Antifa greift todkranken AfD-ler mit Knüppel an, Polizei rät von Anzeige ab

Dokumentation, Mo. 05. Jul 2021, Titelbild: Martin Hebner im August 2020, YouTube-Screenshot

Martin Hebner ist 61 Jahre alt. Der gelernte Diplom-Informatiker und Wirtschaftswissenschaftler war als IT-Berater tätig, bevor er 2017 für die AfD in den Bundestag gewählt wurde. Seit über einem Jahr leidet er an einem Hirntumor, wird nicht mehr lange leben. Doch das hält gewisse ideologische Kräfte nicht davon ab, die Familie zu terrorisieren und den Todkranken mit einem Knüppel anzugreifen. Ein zutiefst erschütternder Hilferuf der Familie.

Offener Brief der Familie

»Unser Vater und Ehemann Martin Hebner wird sterben. Es wird sich hier auch nurmehr um Tage handeln. Seinen nun etwas mehr als ein Jahr währenden Kampf gegen einen Hirntumor wird er verlieren. Die Situation in unserer Familie ist entsprechend mit Trauer erfüllt. Tatsächlich gab es nun auch in der näheren Vergangenheit Vorfälle, die diese Trauer auch mit Angst verbunden haben. Dabei geht es uns nicht um die Angst ein Familienmitglied zu verlieren. Wir haben Angst um unsere Mutter und unseren todkranken Vater seine letzten Tage unbehelligt zu verbringen.

Wir haben lange gehadert, diese Zeilen zu schreiben. Im Grunde ist uns jegliche Couleur der Politik in diesen Tagen vollkommen egal. In einer Situation wie dieser werden andere Themen wichtiger. Aber die letzten Attacken auf das Haus in dem ein Mensch im Sterben liegt, zwingen uns nun einen Apell zu veröffentlichen.

Zur Erklärung: es ist nun schon seit vielen Monaten bekannt, dass unser Vater einen Hirntumor hat und an diesem sterben wird. Dennoch lassen die Attacken auf ihn und sein Haus auch in den letzten Monaten nicht nach. Nachdem er seine erste Hirn-Operation überstanden hat und wieder erste Schritte selbstständig gehen konnte, wurde er am Abend auf offener Straße attackiert.

Hierbei ging es nicht um schlichtes Pöbeln, sondern um einen Mann mit einem Knüppel, der auf einen von Krankheit gezeichneten Menschen einschlägt.

Kommentar der Polizei war doch keine Anzeige zu erstatten, da dies zum einen wenig bringe und zum anderen im Zweifel zu noch mehr Aggression führen würde. Zu diesem Zeitpunkt hat sich unser Vater schon längst von jedweder politischen Bühne zurückgezogen. Wir haben es nicht öffentlich gemacht, da für uns Ruhe und Sicherheit viel wichtiger sind als ein Fingerzeig auf Teile unserer Gesellschaft.

Heute Nacht hatte mein Vater wieder mal Besuch von der Antifa. Unter den Fenstern eines sterbenden Menschen, wurden Warnungen mit dem Titel „warm anziehen“ und dem Konterfei einer dem schwarzen Block wahrscheinlich nahestehender Person an das Haus geklebt.

Drohungen dieser Art mögen auf viele andere harmlos wirken. Auf Menschen, die Tag und Nacht neben dem Bett eines Sterbenden wachen, hat das eine ganz andere Wirkung. Drohungen dieser Art verbreiten Angst in einer Zeit, wo es möglich sein sollte, sich von einem Vater zu verabschieden. Es wird einem Menschen gedroht, der nun wahrlich auch für die Antifa kein Ziel mehr sein sollte.

Warum aber wird in unserer Gesellschaft so etwas toleriert? Warum erheben sich in so einer Situation keine Kollegen aus dem Bundestag auch anderer Parteien um Situationen wie diese anzuprangern. Steht die richtige Parteicouleur inzwischen über Werten, die eigentlich für jeden Mensch selbstverständlich sein sollten? Warum unterstützt die Exekutive hier nicht und rät stattdessen zur Untätigkeit? Was sind das für Menschen, die die Familie eines Sterbenden bedrohen und dem Sterbenden nicht ein paar letzte schmerzlose Tage lassen? Wo ist die empörte Reaktion von Medien?

Tatsächlich erhoffen wir keine Antwort auf unsere Fragen. Wir bitten aber um Eines: Lasst unseren Vater und Ehemann in Frieden sterben und streut in diesem Haus nicht noch mehr Angst.«

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken bekannte sich zur Antifa

Saskia Esken ist seit Dezember 2019 zusammen mit Norbert Walter-Borjans Bundesvorsitzende der SPD. Im Sommer 2020 schrieb sie auf Twitter: „58 und Antifa. Selbstverständlich.“

Die Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages schrieben unter »Linksextremismus in Gestalt der so genannten „Antifa“ – Organisationsbezogene strafrechtliche Implikationen« folgendes:

Die linksextremistische Szene besteht nach Angaben der Bundesregierung aus einer Vielzahl von Organisationen und Strömungen, die sich mit unterschiedlichen Interpretationen an kommunistische oder anarchistische Vordenker und deren Konzepte anlehnen. Linksextremistisches Aktionsfeld wie auch feststehender Szenebegriff sei hierbei der „Antifaschismus“. In diesem Zusammenhang beabsichtigten Linksextremisten eine Veränderung des gesellschaftlichen und politischen Systems hin zu einer „sozialistischkommunistischen“ Gesellschafts-, Wirtschafts- und Staatsordnung. Als Teil dieser Szene werden unter dem Oberbegriff „Antifa“ (Antifaschistische Aktion) in Abgrenzung zum traditionellen Antifaschismus verbreitet Ausprägungen eines autonomen Antifaschismus verstanden. Während dem traditionellen Antifaschismus eher langfristige Strategien zugrunde lägen, zeichne den autonomen Antifaschismus Sprunghaftigkeit und Kampagnenorientierung aus. (…)

Bei der so genannten Antifa handelt es sich nach verbreitetem Verständnis nicht um eine bestimmte, klar umgrenzte Organisation oder Vereinigung, sondern um den Oberbegriff für verschiedene, im Regelfall eher locker strukturierte, ephemere autonome Strömungen der linken bis linksextremen Szene. Vor allem auf lokaler Ebene können auch schärfer umrissene und verstetigte Organisationsstrukturen in Gestalt einzelner Gruppierungen vorhanden sein. Eine Subsumtion solcher Antifa-Gruppen unter den strafrechtlichen Vereinigungsbegriff kann nicht pauschal, sondern nur im jeweiligen Einzelfall durch die zuständigen Ermittlungsbehörden unter Einbeziehung sämtlicher insofern relevanter Umstände vorgenommen werden. Soweit aus der Literatur ersichtlich, wurden bislang weder im In- noch im Ausland einzelne Antifa-Gruppierungen als kriminelle oder terroristische Vereinigungen eingestuft.«

Antifa

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