Abschied von der politischen Naivität – Wacht endlich auf und befreit euch!

Ein Gastbeitrag von Thomas Zieringer

Wie sieht die Zukunft unseres Landes aus? Zerstören wir uns selbst und wenn ja, woher nur kommt diese Selbstdestruktivität? Könnte es damit zusammenhängen, dass wir uns in den Tiefenschichten unserer Seele seit 1945 gar nicht wirklich grundlegend geändert haben, dass wir noch immer obrigkeitsstaatlich ticken und mit der Freiheit und der Vernunft nach wie vor ein Problem haben? Thomas Zieringer geht diesen Fragen mit bemerkenswerter Tiefsinnigkeit auf den Grund und legt dabei eminent wichtige Dinge frei.

Der Weg in einen neuen Faschismus bzw. Totalitarismus?

Deutschland ist heute nicht mehr das Land, in dem ich aufwuchs und zu dem ich einiges Vertrauen hatte. Hiermit erkläre ich meinen Abschied von meiner politischen Naivität der Vergangenheit und ich verabschiede auch meinen Glauben an ein Deutschland, das etwas aus seiner Vergangenheit gelernt hätte.

Der Soziologe Gunnar Heinsohn beschreibt eine düstere Zukunft unseres Landes. Seine Beschreibung ist gut und logisch begründet. Bei den großen politischen Parteien wird ein solcher Artikel, der nicht die Welt zeigt, an die man selbst glauben möchte, weder gut ankommen noch überhaupt Interesse wecken. Dies ist reiner Selbstschutz, auch wenn es den Politiker und seine Familie in einem ruinierten Land am Ende selbst treffen wird. Heinsohns sehr lesenswerter Artikel Deutschland überfordert seine kostbaren Talente handelt auch von einem Abschied.

Im neuen Deutschland ist man endlich wieder soweit, sich von der Realität unabhängig erklärt zu haben. „Wir schaffen das.“ Nicht mehr Vernunft und Rationalität bestimmen die Politik, sondern der richtige ideologische Glaube. Das mag man nämlich wieder im neuen Deutschland. Warum auch sollten sich die Deutschen seit der unseligen Hitlerzeit bei dieser Schwäche so sehr verändert haben? Etwa weil man etwas aus der Vergangenheit gelernt hätte?

Die typisch deutsche Erinnerungskultur hat aus Sicht eines Obrigkeitsstaates zuverlässig ein Erwachen in eine Verantwortung für die Freiheit verhindert. Kindern denen man Schuldgefühle mit den Verbrechen macht, die ihre Großeltern zuließen, werden schließlich zu viel besser zu kontrollierenden Erwachsenen und sind auch besser in die neue endlich total menschliche Ideologie des neuen Deutschlands einzupassen. Im neuen Deutschland erklärt man seinen Kindern die Schuld am Holocaust statt sie als Konsequenz dieser Schuld zu freien und mutigen Menschen zu erziehen, die einen neuen Faschismus respektive Totalitarismus – ob von rechts oder links – nie zulassen würden.

Holocaust-Gedenktag

Gestern, am 27. Januar, war Holocaust-Gedenktag. Erinnern ist richtig und wichtig. Aber wenn dem Erinnern die Ausrichtung aufs Leben fehlt, dann wird die Last einfach nur weitergegeben und Vergangenheit kann sich im anderen Gewandt wiederholen. Wird nicht erinnert, dann nimmt sich eine Kultur die Chance, aus der Vergangenheit zu lernen, und die Fehler der Vergangenheit können sich wiederholen. Es geht also gar nicht darum, ob erinnert werden soll oder nicht (Schlussstrichdebatte). In Deutschland wird diese Frage seit Jahrzehnten falsch gestellt. Es geht darum, mit welcher Motivation man erinnert – für das Leben oder gegen das Leben.

In Israel kennt man eine Erinnerungskultur für das Leben. In Deutschland sollte man darin von Israel lernen. Yad Vashem hat als Symbol den Stacheldrahtzaun, der durch einen Olivenzweig aber überwunden wird. In diesem Sinn habe ich in Deutschland den Garten der Freiheit und ein Friedensmal in den deutsch-jüdischen Beziehungen gebaut. Doch zwischen Mahnmal und Friedensmal mag kaum einer mehr unterscheiden.

„Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“. Hier lässt man nur den Stacheldrahtzaun gelten. Die meisten Menschen haben sich innerlich sowieso bereits von dieser Erinnerungskultur, der das Leben fehlt, abgewendet. Man zeigt es nicht und sagt es nicht und damit ist im neuen besseren Deutschland alles wieder gut.

In Deutschland glaubt man wieder

Im neuen Deutschland wird auch endlich wieder mehr geglaubt. Das gefällt unter anderen den steuerfinanzierten Kirchen im organisierten Christentum. Sogar viele Medienleute sind wieder Gläubige. Der religiöse Glaube hat die Willkommenskultur getragen. So wollte man glauben, Analphabeten aus fremden Kulturen könnten Deutschlands Fachkräftemangel ausgleichen, da schließlich alle Menschen gleich sind. Jetzt gerade glaubt man, mit einem Familiennachzug würde die Integration dann doch klappen, sanfte Frauen besänftigen ihre in einer aggressiven Kultur aufgewachsenen Männer und Parallelgesellschaften könnten so verhindert werden. Vielleicht entstehen aber auch so erst die Parallelgesellschaften? Wen interessiert aber noch die Vernunft im neuen besseren Deutschland, wenn der Glaube an die eigene Gutheit so sehr lockt?

Aber Menschen retten ist gut und wenn Deutschland ein freundliches Gesicht zeigt, so ist das auch gut. Die Bundeskanzlerin sagte das mit einem freundlichen Gesicht. Man nannte sie alle Flüchtlinge, auch die vielen, die es gar nicht waren, sogar die Abenteurer und Verbrecher nannte man Flüchtlinge. Deshalb gibt es heute kaum noch ein echtes gefühltes Willkommen für die fremden Menschen. Somit haben jene, die das Wort missbrauchten, um damit an das offene Herz der Deutschen für ihre ganz anderen Zwecke zu appellieren, den echten Flüchtlingen den größten Schaden zugefügt. Und sie haben Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Land wesentlich gefördert. Um echte Menschlichkeit ging es bei der Politik der offenen Grenzen wohl nie. Menschlichkeit, die mit Lügen arbeiten muss, ist nämlich wahrscheinlich doch keine.

Ich will und kann unserem etablierten politischen System keinen Zuspruch mehr geben. Ich nämlich habe meinen Glauben und mein Vertrauen in dieses Land und dieses politische System verloren. Ich denke Frau Steinbach hat sehr gut begründet, warum sie es nachdem sie 42 Jahre Mitglied ihrer Partei war, für anständig hielt die neue anders gläubige CDU der Frau Dr. Merkel zu verlassen. Ist noch mit einer Besinnung in der deutschen Politik zu rechnen?

Viel zu viele schlafen noch immer

Eine große Zahl an Politikern müsste heute den Charakter haben, sich einzugestehen, dass sie eine über lange Zeit unverantwortliche Politik betrieben haben gegen die eigene Kultur und gegen die Menschen im eigenen Land. Generell fällt es aber Menschen schwer, sich ihrem Versagen zu stellen. Also wird geheuchelt, vor sich selbst gelogen und gemauschelt, um die Realität soweit zu verbiegen, dass sie wieder zu den guten Ansichten, die die Akteure über sich selbst haben, passt. Daran wird unsere europäische Kultur mit ihrem deformierten Freiheitsbegriff zu Grunde gehen, und ich sehe nichts, was dem Einhalt gebieten könnte. Es schlafen noch viel zu viele Menschen.

Die alternativen Medien, welche zu einem Aufwachen der schlafenden von den Mainstreammedien eingelullten Wählern führen könnten, sind noch zu unbedeutend. Noch fehlt einer Mehrheit der Deutschen das Bewusstsein darüber, dass es Freiheit nicht umsonst gibt, dass sie täglich erkämpft werden muss. Und sei es, dass der Kampf darin besteht, sich aktiv darum zu kümmern, welche Medien aus einem großen Angebot im Internet man liest. Man hat es auch viel schöner mit seiner Meinung im Mainstream. Gemütlich ist es, gar keine eigene Meinung zu haben und zu wissen, dass man die politische Verantwortung an die Politiker seines Vertrauens abgegeben hat. Der Deutsche liebt eben seine Gemütlichkeit. Diese Rechnung wird aber nicht aufgehen. Es wird sehr teuer werden!

Das Aufwachen ist nicht einfach

Ob die Deutschen noch rechtzeitig aufwachen? Alles hängt davon ab, wie sich Menschen informieren und wie das ihr Weltbild formt. Das heute verfügbare Angebot bei den freien Medien im Internet ist sehr breit und bietet einen Journalismus von hoher Qualität. Diese Konkurrenz hilft übrigens dabei, dass man auch bei den etablierten Medien wieder mehr auf Qualität als auf Ideologie setzt. Der angeführte Artikel in der FAZ mag ein Beispiel dafür sein.

Die gesetzlich verankerte Meinungsfreiheit kann in einer Demokratie nicht zur Wirkung kommen, wenn sich Bürger und ihre Vertreter im Bundestag nur einseitig in einem Mainstream informieren. Freiheit setzt eine Wahl voraus beziehungsweise verschiedene Sichtweisen und Versionen einer Geschichte. Ich möchte hier als gutes Beispiel für diese Wahrheit den jüdischen Talmud anführen. Hier bekommt der Leser verschiedene Interpretationen einer Textstelle der jüdischen Bibel vorgestellt und so kann er überhaupt erst seiner Verantwortung folgen, sich frei die eigene Meinung zu bilden. Es hilft für ein Aufwachen übrigens bereits, statt nur deutscher Zeitungen des Mainstreams, zum Beispiel Zeitungen aus der Schweiz zu lesen. Dies ist ein Artikel über die Rückkehr der Meinungspolizei in der Bundesrepublik Deutschland in einer der auflagenstärksten Schweizer Zeitungen, dem linksliberal ausgerichteten Tagesanzeiger.

Jene Menschen, die sich im Mainstream informieren und ihr Weltbild gestalten lassen, wären sehr überrascht, wie anders sie die Welt nach nur vier Wochen wahrnähmen, würden Sie sich nur anders informieren. Das Aufwachen ist nicht einfach. Man muss sich seinen eigenen Lebenslügen stellen. Ich will es an meiner eigenen Geschichte klar machen. Viel musste passieren, bis ich in der wirklichen Welt aufwachte, in der nicht alles Liebe ist. Und in dieser Welt kann man das Böse auch nicht weglieben, sondern man muss wissen, wie man sich schützen und verteidigen kann. Man muss in der echten Welt verteidigungsfähig sein, um nicht überfallen oder über den Tisch gezogen zu werden. Das gilt auch bereits und besonders auf einer geistigen Ebene, denn dort werden auch Kriege geführt. Wir erleben es gerade.

Meine Geschichte

Als privates Projekt hatte ich mit meinem Verein einen Garten der Freiheit mit einem Friedensmal in den deutsch-jüdischen Beziehungen gebaut. Das geschah in dem Glauben, ich würde damit dem gerecht, was ich in der Schule über die deutsche Vergangenheit und die Verantwortung dafür gelernt hatte. Ich wachte auf, als man mir einen Abrissbescheid für ein 1,3 qm großes Jerusalem Friedensmal auf dem eigenen Grundstück zuschickte. In der Hessisch Niedersächsischen Allgemeinen hatte man diesen Versuch der Zerstörung von 15 Jahren idealistischer Arbeit als Provinzposse dargestellt. Mit Hilfe von seiten der Medien war also nicht zu rechnen. Ich hatte das Friedenmal für mein genehmigtes Kunstprojekt, ein Denkmalkreis von 26 m Durchmesser, gebraucht. Mit dem Friedensmal wollte ich einen neu genehmigten Zaun auf dem Nachbargrundstück integrieren. Interessant ist bei der folgenden Kontroverse, dass es hier um das Thema gesunde Grenzen (Zaun) ging. Wie der Leser weiß, ist dies das wichtigste Thema seit dem Jahr 2015 für unser ganzes Land. In der Auseinandersetzung, die ich im folgenden schildere, ging es darum, wie man Freiheit und Grenzen in gesunder Weise miteinander verbindet. Meine Lösung zeigt, dass es keine Gegensätze sind, sondern dass beide sich gegenseitig brauchen. Auf der Website zum Projekt ist es genau beschrieben.

Als Künstler will  man einen Gedanken in die Welt tragen. Er findet Ausdruck im Kunstwerk, das man schafft. Es sind also Sätze, die man in die Welt spricht. Diese resonieren mit der Umgebung. Es ist also ganz wesentlich, wenn man wie in meinem Fall als Hauptaussage in seinem Kunstwerk das Bild eines durchbrochenen Teufelskreises hat, wie dieser Durchbruch zusammen mit der Umgebung des Kunstwerks wahrgenommen wird. In meinem Kunstwerk sieht man einen Baum des Lebens – ein wesentliches Symbol im Judentum und Christentum -, der einen Teufelskreis durchbricht. Von der zuständigen Behörde wurde einem neuen Nachbarn eine Ausnahmegenehmigung für den Bau eines Zauns just vor diesem Durchbruch erteilt. Damit hatte das Kunstwerk seinen Sinn verloren. Man hatte bei der Genehmigung mein Denkmal vergessen und niemand bei der Behörde hatte überhaupt verstehen wollen, dass mir dieser Zaun die Aussage meines Kunstwerkes kaputt machte. Was konnte ich also tun außer aufzugeben?

Ich baute ein kleines Jerusalem Friedensmal vor den Zaun und integrierte ihn so in mein Kunstprojekt. Symbolisch erkannte ich damit die Grenze an und heilte aber gleichzeitig die Blockade vor dem Baum des Lebens. Das darf man auch geistlich verstehen. Hier findet man mehr Informationen zu dieser Lösung. Es war eine schöne Lösung, die dem Landschaftsbild gut tat. Ich musste damals also mit erheblichem Aufwand ein ganzes Denkmal einem Zaun anpassen, wollte ich nicht dieses Projekt der Lächerlichkeit preisgeben. Statt eines Lobs für die Bewältigung der gestalterisch und finanziell schwierigen Aufgabe erhielt ich einen Abrissbescheid für 1,3 qm Friedensmal, denn das sei illegal. Ordnung muss sein. „An Gesetze muss man sich halten“, schrieb mir damals der zuständige Bundestagsabgeordnete der Merkel-Partei und hatte mit dieser Ausssage nicht Unrecht. Ja, dieses neue bessere Deutschland kann brutal sein. Es gab damals keine Kompromissmöglichkeit bei dem Friedensmal. Die darauf folgende öffentliche Auseinandersetzung fügte allen Seiten nur Schaden zu.

An Gesetze muss man sich halten

Ich habe viele Geschichten vieler Menschen über das neue wenig zimperliche Deutschland gelesen, das gleiche Deutschland, das sich kürzlich als Weltmeister der Menschlichkeit gerierte. Nach der für mich sehr belastenden Auseinandersetzung ums Jerusalem Friedensmal, rieb ich mir immer mehr die Augen, bis ich ein paar Wahrheiten über die Deutschen erkannte und ich verstand, wie viel doch das neue Deutschland wieder mit dem alten Deutschland zu tun hat. Wie größer könnte denn das warnende Glockengeläut für Deutschland noch sein, als es sich kürzlich in der Geschichte mit der Pfälzer Hitler-Glocke ins Leben gespielt hat? Alles nur Zufall oder eben doch Symptom? Wie groß muss heute eine Glocke sein, dass man ihr Läuten noch wahrnehmen will? Dass man als Wiedergutmachung für den Mord an den Juden nun gegen das deutsche Gesetz auf Geheiß von Frau Bundeskanzlerin Merkel und der Billigung aller etablierten Parteien an einer Parlamentsdebatte und Entscheidung vorbei eine große Zahl an Antisemiten aufnahm? Ist das laut genug? Aber wir schaffen das. In Deutschland wird zur Problemlösung einfach die Stelle eines Antisemitismus-Beauftragten geschaffen.

Ich begann die Lebensfeindlichkeit und Unmenschlichkeit unserer neuen angeblich besseren Zeit zu verstehen. Auch diese Beschreibung entspricht wahrscheinlich nicht den Eindrücken der meisten „unserer“ Politiker. Aber betrachten wir nur dieses eine Symptom, dass meine Beschreibung eben doch stimmig sein könnte. Ich will mich auf den Artikel von Gunnar Heinsohn beziehen, den ich am Anfang dieses Textes vorgestellt habe. Wenn es nicht mehr genügend Nachwuchs im eigenen Land gibt, ist bereits ein existenzgefährdendes Maß an Entfremdung gegeben. Wenn dann die Fähigen auch noch gehen, weil die Wertschätzung für ihre Arbeit fehlt und die Steuerbelastung exorbitant geworden ist, dann geht eben das Licht aus. Doch die Politik interessiert das alles gar nicht, da das Licht eben eher später als früher ausgeht und Frau Merkel heute sagt: „Den Menschen in Deutschland ging es noch nie so gut“. Die Börse geht nach oben und die Vermögen steigen. Schließlich schaffen wir das ja.

Alles eine dreiste Lüge?

Man hieß plötzlich in diesem Land an bestehenden Gesetzen vorbei – Ordnung muss sein, an Gesetze muss man sich halten? – eine geradezu verrückte Lösung des selbst verursachten demographischen Problems willkommen und fühlte sich unheimlich gut dabei. Es zeichnete ein positives Bild Deutschlands in der Welt. Man mochte an das Gleichnis vom barmherzigen Samariter denken. Frau Merkels Vater war ein Pastor und auch der damalige Bundespräsident Gauck – die Rollen waren „richtig“ besetzt. Die Realität ist zwar eine andere, aber das störte die Gutmeinenden nicht.

Die Aufnahme gegen unser Gesetz von so vielen Abenteurern, die eben auch als Flüchtlinge kommen, für die es kaum eine Integration in unsere bestehende Gesellschaft geben wird und auch kaum Arbeit in einer Hochleistungswirtschaft, wird von den bereits mit hohen Steuern erdrückend belasteten Arbeitenden finanziert werden müssen. Noch mehr gestresste Menschen haben aber sehr wahrscheinlich noch weniger Kinder, so eine wissenschaftliche Erkenntnis. Auf der anderen Seite haben Menschen ohne Arbeit und Qualifikation ein geringes Selbstwertgefühl und fühlen sich ausgeschlossen. Das ist weder ein Versprechen für Wohlstand noch für den sozialen Frieden, sondern nur für den unaufhaltsamen Abstieg.

Was ist an dieser Politik also gesund und gut für unser Land oder auch „nur“ menschlich? Sie nimmt unserem Land und seiner Kultur die Kraft, seine bereits existenzgefährdenden Probleme zu lösen. Möglicherweise ist das ja die Gerechtigkeit jenes Gottes, an den immer weniger Menschen im nihilistischen Westeuropa noch glauben. Man sieht unsere blinden Politikern und muss bei allem Unglauben trotzdem zwangsläufig an eine Geschichte aus der Bibel denken.

Es scheint, sie wären blind gemacht worden wie der Pharao in Ägypten, der das Volk Israel nicht ausziehen lassen wollte. Man will ihnen zurufen, sie mögen doch ihren eigenen Augen trauen, ihrem Verstand und dem, was Sie selbst erleben. Peter Scholl-Latour sagte es richtig und mit Logik nachvollziehbar: „Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!“ Das nennt man heute aber viel korrekter: die Entwicklung von Parallelgesellschaften. Das machte Kanzlerin Merkel sogar noch im Jahr 2010 zum Thema in einer Rede. Daraus konnte der potentielle Wähler schließen, dass die CDU unter Frau Merkel die von ihr als gescheitert bezeichnete multikulturelle Gesellschaft nicht aktiv herbeiführen will. War das nur eine dreiste Lüge?

Ich will viele Menschen mit diesem Artikel dazu animieren, Abschied zu nehmen von ihrer politischen Naivität. Wenn Sie, lieber Leser, noch einen Glauben in unser politisches System haben, dann schreiben Sie bitte ihrem Bundestagsabgeordneten. Die Abgeordneten sind nicht alle etwa schlechte Menschen, sondern sie leben einfach oft in ihrer eigenen Parallelgesellschaft.

Hochmut kommt vor dem Fall

Der Niedergang unserer Gesellschaft und Kultur wird immer unausweichlicher, weil verantwortliche Politiker unfähig sind, eigene Fehler zuzugeben oder überhaupt zu erkennen. Dabei haben sie große Visionen über die Zukunft Europas und der Welt. Das erinnert wieder an eine biblische Geschichte: den Turmbau zu Babel.

Derweil wird das Fundament zerstört, auf dem sich diese Visionen überhaupt nur verwirklichen ließen. Statt die hausgemachten Probleme zu Hause auf der Ebene der Ursachen lösen zu wollen, glaubt man jetzt lieber im Namen der Vielfalt fest in ihrer islamischen Kultur verwurzelte Araber, Afrikaner und Afghanen, meist Analphabeten, in unsere Kultur integrieren zu können. „Es werden aber auch Menschen kommen, die sind nicht unmittelbar verwertbar“, sagte die Politikerin Claudia Roth in einer Talkshow im September 2015. Diese verwegene Strategie wurde mit dem auch selbst verschuldeten Fachkräftemangel begründet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass uns unsere Nachkommen später mal als ziemlich irre bezeichnen werden. „Uns“ schreibe ich, denn „die Politiker“ können das nur veranstalten, weil wir mitmachen. 

Wieso, frage ich, sind denn noch nicht all jene, die diese Geschichte von den Fachkräften glaubten und dem Volk mit großer Unterstützung etablierter Medien als neue Menschlichkeit verkauften, zurückgetreten? Weil sie es sich erlauben können, weil wir nämlich mitmachen. Weil uns eine Kultur der Freiheit fehlt. Weil wir nichts aus der deutschen Vergangenheit gelernt haben, zumindest wohl nicht viel Richtiges.

Diagnose

In Deutschland sind die Menschen oft von ihren Schatten abgeschnitten. Da ist ja das Böse zu finden und damit wollen wir im Deutschland nach Hitler doch nichts mehr zu tun haben. Deshalb haben die sogenannten Gutmenschen, die nur scheinbar gut sind, soviel Macht in unserer Gesellschaft. Bei der Schattenarbeit geht es aber nicht darum, böse zu werden, sondern im Gegenteil, sich über diese Anteile bewusst zu werden, dass sie sich nicht unbemerkt in ein gutes Gewandt gekleidet doch ausagieren. Andererseits hat man dann aber auch das Potential des integrierten Schattenanteils zur Verfügung und ohne diese Dimension wird langfristig in dieser Situation, die sich durch die Politik der letzen Jahre angebahnt hat, unsere Kultur kaum überleben. Mein ganzer Garten der Freiheit / Friedensmal ist um dieses Thema gebaut. Kunst soll einer Kultur zur Inspiration für die notwendigen Entwicklungen werden.

Deutsche „Kultur“ ist heute allerdings sehr viel mehr als die willkommene Inspiration durch Kunst. Deutsche „Kultur“ ist heute (wieder) das Zurechtstutzen für die Anpassung. Das gilt sogar für die deutsche Erinnerungskultur an den Holocaust. Auch da muss man sich sehr anpassen, um überhaupt wahrgenommen zu werden. Doch den Holocaust hätte es ohne die Anpassung vieler Deutscher gar nicht gegeben.

In der Psychologie nennt man den Gefühlszustand, den diese Art von inneren Widersprüchen auslöst, kognitive Dissonanz. Die haben wir ja nicht nur in der Erinnerungskultur, wie ich herausfinden musste, sondern in weiten Bereichen unserer Gesellschaft. Aber ein Mensch und eine Gesellschaft hält nur ein bestimmtes Maß an kognitiver Dissonanz aus. Irgendwann wird das Lügengebilde an seiner eigenen Last zusammenbrechen. Das als Katastrophe zu bezeichnen und heute zu mahnen, wo es noch nicht zu spät ist, wieder zu den Werten zurückzufinden, die unser Land überhaupt erst stark machten – dazu zählt ideologiefreie Vernunft -, empfinde ich als ein verantwortliches Handeln.

Lösung

Wir brauchen die Unangepassten mit ihrer anderen Sichtweise der Welt und wir brauchen eine Kultur der Freiheit in Deutschland. Darum und um die Schattenarbeit dreht sich auch meine künstlerische Arbeit. Lesen Sie bitte was in der Die Zeit über die tiefste Ursache des Holocaust und über die nicht vorhandene Kultur der Freiheit der Deutschen zu jener Zeit zu lesen ist. Mit dieser tiefsten Ursache hat man sich in Deutschland seit 72 Jahren nicht beschäftigen wollen: „Ein drangsaliertes, gequältes, eingeschüchtertes, überaus unfreies Volk soll sich für einen Tyrannen totschießen lassen. Terror ohnegleichen! Die Bonzen als Spitzel. Der anständige Deutsche hat kaum mehr den Mut, überhaupt zu denken, geschweige denn etwas zu sprechen.“ (Die Zeit: Jeder konnte es wissen).

Ich ging übrigens in die Geschwister Scholl Schule in Bensheim und bin dort stark geprägt worden. Zum einen, vor der Verantwortung nicht davonzulaufen und zum anderen, sich nicht anzupassen, nur weil es der einfache Weg wäre. Die Geschwister Scholl waren an dieser Schule das zentrale Vorbild. Dies ließ mich später den Garten der Freiheit mit einem Friedensmal in den deutsch-jüdischen Beziehungen bauen. Daher kommt die weiße Rose in der Mitte des Gartens, auf die ich im Vertrauen auf dieses Zeichen einen Davidstern gelegt habe.

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Zum Autor: Thomas Zieringer, 1968 in Bensheim geboren, machte nach einem wegen eines ernsten Unfalls abgebrochenen Elektrotechnikstudiums eine körpertherapeutische Ausbildung und entwickelte seine künstlerische Begabung. Seit knapp 20 Jahren beschäftigt er sich intensiv mit der deutschen Erinnerungskultur und hat dazu auf 3.200 qm den Garten der Freiheit gebaut, der 2015 offiziell eingeweiht wurde.

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Titelbild: © Thomas Zieringer

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24 Antworten auf „Abschied von der politischen Naivität – Wacht endlich auf und befreit euch!

  1. Pingback: Abschied von der politischen Naivität – Wacht endlich auf und befreit euch! – Leserbriefe

    1. anvo1059

      Gutmenschen Plage ? Ich denke eher Bequem Menschen Plage ! Wirklich verdrehte Gutmenschen dürfte es nur wenige geben. Aber Bequem Menschen die einfach mit brüllen was man ihenen vorbläst gibt es zu Hauf. Denn selber Nachdenken kann anstrengend und zu weilen verhängnisvoll sein………

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  2. udo ohneiser

    Großartige Analyse.
    Und ich denke, das wir genau aus diesen 12 Jahren von 1933-1945 einen neuen Nationalstolz entwickeln sollten. Heute waren ja wohl alle Nazis, und heute sind laut verschiedener links-grüner Realitätsverweigerer immer noch viele Nazis. Bei den letzten freien Reichstagswahlen im November 1932 hat die NSDAP zwar mit ca. 33% zwar die meisten Stimmen bekommen, aber 67% haben sich verweigert. Das sollte man auch mal zur Sprache bringen, und nicht mein Opa hat den Krieg angefangen, sondern Hitler mit seiner Clique, und auch die Deutsche Bevölkerung war Opfer des Hitler Regimes. Und nach 1945 bis heute-vieles ist in den 1950 und 1960 Jahren bei der Aufarbeitung falsch gelaufen- hat Deutschland versucht, das unendliche Widerliche der 12 Jahre aufzuarbeiten. Auschwitzprozess 1964 in Frankfurt, 1978 Majdanek Prozess in Düsseldorf, und dann die amerikanische Serie „Holocaust“, mit der durch die Medien erstmals die Bevölkerung aufgeklärt wurde. Wir, die Deutschen, sind das einzige Land weltweit, welches sich auch heute, was sehr zu begrüßen ist, mit seiner Vergangenheit kritisch auseinandersetzt, wir sind doch diejenigen, die niemals ein Amnestiegesetz für ehemalige Nazis erlassen haben. Und wegen dieser kritischen Aufarbeitung sollten wir stolz sein, das wir das machen. In Russland wird Lenin (ca.7 Millionen) und Stalin im roten Terror (ca. 20.millionen) verehrt, genauso wie der fast heilige Mao Tse Tung, der mit seiner Oktoberrevolution 1967 die gesamte Intellektualität und Abermillionen Menschen hinrichten lies.
    Paul Spiegel, der Zentralrat der Juden hat in einem Interview im Der Tagesspiegel vom 18.09.2005 folgendes gesagt.:

    Johannes Rau hat zu Beginn seiner Amtszeit als Bundespräsident gesagt: „Immer Patriot, nie Nationalist.“ Was ist ein guter Patriot?

    Ein guter Patriot ist, wer sein Vaterland liebt. Patriotismus ist etwas Gesundes. Das Fehlen von Patriotismus würde zu einem neuen Nationalismus führen.

    Sie lieben Ihr Vaterland?

    Selbstverständlich, sonst wäre ich nicht hier

    Hier der Link zum gesamten Interview. http://www.tagesspiegel.de/politik/patriotismus-ist-etwas-gesundes/643086.html

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  3. Marswind

    Herr Zieringer, vor vier Jahren habe ich Abschied genommen. Bis dato war ich Leser der FAZ, übernahm die Predigen des Schuldkult und suchte um Verständnis der Wirtschaft. Mein Umdenken begann mit dem Überdruß zur Berichterstattung der zwölf Jahre und die ständigen sozialistischen Nebelkerzen ums wirtschaftliche Geschehen. Inzwischen habe ich eine totale Aversion gegen ‚Holocaust-Gedenken‘ und linkes Heilsversprechen. Das Holocaust-Wort taucht leider auch bei Ihnen auf. Wohlgemerkt: Bis vor wenigen Jahren habe ich mir für Autoren wie Raul Hilberg und Christopher Browning interessiert. Doch zum jetzigen Zeitpunkt muß ich sagen, das wird alles gegen uns Deutsche instrumentalisiert.

    Sie mögen unsere Politiker kritisieren, aber wenn ich es besehe, sind deren Maßnahmen von außen so gewollt. Von den westlichen Finanzeliten, die alles kontrollieren: Die britische Aristokratie, die bekannte englisch-französische Finanzdynastie ++, die amerikanische Ostküstenfamilien, und Einzelpersonen wie Georges Soros. Natürlich haben wir Deutsche unsere schlechten Eigenschaften. Aber die werden vom Westen gezielt stimuliert.

    Sie sagen, wir bräuchten die Unangepaßten. Also gut, dann leg ich mal los:

    Warum sollen eigentlich nur wir Deutsche gedenken? Würde man einen Engländer auf die Teile- und Herrsche-Intrigen ihrer Diplomaten hinweisen, würde er antworten: „Right or wrong, my country.“ Würde man Juden darauf hinweisen, daß Juden maßgeblich in der Gründung der amerikanische Zentralbank (das ist eine Gelddruckmaschine) involviert waren, würde man hören: „Antisemit“.

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  4. baufipilot

    Tag des Gedenkens an die Opfer des National-Sozialismus?
    Was für ein Zufall: Gestern noch der wichtige Gedenktag zur Befreiung des Vernichtungs-Lagers Auschwitz, am folgenden Tag dazu eine Diskussions-Runde bei „Anne Will“ und vollkommen unpassend ein scheinbar gutmenschlicher, harmloser Schulbesuch.

    Niemals sollte man etwa sagen, daß der Bundespräsident ein Voll-Trottel oder etwa ein Brandstifter sei. Daß er aber ausgerechnet in Jordanien eine „Al Quds-Schule“ besucht, macht dankenswerterweise nun öffentlich, daß Deutschland eine Schule mit diesem symbolischen Namen finanziert hat.

    Brandstifter sind demnach die Personen, die erstens deutsche Gelder für diese Schule bewilligten, falls der Name nicht schleunigst geändert wird.
    Voll-Trottel sind demnach zweitens diejenigen, welche dem Bundespräsidenten keinen Hinweis über die Symbol-Trächtigkeit des Namens gegeben haben.

    Hat ihm den Besuch dieser Schule womöglich wieder jene unsägliche Sawsan Chebli, seine ehemalige Sprecherin des Außenamtes eingeflüstert? Kurz berockt bezirpst sie ihn seit 2009; schlich sich damals in sein Umfeld ein.
    „Der Herr badet bekanntlich gerne lau, so in einem Schaumbad“ (eigentlich ein Zitat Wehners über Brandt) und erkannte demzufolge nicht die Gefahr, welche von der Dame mit koran-dogmatischem Umfeld ausging.

    Doch wofür steht der Kampf-Begriff „Al Quds“ im arabisch-iranisch-islamischen Raum? Er wird alljährlich zu staatlich organisierten Massen-Demonstrationen gegen Israel genutzt, bei denen die „Befreiung Jerusalems von den jüdischen Besatzern“ gefordert wird.
    Auch weitergehende Vernichtungs-Drohungen gegen Israel werden regelmäßig in Zusammenhang mit „Al Quds“ ausgesprochen.

    Der Schlachtruf (im doppelten Sinne) geht auf Ajatollah Chomeini zurück. Im August 1979 forderte dieser „alle Muslime der Welt und alle muslimischen Regierungen“ dazu auf, den Juden und allen ihren Unterstützern die Hände abzuhacken.
    Der spätere iranische Präsident Ahmadinedschad sprach in einer Rede zum „Al Quds-Tag“ vom Holocaust als einer „Lüge, die als Vorwand für die Gründung Israels gedient habe“.

    Bei den jährlichen Demonstrationen von Islamisten und Palästinensern in Berlin kam und kommt es immer wieder zu „Sieg Heil“-Rufen sowie dem Skandieren von Parolen wie „Kindermörder Israel, Frauenmörder Israel“, während rot verschmierte Puppen hochgehalten werden.

    „Juden ins Gas!“, „Jude, Jude feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein!“ und „Israel vergasen!“-Sprechchöre…
    Eine ganz feine Zielgruppe haben sich da die Berater des Bundespräsidenten ausgedacht, als sie den (hoffentlich ahnungslosen) Steinmeier nun in eine Schule mit solch symbolträchtigem Namen schickten, ihn somit vorführen und letztendlich auch sein Amt für politische Zwecke mißbrauchen.

    Neue diplomatische Verwicklungen nun mit Israel, das mittlerweile zu Recht jeden Schritt deutscher Politiker genau beobachtet und analysiert:
    Was für Beamte, die deutsche Steuergelder für eine jordanische Schule bewilligten, deren Name ein extremer Kampf-Aufruf gegen Israel – und was noch schlimmer ist: gegen alle Juden weltweit – ist.
    So begeht heutzutage das offizielle Deutschland seinen „Al Quds-Tag“; äääh… seinen „Tag des Gedenkens an die Opfer des National-Sozialismus“.

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    1. anvo1059

      Man wird eben nicht müde den 80 Jahre bewärten deustchen Schuldkult zu pflegen. Das da schon mal paar „Ungereimtheiten“ zwischen kommen oder sogar Wiedersprüche auftauchen kann nur daran liegen, das man das noch nicht oft genug aufgewärmt hat….Dann wäre der vaux Pas mit der „Al Quds-Schule“ und Steinbeißer gar nicht so bemerkt worden vor lauter Schämen……….
      Sorry, da ist der Sarkasmus mit mir durch gegangen……..

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    2. Fuchs&Igel

      Der Staatsapparat ist durchsetzt; die Polizei, die Bundeswehr und wenn mich nicht alles täuscht, auch der BND. Raus mit den islamistischen Gören und Märtyrern, aus den Ämtern und Diensten! Die Unerträglichkeit dieser Personen die diese in ihrer Tätigkeit erzeugen, beängstigt — und ist zugleich die Ungewissheit für die Zukunft.

      Aber solange Antideutsche Vereine mit Steuermittel unterstützt werden, sehe ich für den oberen Wunsch, keine Chance.

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  5. R. Wehpunkt

    „Ob die Deutschen noch rechtzeitig aufwachen? “

    Natürlich nicht. Der Großteil der Deutschen ist verrottet, charakterlos, feige und selbstgefällig verblödet.
    Ein Abschaum von Dekadenz, Verlogenheit und Gier.

    ich vermute, er holt sich unbewusst millionenfach solche Personen ins Land, die ihn bald schon von seinem Elend erlösen werden.

    Und das ist auch gut so!

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  6. siegelbruch

    Ich bin leider erwacht, denn die Frauen haben mich als Mann zu laut ausgelacht, das habe ich dann aber auch nicht mehr länger mitgemacht, und genau deswegen werden sie nun von mir, in dieser patriarchalischen Welt, um ihre muttersprachlich geregelte Matrix-Macht gebracht.
    Gibt es hier noch einen Mann der gern erwacht und sich lieber um die wahren Ursachen Gedanken macht?
    Hier gibt es die Argumentationslinie für einen ganz neu Schlacht: http://upvs.wordpress.com
    Eine geistige Schlacht, die alles, was vorher unlösbar erschien, lösbar macht.

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  8. Hansa

    Ich kann dieser Erinnerungskultur 3.200 qm als den Garten der Freiheit nicht viel abgewinnen.
    Eine wesentlich bessere Analyse liefert ABARIS
    ( frei von den aufsichtsrechtlichen Beschränkungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ):
    coaching-institute.net/angstambulanz/angst-psychotherapie-risiko.html

    Auszug:
    „Die Migrationswelle wird weitergehen“. In Frankreich hieß es im Zusammenhang mit dem vom Europäischen Rat am 07.02.1992 unterzeichneten Vertrag von Maastricht und der Aufgabe der D-Mark zugunsten des Euro: „Deutschland wird zahlen, sagte man in den zwanziger Jahren. Heute zahlt es. Maastricht, das ist der Versailler Vertrag ohne Krieg.“ [Franz-Olivier Giesbert, von 1988 bis 2000 dessen Chefredakteur, jubelte am 18.09.1992 in einem Editorial des „Le Figaro“: „Maastricht, c’est le traité de Versailles sans la guerre.“] Der Euro hat Deutschland nicht nieder­gerungen. Aber ein Sozialstaat mit einer grenzenlosen Einwanderung von Sozialleistungsbeziehern ist nicht finanzierbar. Rund 100 Jahre nach dem am 28.06.1919 unterzeichneten Schuld-Diktat von Versailles ist die Herbei­führung eines Bürgerkrieges zwischen der deutschen Kulturnation und Zivil­gesellschaft auf der einen Seite und eingewanderten archaischen Stammes­gesellschaften auf der anderen Seite ein weiterer taktischer Kunstgriff der Feinde Deutschlands, das deutsche Leistungs­potential zu schwächen und den Deutschen den „Geist Schillers“ auszutreiben.“

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  9. Alexandra Hinkel

    Ich kann das ewigen Gedenken an den Holocaust nicht mehr hören.
    Man fragt sich wieso der Deutsche da sich so reinhängt,ich bin 1975 geboren was habe ich verbrochen nichts rein gar nichts.
    Mit der Schule sind wir nach Dachau gefahren haben Schindlers Liste angesehen und uns eine Schuld einreden lassen dessen Verbrechen wir nicht begangen haben .

    Mir muss mal einer erklären wieso der Ami oder Franzose ,Engländer ihre Helden feiern obwohl die wirkliche Verbrechen begangen haben …Korea,Vietnam etc. usw..
    Und wir gedenken ständig an den Holocaust irgendwann is doch mal gut oder nicht.

    In ihrem Artikel schreiben sie man sollte erinnern da wieder spreche ich ihnen.
    Ich finde man sollte anfangen auch mal unsere Helden zu ehren nicht immer nur die verbrechen die jetzt schon 80 jahre zurück liegen dieser ewige Schuldkult ist doch schon ewig her wir haben damit nix mehr zu tun und damit hat es sich doch .

    Und genau dieser unerträgliche Schuldkult der wie eine Monstranz vor uns her getragen wird spaltet uns lasst es endlich gut sein alle Mahnmahle gehörten Abgerissen auch wir hatten Helden aber unser Volk wird vergewaltigt eines Schuldkultes unterworfen dessen verbrechen keiner schuldig ist von den Nachfolgenden Generationen.
    Dieser kult bremmst aus und die Deutschen unterwerfen sich diesem ich aber nicht weil ich dieses ewigen Gedenken Kranzniederlegungen verabscheue und unsere Politiker kommen damit durch .
    Ob es der Steinmeier oder der schwachsinnige im konkobinat lebende Pfaffe immer wieder gerne betont wir wären dunkel Deutschland da steh ich drüber lieber dunkel Deutscher mit klarem Verstand sein ,wie sich auf ewig einer Schuld schuldig zu machen wo längst Vergangenheit ist ….

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    1. Jens

      Dabei geht es gar nicht um Schuld, sondern um Verantwortung. Und das ist interessant: die Linksgrünen, die Edelmenschen entschulden sich durch ihre weltmeisterliche Art, mit der vermeintlichen Schuld umzugehen. Es geht nicht um die Juden, es geht um die Selbstbeweihräucherung, und selbstverständlich hört die leere Zeremonie bei lebenden Juden auf. Schuldverarbeitungsweltmeister dürfen lebende Juden natürlich belehren und maßregeln. Ekelhaft. Dabei fällt nie der entscheidende Begriff: die Trauer. Die Trauer darüber, so viele wunderbare und hochbegabte Menschen vertrieben oder ermordet zu haben. Nein, es wurde nie getrauert („Die Unfähigkeit zu trauern“, Margarete Mitscherlich), die Trauer wurde durch Denkmäler, Gedenktage und Filmreihen ersetzt.

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  10. klausschaper

    Zitat: Deutschland ist heute nicht mehr das Land, in dem ich aufwuchs und zu dem ich einiges Vertrauen hatte.“ Dem kann ich nur zustimmen.
    Dieser Aussage: „Der Großteil der Deutschen ist verrottet, charakterlos, feige und selbstgefällig verblödet.
    Ein Abschaum von Dekadenz, Verlogenheit und Gier..“ jedoch nicht.

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    1. anvo1059

      Stimmt wohl ! Der deutsche Michel war aber schoin immer etwas Denkträge und geruhsam. Um nicht zu sagen Obrigkeitshörig und Duldsam. Aber wenn er einmal aufgestanden ist, dann gab’s mächtig was um die Ohren !

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  11. Reiner

    …als vor Jahren im Deutschen Fernsehprogramm,der Holocaust uns in einigen Fernsehsendungen zur besten Sendezeit,wieder in Erinnerung gerufen worden ist,hat mich jemand gefragt ob ich den auch das mit dem Hokolus gesehen habe,ist “ dieser Hokulus “ in mir festgesetzt worden.
    Wenn ich heute mit dem Thema konfrontiert werde,fällt mir immer “ der Hokulus “ ,und der,der es seinerzeit so gesagt hat,ein.
    Ich bin heute über 70 Jahre alt und habe absolut nichts damit zu tun.Ausserdem habe ich kein Verständnis für das Geplärre um unsere Schuld.
    Wenn im Fernsehprogramm eine längere Sendung darüber zu sehen ist,schalte ich sofort weiter,weil ich es nicht mehr hören und sehen will.
    Wenn die Deutschen eine Schuld haben,dann die, die diese Taten begangen haben und wenn überhaupt,die die seinerzeit gelebt haben und darüber geschwiegen haben.
    Wie hat es unser Altkanzler Helmut Kohl gesagt,er habe die Gnade der späten Geburt und die habe ich mindestens.

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  12. Robert Meyer

    Der Titel verheißt stimmungsvollen Aufbruch, jedoch endet er in seichtem penetranten Hinweis auf ein weiteres Holocaustmahnmal? Schade.
    Sie stellen zwar die richtige Frage, weigern sich jedoch, die Antwort darauf zu geben – da sind viele Kommentatoren hier voraus. Noch besser, weil tiefgründiger und voll sprachlicher Schärfe hat das Günter Maschke schon 1985 erklären können, in seinem Aufsatz „Die Verschwörung der Flakhelfer“ analysiert, neu zu haben im insgesamt lesenswürdigen Band „Das bewaffnete Wort“.
    Allerdings werden sich viele, vor allem Westdeutsche, quälen müssen angesichts dieser Worte. Ein ganzes, wenn auch verlogenes, Selbstverständnis bricht zusammen. Aber das kann auch eine Befreiung sein, weil etwas insgeheim lange Vermutetes ausgesprochen wird – man ist nicht allein gewesen damit.

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  13. Pingback: Weiterer Angriff auf die Pressefreiheit: Gericht lässt Pfändung von COMPACT-Webseite zu – website-marketing24dotcom

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