Wahrheit und Vernunft lassen sich nie dauerhaft unterdrücken

Von Jürgen Fritz, Mi. 01. Aug 2018, Titelbild: Christian Wolff by Johann Martin Bernigeroth [Public domain], via Wikimedia Commons, Rhazes by See page for author [CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0)%5D, via Wikimedia Commons

Wir schreiben den 8. November des Jahres 1723Ein berühmter Professor der Philosophie, der wahrscheinlich größte Geist der Zeit, macht sich in Halle auf den Weg in seine Vorlesung. Da kommt ein Eilbote der Universität und händigt ihm ein Schreiben aus. Der Mann liest es und wird kreidebleich. Zeugen werden später behaupten, er habe sich erbrochen. Der Schreck fährt ihm in sämtliche Glieder. Kein Gedanke mehr an die Vorlesung, kein Gedanke mehr an seine Studenten. Sofort dreht er um und läuft wieder nach Hause. Der Inhalt des Briefes: eine Ungeheuerlichkeit, eine Schicksalsfrage für Europa.

Sie haben 48 Stunden Zeit, das Land zu verlassen – andernfalls werden Sie gehängt

Das 18. Jahrhundert war eine Epoche der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen, eine Epoche des Umbruchs. Im Herbst 1723 waren in der bayerischen Kleinstadt Freising die letzten „Hexenprozesse“ erst vor kurzem beendet worden. (Die Verfolgung vor allem von Frauen wegen sogenannter „Hexerei“ zog sich noch bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts. 1756 wurde die 15-jährige Veronika Zeritschin in Landshut als „Hexe“ verbrannt, nachdem sie geköpft worden war.) In Leipzig bereitete sich Bach 1723 auf das erste Weihnachtsfest an seiner neuen Wirkungsstätte vor, mit dem er die protestantische Kirchenmusik in bis dahin ungeahnte Höhen führen würde. Doch nicht weit entfernt ereignete sich eine Tragödie, die die christliche Welt zutiefst in Frage stellen sollte.

Was stand so Schreckliches in dem eingangs erwähnten Brief, dass dieser eine solche Wirkung zeitigen konnte? In dem Schreiben wurde eine Anordnung des preußischen Königs übermittelt. Christian Wolffder berühmteste deutsche Philosoph seiner Zeit, Universalgelehrter, Jurist, Mathematiker, der wichtigste Aufklärer in der Phase zwischen Leibniz und Kant, hatte 48 Stunden Zeit, das Land zu verlassen. Andernfalls werde er gehängt. Mit seiner schwangeren Frau und den allernötigsten Habseligkeiten flieht er durch den kalten November. Doch wie konnte es zu dieser drastischen Drohung kommen?

Es ging um einen Streit zwischen Theologen, frömmelnden Pietisten, und Philosophen. Diese Schlacht hatten die Theologen für sich entschieden, doch den Krieg sollten sie verlieren. Die Vernunft würde sich nicht auf Dauer unterdrücken lassen. Christian Wolff würde 17 Jahre später in einem Triumphzug nach Halle zurückkehren. In Frankreich wird Voltaire jubeln: „Socrates est sur le trone“ (Sokrates sitzt auf dem Thron). Das Zeitalter der Aufklärung war nicht zu stoppen. Worum ging es bei diesem Streit und warum fürchtete man die Gedanken dieses Mannes so sehr?

Mit der Ausweisung Christian Wolffs im November 1723 endete ein lange schwelender Streit zwischen den beiden großen Aufbruchsströmungen der Zeit. Die preußische Universität Halle beherbergte als reformorientierte Neugründung des späten 17. Jahrhunderts sowohl Pietisten als auch Aufklärer.

Fromme Modernisierer: Die Pietisten

Der Pietismus ist nach der ab 1517 einsetzenden Reformation die wichtigste Reformbewegung im kontinentaleuropäischen Protestantismus. Theologisch versteht sich der Pietismus als eine Besinnung auf zentrale Anliegen der Reformation, die jedoch durch die Aufnahme anderer Traditionsstränge in spezifischer Weise umgeformt wurden. Das fromme Subjekt rückt ganz in den Fokus der pietistischen Bewegung, die reine Lehre sowie die kirchliche Einheit geraten dabei in den Hintergrund. So findet sich einerseits in der pietistischen Bewegung ein moderner, geradezu frühaufklärerischer Zug, da sie der Persönlichkeit des Einzelnen einen hohen Stellenwert gibt. Andererseits ist der Pietismus im Laufe seiner Entwicklung in weiten Teilen eine theologisch und sozial konservative Bewegung geworden.

Der Pietismus entsprang einem Gefühl der mangelhaften Frömmigkeit, unzureichender christlicher Lebensführung und dem Drang zur Verifizierbarkeit des persönlichen Glaubens. Theologisch reagiert er auf die Spannung und das Trauma des Dreißigjährigen Krieges durch Neuorientierung auf die Bibel bzw. die christlichen TraditionenDurch die im 18. Jahrhundert aufkommende Aufklärung gerieten die Vertreter des Pietismus ebenso wie die der altprotestantischen Orthodoxie sukzessive in die Defensive und verloren zunehmend an Einfluss. Pietisten und Aufklärern war gemeinsam die Frontstellung gegen Orthodoxie und Barock. Beide galten als „modern“, brachen jedoch in unterschiedliche Richtungen in die Moderne auf.

Die chinesische Hochkultur beweist, dass es auch ohne christliche Offenbarung geht

Christian Wolff (1679 – 1754) studierte ab 1699 in Jena Theologie, vor allem aber Physik und Mathematik. Nur drei Jahre später habilitierte er sich bereits und dozierte ab 1703 privat an der Universität Leipzig, wo er auch teilweise als Prediger wirkte. 1706, mit nur 27 Jahren, wurde er Professor für Mathematik und Philosophie an der Universität Halle. 1710 wurde er zum Mitglied der Royal Society und 1711 der Berliner Akademie der Wissenschaften ernannt.

Im selben Jahr, 1711, begegnete Wolff den Klassikern der chinesischen Philosophie in lateinischer Übersetzung. Die intensive Lektüre der Werke des Konfuzius und des Menzius, die er bis zu seinem Lebensende weiter betreiben sollte, inspirierte Wolff im Jahr 1721 zu seiner Prorektoratsrede „über die praktische Philosophie der Chinesen“ an der Universität Halle. In dieser Rede diente Konfuzius und die konfuzianische Tradition als lebendiger Beweis für eine Ethik, die unabhängig vom christlichen Glauben über Jahrtausende eine Hochkultur geprägt hatte. Wolff vertrat die These, dass die Chinesen offenbar auch ohne Kenntnis der christlichen Offenbarung in der Lage seien, ein (in moralischer Hinsicht) gutes Leben zu führen. Dazu, so der Denker, reiche die allen Menschen zugängliche Vernunft aus. Drei Dinge sind hierbei bemerkenswert.

Göttliche Offenbarung kann nichts Neues oder gar der Vernunft Widersprüchliches hervorbringen

Erstens: Wieso interessierte die Menschen des frühen 18. Jahrhunderts mitten in Europa überhaupt, was mit den Menschen in China ist, mit denen sie ja gar keinen Kontakt hatten? Dieses Interesse entsprang einer Mode der Zeit. Insbesondere die Missionsberichte der Jesuiten bestimmten die öffentliche Diskussion. Bereits Leibniz (1646 – 1716), DER universale Geist seiner Zeit, einer der bedeutendsten Philosophen des ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts sowie einer der wichtigsten Vordenker der Aufklärung, trat in einen Briefwechsel mit den Jesuiten ein. Für viele war die Begegnung mit einer blühenden Kultur, die keine christliche Offenbarung kannte, zutiefst faszinierend. Nebenbei bemerkt ist dies eine Besonderheit der europäischen Kultur, des europäischen Geistes: das Interesse an anderen Kulturen, das man in dieser Form in sonst keiner anderen Kultur auf diesem Planeten findet. Das Interesse, seinen Horizont zu erweitern und andere Kulturen kennenzulernen, ja zu studieren. Besonders angetan hatte es den Aufklärern des 18. Jahrhunderts der Geist des Konfuzianismus.

Wolff sah sich nun zweitens durch das, was man in Europa über die chinesische Kultur erfahren konnte, in seiner rationalistischen Grundüberzeugung bestärkt. Wenn die Chinesen, ohne je mit dem Christentum in Berührung gekommen zu sein, so etwas entwickeln konnten, war das nicht ein Beleg, dass alle Menschen auch ohne göttliche Offenbarung zu moralischen Prinzipien gelangen konnten? Damit aber konnte Wolff zeigen, dass die Quelle der Moralität offenbar woanders zu suchen sei: im Menschen selbst, in seiner Potenz, seiner Begabung zur Vernunft. Daraus entwickelte Wolff eine tragende Säule seiner praktischen, seiner Moralphilosophie.

Drittens zog Wolff daraus Rückschlüsse auf die Geltung der christlichen Offenbarung. Diese könnte die sittlichen Prinzipien, die dem Menschen schon von Natur aus gegeben waren, zu einer (moralisch) guten Lebensführung motivieren, also Einfluss nehmen auf die subjektive Psyche, auf das Wollen. Aber die christliche Offenbarung könne nichts Neues oder gar der Vernunft Widersprechendes hervorbringen. Sie konnte das Gute nicht rechtfertigen, sondern nur eine Hilfestellung sein, das ohnehin schon als gut Erkannte auch zu tun, ihm Beachtung zu schenken.

Motivations- und Rechtfertigungsgründe

Immanuel Kant und andere sollten diesen Gedanken später aufgreifen und ausarbeiten. Gott, Götter oder allgemein Religionen bewegen sich im Bereich der Moral ganz auf der Ebene der Motivationsgründe (Psychologie), nicht auf der Ebene der Rechtfertigungsgründe (Ethik). Einen Motivationsgrund hat der Verbrecher auch, wenn er seine Tat begeht. Die Frage, warum jemand etwas getan hat (Psychologie) ist aber eine gänzlich andere als die Frage, ob eine Handlung gerechtfertigt war oder ist (Ethik). Die Warum-Frage kann also zwei gänzlich verschiedene Stoßrichtungen haben: a) Warum hat A das (H) getan? War war seine Motivation? b) Warum ist es richtig oder falsch, H zu tun? Wie kann das begründet, wie kann es gerechtfertigt werden?

Der Motivationsgrund einer Handlung H liegt zeitlich vor H in der Psyche desjenigen, der H ausführt und mit H etwas in der Zukunft, also etwa das zeitlich nach H liegt, anstrebt. Wenn ich zum Beispiel zum Kühlschrank gehe, so kann die Motivation sein, dass ich Durst verspüre und mir etwas zu trinken holen möchte. Ich nehme also, bevor ich mich in Bewegung setze, geistig vorweg, dass im Kühlschrank etwas ist, was nach meinem Gang zum Kühlschrank meinen Durst löschen kann.

Ein Rechtfertigungsgrund hat dagegen überhaupt keine zeitliche Struktur. Wenn R die Rechtfertigung für H ist, so ist diese zeitlos und weist lediglich eine logische Struktur auf. So zum Beispiel, wenn ich sehe, dass jemand ein Kind quält und ich dazwischen gehe, um das zu stoppen. Mein Motivationsgrund ist, die Quälerei in der nahen Zukunft zu beenden. Der Rechtfertigungsgrund könnte sein, dass ich nicht wollen kann, dass Menschen dabei zusehen, wie andere unnötig gequält werden, ohne einzugreifen, weil niemand in einer solchen Welt leben wollen kann, in der alle sich wegducken und andere im Stich lassen.

Der Rechtfertigungsgrund ist also etwas Allgemeines, ein ethisches Prinzip, kein Zustand in der physikalischen Welt, der zeitlich bestimmt werden könnte, sondern etwas Überzeitliches, Allgemeines, Grundsätzliches. Aus ethischen Prinzipien (z.B.: „Was, wenn das jeder täte, wenn jeder diese Handlungsmaxime beherzigen würde?“) leiten wir Handlungsmaximen (Handlungsgrundsätze) logisch ab, z.B.: „Ich lasse nicht zu, dass andere unnötig gequält werden, wenn ich es verhindern kann“, und aus diesen wiederum konkrete Handlungen, z.B.: „Ich lasse nicht zu, dass A dieses Kind quält“.

Ein Rechtfertigungsgrund gibt mithin an, warum etwas richtig oder falsch ist. Der Motivationsgrund treibt mich an, das als richtig Erkannte zu tun oder auch etwas ganz anderes. Denn nicht immer, wenn wir etwas als richtig erkannt haben, tun wir es auch. Manchmal tun wir sogar das Gegenteil (etwas Verwerfliches), darum wissend, dass es verwerflich ist. Dann haben andere Kräfte Macht über uns, die sich über die Rechtfertigungsgründe, die sich über die praktische Vernunft hinwegsetzen. Dann ist die Motivation zum Falschen stärker als die Stimme des Gewissens. Doch zurück zu Christian Wolff.

Geist und Vernunft siegen über Macht und Ränkespiele – die Philosophie befreit sich von der Herrschaft der Theologie

Das Beispiel der Chinesen war für ihn also ein Beleg, dass wir zumindest potentiell vernunftbegabte Wesen sind, die das Gute von sich aus erkennen und rechtfertigen, also schlüssig begründen können. Wolff hatte dabei einen Ausgleich zwischen Vernunft, die uns ermöglicht, das Richtige zu erkennen und zu begründen, und religiösem Glauben, der uns hilft, das Richtige auch wirklich zu tun, im Sinn. Beide sah er als nützlich an. Damit bewegte er sich ganz auf der Linie der frühaufklärerischen positiven Haltung zum Christentum, wie sie vor ihm vor allem auch Leibniz vertreten hatte. Wolff verstand seine Philosophie keineswegs als eine Kritik am Christentum. Doch den Pietisten war das bereits zu viel Vernunft. Sie beschuldigten Wolff in der Folge des Atheismus und schafften es, den preußischen König mit ständigen Eingaben und Denunziationen zu dem eingangs geschilderten Urteil zu drängen: Wolff musste binnen 48 Stunden das Land verlassen. Andernfalls würde man ihn aufhängen.

Was war sein Verbrechen? Hat er irgendjemandem ein schlimmes Leid zugefügt? Nein. Hat er zum Sturz des Königs aufgerufen? Nein. Hat er irgendeine Straftat begangen? Nein. Hat er das Christentum radikal kritisiert oder die Existenz Gottes negiert oder auch nur in Frage gestellt? Nein, nicht einmal das. Er hat einfach nur gesagt, dass der Mensch ganz offensichtlich auch ohne religiöse Offenbarung zur Moralität gelangen könne, kraft seiner Vernunftbegabung, weil ihm diese Fähigkeit von Natur aus innewohnt. Und er sagte sogar ausdrücklich, dass der religiöse Glaube hilfreich sei in Bezug auf die Motivation, das als richtig Erkannte auch zu tun. Doch das war den frömmelnden Pietisten, die Wolff argumentativ nicht gewachsen waren, bereits ein Dorn im Auge. Daher musste der Philosoph, der wohl größte Geist der Zeit, weg. Sie müssen sich das vorstellen, ein Staat vertreibt seinen klügsten Kopf aus dem Land und droht sogar ihn zu hängen, nur weil ihm, genauer den Theologen, die Einfluss auf den König nehmen, dessen Gedanken und Argumente nicht gefallen. Sollte Sie das aktuell an gewisse Regionen unsere Welt erinnern, so dürfte das kein Zufall sein.

Langfristig resultierte daraus jedoch ein irreparabler Imageschaden, der den Neuprotestantismus spaltete. Verloren war die Auseinandersetzung am Ende ohnehin. Das bessere Argument setzt sich am Ende immer durch. Man kann kluge Gedanken nicht weltweit einsperren oder unterdrücken. Wolff konnte nach seiner wüsten Vertreibung aus Halle 1723 eine Professur in Marburg antreten, wo er von den Studenten begeistert empfangen wurde. Friedrich der Große (1712 – 1786, ab 1740 preußischer König) holte nach ihn nach seinem Regierungsantritt in einer seiner ersten Amtshandlungen 1740 sofort nach Halle zurück. Der Geist und die Vernunft hatten über die Gier nach Macht und die Ränkespiele gesiegt.

Ein anderer Ausgang mit weitreichenden Folgen für mehr als tausend Jahre

Ganz anders erging es dagegen einem anderen großen Denker in einer anderen Zeit, in einem anderen Kulturraum, aber mit dem gleichen Konflikt. Der persische Arzt, Naturwissenschaftler und Philosoph Rhazes (Abū Bakr Muḥammad ibn Zakaryā ar-Rāzī, 865 – 925) war nicht nur der größte Mediziner seiner Zeit, der für seine klinischen Erfolge berühmt wurde. Mit seinen Schriften zu medizinischen Themen setzte er neue Maßstäbe. Er fasste nicht nur überliefertes Wissen der Griechen (und Inder) in mustergültiger Form zusammen, sondern führte es auch weiter, fügte eigene Erkenntnisse hinzu. Über Jahrhunderte hinweg wurden seine Schriften als Grundlage der ärztlichen Ausbildung eingesetzt. Anders verhielt es sich jedoch mit seinen philosophischen Schriften. Diesen wurden im islamischen Kulturkreis immer mehr mit Ablehnung begegnet, er selbst von muslimischen Theologen als „übler Ketzer“ bezichtigt. Folglich wurde sein philosophisches Werk nur bruchstückhaft überliefert. Man wollte regelrecht, dass es in Vergessenheit gerät.

Auch hier kam es zur gleichen Frontstellung zwischen Theologie und Philosophie. Ab ca. 900 verhärteten sich die Fronten zunehmend. Die Theologen betonten jetzt immer mehr die Normativität der islamischen Überlieferung. Rationale Beweisführungen wurden zwar nicht generell verboten, mussten sich aber jedem Dogma aus dem Koran oder der prophetischen Überlieferung, der Sunna, beugen. Doch die arabischen und persischen Philosophen beschränkten sich nicht darauf, Argumente und Erklärungsmodelle im Dienste des islamischen Dogmas bereitzustellen. Sie strebten danach, sich von allen religiösen Vorfestlegungen freizumachen, offen zu fragen und forschen und sich nur der Wahrheit und dem besseren Argument zu beugen.

In Rhazes begegnen wir dem ersten Denker im islamischen Kulturkreis, der ohne Einschränkung für die Autonomie der Philosophie und der Wissenschaft eintrat. Doch hier nahm der Kampf zwischen Theologie und Philosophie einen anderen Ausgang. Hier siegten die Ränkespiele über den Geist, die Macht über die Vernunft. Und hier kam kein aufgeklärter Fürst Friedrich der Große zu Hilfe. Das Ergebnis sehen wir seit tausend und einhundert Jahren bis heute.

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Literaturempfehlung: Jörg Lauster, Die Verzauberung der Welt – Eine Kulturgeschichte des Christentums, C.H. Beck 2017, EUR 34,00

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