Konservative Revolution der Bürger

Ein Gastbeitrag von Michael Klonovsky

Die ZDF-Marionetta Slomka habe den Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Alexander Dobrindt im Interview vor laufender Kamera zerlegt, war diese Tage zu lesen. Nun neigt der genannte christlich-sozial-unionierte Herr tatsächlich nicht selten zu professionellem strategischem, jedoch fürchterlich geist- und inhaltslosem Gestammel und blieb eine Antwort, was er denn mit der „konservativen Revolution der Bürger“ eigentlich meine, in der Tat vollends schuldig. Der so gar nicht geist- und inhaltsarme Michael Klonovsky liefert die von Dobrindt verweigerte Explikation, was konservative Revolution der Bürger meint, nach, dies so, dass nicht mehr sehr viele Fragen offen bleiben dürften, nicht einmal für Slomka und das ZDF.

Sie wollen wissen, was konservative Revolution der Bürger meint?

O Gott, was liest man da: Alexander Dobrindt im Interview von Marionetta Slomka „vorgeführt“, weil der stammelnde CSU-ler ihr und dem Publikum nicht erklären konnte, was er eigentlich meint, wenn er eine „konservative Revolution der Bürger“ anzetteln will. Dabei liegen die Antworten doch auf der Hand. Er hätte sagen sollen:

  1. Naheliegenderweise wollen wir zuerst einmal die Alimentierung Ihres Belehrungs- und Erziehungssenders beenden; anstatt dem Steuerzahler Milliarden abzupressen, damit Sie agitieren, schlemmen und mit Personal aasen können, sollten Sie sich der Konkurrenz am Markt stellen, und wenn die linken Lautsprecher des Staatsfunks heruntergedimmt werden, wird automatisch das gesellschaftliche Klima besser.
  2. Dann wollen wir Steuererleichterungen für Familien mit Kindern, sofern die Eltern etwas zum Gemeinwohl beitragen,
  3. eine Befristung aller Sozialleistungen außer für wirklich Bedürftige,
  4. die Wiederherstellung des Rechtsstaates an den Grenzen und vor Gericht,
  5. die Rückkehr des Sühnegedankens in die Rechtspflege,
  6. mehr große, moderne und sichere Gefängnisse für die Schulung derer, die momentan mit lächerlichen zur Bewährung ausgesetzten Strafen für schwere Verbrechen davonkommen, weil die Knäste mit dem Gold aus den Schiffen überfüllt sind.
  7. Wir wollen die Rückkehr zu einem Bildungssystem, bei dem die Schüler nach Verlassen der Schule lesen, schreiben und rechnen können und mindestens eine Fremdsprache beherrschen,
  8. die Beendigung der Abiturienten- und Geisteswissenschaftsstudentenschwemme und
  9. die Streichung aller Mittel für den Gender-Okkultismus,
  10. die Streichung sämtlicher Mittel, die in den verfassungswidrigen „Kampf gegen rechts“ fließen,
  11. die Kürzung der Kultur- und Bühnensubventionen, weil dort ja eh nur noch Kultur demoliert wird,
  12. und natürlich eine Einwanderungspolitik, die Neubürger bevorzugt, die ihre Rechnungen selber bezahlen wollen (und können) bei strikter Abweisung und Ausschaffung aller anderen, zumal der zahllosen Straftäter, die sich hier breitgemacht haben.
  13. Wir wollen einen Mentalitätswandel,
  14. wir wollen, dass Frühaufsteher, Buckelkrummmacher, Arbeitsplätzeschaffer, Erfinder und Patentanmelder mehr und die Schwätzer, Sozialabsahner, Ideologieverbreiter und Asylindustriespitzbuben weniger Geld verdienen.
  15. Wir wollen überhaupt den Menschenschlag abschaffen, der für seine schiere Existenz eine Belohnung zu verdienen meint, und den Menschenschlag fördern, der selber für sich sorgt.

Das hätte fürs erste genügt. Mehr hätte Frau Slomka in ihrer Sendezeit eh nicht untergebracht.

*

Dieser Text erschien zuerst auf dem sehr empfehlenswerten Blog von Michael Klonovsky Acta diurna, der nur so vor Gedanken, Ein- und Quersichten sprüht. Sollten Sie sich unbedingt öfters ansehen. Er erscheint hier mit freundlicher Genehmigung des geschätzten Autors.

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Zum Autor: Michael Klonovsky, 1962 im Erzgebirge geboren, ist Romanautor und PublizistAufgewachsen in Ostberlin. Maurerlehre. Abitur. Seit 1990 Journalist. “Wächterpreis der Tagespresse” für die „Aufdeckung von Menschenrechtsverletzungen durch die DDR-Justiz und den Staatssicherheitsdienst“. 1992: Wechsel zum Focus, zunächst als Redakteur, später als Chef vom Dienst bzw. Textchef, Leiter des Debattenressorts, sodann als Autor. Am 31. Mai 2016 endete die Ehe mit Focus, die Partner hatten sich auseinandergelebt. Von Juni 2016 bis Anfang 2017 war er parteiloser Berater von Frauke Petry, von Juni bis November 2017 Sprecher der von Jörg Meuthen geführten Landtagsfraktion der AfD Baden-Württemberg. Michael Klonovsky ist Autor mehrerer Bücher.

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Titelbild: Youtube-Screenshot

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22 Antworten auf „Konservative Revolution der Bürger

  1. Axel Funken

    Hat dies auf Knollensammler rebloggt und kommentierte:
    Penetranzia Slomka hat sich also diesmal Dobrindt vorgenommen. Der ist leider nicht ganz so elopuent wie Lindner, der einen guten Interviewjob ab lieferte. Kan man sich hier noch ansehen:

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  2. Pingback: Konservative Revolution der Bürger – Leserbriefe

  3. Furor teutonicus

    Dobrindt hat in der Sache natürlich Recht. Das Problem dabei ist, dass die CSU ein Papiertiger ist. Ich kenne die CSU sehr genau. Diese CSU hatte und hat nur eine Funktion: den Konservativen/neue Rechte Wähler einzuverleiben und dann wieder an die CDU heranzuführen. Das war schon immer die Aufgabe der CSU und sonst nichts. So wird auch demnächst der Wahlkampf in Bayern geführt. Die FDP mit Lindner hat übrigens die gleiche Funktion.
    Es muss natürliche eine solche Wende geben. Dem Marsch der Institution der damals von links kam, müssen wir heute versuchen. Konservative/neue Rechte muss das gelingen, wenigstens muss man es versuchen.
    Das kann natürlich nur mit der AFD geschehen.

    Über Slomka und co glaub ich muss man nicht viel sagen. Sie sind der Büttel der Kartellparteien. Die Frage wäre noch… Wer hat die grössere Macht… Politik oder Medien.

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    1. Jürgen Fritz

      Aus meiner Sicht erneut eine Punktlandung, Furor teutonicus. Genau so ist es. Keine wirkliche Substanz bei CSU und CDU. Und die Frage ist sehr berechtigt. Politik und Medien bedingen sich wohl gegenseitig extrem stark. Die Parteien wirken ganz stark in die M-Medien hinein und die wiederum lenken im Grunde die Politik, indem sie vorgeben, was in der Bevölkerung durchsetzbar ist.

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  4. jf-besucher

    Schön, dass die einzelnen Antworten hier so übersichtlich durchnumeriert sind. Ein furioser Text von Herrn Klonovsky, den man Herrn Dobrindt zwecks Bewusstseinserweiterung nur wärmstens empfehlen kann. (Klonovsky im Interview mit Marionetta Slomka, das wäre doch mal was Feines! Aber eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr…)

    Bei Antwort 5 würde ich noch ergänzen: … und des Abschreckungsgedankens.
    Ganz besonders gut gefällt mir Antwort 1. Da spürt man eine unbändige Wut des Autors, die mittlerweile wohl von sehr vielen Menschen in diesem Lande geteilt wird, auch von mir. Die mit Zwangsgebühren finanzierten regierungstreuen Staatssender sind aus meiner Sicht derzeit mit die größte Gefahr für die Meinungsfreiheit und für einen offenen, vorurteils-, angst- und repressionsfreien Diskurs in diesem Land.
    Allerdings sieht es fast so aus, als wenn die Regierungshörigkeit der Staatssender gegenüber der CSU nicht ganz so stark ausgeprägt ist wie gegenüber den linksgrünen Merkelparteien (CDU-SPD-Grüne), denn sonst wäre Herr Dobrindt wohl besser vorbereitet ins Interview gegangen und nicht so blamabel auf die Nase gefallen. Aber beim nächsten Mal ist er dann garantiert besser drauf, dank der 15 Vorgaben von Herrn Klonovsky 😉

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  5. Denkender 1949

    „Mehr hätte Frau Slomka in ihrer Sendezeit eh nicht untergebracht.“
    Und vor allem, mehr hätte sie in ihren linkslastigen und überblähtem Hirn auch gar nicht verarbeiten können. Zu mehr als einem blöden Grinsen und hohlem unsubstantiiertem Gewäsch ist sie sowieso nicht fähig.

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  6. Denkender 1949

    „Mehr hätte Frau Slomka in ihrer Sendezeit eh nicht untergebracht.“
    Und vor allem, mehr hätte sie in ihrem linkslastigen und überblähtem Hirn auch gar nicht verarbeiten können. Zu mehr als einem blöden Grinsen und hohlem unsubstantiiertem Gewäsch ist sie sowieso nicht fähig.

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  7. Roooooobert

    Genau,die Wende ist eingeläutet! Natürlich gehört der Rücktritt von Merkel noch dazu,aber da wär die Linke Slomka Muselunzerstützerin vor Hirnpberlastung tot umgefallen.

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  8. oldman_2

    Danke, Herr Klonovsky. Jetzt geht es mir wieder besser.
    In der Dreikönigsausgabe der Mittelbayerischen Zeitung hat sich die Redakteurin Christine Schröpf mit Dobrindts Äußerungen befasst, ich weiß nicht mehr genau, wo diese gefallen sind – sie fand seine Ideen schon sehr anstößig :
    „Bashing der 68er Generation“ , „vermeintliche Schattenseiten “ sehe er, wo doch die 68 frischen Wind gebracht, die Schuld der Deutschen aufzuarbeiten angefangen haben, rigide Sexualmoral zum Bröckeln gebracht, und starre Strukturen ausgehebelt hätten usw. Und da habe er was dagegen! Auf deren Artikel hin schrieb ich den folgenden Leserbrief, den ich leider nicht unterbrachte:

    Artikel Christine Schröpf zu CSU, speziell Dobrindt MZ 5./7.Januar 2018
    „Bashing der 68er Generation“ ? Endlich versucht mal ein Altpolitiker den Ursachen des zunehmenden Auseinanderklaffens von veröffentlichter und realer Bürgermeinung auf den Grund zu kommen. Das darf natürlich nicht sein.
    „vermeintliche Schattenseiten “ „frischer Wind“ : ja liebe Frau Schröpf, aber bitte mal ein bisschen weiter denken !
    „die Schuld der Deutschen in der Nazizeit aufarbeiten“ – Ergebnis heute : die Nazikeule wird gegen jeden normaldenkenden Menschen geschwungen, die Schuldfrage wird zur kompletten nationalen Demontage missbraucht
    „rigide Sexualmoral zum Bröckeln“ gebracht : Ergebnis heute u.a. Genderwahn, Höchststände bei Abtreibungen mit Versuchen, das Werbungsverbot dafür auszuhebeln, Indoktrination von kleinst auf und und und.
    „hebelten starre Strukturen aus“ : echt super. In diesen Strukturen sitzen sie jetzt nach dem Marsch durch die Institutionen :
    in der Politik, in den Medien und auch schon in der Justiz – Wahrheit, Leistung und ähnliches zählt nicht mehr, wichtig ist das gefühlt Richtige – es ist eben alles relativ.
    Zusammenfassung : Dobrindt ist auf dem richtigen Weg, ob er das wohl darf ?

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  9. Frank Ebner

    Alles gesagt, bzw. geschrieben, über diese einfältige Staatsfernsehdienerin!Habe den Blödsinn sowieso nicht gesehen, nur im Net davon gelesen. Alles Kasperletheater um die Leute zu verdummen! (Wenn das überhaupt noch mehr geht).

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  10. Chris Benthe

    In diesem Systeminterview plaudern Systemkonforme miteinander, die man nur im Hinblick auf ihre bedauerliche Machtrelevanz ernst nehmen kann. Für eine konservative Revolution braucht es die Abkehr der Massen von den Öffentlich-Rechtlichen Kampagnenjournalismus (wobei die Privaten im „Bericht“-erstattungsgeschäft auch nicht besser sind). Erst wenn die meisten Bürger begreifen, dass keine marginalen Parteiunterschiede ihnen helfen, sondern systemverändernde, grundlegende Kurswechsel vonnöten sind, wird die Wende gelingen. Der Reformstau hat sich seit der Wiedervereinigung zu einem granitenen Klumpen verfestigt, der mit den zaghaften Werkzeugen des alten Systems nicht mehr wegzuschaffen ist. Kaum fassbar, dass man sich der Erkenntnis stellen muss, dass wir nur noch die Wahl zwischen Niedergang oder Revolution haben, aber die wird uns Schweiß, Blut und Tränen kosten. Alles andere wäre naiv. Aber nicht nur das derzeitige politische Personal muss vollständig ausgetauscht werden. Die Herrschaft der Parteien muss beschnitten, Gesetze und Verfassung müssen geändert, die Justiz als Willensinstrument des Staates wieder kenntlich werden. Dazu braucht es Bewusstseinsänderungen bei Bürgern und neuen politischen Kräften. Im Grunde brauchen wir ein neues ’68, diesesmal jedoch aus der anderen Richtung. Die Chancen stehen gut, weil man hierzulande langsam begreift, dass es seit Kriegsende im Grunde keine nennenswerte patriotisch-konservative Vertretung von Bürgerinteressen gegeben hat. Die aktuelle Entwicklung bereinigt dieses Defizit, wenn auch erst noch zaghaft. Die zu erwartende Eskalation der Verhältnisse dürfte diesen Prozess jedoch rasant Fahrt aufnehmen lassen. Die CSU, der immer so etwas wie eine „Jupiter“-Funktion zukam, nämlich die unliebsamen Asteroideneinschläge von der Erdoberfläche fernzuhalten, um den Bürgerunmut zu kanalisieren, wird ihre Bedeutung nicht mehr wiedererlangen, egal mit wem sie in Zukunft antreten wird. Seehofers Rolle im kommenden Bundeskabinett wird diesen Bedeutungsverlust beschleunigen, möglich, dass er sogar Söder mit in den Abgrund zieht. Und danach kommt nichts mehr. Die Lichter gehen aus, für immer. Wenn die Maßgeblichen von der AFD klug handeln, besteht die Chance auf die Einleitung eines Wandels. Jedoch kein grundlegender Wandel ohne kulturelle Unterfütterung, das hat man nach ’68 gesehen. Vieles, von den „Errungenschaften“ was die Linksgrünen des parteipolitischen Rummels später für sich reklamierten, speiste sich in Wahrheit aus anderen Kanälen, von der sexuellen Befreiung bis hin zum Kult des Individualismus. Die 68er haben sich im Grunde selbst ein Bein gestellt, weil sie es nicht einmal vermochten, den Schwund von Bürgersolidarität aufzuhalten, ganz zu schweigen vom Scheitern des angestrebten Kollektivismus. Im Gegenteil, sie haben kräftig daran mitgewirkt, den solidarischen Staatsbürger in ein global beliebig austauschbares Einzelkämpferwesen zu verwandeln, das seine Desillusionierung mit krankem Hedonismus kompensiert. Schaut man sich heute die „erfolgreiche“, tonangebende „Elite“ in Politik, Kultur und Gesellschaft an, so zeigt sich das Bild eines pseudoaufgeklärten, dem „modernen“Mainstream angepassten Erwartungserfüllers, der sich gern als „fortschrittliches“ Bewusstseinsindividuum mit subversivem Einschlag präsentiert, mit Biomilch im Kühlschrank und der Pulsmessapp am Arm beim Joggen, dem das Geld am Monatsende nicht ausgeht. Da dreht sich viel um die Frage: Gründerzeitaltbau mit Stuck oder doch lieber Neubau-Designerwohnung ? Wen die Beantwortung der Frage interessiert, warum immer noch die überwältigende Mehrheit der Deutschen ewiggestrig systemkonform wählt, während die Systemalternativen als „Modernisierungsverlierer“ und „Abgehängte “ angeprangert werden, kann hier fündig werden. In der dekadenten Wohlstandsverwahrlosung liegt die Filterblase der „amoralischen Anständigen“, die von Humanität und Willkommenskultur faseln. Sie wählen die Altparteien in der Selbstsuggestion, die in Wahrheit völlig unbedeutend gewordenen Parteienunterschiede seien noch bedeutsam. Wer nicht betroffen ist von den üblen Folgen der aktuellen Entwicklung, weiß im Grunde nichts, trotz der Möglichkeit alternativer Aufklärung. Die Milieublase ist übermächtig. Wir werden noch 10-15 Jahre brauchen, um das Wendemannöver unumkehrbar zu machen. Mit den Umwälzungen wird man vielen sehr weh tun müssen, weil schon zuviel zerstört worden ist. Hoffen wir, dass wir noch genug Zeit haben, dieses einst großartige Deutschland wieder aufzurichten.

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    1. Denkender 1949

      Eine exzellente Kommentierung!
      Leider für mich zu optimistisch. Denn nicht berücksichtigt wird der über Jahrzehnte erfolgte Verblödungsprozeß, der gewollt und erzeugt, aus vielen Menschen, wenn nicht der Mehrheit eine zufriedene, stumpfe auf ihr Handy starrende Idiotenmasse erzeugt hat, welche zum eigenständigen Denken und Hinterfragen sowie logischen Schlüsse ziehen nicht mehr in der Lage ist. Selbst dann nicht, würde man sie einer Gehirnwäsche unterziehen würde.

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    2. text030

      „Im Gegenteil, sie haben kräftig daran mitgewirkt, den solidarischen Staatsbürger in ein global beliebig austauschbares Einzelkämpferwesen zu verwandeln, das seine Desillusionierung mit krankem Hedonismus kompensiert.“

      Eine prägnante Aussage, 50 Jahre nach 1968.

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  11. Andre Vesely

    Es fehlt noch der Parteiensumpf, in staatlichen und halbstaatlichen Unternehmen, in der Energiewirtschaft sowie in der Automobilindustrie, ich nenne hier nur exemplarisch VW.

    Dieser ist zwingend trocken zu legen, das gleiche gilt für die Justiz, die als alles andere als „unabhängig zu bezeichnen ist.

    Baustellen gibt es genug, vom ÖR als Regierungs-TV ganz zu schweigen, auch dieser muss „weg“.

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  12. text030

    Michael Klonovsky trifft die Probleme immer wieder punktgenau. Die Anmerkungen am Ende des Beitrages zum Autor sagen auch etwas zu seiner Intention aus:

    “Wächterpreis der Tagespresse” für die „Aufdeckung von Menschenrechtsverletzungen durch die DDR-Justiz und den Staatssicherheitsdienst“.

    Wer eine Diktatur durchlebt hat und sich der Aufklärung verschrieb, ist sensibilisiert, wenn neue Diktaturen entstehen und Menschenrechte verletzt werden. Aufklärung wird so zu einer Pflicht, gerade für politisch Verfolgte der ehem. DDR.

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