Von Jürgen Fritz, Mo. 02. Mai 2022, Titelbild: Tagesschau-Screenshot
Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi hat am Samstag, ohne das vorab bekannt zu geben, Kiew besucht und dort den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen. Ein Sprecher Pelosis teilte mit: „Unsere Delegation ist nach Kiew gereist, um eine unmissverständliche und schallende Botschaft an die ganze Welt zu senden: Amerika steht fest an der Seite der Ukraine.“
„Wir versprechen, für Sie da zu sein, bis der Kampf beendet ist“
Sie wolle den Ukrainern „für ihren Kampf für die Freiheit“ danken, sagte die Vorsitzende des Repräsentantenhauses. „Wir versprechen, für Sie da zu sein, bis der Kampf beendet ist.“ Pelosi bekräftigte in einer Erklärung zudem, „dass weitere US-Hilfe auf dem Weg“ sei. Es werde in Washington gerade daran gearbeitet, die von Präsident Joe Biden beim Kongress beantragte zusätzliche Unterstützung von 33 Milliarden US-Dollar für die Ukraine umzusetzen.
20 Milliarden sollen für weitere Militärhilfe zur Verfügung gestellt werden, etwa 8,5 Milliarden für wirtschaftliche Hilfe und weitere vier bis fünf Milliarden für humanitäre Hilfe. Seit Kriegsbeginn am 24. Februar haben die USA der Ukraine bereits Waffen und Munition im Wert von mehr als 3,7 Milliarden US-Dollar geliefert oder zugesagt. Doch das war offensichtlich erst der Anfang. Das Signal aus den USA ist eindeutig: Man wird dauerhaft an der Seite der Ukraine stehen, egal wie lange dieser Krieg dauern wird.
Selenskyj dankt den USA
Zum Vergleich: Die gesamte EU hatte Mitte April angekündigt, die Militärhilfe auf 1,5 Milliarden Euro aufstocken zu wollen.
Selenskyj dankte den USA auf Twitter für ihren Beitrag „zum Schutz der Souveränität und Integrität unseres Staates“. Er sprach von einem „Signal der starken Unterstützung von den Vereinigten Staaten, dem Volk und Kongress“. Pelosi, die von einer Delegation des Kongresses begleitet wurde, reiste anschließend nach Polen weiter, um dort mit Präsident Andrzej Duda und anderen hohen Beamten zusammenzutreffen.
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