Zuerst Liberalismus, dann Demokratie

(Jürgen Fritz, 24.05.2019) „Wenn der Liberalismus daher die Demokratie fordert, so unter der Voraussetzung, daß sie mit Begrenzungen und Sicherungen ausgestattet wird, die dafür sorgen, daß der Liberalismus nicht von der Demokratie verschlungen wird“, formulierte 1933 der Ökonom und Sozialphilosoph Wilhelm Röpke, der den aufziehenden Nationalsozialismus heftig kritisierte und als einer der geistigen Väter der Sozialen Marktwirtschaft gilt. Nun bedeutet Liberalismus nicht, dass jeder machen kann, was er will, schon gar nicht, dass jeder in jedes fremde Territorium eindringen kann, wie er gerade möchte. Nein, Liberalismus bedeutet viel mehr, eine entschlossene Kampfansage an jeglichen freiheits- und menschenrechtsfeindlichen Totalitarismus. An jeglichen!

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Warum die freie Gesellschaft langfristig wohl scheitern wird

(Jürgen Fritz, 20.05.2019) Wenn meine Analyse stimmt, dass wir uns in einem gigantischen Weltanschauungs- und Kulturkrieg befinden zwischen 1. Liberalismus, 2. Sozialismus und 3. Ultra-Konservatismus in Form des Islam, so stellt sich die Frage, warum der Liberalismus so schwach ist, wo er doch ohne Zweifel den mit Abstand höchsten Lebensstandard und die am besten funktionierenden Gesellschaften erzeugt überall, wo er umgesetzt wird. Ich meine, die Schwäche des Liberalismus, warum er bei so wenig Menschen in ihrem Herzen verfängt, man schaue sich nur die Wahlergebnisse der FDP über 70 Jahre an, ist eine strukturelle. Denn er hat gegenüber den beiden anderen großen Weltanschauungssystemen, die sich bei uns in a) CDU/CSU sowie b) SPD und Linkspartei niederschlagen, einen entscheidenden, essenziellen Nachteil.

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Der große Krieg der Kulturen und Weltanschauungen

(Jürgen Fritz, 16.05.2019) „Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin“ (Carl Sandburg) … dann kommt der Krieg zu dir. „Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und lässt andere kämpfen für seine Sache, der muss sich vorsehen: denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal den Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will: denn es wird kämpfen für die Sache des Feinds, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat.“ (Bertolt Brecht) Dieser große Kultur- und Weltanschauungskrieg wird uns alle überdauern, sprich: „Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen.“ (George Santayana)

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Wohnungsenteignungen als nächster Baustein der totalitären Ideologie: das Geschäftsmodell der Grünen

(Ramin Peymani, 09.04.2019) Wohnungsgesellschaften droht die Enteignung. Nach der gescheiterten „Mietpreisbremse“ treibt die Politik eine neue Sau durchs Dorf, besser gesagt: durch Deutschlands Städte. Und sie hat leichtes Spiel bei einer Bevölkerung, die nach jahrelanger Indoktrinierung den Sozialismus für die Lösung aller Probleme hält. Ramin Peymani mit einem Plädoyer für mehr Liberalismus und Kapitalismus.

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Das Grundproblem der liberalen Gesellschaft, die ihre Liberalität nicht absichert gegen ihre Feinde

(Jürgen Fritz, 19.01.2019) Wenn die liberale Zivilisation überleben, mithin ihre Variationsfreundlichkeit nicht einer fremden strikten Variationsfeindlichkeit kampflos preisgeben möchte, welche diese Offenheit und Freundlichkeit ausnutzt, dergestalt sie die liberale Gesellschaft mit ihrer Feindlichkeit infiltriert, um diese so gleichsam von innen zu zersetzen, so wird ein sich selbst erhalten-wollender Liberalismus nicht umhin kommen, das zu tun, was er ohnehin immer tun muss, wenn er sich selbst erhalten will: die Breite der geduldeten Varianz so begrenzen, dass sie das unterschiedlich Freundliche zulässt, nicht aber das ihm und überhaupt jeder Varianz Feindliche.

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Nationaler und internationaler Sozialismus: Legalisierung des Raubs

(Jürgen Fritz, 04.11.2018) Um zu verstehen, was in unserem Land und in einem Großteil der westlichen Welt abläuft, muss man sich folgendes bewusst machen: Über 60, wahrscheinlich eher über 80 Prozent der Deutschen – in Schweden und Frankreich dürfte es noch schlimmer sein – sind Sozialisten. Der Sozialist sieht den Sinn des Staates primär darin, andere Menschen auszurauben und diesen Raub gleichsam zu legalisieren, indem er gesetzlich verankert wird. Der Sozialist wählt mithin immer nur Parteien, die die Staatsgewalten dazu einsetzen, anderen mit Gewalt noch mehr wegzunehmen als bisher und davon nicht nur Polizei und Militär, Infrastruktur, Schulen, Hochschulen, Verwaltung etc. zu bezahlen, sondern vor allem all die anderen, die weniger haben, entweder ganz oder zum Teil zu alimentieren. Der Unterscheid zwischen nationalen und internationalen Sozialisten ist nun folgender.

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Eine liberale, offene Gesellschaft gibt es nur mit Zäunen, nicht ohne!

(Jürgen Fritz, 22.10.2018) Das Grundproblem unserer Gesellschaft dürfte darin bestehen, dass sie einerseits eine einmalige Höhe erreicht hat – daher wollen ja hunderte Millionen aus der halben Welt ausgerechnet zu uns kommen und nicht nach Saudi Arabien oder Tunesien -, zugleich aber die Mehrheit die eigenen Grundlagen, die diese einmalige Höhe überhaupt erst entstehen ließen, gar nicht mehr kennen und verstehen, sowohl in historischer als auch ökonomischer und philosophisch-ideengeschichtlicher Hinsicht. Dies gilt insbesondere für die Begriffe Liberalismus und offene Gesellschaft. Offene Gesellschaft, so meint der Ungebildete, bedeute offene Grenzen. In Wahrheit kommt dieser Terminus von dem Philosophen Karl Popper und bezeichnet natürlich eine geistig offene Gesellschaft, die sich nach außen schützen muss. Ähnlich verhält es sich auch in ökonomischer Hinsicht, wie Prof. Sinn eindrucksvoll darlegt.

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2077: Ein Blick zurück aus der Zukunft

(Jürgen Fritz, 22.08.2018) Wir schreiben das Jahr 2077. In nur wenigen Jahrzehnten hat Europa sein Antlitz vollkommen verändert. Ganze Staaten zerfielen, sind vom Erdboden verschwunden, andere neu entstanden. In den Genfer Verträgen versucht man nun erstmals seit der zweiten großen Völkerwanderung, die gemeinsamen Geschicke Europas auf ein neues Fundament zu stellen, in der Hoffnung den Frieden so sichern zu können. Doch wie kam es überhaupt zu dieser ganzen Entwicklung, die in atemberaubender Geschwindigkeit den ganzen Kontinent so sehr veränderte? Ein Blick zurück aus der Zukunft.

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Die deutsche Kultur wird in den Einzelnen überleben oder gar nicht, der Kampf gilt der Erhaltung der Zivilisation

(Michael Klonovsky) Der deutsche Konservatismus muss freiheitlicher werden, sagt Michael Klonovsky. Die deutsche Kultur sei nicht für die Ewigkeit geschaffen, kümmern wir uns lieber um die Zivilisation. Lesen Sie hier den Text seiner wirklich bemerkenswerten Rede, die er am 17. April 2018 bei der AfD München hielt und die er nun auf vielfachen Wunsch veröffentlichte.

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Die drei Standbeine des Liberalismus und warum dieser wehrhaft sein muss

(Jürgen Fritz, 08.05.2018) Wenn der Liberalismus die Demokratie fordere, so unter der Voraussetzung, dass sie mit Begrenzungen und Sicherungen ausgestattet wird, die dafür sorgen, dass der Liberalismus nicht von der Demokratie verschlungen werde, schrieb Wilhelm Röpke vor 85 Jahren. Genau das sollte in den nächsten zwölf Jahren geschehen. Die freie Gesellschaft muss mithin wehrhaft sein gegen ihre Feinde, welche die freie Gesellschaft bedrohen und zu zerstören trachten. Doch was genau ist die Leitidee des Liberalismus und auf welchen drei Standbeinen ruht er, wenn er sich auch im Sturm bewähren soll?

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Fragen an Christian Lindner: Warum haben Sie das zugelassen?

(Jürgen Fritz) „Lieber gar nicht regieren als schlecht regieren“ wird langsam zum geflügelten Wort. Aber ich frage Sie, Herr Lindner: Wird unser Land mit der kommenden schwarz-roten Regierung jetzt besser oder schlechter regiert werden als es mit der FDP und den Grünen der Fall gewesen wäre? Wenn Sie wie ich der Meinung sind, dass es so für Deutschland noch viel schlimmer ist, warum haben Sie das dann zugelassen? Sie und die FDP hatten die Möglichkeit, das, was wir jetzt haben, zu verhindern. Warum haben Sie das nicht getan? War Ihnen die FDP dann doch näher und wichtiger als Deutschland und die Bürger dieses Landes und zogen Sie es daher vor, sich lindner einen schlanken Fuß zu machen?

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