Von Jürgen Fritz, Mi. 23. Dez 2020, Titelbild: Symbolbild, Jacqueline Macou, Pixabay
In der Nacht auf Mittwoch wurden in dem Dorf Saint-Just im Département Puy-de-Dôme (140 Kilometer westlich von Lyon) drei Polizisten von einem 48-Jährigen erschossen. Die Beamten wollten einer Frau zur Hilfe kommen, die auf das Dach des Hauses geflüchtet war. Ein vierter Polizist erlitt eine Schussverwundung. Der Täter zündete anschließend das Haus an und ist noch auf der Flucht.
Drei Polizisten erschossen, ein vierter verletzt
Zunächst hatte die Polizei einen Anruf erhalten wegen eines mutmaßlichen Falles von häuslicher Gewalt. Daraufhin fuhren zwei Beamte zu dem Haus in einem Weiler nahe Saint-Just, einer kleinen Gemeinde mit 157 Einwohnern.
Als sie dort eintrafen, wurde, wie Ermittler der Nachrichtenagentur AFP mitteilten, einer der beiden von einem 48-Jährigen erschossen. Der andere Beamte trug ebenfalls eine Schussverletzung davon, wurde aber „nur“ am Bein getroffen. Er wurde später in eine Klinik gebracht.
Der Täter steckte dann den Ermittlern zufolge sein Haus in Brand und feuerte auf weitere eingetroffene Beamte, wobei er zwei von ihnen tödlich traf, so dass er insgesamt drei Polizisten erschoss und einen vierten verletzte.
Täter am Mittwochmorgen noch auf der Flucht, Frau in Sicherheit gebracht
Den Angaben zufolge dauerte der Polizeieinsatz am frühen Mittwochmorgen weiter an. Der Täter soll sich noch immer auf freiem Fuß befinden.
Die Frau konnte in Sicherheit gebracht werden, teilte die Staatsanwaltschaft in Clermont-Ferrand mit. Der 48-jährige Verdächtige sei in der Vergangenheit wegen eines Sorgerechtsstreits um ein Kind auffällig geworden, wurde weiter mitgeteilt.
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