Fürth: Betrunkener türkischer LKW-Fahrer rast in über 30 Fahrzeuge

Von Jürgen Fritz, Mi. 09. Feb 2022, Titelbild: WELT-Screenshot

Ein wahres Schlachtfeld zeigte sich am Dienstagabend in Fürth, als Polizei und Feuerwehr eintrafen. Ein stark alkoholisierter LKW-Fahrer (ca. zwei Promille) fuhr zunächst über eine rote Ampel und rammte dabei einen PKW leicht. Doch statt anzuhalten, gab er jetzt nochmals Gas und richtete eine wahre Schneise der Verwüstung an.

Zuerst bei rot über die Ampel, ein erstes Fahrzeug erfasst, dann weitergefahren und 31 parkende Autos demoliert

Der 50-Jährige war in stark alkoholisiertem Zustand – eine Test ergab ca. zwei Promille – mit einem 40-Tonner zunächst bei Rot über die Ampel gefahren. Dabei rammte er einen in der Kreuzung befindlichen PKW leicht, wobei die 74-jährige Fahrerin verletzt wurde und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Doch der LKW-Fahrer hielt nun nicht an, sondern beschleunigte nach dem leichten Aufprall noch.

Auf den nächsten ca. 500 Metern rammte der Sattelzug 31 parkende Autos, demolierte sie und schob sie teilweise gegen Hauswände, so dass sie regelrecht zerquetscht wurden. Ein 64-jähriger Passant konnte gerade noch zur Seite springen, verletzte sich dabei leicht.

Vier Autos brannten aus und das Feuer sprang auf ein Haus über

Dann raste der 40 Tonner weiter frontal in geparkte Fahrzeuge hinein. Vier Pkws und der Sattelauflieger fingen sofort Feuer. Die vier Autos brannten komplett aus. Durch die Flammen wurde auch die Fassade eines angrenzenden Wohnhauses in Brand gesteckt.

Eingesetzte Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr Fürth löschten die entstandenen Brände und evakuierten umgehend das betroffene Haus.

50-jähriger Türke festgenommen

Der LKW-Fahrer, ein 50-jähriger Türke, der sich selbst leicht verletzte, wurde direkt am Unfallort festgenommen. Bei ihm wurden rund zwei Promille Alkohol im Blut festgestellt. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Unfallflucht und Körperverletzung.

Der Sachschaden wird aufs Erste auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt. Schwerverletzte gab es nicht, was wohl als unglaublicher glücklicher Umstand angesehen werden muss, angesichts dessen, was sich an diesem Abend in Fürth ereignete. Diese Bilder vermitteln in etwa eine Ahnung davon.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

*

Aktive Unterstützung: Jürgen Fritz Blog (JFB) ist vollkommen unabhängig und kostenfrei (keine Bezahlschranke). Es kostet allerdings Geld, Zeit und viel Arbeit, Artikel auf diesem Niveau regelmäßig und dauerhaft anbieten zu können. Wenn Sie meine Arbeit entsprechend würdigen wollen, so können Sie dies tun per klassischer Überweisung auf:

Jürgen Fritz, IBAN: DE44 5001 0060 0170 9226 04, BIC: PBNKDEFF, Verwendungszweck: JFB und ggf. welcher Artikel Sie besonders überzeugte. Oder über PayPal – 3 EUR – 5 EUR – 10 EUR – 20 EUR – 50 EUR – 100 EUR