Quoten sind immer ungerecht, sind immer unfair

Von Jürgen Fritz, Fr. 26. Nov 2021, Titelbild: ProSieben-Screenshot

Mit drei Frauen zog Nico Santos gestern Abend bei The Voice of Germany ins Viertelfinale ein. 100 Prozent Frauen. Gut so. Wenn alle Frauen besser sind – ich fand die drei auch am besten – , dann sollen sie nicht 50, sondern 100 Prozent stellen. Sind sie alle schlechter, dann null Prozent.

Sachgemäßheit und Fairness statt Quoten

Und selbiges gilt für alle andere Gruppen. Quoten bedeuten immer den Sieg von Gruppenprivilegien über die Gerechtigkeit – bedeuten immer, dass jemand bevorzugt wird, nur weil er zu irgendeiner Gruppe gehört, die man bevorzugen will, was im Umkehrschluss bedeutet, dass jemand anders benachteiligt wird, der besser ist, der aber den Nachteil hat, zu keiner privilegierten Gruppe zu gehören.

Das ist immer ungerecht. Das ist immer unfair, beiden gegenüber: dem, der es nicht verdient hat, weiter zu kommen, und dem gegenüber, der es eigentlich verdient hätte, aber nicht genommen wurde auf Grund sachfremder Erwägungen.

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