Von Jürgen Fritz
Eine Tat, die für unseren Kulturkreis, was Grausamkreit, Brutalität und Modus Operandi anbelangt, vollkommen ungewöhnlich ist, ereignete sich im November in Bochum. Die Polizei nennt nun Einzelheiten und fandet öffentlich nach dem Täter.
Minutenlang wirft der Täter schwere Pflastersteine auf sein am Boden liegendes Opfer
Die unfassbare Tat ereignete sich, wie DER WESTEN und viele andere Zeitungen berichten, bereits Anfang November. In der Nacht vom 8. auf den 9.11. wird in Bochum ein 55-jähriger, polnischer Obachloser mitten in der Nacht, um ca. 01:30 Uhr verfolgt. Dann wird er von einem jungen Mann auf einem Parkplatz mit einem Pflasterstein aus dem Nichts heraus niedergeschlagen. Was dann geschieht, ist, was Grausamkeit, Brutalität und Modus Operandi anbelangt, für unsere Kulturkreis vollkommen untypisch.
Als der Mann am Boden liegt, nimmt der Täter mehrere Kilogramm schwere Verbundsteine, die dort herumliegen, und wirft sie auf den Niedergeschlagenen. Und das, wie die Polizei mitteilte, die das Ganze auswerten konnte über eine Kamera, die dort zufällig in der Nähe angebracht war, minutenlang!
Der Verbrecher begräbt den schwer Verletzten lebendig
Immer wieder wirft der Täter schwere Steine auf den Verletzten, bricht ihm dabei mehrere Rippen. Sodann bedeckt er den leblosen Körper mit Steinen, einer Palette und Splittsäcken und flüchtet vom Tatort, muss dabei annehmen, dass der Mann schon tot ist oder aber dort elend zu Grunde gehen wird. Das Ganze zieht sich laut Polizei über 10 bis 15 Minuten hin.
Der 55-jährige liegt dort fast zweieinhalb Stunden lang. Nachts in der Kälte. Ist so schwer verletzt, dass er sich unmöglich selbst befreien kann. Er ist fast vollständig begraben, nur die Füße schauen noch heraus.
Nur durch großes Glück kann der schwer Verletzte gerettet werden
Gegen 3.50 Uhr schafft er es mit letzter Kraft, um Hilfe zu rufen, und hat das große Glück, dass seine Rufe mitten in der Nacht von Nachbarn gehört werden, die sofort Rettungskräfte und Polizei alarmieren, welche auch sehr schnell vor Ort sind. Er wird sogleich mit einem Krankenwagen in eine Klinik gebracht. Inzwischen hat er nicht nur mehrere Rippenbrüche, sondern ist auch stark unterkühlt. Der Mann liegt anschließend mehrere Tage auf der Intensivstation, überlebt die Tortur aber Gott sei dank.
Da der Polizei noch immer jede Spur vom Täter fehlt, fahndet sie nun öffentlich mit seinem Bild (siehe ganz oben) wegen versuchten Mordes. Ein Motiv für die Tat ist noch immer nicht erkennbar. Der Verdächtige soll zwischen 20 und 30 Jahre alt sein, hat möglicherweise einen Vollbart. Er trug eine auffällige, helle Jacke, Schultern und Taschen sind dunkel. Hinweise erbittet die Polizei unter Tel. (0234) 909-4106 0234/909-4106 oder (0234) 909-4441.
Laut Bild soll der Tatort der Parkplatz einer Moschee sein. An der Moschee befand sich auch die Kamera, die den Täter und die Tat aufnahm.
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Bilder: Polizeifoto, mit dem die Polizei nach dem Täter fahndet, und Screenshots aus dem Bericht von DER WESTEN
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