Von „Verschissmuss“ zu „Umweltsau“: Wir suchen das wahre Unwort des Jahres 2019

Von jouwatch, Do. 02. Jan 2019, Titelbild: jouwatch-Collage

Es geht wieder los. Zum dritten Mal suchen die Freien Medien das „wahre Unwort des Jahres 2019“. Unsere Leser können ihre Lieblings-Wortungetüm des Jahres nominieren und mit entscheiden. Lesen Sie hier, wie es funktioniert und wie Sie mit ein bisschen Glück das Buch der Freien Medien gewinnen können.

Bisherige Favoriten

Pünktlich zum Jahresende erreichen uns dank WDR-Gate zwei neue Favoriten – in einem Jahr, das gespickt war mit Messerverunfallten, Machetenmännern, Gleisschubsern und geistig verwirrten Einzeltätern: Umweltsau und – dank dem wohl bald arbeitsuchenden WDR-Antifanten Danny Hollek – Nazisau.

Eine im „Kampf gegen Rechts“ scheinbar wenig bewanderte Floristin und die SPD Mülheim sorgten für den bisherigen Favoriten, Verschissmuss. Das sind schon drei ganz starke Kandidaten. Doch es ist noch Luft nach oben!

In einem Jahr, in dem Barbara Schöneberger sich für die unfassbare Entgleisung öffentlich entschuldigen musste, gesagt zu haben „Männer sind Männer und Männer sollen Männer bleiben“, und die SPD-nahen Kieler Nachrichten Dieter Nuhr andichteten, die Heilige Greta mit Hitler und Stalin verglichen zu haben, kennt der Wahnsinn scheinbar keine Grenzen.

Die endgültige Wahl treffen die Leser der Freien Medien

Deshalb bitten wir unsere Leser wie in den Vorjahren, ihre Lieblings-Unwörter aus dem politisch korrekten juste milieu, Bessermenschentum der WDR-Redaktionsräume und Merkelsprech des „besten Deutschlands, dass es je gab“ bei jouwatch oder PI-News in die Kommentarspalte zu schreiben.

Im neuen Jahr wird dann eine kompetente Fachjury aus den furchtlosesten Freigeistern der Freien Medien eine Shortlist der Favorites zusammenstellen. Die endgültige Wahl treffen dann ab dem 08.01.2020 nicht Herr Buhrow und Herr Restle, sondern die Leser der freien Medien selbst per Abstimmung.

Aus dem alternativen Unwort des Jahres wird das wahre Unwort des Jahres

In den Vorjahren 2017 und 2018 suchten wir das alternative Unwort des Jahres. 2017 war es Köterrasse, die wenig schmeichelhafte Umschreibung des türkischen Grünenpolitikers Malik Karabulut für sein dummes Dhimmi-Wirtsvolk. 2018 war der Sieger die von Regierungssprecher Steffen Seibert herbeifabulierten „Hetzjagden und Zusammenrottungen“ von Chemnitz, an die Betonköpfe wie Markus Lanz auch 2019 noch glauben wie an den Weihnachtsmann.

Nachdem unsere kleine Veranstaltung aber vergangenes Jahr durch die Mainstream-Presse zum Skandal geadelt wurde und Haltungsjournalist*Innen wie Katja Thorwarth von der Frankfurter Rundschau uns zur „Crème de la Crème der rechten Propaganda-Schmiede“ kürten, gehen wir den nächsten Schritt und suchen ab sofort das wahre Unwort des Jahres. Danke an dieser Stelle an Frau Thorwarth für die zusätzliche Reichweite.

Machen Sie mit und gewinnen mit ein bisschen Glück das Buch der Freien Medien

Das bisherige Unwort des Jahres hatte sich bekanntlich völlig disqualifiziert, da die systemtreuen Sprachforscher des Instituts für Sprach- und Literaturwissenschaft der weltberühmten TU Darmstadt um Prof. Dr. Nina Janich sich durch politisch korrekte Anbiederei an den Merkel-Zeitgeist wie „Lügenpresse“ (2014), „Gutmensch“ (2015), „Volksverräter“ (2016) „Alternative Fakten“ (2017), und „Anti-Abschiebe-Industrie“ (2018) selbst entlarvt hatten. Die „Sprachspezialisten“ stempelten seit 2014 mit sicherem Händchen genau jene Begriffe, die dem kritischen Bürger auf der Seele brannten, zu „Unwörtern“ und leisteten somit einen unrühmlichen Beitrag zur demokratiefeindlichen Diskursverweigerung in diesem Lande.

Doch damit ist jetzt Schluss! Schreiben Sie Ihren Vorschlag für das Wahre Unwort des Jahres 2019 in die Kommentare und gewinnen vielleicht ein Exemplar des Sammelbands der freien Medien Wir sind noch mehr: Deutschland in Aufruhr.

So geht’s

Doppelnennungen sind nicht nötig. Humor gewinnt. Begriffe, die erst 2019 aufgekommen sind werden bevorzugt. Klassiker wie „Ein Mann“, „Merkel“ und „Einzeltäter“ haben weniger Chancen. Von Beleidigungen, Rassismus, Antisemitismus, Volksverhetzung gem. §130, Holocaust-Witzen und anderen derlei Geschmacklosigkeiten bitten wir abzusehen.

Zulässig sind einzelne Worte oder auch Begriffe wie Jan Böhmermanns Glanzleistung des GEZ-Humors: „Das einzige, was dieses Bundesland (Sachsen) noch retten kann, ist eine Koalition aus RAF und Royal Air Force.“

Unsere Vorschläge bisher

  • Verschissmus
  • Umweltsau
  • Nazisau
  • Boomer
  • How dare you?
  • I want you to panic!
  • Wirsindmehr
  • Unteilbar
  • Kein Millimeter nach Rechts!
  • Sportpalast
  • Gröhlemeyer
  • Langstrecken-Luisa
  • Klimakatastrophe
  • Klimanotstand
  • Nazi-Notstand
  • Wer nicht hüpft, der ist für Kohle
  • Hockeyschläger-Kurve
  • Gleisschubser
  • Es gab einen Schlag
  • Faktenchecker
  • Framing
  • Diesen Bus steuert ein Deutscher Fahrer
  • Kantholz
  • Demokratieabgabe
  • Napalm auf Sachsen
  • Extinction Rebellion

Bitte schreiben Sie Ihren Vorschlag in die Kommentare bei jouwatch oder PI-News, wo alles gesammelt wird.

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