Wer nicht gendert, wird ausgeladen

Von Jürgen Fritz, So. 28. Aug 2022, Titelbild: YouTube-Screenshot

Dr. Sebastian Ostritsch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Stuttgart. Er arbeitet gerade an seiner Habilitation, ist Autor der Monographie „Hegel: Der Weltphilosoph“. Auf Twitter schreibt er diese Woche: „Ich habe eine Einladung erhalten, einen Text zu einem Sammelband beizusteuern. Als ich darauf bestand, nicht zu gendern, wurde …

… die Einladung zurückgezogen. Das ist für mich persönlich nicht weiter schlimm, aber es zeigt die ideologische Borniertheit des akademischen Betriebs.“

Unsere Hochschulen degenerieren mehr und mehr von wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen zu ideologischen Indoktrinationsstätten

Unsere Hochschulen, Massenmedien und Verlage sind fast vollkommen in neomarxistisch-sozialistischer Hand, die sich aktuell in den Ausformungen als „Antikolonialismus“, Wokismus oder Wokeness und Genderismus zeigt, in der Weiße, vor allem heterosexuelle weiße Männer, teilweise auch Frauen, und ihre Kultur zum Feind auserkoren werden, der überall bekämpft wird. Das heißt, unsere Hochschulen degenerieren immer mehr von wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen zu linksradikalen, ideologischen, menschenrechts- und aufklärungsaversen Brut- und Indoktrinationsstätten.

Und die Hochschulen bilden wiederum nahezu die gesamten Funktionsträger der Gesellschaft aus in Schulen (Lehrer), in der Politik und in den Massenmedien. Den Erfolg dieser permanenten ideologischen Bearbeitung erkennt man am Weltbild und dem Wahlverhalten der jüngeren Generation – daher der Erfolg der Grünen -, die dem Ganzen von klein an ausgesetzt ist, ganz besonders, weil am längsten und besonders intensiv bearbeitet, die Studenten und dort am meisten in den Kulturwissenschaften (Geistes- und Sozialwissenschaften).

Systematische Ausgrenzung und systematisches Erzeugen von Angst, um konformes Verhalten zu erzwingen

Das Beispiel Ostritsch zeigt, wie ein ganzes System funktioniert: Wer sich dem innerhalb der Hochschule oder den Massenmedien zu entziehen versucht oder gar offen opponiert, der wird zwar nicht erschossen und kommt auch nicht in Lager oder ins Gefängnis, aber er wird systematisch ausgegrenzt, ausgeschlossen, in manchen Fällen, wenn er öffentlich widerspricht, sogar regelrecht fertig gemacht und gesellschaftlich gebrandmarkt, so dass er seine akademische oder mediale Karriere abschreiben kann.

Das wissen alle. Jeder weiß, was ihm droht, wenn er ausschert. Und die meisten Menschen sind keine Helden, sondern wollen sich beruflich und privat etwas aufbauen. Die oft jahrzehntelange Ausbildung soll ja nicht umsonst gewesen sein. Ergo passt man sich dem linksradikalen Hegemon und dessen ganzen Irrsinn an, wenn man gesellschaftlich überleben will. Und mit der Zeit kann man kaum noch zurück, weil man sich selbst dann ja negieren und sich eingestehen müsste, dass man aus Angst und Opportunismus jahrelang Falsches und im Kern Böses – eine destruktive Gewaltideologie, die zunehmend totalitäre Züge annimmt – mitgetragen hat.

Zur Vertiefung

Zur Vertiefung siehe: Neomarxismus und Faschismus

Neomarxismus und Faschismus

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