Zum 30. Todestag von Freddie Mercury

Von Jürgen Fritz, Mi. 24. Nov 2021, Titelbild: Queen Official-YouTube-Screenshot

Als ich Ende der 1970er ins Teenageralter kam und mich für Musik zu interessieren begann, habe ich relativ schnell Queen entdeckt. Dann habe ich mir nach und nach alle Langspielplatten von ihnen gekauft, von Queen (1973), der ersten, bis zu Live Killers (1979) und der neunten The Game (1980).

„Was ist das denn?“

Ich weiß noch, wie A Night at the Opera (1975) mich förmlich in seinen Bann riss. Es muss wohl zu Weihnachten 1978 oder 1979 gewesen sein, als ich mir mit knapp 14 oder 15 eine neue Philips-Stereoanlage mit riesigen Boxen kaufte für etwa 2.500 DM, was enorm viel Geld für mich war damals. Dafür musste ich in den Schulferien wochenlang bei der Weinlese jobben (furchtbare Drecksarbeit) und Familie und die Verwandten (ich hatte fünf Tanten) halfen mit Geldgeschenken zu Weihnachten und zum Geburtstag mit. 

Diese Anlage hatte eine völlig andere Tonqualität als der Radiorekorder, der mir bis dahin gute Dienste geleistet hatte, aber akustisch eben doch weit entfernt war von dem, was nun plötzlich möglich wurde. Und als ich dann zusammen mit meinem besten Freund Michael Lanuschny, ebenfalls ein großer Queen-Fan, das erste Mal A Night at the Opera auf den Plattenteller legte, war das eine musikalische Offenbarung. Zuerst haben wir uns angesehen mit einem Blick, der sagte: „Was ist das denn?“. So etwas hatten wir noch nie gehört. Aber wir mussten die Platte direkt nochmal auflegen und dann hatte sie uns. Diese Band war etwas ganz Besonderes, das war uns völlig klar.

Forever

Und Freddie Mercury war und blieb für mich immer, bis heute, einer der größten, faszinierendsten und charismatischsten Sänger überhaupt, zudem ein begnadeter Entertainer mit einer nahezu einzigartigen Bühnenpräsenz und einer ganz besonderen Gabe, mit dem Publikum in Kontakt zu treten und mit ihm zu interagieren..

Heute vor 30 Jahren, am 24. November 1991, ist er in Kensington, London an den Folgen einer AIDS-Erkrankung gestorben. Er wurde nur 45 Jahre alt und ihm blieben nicht einmal 20 Jahre zusammen mit seinen drei Freunden Brian May, Roger Taylor und John Deacon. Gleichwohl bleibt er unvergessen. Forever.

Who Wants To Live Forever

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