Charakter und Moral

(Jürgen Fritz, 24.02.2024) „Alles was uns imponieren soll, muß Charakter haben.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Wo Charakter ist, wird häßlich schön. Wo kein Charakter ist, wird schön häßlich.“ (Aus dem Sudan) Charakter scheint irgendetwas mit Schönheit zu tun zu haben, aber was genau? Und wie hängen Charakter und Moral zusammen?

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Zur Dialektik des Gebets des metaphysischen Asketen

(Jürgen Fritz, 13.05.2022) Man muss im Beten, wissend dass da nichts ist, sich gleichwohl vorstellen, dass da Etwas wäre, das einen hören kann. Man muss sich vorstellen, dass das Gebet auch im Äußeren eine Wirkung erzielen könnte. Dann entfaltet das Gebet eine ungleich andere innere Wirkung, auf die es ankommt.

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Die Schlüsselfrage in der Migrationsproblematik, die keiner stellt

(Jürgen Fritz, 28.06.2021) Die in der Migrationsproblematik entscheidende Frage wird quasi von keinem gestellt: Ist derjenige, der Einlass begehrt und in die Gemeinschaft aufgenommen werden will, die ihm seine Menschenrechte zugesteht und achtet, die ihm ein Maß an Sicherheit bietet, wie er das noch nie erleben durfte und wie er das natürlich auch gerne hätte, die ihm auch ungeahnte ökonomische Aussichten bietet, welche zum Großteil überhaupt nur …

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Warum so wenige die Aufklärung lieben

(Jürgen Fritz, 24.12.2020) Obschon sie schon vor mehr als zweieinhalb Jahrtausenden den Boden unseres Planeten betrat, hat sie noch immer nur wenige in ihrem Innersten erreicht. Womit hängt das zusammen? Warum sind es auch im dritten Jahrtausend so wenige, die die Aufklärung lieben? Dabei hat es den Anschein, dass die, die sie gerade meiden, seit geraumer Zeit sogar wieder mehr werden. Das hat Gründe, die im Wesen dieser spröden Schönen und im Wesen des Menschen selbst zu suchen sind.

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Angst und Vernunft: Die Kunst, sich richtig zu ängstigen

(Jürgen Fritz, 09.05.2020) Angst sei ein schlechter Ratgeber, meinen einige Törichte. In Wahrheit ist sie natürlich einer der besten Ratgeber, die es überhaupt gibt. Unter einer Bedingung: dass sie nicht von der Ratio, der Vernunft abgekoppelt ist. Dann aber gilt: „Angst ist für die Seele ebenso gesund wie ein Bad für den Körper“ (Maxim Gorki).

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Wie man ein guter Mensch wird: durch gute Handlungen

(Jürgen Fritz, 17.10.2019) „Das erste ist, dass der Mensch zu wissen beginnt, dass das Gute und Wahre etwas Höheres ist. Ganz äußerliche Menschen wissen nicht einmal, was gut und was wahr ist. Denn sie meinen, alles, was Gegenstand der Selbstliebe und Weltliebe ist, sei gut, und meinen, alles, was jene Liebe begünstigt, sei wahr.“ – Emanuel Swedenborg, Himmlische Geheimnisse, Nr. 20

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Praktischer Egoismus: Zuerst komme ich, dann ich und zuletzt ich

(Jürgen Fritz, 01.10.2019) Wenn sich jeder um sich selbst kümmert, ist für alle gesorgt, sagt der Volksmund. Doch ganz so einfach sind die Dinge natürlich nicht, was spätestens dann klar wird, wenn es zu Interessenkonflikten kommt. Denn dann würde offensichtlich schlicht das Recht des Stärkeren greifen, der eben mehr Durchsetzungskraft besäße, sich um seine Interessen zu kümmern. Was unterscheidet nun aber den Egoisten vom Egozentriker und was den praktischen vom theoretischen: vom logischen, psychologischen und ethischen Egoismus?

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Körper und Geist (Seele): Vom Substanz- zum Eigenschaftsdualismus

(Jürgen Fritz, 16.05.2019) Viele Menschen meinen noch immer, es gäbe nicht nur zwei völlig unterschiedliche Klassen von Eigenschaften, physische und mentale (seelische), sie meinen, es gäbe neben unserem Körper noch eine zweite immaterielle Substanz, welche fühlt, denkt und entscheidet, welche Träger aller mentalen Eigenschaften sei. Diese zweite Substanz nennen sie Seele und sehen diese als etwas völlig Eigenständiges. Diese Vorstellung von einem zweiten Ding, das den Menschen zerteilt, nennt man Substanzdualismus und sie geht sehr weit zurück. Wir finden sie schon bei Platon, dann natürlich im von ihm stark beeinflussten Christentum, aber auch noch beim Vater der neuzeitlichen Philosophie René Descartes. Doch inwiefern ist diese Beschreibung der Natur des Menschen schlüssig und überzeugend? Sind wir wirklich zwei oder haben wir nur zweierlei grundverschiedene Eigenschaften: physische und geistige?

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Der Egalitarismus-Fetisch

(Jürgen Fritz, 07.03.2017) Solange die Europäer in ihrem Egalitarismus-Fetisch gefangen und die Mitte zwischen bösartigem Rassismus und dümmlichem Egalitarismus oder gar inversem Rassismus zu finden nicht imstande sind, werden sie die eigentliche Problematik der Massenimmigration schwerlich verstehen und ihrer Herr werden können.

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Achtet auf euren Geist!

(Jürgen Fritz) Ein reiner Geist geht keine Kompromisse ein. Von dem nach kritischer Prüfung einmal als wahr Erkannten weicht er keinen Millimeter ab, es sei denn jemand beweist ihm die Falschheit des irrtümlich für wahr Gehaltenen. Dann aber rückt er völlig von diesem ab.

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Gerechtigkeit in der Gesellschaft und in der Seele

(Jürgen Fritz) Gerechtigkeit in einer Gesellschaft kann es nur geben kann, wenn die Gerechtigkeit sich in den Seelen der Menschen wiederfindet. Das aber heißt harmonische, schöne Seelen, in der die drei Teile derselben – Logos, Thymos, Eros – sich in einem ausgewogenen Verhältnis befinden und alle drei gut entwickelt sind, keiner die anderen vollkommen dominiert und keiner von ihnen völlig verkümmert ist.

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Geistig-thymotische Eunuchen und ihre Unfähigkeit, den wahren Feind zu erkennen

(Jürgen Fritz) Der geistig-thymotische Eunuch leugnet den Begriff der Feindschaft. Daher ist er auch unfähig, seinen Feind als solchen überhaupt auch nur zu erkennen. Doch wer wäre besser als Untertan geeignet als ein braver, fleißiger, gehorsamer Eunuch? Wenn die einzigartige europäische Kultur den Ansturm überstehen und überleben will, der ihr in diesem Jahrhundert bevorsteht, so wird sie ihre thymotischen Tugenden neu entwickeln und entfachen müssen.

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