Von Jürgen Fritz, Mi. 19 Mai 2021, Titelbild: tagesschau-Screenshot
Die Äffäre um die Rechtmäßigkeit der Doktorwürde von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey nahm kein Ende. Nun spitzte sich das Ganze derart zu, dass die SPD-Politikerin heute Vormittag bei der Bundeskanzlerin um ihre Entlassung bat, nachdem bekannt geworden war, dass ihr der Doktortitel komplett aberkannt werden soll.
Giffey zieht endlich Konsequenzen aus ihrer Plagiatsaffäre
Schon lange stand der Verdacht des massiven Plagiats im Raum und die Hochschule, die ihr bereits eine Rüge erteilte, hatte angekündigt, ihre Doktorarbeit erneut prüfen zu wollen, ob es bei so schweren Verfehlungen, womöglich gezieltem Betrug, mit einer Rüge wirklich getan sei. Bei dieser erneuten Prüfung sprach sich die Prüfungskommission der Freien Universität (FU) in Berlin nun für die völlige Aberkennung des akademischen Grades aus.
Derart in ihrer Glaubwürdigkeit beschädigt, ist Franziska Giffey (#SPD) von ihrem Amt als Familienministerin zurückgetreten. Heute Vormittag hat die 43-Jährige bei der Bundeskanzlerin um Entlassung gebeten.
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