Elke Heidenreich: Gendersprache ist nicht fortschrittlich, sondern reaktionär

(Jürgen Fritz, 06.11.2021) „Alles scheint in einer Welle von Erregungskultur gerade in eine Art Gegenaufklärung zu kippen“, sagt Elke Heidenreich im Interview mit der WELT. Die Schriftstellerin, Literaturkritikerin, Kabarettistin und Moderatorin gehört zu den wenigen, die zumindest halbwegs durchschauen, was in der westlichen Welt seit einigen Jahrzehnten schon, das aber immer extremer abläuft. Dies gilt insbesondere auch für das orwellsche, sexistische Gendersprech, das völlig unterschätzt wird.

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Wolfram Weimer stellt die SPD und die SED („Die Linke“)

(Jürgen Fritz, 10.09.2021) „Das, was wir erreichen wollen, das, was wir tun wollen, das muss moralisch begründet sein“, sagte Helmut Schmidt in seiner letzten Bundestagsrede im September 1986. Die Erreichung des Ziels verlange pragmatisches, vernunftgemäßes politisches Handeln, das Ziel aber müsse moralischen Grundsätzen entsprechen. Doch wie steht es heute mit der Moralität der SPD? Diese Frage griff Wolfram Weimer am Mittwoch explizit auf.

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Wenn AfD-ler ins TV eingeladen werden

(Jürgen Fritz, 25.06.2021) Ich finde, dass die AfD inzwischen zu einer schrecklichen Partei geworden ist, will diese und ihre Entwicklung in keiner Weise beschönigen, aber etwas anderes fällt mir seit Monaten und Jahren massiv auf, etwas, das sich auf einer anderen Ebene bewegt.

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So geht es nicht, Markus Lanz

(Jürgen Fritz, 10.10.2020) Vor kurzem erst habe ich Markus Lanz gelobt, weil ich zu dem Zeitpunkt fand, dass er sich die letzten Monate und Jahre als Talkmaster gemacht hat und eine gute Qualität abliefert in seiner nach ihm benannten TV-Sendung im ZDF. Diese Woche aber erreichte er – als ob er mich sofort Lügen strafen wollte für mein Lob – einen absoluten Tiefpunkt.

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Wenn wir Menschen sterben lassen, Armin Laschet, um die Wirtschaft zu retten, ist das vor allem eins: würdelos

(Jürgen Fritz, 21.05.2020) Norbert Röttgen fand gestern Abend bei Markus Lanz deutliche Worte über Armin Laschet, wenngleich er dessen Namen nicht explizit nannte. Aber das war erstens auch gar nicht nötig und zweitens übernahm das der aufmerksame Lanz. Und Röttgen widersprach ihm nicht. Hier mein persönliches Bekenntnis zu dem Herrn aus NRW und Post von Sarah Bosetti für Armin Laschet.

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Wolfgang Kubicki bei Markus Lanz: eine Offenbarung der Inkompetenz

(Jürgen Fritz, 16.04.2020) Eines wurde gestern Abend in der Sendung von Markus Lanz überdeutlich: Der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP Wolfgang Kubicki hat in der größten Krise seit 75 Jahren selbst jetzt, Mitte April, das eigentliche Problem noch gar nicht wirklich verstanden, möchte aber gleichwohl über die Bekämpfung dessen, was er nicht erfasst hat, mitbestimmen. Das gestern war ein Offenbarungseid, der deutlich macht, warum die FDP selbst für halbwegs umsichtige, verantwortungsbewusste, liberal gesinnte Menschen inzwischen unwählbar geworden ist.

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Extremer Linksruck: über 35 Prozent befürworten „Die Linke“ in der Bundesregierung

(Jürgen Fritz, 14.03.2020) Selbst Joschka Fischer sagte vorgestern Abend bei Markus Lanz, dass er sich eine grün-rot-dunkelrote Bundesregierung nur sehr schwer vorstellen könne. Die Linkspartei müsste da zuerst wesentliche Dinge klären, so der ehemalige Außenminister und Vizekanzler. Mit Positionen, wie sie dort auch vertreten werden, könne man dieses Land nicht regieren, meint der ehemalige Linksradikale, der sich ab den späten 1970er Jahren immer mehr zum Realo entwickelte. Doch nun kommt das Schockierende, wie eine aktuelle Civey-Erhebung zeigt: Mehr als 35 Prozent der Deutschen sehen das ganz anders und befürworten sogar, dass die Linkspartei der nächsten Bundesregierung angehört, so dass sich immer mehr die Frage stellt: Wohin steuert Deutschland?

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BAMF-Skandal: Was haben Sie eigentlich die ganze Zeit getan, Herr Seehofer?

(Petra Paulsen) Vor zwei Jahren sprach er noch von der „Herrschaft des Unrechts“, ja er ließ sogar von einem der führenden Verfassungsrechtler ein Gutachten erstellen, das höchst bedenkliche Rechtsbrüche seitens der Bundesregierung feststellte. Doch damals gehörte Horst Seehofer – oder Drehhofer, wie ihn viele längst nennen – noch nicht selbst zu Merkels Kabinett. Nachdem die CSU ihn in Bayern entsorgt und nach Berlin geschickt hat, sitzt er dort mit in der Bundesregierung und plötzlich ist nichts mehr zu hören von Unrechtsherrschaft. Das Ganze scheint wie gehabt weiterzulaufen, nur ein wenig gedrosselt. Die Bestsellerautorin Petra Paulsen fühlt dem neuen Bundesinnenminister mal etwas auf den Zahn.

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