Sarrazins Ausschlussverfahren: SPD kann keinen einzigen Beleg für „Rassismus“ nennen

Von David Berger, Sa. 11. Jan 2020, Titelbild: Screenshot von Thilo Sarrazin

Gestern, am Freitag, den 10. Januar 2020, fand die Berufungshauptverhandlung gegen den bekannten SPD-Politiker und Bestsellerautor Dr. Thilo Sarrazin statt wegen des Begehrens der SPD, ihn aus der Partei auszuschließen. Der Generalsekretär der SPD Lars Klingbeil glänzte dabei einmal mehr mit inhaltsleeren Allgemeinplätzen und konnte trotz mehrfacher Nachfrage keinen einzigen Beleg für „Rassismus“ liefern. David Berger war vor Ort und fragte Sarrazin, warum er überhaupt noch in dieser Partei bleiben wolle.

SPD kann wieder keine konkreten Beweise für „Rassismus“ liefern

Gegenstand der Verhandlung war erneut das aktuelle Buch von Dr. Thilo Sarrazin: Feindliche Übernahme – Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht. Thilo Sarrazin äußerte sich dazu wie folgt:

„Wiederholt habe ich im Verlauf der mündlichen Verhandlung den Generalsekretär der SPD, Lars Klingbeil, um Zitate aus meinen Buch gebeten, die den Vorwurf des Rassismus belegen. Trotz mehrfacher Nachfrage nach konkreten Zitaten aus dem Buch Feindliche Übernahme konnte er im Laufe der gesamten Verhandlung kein einziges rassistisches Zitat aus dem Buch Feindliche Übernahme benennen, sondern wand sich stets in inhaltsleeren Allgemeinplätzen. Der Vorwurf ist für mich damit ausgeräumt.“

Nach ca. zweistündiger Verhandlung schloss der Vorsitzende der Landesschiedskommission die Sitzung und teilte mit, dass eine Entscheidung über die Berufung von Dr. Sarrazin und damit über das Parteiausschlussverfahren des Parteivorstandes der SPD, zeitnah erfolgen und verkündet werde.

David Berger fragt Thilo Sarrazin: Wäre es nicht ehrlicher aus der SPD auszutreten?

Dr. David Berger von Philosophia perennis hat Sarrazin nach seinen Motiven, in der SPD zu bleiben gefragt. Hier seine Antwort:

Das Buch

Thilo Sarrazin: Feindliche Übernahme – Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht, Finanzbuch Verlag, 2018, EUR 24,99

Feindliche Übernahme

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Dieser Artikels erschien zuerst auf Philosophia perennis und erscheint hier mit freundlicher Genehmigung von PP und dessen Betreiber David Berger.

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Zum Autor: David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch Der heilige Schein über seine Arbeit im Vatikan als homosexueller Mann. Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Homomagazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritk. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die ZeitJunge Freiheit, The European). Seine Bibliographie wissenschaftlicher Schriften umfasst ca. 1.000 Titel.

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