Liebe

(Jürgen Fritz, 22.06.2022) Die besten Liebesgeschichten sind die, bei denen man sich in beide verliebt und es kaum aushalten kann, wenn die beiden nicht zusammenkommen, weil man spürt, dass sie einfach zusammengehören, und irgendwie etwas in uns kaputt ginge, wenn die Liebe nicht zur Erfüllung käme, weil dann eine höhere Ordnung gestört würde und damit alles aus dem Gleichgewicht käme.

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Nicht Pädophilie, sondern: Störung der Sexualpräferenz

(Jürgen Fritz, 04.06.2021) Noch immer wird von „Pädophilie“ gesprochen, der Ausdruck stammt von einem Psychiater aus dem späten 19. Jahrhundert. Dabei ist dieses Wort denkbar ungeeignet zu beschreiben, worum es hier tatsächlich geht. Denn mit Philia, der Freundesliebe, hat das, was hier geschieht, ja gerade nicht zu tun. Doch gehen wir den Dingen ein wenig auf den Grund.

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Sein zum und Bewusstsein vom Tode

(Jürgen Fritz, 07.07.2020) Für Martin Heidegger war die gesamte menschliche Existenz ein Sein zum Tode. Denn Existieren heiße, Möglichkeiten zu ergreifen, andere fallen zu lassen. Der Tod aber sei die letzte, unausweichliche Möglichkeit. Und es sei die Befindlichkeit der Angst, die den Tod als diese letzte Möglichkeit erschließe, der immer der jemeinige Tod sei, in dem es ganz und nur um mich gehe, so Heidegger. Zugleich stellt der Tod, insbesondere der jemeinige, eine ungeheuerliche Ungeheuerlichkeit dar, die uns erschüttert und oft auch überfordert, die uns irgendwie ratlos macht. Eine Meditation über den Tod und damit auch das Leben.

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Was ist das Gute?

(Jürgen Fritz, 05.04.2019) Angenommen du hast ein Kind und möchtest es vor der Wirklichkeit der Welt schützen, da du befürchtest, dass es diese, zumal es ein sehr sensibles Kind ist, nicht aushalten, dass es an ihr zerbrechen könnte. Also erzählst du ihm von Anfang an Lügen. Nicht aus böser Absicht, sondern um deinen kleinen Schatz, der dir so sehr am Herzen liegt, ja welchen du mehr liebst als dein eigenes Leben, zu schonen, um ihn zu beschützen vor dieser schrecklichen, ja manchmal geradezu grausamen und ungerechten Welt.

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Kindergeburtstag ohne Heiko

(Jürgen Fritz, 02.03.2019) Wegen eines Hydraulikschadens an seinem Bundeswehr-Airbus A319 musste Außenminister Heiko Maas (SPD) mit seiner 30 bis 40-köpfigen Delegation seine Afrika-Reise um 20 Stunden verlängern. Da man nicht mit der Air-France zurückreisen mochte, schickte die Flugbereitschaft der Bundeswehr zwar sofort eine größere Ersatzmaschine vom Typ A340, was lediglich Kosten von 300.000 Euro verursachte, doch hatte die Panne eine wirklich dramatische Folge. Da Maas erst einen Tag später nach Hause kam, verpasste er doch glatt den Geburtstag seines Sohnes. JFB sprach exklusiv mit Natalia Wörner, der neuen Lebenspartnerin unseres Außenministers, wie die Patchworkfamilie das verkraftete.

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Philosophischer Start in den Tag: Die Liebe zur Wahrheit

(Aphorismen, 12.01.2019) „Platon ist mir lieb, aber die Wahrheit ist mir noch lieber.“ (Aristoteles, 384 – 322 v. Chr., griechischer Philosoph, Schüler Platons, Lehrer Alexanders des Großen von Makedonien) – „Platon ist mein Freund und Aristoteles auch, meine liebste Freundin aber ist die Wahrheit.“ (Sir Isaac Newton, 1643 – 1727, englischer Mathematiker, Physiker und Astronom)

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Adieu, Daniel Küblböck, ich schicke Dir ganz viel Liebe!

(Eva Herman, 20.09.2018) Daniel Küblböck ist offenbar tot. Es heißt, er sei wohl von einem Luxus-Kreuzfahrtschiff ins Meer gesprungen. Die Sucharbeiten wurden eingestellt. Man hatte über 4.000 Quadratkilometer des Meeres abgesucht, doch man fand ihn nicht. Ich habe Daniel Küblböck persönlich kennengelernt und mir ein eigenes Bild von ihm gemacht. Eva Herman mit sehr einfühlsamen Abschiedsworten, die einem unter die Haut gehen.

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Da braut sich was zusammen

(Jürgen Fritz, 09.09.2018) „Ich bin froh, dass du es bist, der mich umbringt“, sagt die 17-Jährige. „Es tut mir sehr leid, dass ich dich offensichtlich irgendwie gereizt oder verärgert habe“, fügt sie hinzu. „Wahrscheinlich war ich zu wenig aufmerksam ihm gegenüber“, denkt sie sich. „Bestimmt hat er sich etwas gewünscht und ich habe es nicht gleich bemerkt, bin dem Wunsch nicht schnell genug nachgekommen oder habe ihm zu wenig Beachtung geschenkt. Das wird ihn gekränkt haben.“ Aber dann befällt die Sterbende doch noch eine Sorge.

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