Von Jürgen Fritz, Mi. 16. Mrz 2022, Titelbild: WELT-Screenshot
Nach 20 Tagen Krieg haben die russischen Streitkräfte noch immer nicht einmal annähernd ihre Kriegsziele erreicht. Schlimmer noch: Sie erleiden massive Verluste, Verluste, die viel größer ausfallen als sich das die meisten vor wenigen Wochen noch hätten vorstellen können. Heute Nacht gab der ukrainische Generalstab eine Meldung heraus, die aufhorchen lässt.
Russische Armee verliert bis zu 40 Prozent ihrer Einheiten
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gab der ukrainische Generalstab die folgende Meldung heraus. Demnach sieht es nach 20 Tagen Krieg viel schlechter für die Russische Föderation aus, als viele das für möglich gehalten hätten. Diese Angaben können zwar nicht von unabhängiger Seite geprüft werden, aber sie lassen doch aufhorchen.
Demnach habe die russische Armee bereits bis zu 40 Prozent ihrer Einheiten verloren, die seit dem russischen Einmarsch am 24. Februar an Kämpfen beteiligt waren. Diese Truppen seien entweder vollständig zerstört worden oder aber hätten ihre Kampfkraft verloren, teilte der Generalstab in Kiew in einem Lagebericht mit.
Odessa von russischen Kriegsschiffen beschossen, Mariupol weiter umkämpft
Die schlimmste Situation herrscht weiterhin in der Gegend um die umkämpfte Hafenstadt Mariupol. Hier versucht die russische Armee, die Stadt am westlichen und östlichen Rand zu blockieren. Dabei scheint sie aber ebenfalls erhebliche Verluste zu erleiden.
Auch aus anderen Städten der Ukraine wurde in der Nacht zu Mittwoch Alarm gemeldet. In der Region Odessa sei die Küste von russischen Kriegsschiffen beschossen worden, teilte der Berater des Innenministeriums, Anton Heraschtschenko mit. Es sei auch Artillerie gegen das Gebiet in der Nähe von Tusla eingesetzt worden. „Sie feuerten eine große Menge an Munition aus großer Entfernung ab“, schrieb Heraschtschenko. Einen Versuch, Truppen zu landen, habe es jedoch nicht gegeben.
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