Ein Gastbeitrag von Jörg Meuthen
Tunahan Kuzu wurde 1981 in Istanbul, Türkei, geboren. Von 2012 bis 2014 war er Mitglied der Partij van de Arbeid (PvdA, vergleichbar der deutschen SPD). 2014 trat er aus der PvdA aus und gründete gemeinsam mit Selçuk Öztürk, einem ebenfalls in der Türkei geborenen niederländischen Politiker, die Partei DENK, veröffentlichte mit diesem 2015 ein politisches Manifest zur Gründung einer Bewegung für Migranten. Bei der Parlamentswahl 2017 erreichte DENK bereits drei Abgeordnetensitze. Jörg Meuthen berichtet, wozu Tunahan Kuzu nun die Niederländer im eigenen Land aufgefordert hat.
Einheimische Holländer sollen ihr Land verlassen
Liebe Leser, heute habe ich nur einen vergleichsweise kurzen, dafür aber, wie ich meine, wahrhaft unglaublichen Diskussionsanstoß für Sie: In Holland hat nämlich der Vorsitzende der dortigen Migrantenpartei DENK, ein gebürtiger Türke namens Tunahan Kuzu, sämtliche Holländer, die kein Multikulti in ihrem Land haben wollen, zum Verlassen ihres eigenen (!) Landes aufgefordert.
„Wenn ihnen die sich verändernden Niederlande nicht gefallen, in denen Menschen verschiedener Kulturen leben, sollen sie besser abhauen“,
das sagte Herr Kuzu in einem Video-Blog. Halten wir also fest: Einheimische Holländer sollen ihr Land verlassen, wenn sie mit der Missachtung ihrer traditionellen Lebensweise durch Zuwanderer nicht einverstanden sind.
Unerhört: Holländer streben Vorherrschaft im eigenen Land an
Und Herr Kuzu ging noch weiter: Den alteingesessenen Holländern warf er vor, die Vorherrschaft in ihrem eigenen Land anzustreben. Da fragt man sich natürlich, wer denn nach Auffassung des Herrn Kuzu anstatt der alteingesessenen Holländer die Vorherrschaft im eigenen Land haben sollte! Die Antwort liegt auf der Hand.
Das Verhaltensmuster dieses Herrn erinnert doch stark an vieles, was man auch in Deutschland immer wieder zu sehen und zu hören bekommt. Im Ergebnis laufen diese Forderungen darauf hinaus, dass insbesondere muslimische Zuwanderer nicht im Traum daran denken, sich den Werten derjenigen anzupassen, denen dieses Land von ihren Eltern und Großeltern vererbt wurde, sondern dass sie hier in Parallelgesellschaften nach ihren eigenen, meist islamischen Regeln leben wollen.
Wer zu uns kommt, der hat sich unseren Regeln anzupassen, nicht umgekehrt
Und genau das wollen wir von der Alternative für Deutschland nicht. Es muss immer völlig klar sein: Wer zu uns kommt, der hat sich unseren Regeln anzupassen, nicht umgekehrt.
Die unsägliche Aussage der damaligen Staatsministerin Özoguz, nach welcher die Regeln des Zusammenlebens nun täglich neu ausgehandelt werden müssen, ist genau das Gegenteil dessen, was wir von Zuwanderern fordern: Hier wird gar nichts neu ausgehandelt, und wem unsere Regeln nicht passen, der möge unser Land eben wieder verlassen. Zeit, unsere Kultur zu verteidigen.
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Dieser Text erschien zuerst auf der Facebookseite von Jörg Meuthen. Einleitung (Teaser), Hervorhebungen, Zwischenüberschriften und Bildauswahl von Jürgen Fritz.
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Zum Autor: Prof. Dr. Jörg Meuthen ist studierter, promovierter und habilitierter Wirtschaftsswissenschaftler und Politiker. Seit Juli 2015 ist er einer von zwei Bundessprechern der AfD. Von Juli 2015 bis Oktober 2016 war er einer von drei Landessprechern der Partei in Baden-Württemberg. Er war Spitzenkandidat der AfD Baden-Württemberg für die Landtagswahl 2016 und ist seit Mai 2016 Landtagsabgeordneter, seit 2017 zusätzlich als Nachrücker Mitglied im Europaparlament. Bis zum November 2017 war Jörg Meuthen AfD-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Baden-Württemberg.
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Titelbild: YouTube-Screenshot
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