welt gespielt. Im berühmten zweiten Chorlied der Antigone – Ungeheuer ist viel, doch nichts ungeheurer als der Mensch – lässt Sophokles den Chor seine Ansicht vom Wesen des Menschen aussprechen.
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