Sowohl in der Ukraine wie auch im Iran geht es um Freiheit und Selbstbestimmung

Von Jürgen Fritz, Di. 27. Sep 2022, Titelbild: YouTube-Screenshot

Was haben die Ukraine und der Iran miteinander zu tun? Sehr viel. In beiden Ländern wehren sich die Menschen gegen Fremdbestimmung, gegen Unterdrückung, brutale Machtausübung und rohe Gewalt. In beiden Ländern kämpfen Menschen für Freiheit und Selbstbestimmung. Deswegen geht es alle echten Menschenrechtsanhänger etwas an. Ralf Fücks mit einem Zwischenruf.

Mehr als sieben Monate russisch-imperialistischer Krieg in der Ukraine, mehr als 40 Jahre islamofaschistische Unterdrückung der Menschen im Iran

Vor mehr als sieben Monaten überfiel das neofaschistisch-imperialistische Russland die Ukraine, tötete dort seither Tausende und Abertausende Zivilisten, foltert Menschen, vergewaltigt Frauen, Mädchen und Männer, begeht in dem ohnehin schon völkerrechtswidrigen Krieg zusätzlich Kriegsverbrechen um Kriegsverbrechen, droht auch uns immer wieder mit seinen Atomwaffen und hat sich zum Ziel gesetzt, die Ukraine als souveränen, eigenständigen Staat zu vernichten und damit zig Millionen Ukrainer ihrer Freiheit und Selbstbestimmung zu berauben und das Land zu einem Befehlsempfänger Moskaus zu machen.

Im Iran erheben sich die Menschen, insbesondere mutige Frauen, die nicht länger gewillt sind, sich von dem islamofaschistischen Regime unterdrücken und böswillig diskriminieren zu lassen. Beide Ereignisse gehören zusammen, wie Ralf Fücks vom Zentrum Liberale Moderne in seinem Zwischenruf deutlich macht. Auf Twitter schreibt er dazu folgendes.

In beiden Ländern geht es um Freiheit und Selbstbestimmung

Ralf Fücks: »Der Westen sollte eine deutliche Botschaft an den Kreml schicken: Wir wollen keinen Krieg mit Russland, aber die Einheit und Freiheit der Ukraine sind nicht verhandelbar. Jede russische Eskalation des Krieges wird auf eine entschiedene Antwort treffen.

Solange unsere Politik von der Furcht vor einem Dritten Weltkrieg bestimmt wird, bestimmt Putin, wie weit er geht. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Je glaubwürdiger die westliche Abschreckung, desto geringer die Gefahr, dass Putin die nächste rote Linie überschreitet.

Solange Russland seinem imperialen Wahn folgt, stehen Frieden und Sicherheit in Europa auf der Kippe. Erst eine militärische Niederlage in der Ukraine eröffnet die Chance auf Erneuerung von innen. Wer ein anderes Russland will, muss Putin die Grenzen aufzeigen.

Man muss die Ereignisse in der Ukraine und im Iran zusammendenken. Hier wie dort geht es um Freiheit und Selbstbestimmung. Wie die Sache ausgeht, wird enorme Auswirkungen auf die weltweite Auseinandersetzung zwischen Demokratie und Autoritarismus haben. Es liegt im ureigenen Interesse der demokratischen Welt, dass die Ukraine gewinnt und das despotische Regime im Iran fällt. Daran muss sich unsere Politik orientieren. Wenn wir vor dieser Aufgabe versagen, wird sich das bitter rächen.«

Zwischenruf von Ralf Fücks

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